---Skarin & Irwaen---
Jolkin hat zunächst Skarin angeblickt, als dieser ihm gratuliert, als aber der Ork zu Brüllen anfängt, schaut er wieder zu ihm; direkt auf die grüne Faust des Orks. Ausweichen wäre an sich kein Problem gewesen, aber die Hände der beiden Kämpfer hielten sich noch immer fest, und auch Skarins Reaktion kam einen Bruchteil zu spät. So schlägt der fleischgewordene Dampfhammer in das Gesicht von Jolkin ein. Dieser wird samt Stuhl zurückgeworfen und knallt auf den Boden. Da der Ork mit der einen Hand zunächst noch die von Jolkin gehalten hat und mit der anderen zuschlug, hatte er somit auch keine Möglichkeit, Skarins Faust abzuwehren. Diese trifft ebenfalls auf das Gesicht der Grünhaut, aber Skarin kommt es so vor als hätte er gegen eine Wand geschlagen. Kaum hat er getroffen, stößt der Ork den Tisch und den Stuhl von sich und steht auf; Ersterer trifft dabei mit der Kante Skarins Beine. Mit wildem Blick schaut der Ork in die Runde, und zum Schluss auf den am Boden liegenden Jolkin. Die Grünhaut spuckt aus, ein wenig Blut hat sich in den Speichel gemischt. „Du gewonnen haben, aber Ur-Chak euch beide nicht vergessen. Wir uns noch sehen…“, grunzt er, wendet sich dann ab und stapft die Rampe hinunter. Kurze Zeit später kommt er wieder hinauf, die Axt in der einen und die Rüstung in der anderen Hand, wirft noch einen bedrohlichen Blick Richtung der beiden Nords und verlässt dann mit schweren Schritten und unter den Blicken des Wirts und der Gäste die Taverne.
Jolkin unterdessen liegt noch leicht benommen mit blutiger Nase und aufgeplatzten Lippen am Boden. Dann aber rappelt er sich auf und steht dann, zunächst noch leicht schwankend, wieder auf den Beinen. Er hält sich an dem umgekippten Tisch fest. „Bei Hircine, als wär ich gegen einen Fels gelaufen…“, nuschelt der Kämpfer und spuckt einen Schwall Blut aus.
Die Bedienung hat beim Schlag des Orks die Augen zusammen gekniffen. Als dann alles vorbei ist, wuselt sie wie von Sinnen hinter dem Tresen hin und her. Sie befeuchtet ein Tuch mit kaltem Wasser und macht sich dann auf den Weg Richtung Jolkin, aber da wird sie von dem Wirt zurückgehalten. Er zischt leise: „Willst du ihn beleidigen? Du weißt doch, wie stolz diese Nord sind…“, und reißt ihr das Tuch aus der Hand. Die Waldelfe bleibt verschüchtert stehen. „Kümmer dich um unseren Gast, sie hat nach dem Preis für das Bier gefragt…“, weist er sie grob an. Die Bosmerin bewegt sich daraufhin geschwind zu Irwaen. „Verzeiht…das macht 3 Draken…“, piepst sie leise.

---Teleri---
Der Dunmer lauscht Teleris ‚Verdacht‘ und ihrer Frage nach irgendeiner Alchemiezutat. Er lächelt, schweigt einen Moment und antwortet dann ganz unverblümt: „Nun, was meine Absicht betreffend meiner Angestellten angeht…ihr habt mir einfach gefallen, da musste ich euch helfen.“. Mehr sagt er dazu nicht. Aus dem Mund von jedem anderen hätte dieser Auspruch nur plump und ungehobelt geklungen; der Dunmer jedoch verstand es außergewöhnlich gut, diese Worte Teleri sogar ein wenig schmeichlerisch zu vermitteln. Unten im Hauptsaal angekommen, löst sich der Gildenführer von der Alchemistin. „Also, mit eurer Zutat kann ich euch nicht weiterhelfen, schließlich klingt mir das Ganze nach einem Gerücht. Aber etwas Wahres könnte ja dran sein, darum schlage ich vor, ihr unterhaltet euch einmal mit unserer Alchemistin. Geradezu in dem kleinen Nebenraum; eine Khajiit. Schön, euch kennen gelernt zu haben.“ Der Dunmer deutet eine Verbeugung an, wendet sich ab und geht den Weg wieder zurück.
In dem Saal herrscht eine außergewöhnliche Stille, man hört das Blättern von Bücherseiten, ab und zu jemanden flüstern, Stoffschuhe welche langsam über den Steinboden schlurfen. Links von Teleri befindet sich eine Bücherregalecke vor welcher eine etwas untersetzt wirkende Ork steht, was skurril genug anmutete; eine Ork in einer Magiergilde, dazu noch eine Frau. Die Gegensätze springen einem nur so entgegen, jedoch scheint von der Grünhaut ein ungewöhnlich hohes magisches Potential auszugehen. Das und noch etwas anderes. Etwas Düsteres.
Weiterhin sieht Teleri rechts von sich noch eine Bettenecke, welche jedoch leer ist. Weiter hinten im Raum tummeln sich an einem Tisch um ein Buch gleich drei Magier und scheinen flüsternd darüber zu diskutieren. Im Hintergrund erkennt die Dunmerin dann noch einen Kaiserlichen in feuerroter Robe sowie einem gleichfarbigen Amulett; die Zerstörungsmagie sieht man ihm geradezu an. Er hantiert gerade mit ein paar Seelensteinen herum, darunter einige mit nicht gerade geringem Wert.
Am anderen Ende des Saals ist schließlich ein kleiner Durchgang, welcher in den vom Gildenführer besagtem Nebenraum führt.