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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Langsam dümpelt das Boot den Odai hoch. Durch die diesige Luft kommt die Stadt Balmora in Sicht, ihr Ziel. Der klotzige, schmucklose und deprimierend phantasielose Hlaalu-Baustil scheint mit dem scheußlichen Wetter wetteifern zu wollen. "Wenigstens sind die verdammten Kopfschmerzen weg", denkt sie sich und zieht ihre Robe fester um die Schultern.
    Teleri rekapituliert nochmal die Ereignisse der vergangenen Nacht. Oder war es die Nacht davor? Eigentlich hatte sie sich in Faras' "Loch in der Wand" in Sadrith Mora nur gepflegt betrinken wollen. Aber eins kam zum anderen, und unversehens fand sie sich in angeregter Konversation mit einem anderen jungen Telvanni, ein aufstrebender Alchimist wie sie selbst. Der Nebel um Teleris Erinnerung verdichtet sich wieder, aber sie kann sich daran erinnern, daß das Gespräch irgendwann auf eine geheimnisvolle Zutat kam, die in Balmora zu finden sein sollte. Irgendwas Kristallines, das angeblich... ja, was eigentlich? Die Erinnerung bleibt im Oblivion der Suffnachwirkungen verschwunden.
    Irgendwann war sie aufgewacht, erfreulicherweise in ihrem eigenen Wohnpilz, der sich an den Wall schmiegt auf dem Tel Naga wächst. Ein vorsichtig geöffnetes Auge ergab, daß sie sich alleine in dem Pilz befand, jedoch waren die Laken neben ihr noch verdächtig warm.
    Ach ja. Der hübsche Alchimist. "Verdammt noch mal, bei Malacaths gewaltigem Arsch!" Es war Zeit, mal wieder für eine Weile zu verschwinden... Balmora ist da so gut wie jeder andere Ort, und vielleicht ist an der Geschichte mit dem Ingredienz ja was dran.

    Das Boot dümpelt in den "Hafen" von Balmora, und Teleri sucht ihre Siebensachen zusammen und bezahlt den Fährmann. Sie tritt auf den Steg, um das Boot zu verlassen. In der Nähe lehnt ein Wachmann an der Kaimauer, der seinen Job scheinbar nicht gerade spannend findet. "Egal", denkt sie sich. "der Kerl wird ja zumindest wissen, wo ich die Stümper von der Magiergilde finde." Ohne große Hast geht sie auf die Wache zu.
    Geändert von Glannaragh (13.07.2009 um 17:06 Uhr)

  2. #2

    ---Skarin---
    Die Wachen vor dem Tor Calderas hatten Skarin und Jolkin schon von Weitem ins Auge gefasst, sie schienen sehr aufmerksam zu sein. Als die gepanzerten Männer dann an die beiden Nord herantreten, überragt sie nur Jolkin mit seinen an die zwei Metern Körpergröße; Skarin dagegen war mit ihnen annähernd auf Augenhöhe. Stumm mustern beide Wachen die Solstheim-Bewohner. Skarin wirkt mit seiner Ausrüstung, welche zum großen Teil aus Leder besteht, nicht allzu exotisch, im Gegenteil, man konnte ihn auf den ersten Blick für einen einheimischen Abenteurer halten. Jolkin hingegen macht einen komplett anderen Eindruck: Mit seiner aus Fellen bestehenden Rüstung und dem schweren Claymore auf dem Rücken wirkt er so fremd wie es in diesen Gefilden Vvardenfells nur möglich war, somit zieht er auch die Aufmerksamkeit der Wachen auf sich. Diese kontrollieren nur Skarins Identität und lassen ihn dann in Ruhe; Jolkin aber muss sich zusätzlich einer Taschenkontrolle unterziehen, wobei aber nichts Elementares zum Vorschein kommt, denn der Großteil der alltäglichen Ausrüstung war in Skarins Rucksack verstaut. Nach eingehender Kontrolle durfte auch Jolkin passieren, aber dies tat er mit extrem verärgerter Mine. Als sie außer Hörweite sind, brummelt er irgendetwas von "Unnötige Kontrollen" und "Was soll das", ehe er sich an Skarin wand: "Was meinst du? Weiter oder kurz in der Taverne dort rast machen?". Er deutet auf das örtliche Wirtshaus, vor dessen Eingang sich jedoch ein Grüppchen betrunkener Bergleute platziert hatte. Sofort bereut Jolkin seine Frage, aber nun musste er Skarins Entscheidung abwarten.

    ---Irwaen---
    Sie sieht, wie ein Boot in den Hafen einfährt, anlegt und von einer Dunmerin verlassen wird. Diese geht dann schnurstraks, zu Beginn zögernd, auf den Wachmann zu, anscheinend will sie ihn etwas fragen.
    Ein Blick in die Umgebung des Kanals sagt Irwaen, dass es schwer werden wird, den richtigen Weg zu finden, denn von hier führen etliche kleine Gassen in die Stadt, welche nun plötzlich gar nicht mehr so dörflich wirkt wie zunächst von ihr angenommen.

    ---Teleri---
    Der Wachmann schläft immer noch, als Teleri vor ihm steht. Erst allmählich spürt er im Unterbewusstsein die Anwesenheit einer Person, und hebt langsam den behelmten Kopf. Müde Augen schauen Teleri desorientiert an, ehe sie musternd nach unten zu den Füßen der Dunmerin gleiten und von da wieder hinauf bis zu ihrem Gesicht. Leise spricht die Wache ein vorsichtiges "Ja?", aus und dabei bleibt sein Blick kurzzeitig nicht im Gesicht der Alchemistin hängen, sondern eine Region tiefer, bevor er ihr wieder in die Augen schaut.

  3. #3
    Skarin klopft seinem Kumpanen auf die Schulter: "Reg dich über sowas lieber nicht zu sehr auf. So wie ich dich kenne prügelst du dich sonst wieder mit diesem kaiserlichen Pack." Ein Grinsen breitet sich auf Jolkins Gesicht auf. Die beiden traten weiter voran, bis der kräftige Krieger auf einmal stehen blieb und auf ein Haus, vor dem eine Gruppe betrunkener Bergleute herumtorkelt, zeigt: "Was meinst du? Weiter oder kurz in der Taverne dort rast machen?" Skarin krazt sich am Kinn und überlegt kurz. Er war bis jetzt noch nicht in vielen Tavernen gewesen. Die einzige die er wirklich kennt ist Thirsk. Und das ist für ihn mehr eine Art Treffpunkt für alles Mögliche, als eine Taverne. Fremde sieht man dort so gut wie nie. Daher hat er schon Lust, mal eine richtige Taverne, hier auf Vvardenfell zu besuchen. "Vielleicht haben die hier ja Met?", setzt Skarin an, "lass uns mal reinschauen. Gut besucht scheint sie ja zu sein. Und wenn es keinen Met gibt, vielleicht können wir ja auch mal das Gesöff der hiesigen Bergleute probieren. Zu schmecken scheint es ja", sagt er lachend und zeigt auf die Gruppe vor dem Haus, "ansonsten wären die sicher nicht so betrunken." Im ersten Moment sieht Jolkin so aus, als ob ihm Skarins Antwort nicht gefiele. Jedoch scheinen seine Worte ihn etwas aufzumuntern. So macht der Waldläufer den ersten Schritt und schiebt sich gefolgt von seinem Begleiter durch die betrunkenen Leute in die Taverne hinein. Das Licht ist dumpf und gelb und Rauch hängt in der Luft. Skarin setzt sich auf einen der Hocker direkt an der Theke und achtet dabei darauf, dass er Jolkin in der Menschenmasse nicht verlor. Das schient aber passiert zu sein. Der Waldläufer blickte um sich, als eine Hand auf seiner Schulter ihn umdreht. Es war sein Begleiter, der sich gerade neben ihm niederlies. "Lass uns was trinken", sagte Skarin und winkte den Wirt herbei. Als dieser, ein Rothwardon, zu ihnen tritt, beginnt der Waldläufer, entgegen der Lautstärke der anderen Gäste seine Bestellung aufzugeben. "Darf ich fragen, ob ihr in eurer Taverne Met anbietet?", brüllte der blonde Nord.
    Geändert von Streicher (13.07.2009 um 17:52 Uhr)

  4. #4
    Sie erreicht den Wachmann, der das Schlafen im Stehen bemerkenswert gut beherrscht. Er schnarcht sogar leise.
    Teleri räuspert sich - keine Reaktion. Einen übermütigen Moment lang überlegt sie, ob sie dem Kerl einfach mal auf den Helm klopfen soll, überlegt es sich aber lieber wieder anders. "Verzeihung?", fragt sie, etwas lauter.
    Mit einem Grunzen erwacht das leuchtende Beispiel für Gesetz und Ordnung in Balmora aus dem Schlaf. Nicht besonders erschreckt, wie die Dunmerin feststellt - mit der Disziplin der örtlichen Wache scheint es nicht allzu weit her zu sein.
    Es dauert eine Weile, bis sich sein Blick auf ihr Gesicht fokussiert hat. Daraufhin mustert er sie von unten bis... nun, ein Stück über der Mitte. "Na, Kleiner? Gefällt Dir was Du siehst?" Teleris äußere Reaktion besteht aus einer hochgezogenen Augenbraue über einem abschätzenden Blick.

    "Ich suche die hiesige Magiergilde", sagt sie, nachdem der Kerl sich entschieden hat, sie wieder direkt anzusehen. "Wäret Ihr vielleicht so freundlich, mir den Weg zu weisen... Sera ?" Das letzte Wort knallt wie ein Peitschenhieb auf dem Rücken eines Argoniers. "Ein Geräusch, das ich manchmal vermisse..."
    Ungeduldig schaut sie den Wächter an.

    [OT: Was nehme ich von meiner Umgebung außer der Wache noch wahr?]
    Geändert von Glannaragh (13.07.2009 um 19:20 Uhr)

  5. #5
    Vom Fluss aus betrachtet entfaltet sich das Dorf tatsächlich zu einer kleinen Stadt. Nicht zu vergleichen mit den Wohninseln in Vivec, aber auch deutlich unsystematischer angelegt. Irwaens Blick wandert Richtung Himmel: "Ich werd mich noch verlaufen bevor es anfängt zu regnen." Als ihr Blick zu den Straßen Balmoras zurückkehrt, sieht sie grade noch, wie eine Dunmerin vom Bootsanleger aus auf den schlafenden Wachmann zugeht. Dieser lässt sich zwar von ihr wecken, scheint aber direkt weiterzuträumen als er sie mustert.
    Was auch immer sie ihm daraufhin sagt, der Tonfall klingt scharf und schneidend. Wahrscheinlich starrt er den Rest des Tages etwas unauffälliger. Mit einiger Verzögerung kommen auch ein paar Worte im Kopf der Bosmerin an. "Suche ... Magiergilde"
    Sie verzögert ihren Schritt und bleibt an einer Hausecke unweit der beiden stehen. "Wenn er weiß, wo die Magiergilde ist, dann kann er mir vielleicht auch sagen, wo die Kämpfergilde ist. Das heißt, wenn er nicht gleich wieder einschläft."

  6. #6

    ---Skarin---
    Jolkin ist mit der Entscheidung seines Weggefährten alles andere als zufrieden, irgendwie sind ihm diese Männer allesamt unsympathisch. Nicht etwa, weil er fremdenfeindlich oder ähnliches ist, nein, sondern weil diese betrunkenen Personen dort irgendwie seinem Pflichtgefühl einen herben Dämpfer versetzen. Sicher, er selbst ist auch desöfteren mal betrunken, jedoch nie während seiner Pflichtausübung oder wenn diese anstand. Und diese Männer da mussten bestimmt in einigen Stunden wieder im Bergwerk arbeiten und ihre Pflicht erfüllen. Jolkin verstand dies nicht, aber er folgt missmutig Skarin in die Taverne.
    Drinnen dann ging Skarin voraus und verließ sich wohl darauf, dass Jolkin ihm folgt. Dieser jedoch wählt einen anderen Weg, denn der von dem Waldläufer war ihm zu eng. So wählt Jolkin den Weg außen herum, und siehe da, er schien sogar genauso schnell an der Theke zu sein wie sein Gefährte. Er legte ihm die Hand auf die Schulter und setzte sich schweigend neben ihn an die Theke.
    Der Wirt kam auch sogleich heran, aber auf Skarins Frage schüttelt er nur den Kopf. Dann wendet er sich einen kurzen Moment ab und stellt kurz darauf zwei große Humpen mit Bier vor die beiden Nords auf die Theke. Er deutet auf ein Glas und zeigt drei Finger nach oben, gefolgt von einem Fingerreiben, was wohl soviel bedeuten soll wie "Ein Glas 3 Draken". Anscheinend hat der Wirt genug von dem Lärm und beschränkt sich auf Zeichensprache, denn ohne ein Wort beschäftigte er sich jetzt wieder mit der anderen Kundschaft.
    Jolkin schaut Skarin fragend an, dieser Blick spricht Bände, denn er soll sagen "Hast du Geld?". Aber Jolkin lächelt, denn er weiß, dass keiner von ihnen beiden etwas derartiges mit sich führt. Schon hat der Nordkämpfer den Humpen in der Hand und schüttet ihn in sich hinein. Kurz darauf verzieht er das Gesicht, über diesen geringen Alkoholgehalt ist er doch schon etwas überrascht.

    ---Teleri---
    Der Wachmann weiß im ersten Moment nicht wirklich, was er antworten soll, zu schnell ist er aus dem Schlaf gerissen worden um sofort einen klaren Gedanken fassen zu können. So greift er sich erst einmal nachdenklich an den Helm und überlegt schweigend. Nach ein paar Sekunden, welche ihm selbst wie eine halbe Ewigkeit vorkommen, deutet er vage die Treppe hinauf, welche auf die Kaimauer führt. "Da müsst ihr hinauf, dann über die Kanalbrücke und von da geradeaus in die vor euch liegende Gasse. Dann kommt ihr, wenn ihr dieser eine Weile folgt, auf einen großen Platz. Wenn ihr euch dort nach rechts wendet, seht ihr die Gilde schon.". Der Soldat verstummt und blickt die Dunmerin schweigend an. Auf den zweiten Blick stellt sich dieser Wachmann als sehr junger Bursche heraus, was sich auch aus seinem Verhalten ablesen lässt. Mit einem Veteran hätte Teleri niemals so umspringen können.
    Von ihrer Umgebung nimmt Teleri nicht viel wahr, nur die verlassene Kanalbrücke, die Kaitreppe und den Landungssteg. Mehr ist von da unten nicht einsehbar für sie, und als Irwaen die Brücke überquert hatte, war Teleri mit dem Wächter beschäftigt.
    Geändert von Van Tommels (14.07.2009 um 12:54 Uhr)

  7. #7
    Der Wachmann braucht noch etwas, bis er schließlich eine Antwort für die Dunmerin formuliert. Dabei zeigt er über die Brücke auf die andere Kanalseite und gestikuliert noch etwas. "Wenn die Gilden alle im gleichen Stadtteil sind, bin ich schon mal völlig falsch gelaufen", resümiert Irwaen die Wegbeschreibung welche sie unglücklicherweise nur brüchstückhaft mitbekommen hat.
    Also holt sie noch einmal tief Luft und tritt dann von oben an die beiden Personen am Kai heran. "Verzeiht", leitet sie das Gespräch ein, wobei sie zuerst der Dunmerin einen entschuldigenden Blick zuwirft und sich dann dem Wachmann zuwendet. "Es scheint so, als wenn Ihr Euch hier auskennt. Ich hoffe, Ihr könnt mir ebenfalls den Weg weisen. Ich suche die Vertretung der Kriegergilde."
    Die Haut an ihrem gesamten Körper scheint zu kribbeln, wärend sie dem Wachmann genau gegenüber steht. Sie zwingt sich zu einem gelassenen Gesichtsausdruck und blickt dem Schwergerüsteten weiterhin ins Gesicht. "Wie jung er aussieht..."

  8. #8
    An alte Tage in der Jugend erinnert, in denen die beiden Freunde eine Menge Mist angestellt hatten, tut Skarin es seinem Begleiter gleich und kippt sich den Inhalt des Humpen in den Rachen. Ähnlich wie Jolkin verzieht auch der Waldläufer seine Miene. "Weibergetränkt", lacht Skarin und leert das Getränk, "nein, nicht mal die würden diesen Suff trinken!" Er lacht etwas lauter und haute dann auf die Theke. "Geld haben wir nicht, und etwas von unseren Vorräten geb ich denen hier auch nicht ab. Wenn nähmlich der Rest auf dieser Insel so schmeckt wie das Zeug hier, dann behalten wir lieber unsere Sachen", setzte Skarin an und grinste hämisch", dann lass uns mal abziehen, bevor der Wirt noch einmal hier vorbeikommt." Skarin wischt sich mit dem handrücken den Mund ab, und geht dann schnellen Schrittes zwischen den anderen Gästen hindurch, öffnet die massive Holztür und tritt hinaus auf die Straße.
    Geändert von Streicher (14.07.2009 um 21:50 Uhr)

  9. #9
    Sie scheint die Wache mit ihrer forschen Art völlig überrumpelt zu haben, er muß sich erstmal sammeln. Dann gibt er ihr aber eine sehr präzise Wegbeschreibung: "Da müßt Ihr hinauf, dann über die Kanalbrücke und von da geradeaus in die vor Euch liegende Gasse. Dann kommt Ihr, wenn Ihr dieser eine Weile folgt, auf einen großen Platz. Wenn Ihr Euch dort nach rechts wendet, seht Ihr die Gilde schon."
    Der Wächter sieht sie an, als würde er auf eine Reaktion warten, und Teleri blickt ihm noch einmal ins Gesicht.
    "Wie jung er ist", bemerkt sie. "fast noch ein Kind." Ein Schwall Reue schwappt bitter durch ihre Eingeweide. "Du bist wahrscheinlich das erste halbwegs Ansehnliche, das dem Jungen in dieser scheußlichen Stadt heute begegnet ist - und natürlich hast du nichts Besseres zu tun als ihn runterzuputzen, du dumme Netchkuh!"
    Die Härte weicht aus ihrem Blick, und sie schenkt dem Wächter ein kleines, aber ehrliches Lächeln. "Habt Dank, Sera", sagt sie sanft.

    "Verzeiht..." eine junge Bosmer tritt hinzu, fragt nach der Kriegergilde.
    Teleri weicht einen Schritt zurück, macht der Bosmer Platz und kann sie so gleichzeitig mustern. Sie ist groß - sehr groß, auch für eine weibliche Bosmer. Das Haar ist kurz. Als hätte sie es geschoren, um für eine Sünde zu büßen.
    Aber was Teleri wirklich beunruhigt, ist die Figur des Mädchens. Oder der Frau? "Ich habe Skelette gesehen, die besser in Futter standen. Wie alt sie wohl sein mag? Sie ist schlacksig wie ein Kagoutifohlen, aber ihr Gesicht wirkt ausgezehrt, als sei sie erst vor kurzem von einer schweren Krankheit genesen."

  10. #10

    ---Skarin---
    Jolkin hat sich während Skarins Rede in der Taverne umgeschaut. Wohin man sah tranken die Bergleute dieses widerliche Gesöff. Und wurden auch noch betrunken davon. Jolkin ist dies unbegreiflich, aber dann besinnt er sich, dass seine Rasse gerne von Außenstehenden als Trunkenbolde und Säufer verschrien wird. Wenn er sich so ansah, wie schnell diese Nicht-Nords betrunken werden, ist ihm diese Einstellung vollkommen klar. Vielleicht Neid? Wer weiß das schon. Jolkin folgt Skarin hinaus, und er war froh als er aus dem kleinen stickigen Wirtshaus herausgetreten war.
    "Komm, lass uns weitergehen, wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch bis zum Abend nach Balmora. Immerhin haben wir noch zwei Passkontrollen vor uns...", meint der Kämpfer augenrollend, als das Südtor Calderas in Sicht kommt, mit nicht minder aufmerksamen als am Nordtor.

    ---Teleri & Irwaen---
    Der Wachmann blickt irritiert zu der Bosmerin hin, und als diese geendet hat, fällt ihm auf die Schnelle nichts anderes ein als zu sagen: "Derselbe Weg wie zur Magiergilde...". Man merkt ihm deutlich an, dass er von soviel Aufmerksamkeit überrumpelt ist, und so steht er jetzt sehr verkrampft da und hält sich sichtlich steif an seiner Hellebarde fest.
    Irwaen kommt aber nicht mehr dazu, nochmals genauer nach dem Weg zu fragen, denn in diesem Moment erscheinen am oberen Ender der Treppe drei Gestalten, welche sich als Soldaten herausstellen. Zumindest zwei von ihnen bestätigen diesen Eindruck, der dritte macht einen äußerst strengen Eindruck, und spätestens als er harsch "Was ist das für eine Haltung, Soldat?!" ruft, wird klar, dass es sich hierbei um den Hauptmann der Wache handeln muss. "Und ihr, schert euch fort...", meint er mit demselben freundlichen" Tonfall Richtung Irwaen und Teleri. "Meine Soldaten sind nicht der Wegweiser für dahergelaufenes Pack!". Sein Ton und Auftreten wirkt äußerst bedrohlich und gereizt, eine zweite Warnung wird es wohl nicht geben.


    ---Balmora---
    Hier mal eine Karte von Balmora wie ich es mir vorstelle
    Balmora mit Balmora Expansion
    Irwaen und Teleri befinden sich an dem Landungssteg im Kanal. Ist zu erkennen denke ich.

  11. #11
    Die Wache. Dein Freund und Helfer.
    "Sogar unbescholtene Bürger müssen sich von denen also wie Dreck behandeln lassen. Und ich dachte immer, nur die Ordinatoren hätten diesen Ruf." Sie blickt noch einmal kurz den jungen Wachsoldaten an, der sich sichtlich unwohl in seiner Haut zu fühlen scheint. Den Blick des Hauptmanns auf der Brücke vermeidend wendet sie sich zu der Dunkelelfe, die nun etwas hinter ihr steht. "Ein herzlicher Empfang, nicht wahr?" sagt sie halblaut. Dann etwas lauter, so dass auch der Wachhauptmann es hören müsste: "Wir scheinen den selben Weg zu haben. Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen?" Dabei wendet sie sich Richtung Treppe. "Vielleicht finde ich die Gilde doch noch vor dem Regen."

  12. #12
    Skarin schaut nach oben gen Himmel, und bemerkt, wie sich dieser langsam verfinstert. Dann geht er, nach den Worten seines Begleiters, zusammen mit diesem in Richtung Südtor. Die Tür des rechten Turmes am Stadteingang ging auf un eine der Wachen tritt auf die Pflastersteine. In der einen Hand eine Fackel haltend schlendert er in die Richtung der ersten Straßenlaterne an der Hauptstraße und entzündet sie. Dann schreitet er weiter voran und macht das gleiche mit der nächsten. Skarin wendet seinen Blick wieder nach vorne und folgt Jolkin weiter den Weg hinab zum Stadtausgang.
    Geändert von Streicher (15.07.2009 um 16:08 Uhr)

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