---Skarin---
Die Wachen vor dem Tor Calderas hatten Skarin und Jolkin schon von Weitem ins Auge gefasst, sie schienen sehr aufmerksam zu sein. Als die gepanzerten Männer dann an die beiden Nord herantreten, überragt sie nur Jolkin mit seinen an die zwei Metern Körpergröße; Skarin dagegen war mit ihnen annähernd auf Augenhöhe. Stumm mustern beide Wachen die Solstheim-Bewohner. Skarin wirkt mit seiner Ausrüstung, welche zum großen Teil aus Leder besteht, nicht allzu exotisch, im Gegenteil, man konnte ihn auf den ersten Blick für einen einheimischen Abenteurer halten. Jolkin hingegen macht einen komplett anderen Eindruck: Mit seiner aus Fellen bestehenden Rüstung und dem schweren Claymore auf dem Rücken wirkt er so fremd wie es in diesen Gefilden Vvardenfells nur möglich war, somit zieht er auch die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Diese kontrollieren nur Skarins Identität und lassen ihn dann in Ruhe; Jolkin aber muss sich zusätzlich einer Taschenkontrolle unterziehen, wobei aber nichts Elementares zum Vorschein kommt, denn der Großteil der alltäglichen Ausrüstung war in Skarins Rucksack verstaut. Nach eingehender Kontrolle durfte auch Jolkin passieren, aber dies tat er mit extrem verärgerter Mine. Als sie außer Hörweite sind, brummelt er irgendetwas von "Unnötige Kontrollen" und "Was soll das", ehe er sich an Skarin wand: "Was meinst du? Weiter oder kurz in der Taverne dort rast machen?". Er deutet auf das örtliche Wirtshaus, vor dessen Eingang sich jedoch ein Grüppchen betrunkener Bergleute platziert hatte. Sofort bereut Jolkin seine Frage, aber nun musste er Skarins Entscheidung abwarten.

---Irwaen---
Sie sieht, wie ein Boot in den Hafen einfährt, anlegt und von einer Dunmerin verlassen wird. Diese geht dann schnurstraks, zu Beginn zögernd, auf den Wachmann zu, anscheinend will sie ihn etwas fragen.
Ein Blick in die Umgebung des Kanals sagt Irwaen, dass es schwer werden wird, den richtigen Weg zu finden, denn von hier führen etliche kleine Gassen in die Stadt, welche nun plötzlich gar nicht mehr so dörflich wirkt wie zunächst von ihr angenommen.

---Teleri---
Der Wachmann schläft immer noch, als Teleri vor ihm steht. Erst allmählich spürt er im Unterbewusstsein die Anwesenheit einer Person, und hebt langsam den behelmten Kopf. Müde Augen schauen Teleri desorientiert an, ehe sie musternd nach unten zu den Füßen der Dunmerin gleiten und von da wieder hinauf bis zu ihrem Gesicht. Leise spricht die Wache ein vorsichtiges "Ja?", aus und dabei bleibt sein Blick kurzzeitig nicht im Gesicht der Alchemistin hängen, sondern eine Region tiefer, bevor er ihr wieder in die Augen schaut.