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Drachentöter
"Ich sollte meine Reiseplanung dringend überdenken", schießt ihr durch den Kopf als sie Balmora endlich erreicht hat. Schon wieder einmal ist es dunkel geworden bis sie angekommen ist. Als sie durch das Tor tritt hebt sie kurz den Kopf und lässt den Blick streifen. "Schon gar keiner mehr unterwegs? Es scheint wirklich schon später zu sein... Aber wenigstens keine Stadtwache in Sicht. Die nerven so oder so, ob sie hinter einem her sind oder nicht"
Sie war nach Balmora gekommen in der Hoffnung, wieder ein paar Geschäfte tätigen zu können. "Wenn die Gildenmagier immer noch so überaus zuvorkommend zum gemeinen Volk sind, sollte sich doch eigentlich das eine oder andere ergeben.", denkt sich Myria wärend der Anflug eines spöttischen Lächens ihre Lippen umspielt. " Und wenn nicht, dann bestimmt irgendwas anderes. Aber jetzt sollte ich mich erstmal um ein Bett kümmern und nicht weiter ziellos durch Balmora schlendern." Als sie so in Gedanken Versunken durch die Gassen läuft nimmt sie auf einmal eine Bewegung aus dem Augenwinkel war. "Ach, doch noch jemand unterwegs?" führt sie ihr geistiges Selbstgespräch fort. Nachdem sie sich in der Stadt ziemlich sicher fühlt, achtet sie nicht weiter darauf als plötzlich ein tiefes und bedrohliches Grunzen ertönt, dass ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. "Was bei.." Weiter kommt sie in Gedanken nicht, denn als sie den Kopf auf der Suche nach der Quelle dieses Lautes dreht fällt ihr Blick auf etwas Großes Dunkles, dass sich aus den Schatten der Gasse löst und eindeutig und ziemlich schnell auf sie zukommt.
Keine Sekunde zu früh und sprachlos vor Entsetzen löst sich Myria aus ihrer Erstarrung und rennt nach einem gehetzten Blick endlich los, da die Straßen bis auf sie und dieses Etwas immer noch leer sind. Sie hat nicht viel gesehen, aber das bisschen reicht ihr um zu wissen, dass sie allein keine Chance hat, was immer auch in Balmoras straßen sein Unwesen treibt. "Verflucht, sonst wimmelt es hier von Wachen..." Ob das Ding noch hinter ihr ist, weiß sie nicht, und ausser dem Rauschen ihres Blutes und ihrem eigenen keuchenden Atem hört sie nichts mehr. "Das wars jetzt", schießt ihr durch den Kopf und sie erwartet, jeden Moment von hinten angefallen zu werden. So halb bemerkt sie, dass sie inzwischen schon den Odai überquert hat ohne dass ihr irgendjemand begegnet wäre. Verzweifelt und ziellos vor lauter Angst rennt sie die nächste Treppe hoch, leicht rechts über den Platz und wäre fast gestolpert als sie endlich zwei Gestalten vor einem Gebäude stehen sieht. Ihre letzten Kräfte mobilisierend rennt sie auf diese zu.
Geändert von Andromeda (26.04.2010 um 09:36 Uhr)
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