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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Skarin zögert, er weiß nicht wirklich was er tun soll. Einerseits scheint Teleri sich ihrer Sicher zu sein, andererseits hat er dabei ein mulmiges Gefühl im Magen. Als sie jedoch schon aus seinem Blickfeld verschwunden ist, dreht er sich um und geht zu Irwaen. Die Worte die der Kaiserliche bei seiner Ankunft dabei ausspuckt lassen den Waldläufer hellhörig werden: "...Tod....schwarz...Alchemistin...Nord!" "Jolkin", fährt es ihm durch den Kopf. Ohne groß zu überlegen geht er hinunter zu dem Unbekannten und packt ihm am Kragen. "Was ist mit diesem Nord?", brüllt er fasst und merkt wie er die Kontrolle über sich verliert. Doch der Kaiserliche antwortet nicht. Wütend drückt er ihn gegen den Tresen, aber immer noch keine Reaktion als ängstliches Wimmern. Skarin lässt ihn los und steht auf, das Schwert fest umgriffen. "Tut mir leid Irwaen, wenn ich unser kleines Treffen heute so abrupt beenden muss, wenn dies nicht schon der Fall war. Es war ein angenehmer Abend, vielleicht können wir das ja nach diesem Theater noch einmal wiederholen", erklärt er sich mit zusammengebissenen Zähnen und zorniger Miene und setzt an zum gehen.

  2. #2
    Sie tritt auf den Platz hinaus. Spürt die Kälte der Abendluft, die zärtlich ihr Gesicht streichelt. Spürt die reinigende Klarheit des Regens, der ihre flammende Mähne benetzt. Sie schließt die Augen und genießt die Vollkommenheit des Augenblicks.
    Ich bin stark. Was sollte ich fürchten? Ihre Lider öffnen sich, und mit raubtierhafter Geschmeidigkeit dreht sie sich langsam um sich selbst, während ihre Blicke die heraufziehende Dunkelheit durchbohren. Niemand kann mich verletzen. Niemand kann mich töten.
    Noch niemals hat sie sich so mächtig gefühlt, noch nie wußte sie so genau, was zu tun ist. Die Gedanken, die normalerweise in ihrem Geist wild durcheinanderschreien und um Aufmerksamkeit buhlen, fokussieren sich zu einem dünnen, zielgerichteten Bündel. Ihr Kopf ruckt so heftig herum, daß die Nackenwirbel knirschen.

    Ein sanftes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel, als sie sich vom Eingang der Taverne aus nach rechts wendet. Fest und sicher sind ihre Schritte, die Schultern gerade. Wie die Herrin eines Fürstenhauses schreitet sie einher, in ihrer Seele eine Stärke, von der sie bisher nicht einmal etwas ahnte. Ihr Geist steht in Flammen. Das Gefühl der Macht läßt sie trunken werden.

    Wie kann ich nur so offen über diesen Platz laufen, fragt eine andere, leisere Stimme in ihrem Kopf. Teleri begreift, daß es ihre eigene ist. Ich sollte wenigstens die Schatten der Gebäude ausnutzen. Wer weiß, was hier draußen lauert?
    Teleri hört die Worte, die ein Teil ihres Ichs äußert, aber sie scheinen keinerlei Relevanz zu haben.

    Mit festen Schritten geht sie unter einem Bogen hindurch. Eine Gestalt tritt aus den Schatten. Sie ist in schwarzen Stoff gehüllt und bewegt sich mit einer Sicherheit und Autorität, welche Teleri wohlig erschaudern läßt.
    Langsam hebt die große, schlanke Silouette beide Hände und schlägt ihre dunkle Kapuze zurück.

    Langes Haar fließt unter der Kapuze hervor, so weiß wie das gefrorene Wasser von Solstheim. Blaugraue Haut spannt sich über feine, scharfgeschnittene Züge mit einem eckigen Kinn und hohen Wangenknochen.
    So schön, denkt sie. Du bist so schön. Das Blut brennt in ihren Adern, und sie hört ihr Herz wild schlagen. Viel zu schnell. Es schlägt viel zu schnell. Mühsam bahnt sich diese Beobachtung einen Weg in ihr fiebriges Hirn, nur um ihr fast unmittelbar darauf wieder zu entgleiten.

    Ich sollte zurückgehen... Taverne. Skarin. Irwaen...
    Wenn die Herren der Schatten, schwarz und verlockend, in ihren Bann dich ziehen - dann wende dich ab und versuche zu fliehen
    , rezitiert sie im Stillen einen alten Merkvers. Etwas in ihr wischt den Gedanken beiseite. Das Geschwätz alter Weiber...

    Sie macht noch einen Schritt. Und noch einen.

    Ihr Blick findet den des Fremden. Graue Augen. Grau. Sie kennt diese Augen. Die Augen aus der Vision. Ihre Knie werden weich, und sie strauchelt. Der Blick aus diesen Augen bohrt sich in ihren Leib wie ein mit Wucht geworfener Speer.
    Die schmalen und doch verführerischen Lippen des Fremden teilen sich zu einem breiten Lächeln - dem Lächeln eines Raubtiers.

    So schön...

    Ein Teil von ihr nimmt zur Kenntnis, daß sie am ganzen Leib zittert. Ein schaurig-schönes Gefühl.

    Vampir! schreit ein anderer Teil von ihr und bäumt sich verzweifelt gegen die Trance auf, unter der die Besitzerin dieses Körpers steht. Vampir! Molag Bals Fluch! Fliehen. FLIEH!

    Teleris Schritt stockt, jedoch nur einen Moment lang. Hab keine Furcht, sagt eine tiefe, starke Stimme. Ihre eigene? Irrelevant.
    Die andere Stimme kreischt jetzt panisch am Rande ihres Bewußtseins, aber sie wird leiser und vergeht schließlich, so wie die grausame, gleißende Helligkeit schließlich dem Frieden der Nacht weichen muß.

    Noch ein Schritt. Du bist sicher bei mir, sagt die tiefe Stimme.

    Ein weiterer Schritt. Sie ist am Ziel. Sie ist zu Hause. Der Regen benetzt ihr Haar, der Nachtwind streichelt zärtlich ihre Haut.
    Der Geruch von Ewigkeit.

    Es ist so leicht, so selbstverständlich, sich in die Arme des Fremden sinken zu lassen. Die seltsamen Augen halten sie fest, halten sie aufrecht.

    Dann geben ihre Beine unter ihr nach. Sie spürt, wie ihr Kopf in den Nacken fällt. Der Fremde hält sie fest.

    Der Geruch von... Ewigkeit. Schwärze.

    Stille.
    Geändert von Glannaragh (18.12.2009 um 21:04 Uhr)

  3. #3
    Keine offensichtlichen Wunden. Seine Kleidung sieht - bedenkt man, wie es draußen regent und dass er soeben den Taverneboden aufgewischt hat - auch recht gut aus. Was ist diesem Mann nur zugestoßen? Erst nach quälend langen Sekunden richtet sich sein gehetzter Blick auf Irwaen aus. "...Tod....schwarz...Alchemistin...Nord!", stößt er plötzlich hervor, nur um dann endgültig zusammenzubrechen. Im gleichen moment beugt sich Skarin über das Häufchen Elend, welches der Kaiserliche verkörpert. Er packt und schüttelt ihn, fährt ihn an: "Was ist mit diesem Nord?" Doch außer einem gequälten Wimmern ist nichts mehr aus ihm herauszubekommen. Skarin lässt ihn los. Die Sorge um seinen überfälligen Freund steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Irwaen kann es nur zu gut nachvollziehen. Sie wendet sich an den Wirt, der den Taschendieb immer noch argwöhnisch betrachtet. "Bitte, könnet Ihr Euch um ihn kümmern? Er stellt sicher keine Gefahr dar. Wir werden nachsehen, was dort draußen vorgefallen ist.", bittet sie ihn leise aber eindringlich.
    Im gleichen Moment verkündet Skarin seine Absicht, draußen nach Jolkin zu suchen. Sein Tonfall lässt keine Diskussion zu und er wendet sich bereits zum gehen. Irwaen richtet sich auf und macht einen Schritt hinter dem Nord her. "Skarin! Ihr solltet nicht allein gehen. Leiht mir Euer Schwert, oder die Axt, auch wenn ich damit nicht so geschickt bin. Meine Kampfkraft ist gewiss nicht mit Eurer zu vergleichen, aber eine geschickte Finte oder ein Flankenmanöver könnte der entscheidende Vorteil sein. Wir wissen nicht, womit wir es zu tun haben!" Sie blickt den Nord entschlossen an, welcher ihre schmale Gestalt skeptisch mustert. Dann reicht er ihr schweigend das Schwert, wärend er mit der anderen Hand bereits die Axt aus seinem Gepäck zieht. Die Klinge, die in der Pranke des Nord noch wie ein Kurzschwert wirkte, wird in den Händen der Bosmer beinahe zu einem Claymore. "Aber passt mir gut darauf auf und verletzt Euch nicht selbst damit", bittet Skarin und eilt dann zur Tavernentür. "Natürlich...", seufst Irwaen und muss sich dann beeilen, mit dem Nord Schritt zu halten.
    Sie passieren die offene Tavernentür und treten in die regnerische Nacht hinaus. Der Platz vor der Taverne ist leer, und dadurch irgendwie beinahe unheimlicher als hätte hier ein riesiger Deadra gewartet. "Wo ist Teleri?"
    Geändert von Grimoa (22.12.2009 um 20:22 Uhr)

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