---Teleri---
Der Schwarzhaarige zeigt auf Teleris trotzige Geste zunächst gar keine Reaktion. Wie ein Raubtier, das seine Beute umkreist, fixiert er die Dunmerin stattdessen und durchbohrt sie quasi mit seinen Augen.
Emotionslos erwidert er, die pure Kälte schwingt in seinen Worten mit, das Wohlwollen, was dieser Mann bis eben noch ausgestrahlt hat, ist wie weggewischt: „Ihr seid nicht in der Lage, um Forderungen zu stellen, Teleri, haltet eure Zunge im Zaum.“. Der Vampir lehnt sich wieder zurück und spricht dann etwas versöhnlicher. „Nichtsdestotrotz möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Zirkon, und ihr befindet euch in meinem Reich. Oh, ihr fragt euch, wo genau das ist“, lächelt er, als hätte er die Gedanken der Dunmerin gelesen. „Direkt unter Balmora. Trotzdem würde ich euch abermals nicht zur Flucht raten, dies könnten einige meiner Untergebenen falsch verstehen und eure Flucht zu einer amüsanten Treibjagd verkommen lassen, an deren Ende ihr…quasi…unter den Teilnehmern…aufgeteilt werdet…“. Diese Tatsache spricht er so beiläufig aus als wäre dies eine Unterhaltung über das Wetter.

Der Vampir schweigt einen Moment und wird dann plötzlich ernst. Er mustert die Dunmerin erneut. „Auch wenn ihr mir alles andere als vertraut, habe ich das Gefühl, dass ihr mir nichts verheimlicht. Dies könntet ihr auch nicht lange, aber das ist eine andere Angelegenheit. Mein Handlanger hat anscheinend einen Fehler gemacht. Trotzdem, so beschränkt ist nicht einmal dieser Tölpel. Umsonst hat er euch nicht entführt, und ich gehe nicht davon aus, dass der einzige Grund eurer ansehnliches Erscheinungsbild war.“. Das Kompliment klingt weder schmeichelnd noch betörend, sondern wie eine Tatsache aus dem Mund des Vampirs. Sogleich fährt er fort. „Darum muss ich noch einmal fragen: Was könnte ihn zu der Annahme verleitet haben, ihr wüsstet etwas darüber? So unbekannt ist euch diese Substanz ganz offensichtlich nicht…“. Abermals faltet er die Hände und lehnt sich zurück

---Irwaen & Skarin---
Die klare Flüssigkeit ist vollkommen geruchslos und besitzt auch die Konsistenz von Wasser.
Während Skarin noch an der richtigen Mischung feilt, helfen Irwaens Bemühungen nur wenig. Als sie das Tuch auf die Brustwunde drückt, stöhnt Jolkin leise auf vor Schmerz und hebt schwerfällig den Kopf. Aus blutunterlaufenen Augen blickt er die Waldelfe an; plötzlich formen seine Lippen ein paar Wörter, welche Irwaen klar und deutlich hört, da sie direkt vor ihm steht.
„Sah…aus wie…ein…Rieckling…nur in…groß…oder irgendwie…auch nicht…“. Jolkin lässt den Kopf wieder sinken.

---Mergoth---
Der Wachmann hebt langsam den Kopf. Seine Augen sind müde, und das Wasser läuft in Strömen den Helm hinunter über sein Gesicht und die Rüstung. Mit nicht gerade sehr wachsamen Blick mustert er den Kaiserlichen vor sich, sich an seiner Hellebarde abstützend. „Guten Abend…was soll daran gut sein…“, grummelt er missmutig, sein Drei-Tage-Bart verleiht ihm ein Aussehen, was in die trostlose vom Regen graue Umgebung wie gemalt hineinpasst.
Die Wache hat dem nichts hinzuzufügen, auch hindert sie Mergoth nicht am Eintreten.