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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Gravir lauscht der Erklärung Teleris aufmerksam, ohne sie aus den Augen zu lassen. Also ist sie nicht von sich aus zur Magie gekommen, sondern sie wurde ihr mehr oder weniger aufgezwungen. Wer weiß, was aus ihr geworden wäre, wenn sie beispielsweise in einer Kämpferfamilie geboren worden wäre. Sicher, ein gewisses Maß an Grundbegabung muss man mitbringen, aber mit einer anderen Erziehung wäre sie vielleicht zur Schwertkämpferin geworden und hätte mit Magie rein gar nichts mehr zu tun….
Der Rothwardon hört den Ausführungen weiter zu, als er hellhörig wird.
Die Morag Tong…süße Erinnerungen…Aber viel wichtiger ist: Wie zum Daedra ist es möglich, dass sie in ihrem Heimatort, einer Hochburg der Telvanni, als freie Magierin praktizieren durfte? Wenn selbst die Kriegergilde etwas gegen freischaffende Söldner hat und diese auch versucht auszuschalten, wie müssen dann erst die stolzen Telvanni auf eine solche Mitbewerberin reagieren? Zumal es ein offenes Geheimnis ist, dass in und zwischen den Häusern Korruption und Manipulation an der Tagesordnung sind. Entweder war sie so unbedeutend für das Haus dass sie sie nicht als Konkurrenz sahen, oder sie sagt mir nicht alles. Ich gehe von Zweiteren aus, was mich aber auch nicht wundert, man beachte die Situation…ich sollte sie fragen…, aber gerade als er ansetzen will, richtet die Dunmerin gleich zwei Fragen an ihn.
Die erste Frage quittiert der Halbvampir mit einem ungläubigen Blick. Entweder ist diese Dunkelelfe wirklich äußerst abgebrüht dass sie in dieser Situation an ihre Forschungen denkt, oder sie ist neugierig wie ein junger Höllenhund. Dann aber fängt sie an zu lächeln und fragt ihn nach der Herkunft seiner Fertigkeiten. Will sie sich über mich lustig machen? Ach was, nun wirst du albern, Gravir, hör auf, überall nur das Schlechte zu sehen. Vielleicht interessiert sie sich wirklich dafür…
„Was die Goblin-Sache angeht, ich habe jetzt leider keinen zur Hand. Und ich hoffe auch, dass du solch ein Wesen nicht allzu früh aus der Nähe zu Gesicht bekommst, denn wenn du nicht gerade eine halbe Legion mit dir herumführst, endet diese Begegnung nicht zu deinem Vorteil.“. Nach einer kurzen Pause blickt er zu seinen Waffen, danach wieder zu Teleri. „Hauptsächlich habe ich dies vor…vielen Jahren von meinem Vater gelernt, zumindest was die Grundfertigkeiten angeht. Alles was danach kam, waren verschiedene kleinere Aufträge in meiner Heimat Hammerfell, bei denen ich Erfahrungen sammelte, so lernt man das Kämpfen am Besten. So abgeklärt wie dieses Leben jetzt vielleicht auf dich wirken mag, war es nicht. Vielmehr wurde ich nur als notwendiges kleineres Übel gesehen, wenn es darum ging, irgendwelche Monster, Bestien oder störende Personen zu beseitigen. Lange Rede, kurzer Sinn, es zog mich letztendlich in andere Provinzen, ich erledigte mal hier einen Auftrag, mal da. So lernte ich, meine Kampffertigkeiten auszubauen. Und wie du sicherlich schon gesehen hast, bei meinem Besuch auf Solstheim hat es zumindest für einen Werwolf gereicht, auch wenn ich zugeben muss, dass es sehr knapp war, was aber auf eine Unaufmerksamkeit meinerseits zurückzuführen war…“, und dabei streift er unbewusst mit der flachen Hand quer über das Kettenhemd.
„Lange Rede, kurzer Sinn, letztlich landete ich hier, im Untergrund Balmoras, bei Zirkon und seinen Konsorten.“. Gravir fixiert Teleri und versucht ihre Gedanken zu ergründen. Hat sie diese Geschichte jetzt gelangweilt? Forschend mustert er sie, und so bekommt er den Lärm draußen erst gar nicht mit, welcher anschwillt und immer lauter wird…
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