Nach einer kleinen Diskussion ob das Bier in Vvardenfell denn nun genießbar ist oder nicht, bringt die Bosmerin das Essen an den Tisch der Gruppe, wünscht guten Appetit und entfernt sich wieder.
Das Guarsteak stellt sich als normalgroß und gut durchgebraten heraus, die Aschkartoffeln haben ebenfalls ein gutes Aussehen, wenn auch die Soße, welche halb über die Kartoffeln halb über das Fleisch gegossen wurde, ein wenig zuviel Salz abbekommen hat. Alles in allem ist dieses Essen aber besser als das was man für gewäöhnlich in einer Taverne bekommt. Dasselbe trifft auf Irwaens Mahlzeit zu, wenn auch hier die Würze perfekt stimmt. Nach Hühnchen schmeckt ihr Essen jedoch nicht, der Geschmack ist anders, ungewohnt, aber keineswegs schlecht.
Nachdem die Mahlzeiten verspeist sind, wir sich noch ein wenig darüber unterhalten, welches Getier das in dem Ragou denn nun war, und der herbeigeeilte Wirt beteuert immer wieder, dass es sich dabei um echten Klippenläufer handelt, allerdings keinen Einheimischen, sondern einen Importiertem vom Festland. Er legt sogar als Beweis die Krallen des Klippenläufers vor Irwaen auf den Tisch, bei welchen es sich jedoch nicht ausmachen lässt, ob sie wirklich von dem Tier stammen oder nicht.
Der Nachmittag plätschert vor sich hin, und es wird sich noch über dies und das unterhalten. Jolkin lässt sich während dieser Zeit nicht blicken, und auch nach einer Stunde ist er noch nicht wieder aufgetaucht.
Gerade als Skarin der Gedanke kommt, wo sein Kamerad denn bleibt, fliegt mit einem lauten Krachen die Tür auf und ein für Teleri und Irwaen alter Bekannter stolpert in die Taverne - Ein schwarzbrauner Umhang, hagere untersetze Gestalt; der Taschendieb, welcher Teleri vor einer Weile ihren Dolch raubte, landet triefend vor Nässe auf dem harten Tavernenboden. Aber er denkt gar nicht daran, aufzustehen, sondern kriecht so wie er auf dem Boden ist, weiter in den Gastraum des "Acht Teller". Erst jetzt sieht man das Gesicht des Mannes: Angsterfüllt und vom Regen nass bietet es einen grotesken Anblick. Die Augen des Kaiserlichen sind weit aufgerissen und der Unterkiefer bebt. Immer wieder blickt er hinter sich, deutet in Richtung Ausgang, bekommt aber keinen Ton heraus. Hektisch und zitternd rutscht er auf dem Steinboden herum als wolle er so weit wie möglich von der Tavernentür weg, bis er schließlich mit dem Rücken an den Tresen stößt und vor Schreck aufschreit, nur um sich danach so stark gegen das Holz zu pressen dass man denken könnte, er gehöre zur Holzvertafelung.
Der Wirt zeigt keine Reaktion und verfolgt nur mit ungläubigem Blick die Szene, und als der Taschendieb dann an der Theke angekommen ist, beugt er sich vor, um den Mann im Auge zu behalten.