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Ritter
Der Gestank von Blut und anderen Körperflüssigkeiten, das Bild der Zerstörung, der steife Körper der Achemistin und der an die Wand genagelte Nord hatten Irwaens Sinne betäubt. Wie in Trance folgte sie Skarin immer weiter ins Innere des Gebäudes. Dann lässt er sie plötzlich allein zurück. In einer Lache aus Blut, die rings um ihre Füße immer größer wird. Das Blut läuft aus drei tiefen Wunden im Bauch des Nord. Die blutigen Flüsse waren mehr geworden, seit Jolkin versucht hatte, das Claymore aus seiner Schulter zu ziehen. Jetzt war er beinahe bewustlos an der Wand zusammengesunken.
Irwaen schüttelt den Kopf, reißt sich vom Anblick der Wunden los und greift nach dem nächstbesten Verbandersatz, den ihre Finger finden können: Ein Tischdeckchen von einem Regal. Sie faltet es mehrmals zusammen und versucht einen Druckverband anzulegen. Die Blutmenge lässt sie jedoch am Erfolg dieses Vorhabens zweifeln.
"Skarin?" ruft sie mit einem Anflug von Panik in der Stimme durch die Tür, durch welche der Nord verschwunden war, "wir brauchen Verdandsmaterial oder...", sie zögert "...einen Heiltrank. Aber woher? ... Alchemiegeschäft!", schießt es ihr plötzlich durch den Kopf und sie beendet den Satz: "noch besser einen Heiltrank!"
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