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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

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  1. #10
    Auf ihre klägliche Frage hin verzieht sich die Visage des niederen Vampirs zu einer noch groteskeren Fratze. "... um dir unendliche..."

    Der Schwinger des Schwarzhaarigen trifft mit der Wucht eines Guartrittes. Unter normalen Umständen hätte die schiere Gewalt des Teffers den Vampir so effektiv mit dem Fußboden vereinen müssen, daß es eines Destillators bedurft hätte, beide wieder voneinander zu trennen. Aber die Kreatur erweist sich als bemerkenswert zäh. Mühsam hebt sie den Kopf. Blut und Speichel laufen ihr aus dem Maul, offenbar ist der Kiefer gebrochen.

    Teleri beobachtet die Szene mit entsetzter Faszination. Gleichzeitig merkt sie, daß ihre Angst wieder im Schwinden begriffen ist. So verrückt es scheint, sie hat das sichere Gefühl, daß der Schwarzhaarige auf ihrer Seite ist. Zudem gefällt er ihr. Sie ertappt sich selbst, wie sie ihn bewundernd anstarrt, während die beiden Vampire einige Worte miteinander wechseln, die jedoch so leise gesprochen sind, daß sie trotz ihrer scharfen Elfenohren kein Wort verstehen kann. Sie weiß noch nicht einmal, ob die beiden in einer ihr bekannten Sprache reden. Sicher ist nur, daß der Tonfall des Kleineren ebenso trotzig klingt wie der des Meistervampirs unnachgiebig. Interessant, daß er mit derartig zerschlagenem Gesicht überhaupt in der Lage ist zu sprechen, überlegt die Alchemistin. Ich will mir die Schmerzen gar nicht vorstellen, die er haben muß.

    In einer fließenden Bewegung richtet sich der schwarzhaarige Wiedergänger unvermittelt auf und kommt auf Teleri zu. Ihr Herz setzt für einen Schlag aus. Verdammt. Das hat er gehört, oder? Stimmt es wirklich, daß Molag Bals Kinder die Herzen der Sterblichen schlagen hören können?
    Er bleibt vor der kauernden Dunmerin stehen, und für einen Moment scheint es so, als wollte er ihr auf die Füße helfen. Was der Ausdruck in seinen seltsam bleich glühenden Augen jedoch bedeutet, kann sie beim besten Willen nicht sagen.

    Hinter Teleri richtet sich der andere unter größten Anstrengungen auf einen Ellenbogen auf. Als ihre Augen in die Richtung des Verletzten zucken, wirbelt der größere Vampir unversehens herum. Sein langes Haar umfließt ihn bei dieser Bewegung, als wäre es lebendig.
    Mit zwei langen Schritten erreicht er seinen Artgenossen. Ohne einmal innezuhalten, holt er zu einem Tritt aus, der den anderen in den Bauch trifft und ihn ein gutes Stück durch den Raum befördert. Man hört einen seltsam würgenden Schrei und brechende Rippen. Der Geschundene spuckt noch mehr Blut.
    "DU SOLLST DICH VERZIEHEN!" brüllt ihn der Meistervampir an. Eiskalter Zorn umgibt ihn wie ein Halo. In diesem Moment ist Teleri dankbar, daß sie sein Gesicht nicht sehen muß.

    Der Weißhaarige hat definitiv genug. Mit schmerzverzerrtem Gesicht kriecht er, so schnell es seine Verletzungen zulassen, auf die linke Tür am Ende des Ganges zu. In den ersten Sekunden versucht er noch sich zusammenzureißen, schafft es angesichts seiner Blessuren jedoch nicht. Herzerweichend winselnd schleppt er sich durch die Tür. Seine Demütigung vor Teleri ist perfekt.

    Mit seinem Verschwinden beruhigt sich Teleri weiter, jetzt wo die einzige andere Präsenz die ihres dunkelhaarigen "Gastgebers" ist. Als sie ihren Blick wieder auf ihn richtet, schaut sie in ein ausdrucksloses Gesicht. Der Vampir wendet sich ab, geht zu einer Sitzgruppe und läßt sich dort in einen schwarzen Sessel fallen. Mit keiner Regung läßt er erkennen, daß er seine Gefangene überhaupt noch wahrnimmt. Dennoch spürt Teleri den Drang, sich zu dem Untoten zu gesellen.

    Langsam und unsicher steht sie auf, bis sie sicher ist, daß ihre Beine sie tragen. Zögerlich nähert sie sich dem Vampir, und läßt sich schließlich in einen der freien Sessel sinken.
    Ihr Kopf fühlt sich zwar leer an, aber ihre Gedanken sind klar und ihr Atem geht ruhig, als sie abermals fragt: "Wo bin ich? Wer seid Ihr, und warum habt Ihr mich entführen lassen?" Nach einem kurzen Moment des Zögerns setzt sie, von der Neugier der Gelehrten getrieben, hinzu: "Und ist es normal, daß Ihr Euresgleichen derart behandelt?"
    Geändert von Glannaragh (31.01.2010 um 08:50 Uhr)

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