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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Irwaen & Skarin---
Der Wirt nickt nur kurz, anscheinend weiß er nicht, was er mit diesem Häufchen Elend an seinem Tresen anfangen soll.
Draußen regnet es bereits etwas stärker, und niemand ist zu sehen. Weder der tote Ork, noch Blutspuren von ihm, noch Teleri. Auch sonst läuft niemand auf den matschigen Wegen Balmoras entlang, aber wem möchte man das verübeln. Es ist nass, dreckig, windig, und es wird langsam aber sicher immer düsterer, da die Nacht hereinbricht; freiwillig geht hier wohl niemand mehr vor die Tür.
Als die Bosmerin und der Nord in die Straße einbiegen, auf welcher sich das Haus der Alchemistin befindet, sehen sie schon von weitem die Bescherung. Die Tür ist eingeschlagen, überall liegt zerstörtes Gerümpel herum. Ganz offensichtlich Spuren eines Kampfes. Da es jetzt schon recht düster ist, können sie nichts Richtiges erkennen aus der Ferne, aber plötzlich sehen sie eine graue Gestalt aus dem Haus heraushuschen. Mit atemberaubender Geschwindigkeit überquert diese die Straße, springt ab, landet auf dem Haus welches gegenüber liegt und ist dann auch schon verschwunden. Dies alles passiert so schnell dass man es gar für eine optische Täuschung halten könnte.
Dann ist alles ruhig, abgesehen von dem Regen, dem Wind und den schmatzenden Schritten Irwaens und Skarins.
---Teleri---
Teleri hat einen Traum. Sie liegt auf einem Himmelbett. Einem weichen Himmelbett. Dieses schwebt durch die Luft, rings herum ist nur dichter Rauch zu sehen. Dann, plötzlich, flackern durch den Rauch ein paar graue Augen auf. Und alles wird schwarz…
Die Dunmerin erwacht in einem rötlich erleuchteten Raum. Ihr Kopf schmerzt ein wenig, aber äußere Verletzungen hat sie nicht davon getragen. Als sie sich umschaut, erkennt sie in der Tat ein Himmelbett, welches sich nur wenig von dem aus dem Traum unterscheidet. Eine rote Samtdecke, blaßrote halb durchsichtige Vorhänge, eine weiche Matratze. Als Teleri wieder ein wenig beisammen ist, muss sie feststellen, dass sie außer ihrer Tunika rein gar nichts mehr am Körper trägt, aber es stellt sich heraus, dass ihre gesamte Ausrüstung fein säuberlich auf einer rot gepolsterten goldenen Sitzbank liegt, welche an der Wand steht, welche sich rechts von Teleris Bett befindet. Links von sich erblickt sie einen großen Wandspiegel und daneben eine kleine Kommode, auf welcher ein seltsam leuchtender roter Stein steht; dieser taucht den Raum in das vorhin angesprochene rote dämmrige Licht. Noch nie zuvor sah Teleri solch einen Gegenstand.
Obwohl die Dunkelelfe hier fremd ist, fühlt sie keine Angst oder Panik, obwohl ihr klar ist, dass sie dies eigentlich tun müsste, schließlich wurde sie entführt. An alle Einzelheiten erinnert sie sich nicht mehr, nur noch an Bruchstücke.
Genau gegenüber von Teleris Bett breitet sich auf dem Boden ein großes Schwarzbärenfell aus (man sollte gar nicht glauben, dass dieses Fell von einem einzigen Tier stammt), und man erkennt eine große Holztür, ebenfalls mit Schnitzereien verziert.
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass die Dunkelelfe sich allein im Raum befindet.
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