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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    ---Teleri---
    Ihre Gehbehinderung hat der Rothwardon durchaus bemerkt, aber er hilft der Dunmerin dennoch nicht beim Laufen. Sicher, er hat Mitleid mit ihr gezeigt und sich auf ihren Plan eingelassen. Und auch weiß Zirkon um seine Absicht, Teleri zu helfen. Aber ist es deswegen ein Grund, dass die anderen Vampire nun von ihm denken sollten, er sei 'weich'? Zwei Personen wussten das mittlerweile schon, Teleri und Zirkon, und Gravir hatte nicht vor, dass sich die Zahl der Personen mit diesem Wissen erhöht. So verlässt er, mit Teleri im Schlepptau, den Raum und tritt mit ihr hinaus in den Kanal.

    Die meisten Vampire sind noch am etwas entfernten großen Tor damit beschäftigt, die Kadaver der besiegten Wesen wegzuräumen, auch Zirkon steht immer noch unverändert daneben. Niemand scheint von ihnen Notiz zu nehmen, als sie die etwas abgesenkte, mit einem dünnen Blutfilm gefüllte Kanalrinne überqueren und sich von dem Tor entfernen.

    An einigen Türen waren sie schon vorbeigegangen, als Gravir endlich bei einer, welche sich nicht großartig von den anderen unterschied, innehielt. Nochmal blickt er sich um. Niemand war im Kanal zu sehen, anscheinend waren wirklich alle Vampire beschäftigt. Die ganze Zeit hatte er kein Wort mit Teleri gewechselt, und auch jetzt, als er die Tür öffnet, ist das einzige was er zustande bringt, ein Nicken was sagen sollte 'rein da'. Wie nur konnte es diese Dunmerin schaffen, mir ihren Willen aufzuzwingen? Das hat bis heute nicht einmal Zirkon fertig gebracht. Und nun taucht sie auf und verleitet mich innerhalb von wenigen Augenblicken zu solch einer Tat...., grübelt der Halbvampir über die Geschehnisse nach und betritt hinter Teleri seine Bleibe.

    Der Raum, welcher sich vor Teleri eröffnet, ist nur unbedeutend kleiner als der, aus dem sie gerade kommen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er quasi spiegelverkehrt aufgebaut ist was die Türenverteilung angeht. Es gibt eine Eingangstür, durch die sie gerade gekommen sind. Genau gegenüber befindet sich an der Wand des quadratischen Raumes drei Türen, welche wohl in andere Bereiche führen.
    Die Einrichtung des Hauptraumes jedoch überrascht. Waren sowohl in Zirkons Gemach als auch im Kanal die dominierende Farbe das Rot, hält sich hier das Meiste der Einrichtungsgegenstände in Blautönen. Der Boden ist mit einem sehr dunkelblauen, fast schwarzen Teppich bedeckt sodass man denken könnte, man stehe direkt über einer der endlos tiefen Schlucht in Dagoth Ur's ehemaliger Residenz. Auch hier gibt es einen Kamin, welcher jedoch nicht befeuert ist, seltsamerweise ist es aber nicht zu kalt in diesem Raum. In einer Ecke stehen ein paar schwarze Sessel, und auf den Regalen, welche sich über eine ganze Wand erstrecken, stehen abermals leuchtende Steine, nur strahlen diese ein blaues Licht ab und tauchen den ganzen Raum in eben jene Farbe.
    Die Sessel scheinen die einzige Sitzgelegenheit zu sein, sieht man mal von einer rustikalen Bank in einer anderen Ecke ab, vor der unterschiedlich große, grob behauene Steine liegen.

    Gravir ist sich ein wenig unsicher, was er nun mit Teleri anstellen soll; so verweist er sie erst einmal zu den Sesseln mit einer Handbewegung und begleitet sie dorthin. Nachdem sie sich gesetzt hat, platziert er sich ihr gegenüber ebenfalls in ein Sitzmöbel, wobei er vorher seinen Gürtel mit den Schwertern ablegt und neben sich anlehnt.
    Gravir hat sich währendessen Gedanken gemacht. Was fiel dieser Dunmerin eigentlich ein? Er hatte ein so schön geordnetes Leben hier unten gehabt. Er war hier akzeptiert und angesehen als jemand, der keine Skrupel hatte oder je Gefühl zeigte. Zirkon hatte ihn hier unten aufgenommen, als Gegenleistung versicherte dieser sich seiner Loyalität. Habe ich Zirkon mit diesem Wunsch, die Dunmerin als Sklavin zu bekommen, nicht verraten? Schließlich habe ich mich in seine Angelegenheiten eingemischt, ihn sozusagen hintergangen mit meiner Absicht, sie zu retten vor ihm. Der Rothwardon sieht Teleri nun nicht mehr ausdruckslos an. Vielmehr mischt sich in seinen Blick ein Funken Wut, und mittlerweile wirkt das versteinerte Gesicht in Kombination mit seinen grauen Augen wie ein Daedroth, der sein Opfer ansieht, umkreist und sich dabei überlegt, wie er ihm am besten den Kopf abbeißen kann. Teleris nächste Reaktion scheint für die kommenden Geschehnisse von entscheidender Bedeutung zu sein...

    ---Irwaen, Mergoth & Sakrin---
    Draußen auf dem Platz trifft sich die Gruppe schließlich wieder. Wie nicht anders zu erwarten zu dieser nachtschlafenden Zeit sind die Straßen wie leergefegt.
    Was bei dem Zusammentreffen der drei jedoch allen dreien in die Knochen fährt, ist die Müdigkeit, denn obwohl die Geschehnisse hier in der Stadt alles andere als beruhigend sind, wird jedem erst jetzt bewusst, dass er seit seiner Ankunft nicht einen Moment Schlaf gehabt hat.

    ---Myria---
    Tarrot blickt sich resigniert, aber dennoch einigermaßen gefasst im Raum der verblichenen Alchemistin um. Die Leiche hat er noch nicht untersucht, aber ihre zerfetzte Kehle und die übrigen Verletzungen lassen ihm keinen Zweifel, dass es wieder einer dieser mutierten Goblins war. Die Frage ist nur was er hier wollte. Und was überhaupt wollte dieser Nord-Krieger von ihr? Er wird je aus seinen Gedanken gerissen, als Myria ihn anspricht. Was will sie hier drinnen, und was ist mit Ajira? Da fällt sein Blick auf die Katze, welche neben ihrer Freundin kniet und alles andere als gefasst aussieht. Mitleidig betrachtet er sie. Anscheinend steht sie unter Schock, denn sie berührt den toten Körper an allen möglichen Stellen und versucht ihr irgend ein Lebenszeichen zu entlocken. Wenn wir sie jetzt stören, kratzt sie uns die Augen aus..., denkt sich Tarrot und entsinnt sich dabei an das letzte Mal, als eine von Ajira geliebte Person unverhofft starb. "Lassen wir sie einen Moment allein...", meint der Kaiserliche leise und drängt Myria sachte, aber bestimmt in den Gang in welchen Jolkin vor einer Weile noch an die Wand genagelt wurde. "Das lässt sich schlecht erklären...", beginnt Tarrot als sie außer Hörweite von Ajira sind. "Ich bin hier, weil wir einen verletzten Nord in unserer Gilde liegen haben und seine Gefährten uns von diesem Blutbad hier berichtet haben. Aber bevor ich euch Fragen beantworte, sagt ihr mir zuerst, vor was oder wem ihr vorhin geflüchtet seid...", und der Feuermagier verschränkt die Arme.
    Geändert von Van Tommels (26.05.2010 um 16:24 Uhr)

  2. #2
    Der Platz ist wie leergefegt, keine Menschenseele zu sehen. Skarin streckt sich und lässt dabei eins zwei Knochen knacksen als er Mergoth hinter sich bemerkt. Was will der denn noch hier? Ich hab mich doch schon bedankt. Der Schein einer Laterne wirft lange Schatten über das Pflaster und unterstreicht die Tiefe der Nacht. "Wisst ihr", fängt der Waldläufer gähnend an", ich denke, wir sollten uns vielleicht erst einmal ausruhen, Schlafen gehen und so, ich hab ne lange Reise hinter mir und könnte das gebrauchen", er streckt sich nocheinmal und stützt sich dann auf seinem an der Hüfte hängenden Schwert ab, "Wir wissen ja nicht mal wirklich ob mit Teleri irgendwas passiert ist, zumindest ich nicht, ich kenne sie nicht einmal wirklich. Vielleicht ist sie zu Freunden hier in Balmora gegangen oder schon wieder abgereist." Die Worte kamen dem Nord beim aussprechen dümmer vor, als er sie in Gedanken hatte. "Nun gut, vielleicht ist sie nicht abgereist", korrigiert er sich, "aber von Müdigkeit betäubt nach ihr zu suchen wird uns wohl nicht wirklich helfen", dann wendet er sich direkt an Irwaen und schlägt höflich vor, "Ich werde euch morgen früh abholen, nachdem ich bei Jolkin war, und dann suchen wir nach Teleri, dazu müsst ihr mir nur sagen, wo ihr die Nacht verbringen werdet. Achja, un ich werde früh da sein, kurz nachdem die Sonne aufgegangen ist, wenn das für euch in Ordnung ist."

  3. #3
    Ohne sich einmal nach der Dunmerin umzusehen, durchquert Gravir mit weit ausholenden Schritten den Vorraum und tritt nach 'draußen'.
    Die Kanalisation also.
    Vorsichtig sieht Teleri sich um. Irgendwelche Gestalten, scheinbar ebenfalls Vampire, schleifen Leichen fort. Leichen von... Was bei den Höllen von Oblivion ist das? Ziemlich viele und ziemlich große Biester. Das erklärt aber zumindest den Kampflärm von vorhin.
    Sie kann Zirkon erkennen, und trotz des schlechten Lichts sieht sie, daß er blutbesudelt ist. Das hätte mein Schicksal sein können, durchzuckt es sie, aber besser diese Viecher als ich. Die Alchemistin unterdrückt ein Schaudern und drängt sich näher an Gravir heran, als dieser sich anschickt, die Mittelrinne des Kanals zu überqueren, und hebt ihre Robe ein wenig an, als sie einen großen Schritt über den schmalen Fluß aus Blut macht, der dort hindurchsickert und scheinbar aus den erschlagenen Kreaturen ausläuft. Selbst auf ihre Nase wirkt der metallische Geruch überwältigend.
    Wie muß das erst für einen Vampir riechen? Das hier war ein Schlachtfest, nichts anderes. Die Vampire wirken jedenfalls nicht besonders beeindruckt oder mitgenommen, obwohl diese Dinger dort drüben ziemlich zäh wirken.
    In diesem Moment ist Teleri wirklich froh, keinen Fluchtversuch unternommen zu haben. Die Bewohner dieses Unterreichs hätten sie tatsächlich in kürzester Zeit in Fetzen reißen können, ganz gleich ob Vampire oder... das da.

    Während die Beiden ihren Weg fortsetzen, hält Teleri sich weiterhin dicht hinter dem Bastard. Den Kopf behält sie dabei gesenkt, in der Hoffnung, so demütig wie möglich auszusehen. Es dürfte wohl sicherer sein, wenn mich hier niemand für irgendwas anderes hält als für Gravirs Eigentum. Es paßt ihr nicht unbedingt, stellt aber definitiv die bessere Alternative zu 'Zwischenmahlzeit für irgendeinen Blutsauger' dar.
    Die Elfin ist erleichtert, als Gravir endlich vor einer Tür anhält und sie mit einem knappen Rucken des Kopfes ins Innere der Behausung scheucht.
    Alles in allem ähnelt die Ausstattung von Gravirs Wohnung derjenigen von Zirkons Gemächern, aber Einrichtung und Beleuchtung sind hier in Blautönen gehalten.
    Es paßt gut zu ihm - zu seiner kühlen und zurückhaltenden Art. Auch, wenn ihn dieses Licht noch blasser erscheinen läßt, sinniert Teleri.
    Leider scheint der Halbvampir dauerhaft in das unnahbare Verhaltensmuster zurückgefallen zu sein, das er schon zu Anfang an den Tag legte und hinter dem er sich verschanzt, seit er sie aus ihrem ersten Gefängnis abgeholt hat. Diese Tatsache allein hält die Dunmerin davon ab, ihm in ehrlicher Dankbarkeit um den Hals zu fallen; und so folgt sie stumm seiner befehlenden Geste, mit der er sie anweist, sich zu setzen.
    Gravir folgt ihr, und Teleri hört das leise Klirren von Stahl, als er seinen Schwertgurt löst, bevor er ihr gegenüber Platz nimmt. Ihr entgeht nicht, daß der Bastard die Schwerter dennoch in unmittelbarer Reichweite behält.

    Schließlich schaut Teleri zu ihm auf. In seinen Augen steht ein gefährliches Flackern, welches das Raubtier, das die eine Hälfte seines Blutes ausmacht, überdeutlich zu Tage treten läßt.
    Und das Raubtier wird Bau und Rudel schützen - koste es, was es wolle...

    Sie schluckt einmal hart. "Gravir", beginnt sie leise und eindringlich, "ich danke dir, von ganzem Herzen. Du bist ein großes Risiko eingegangen, um mein Leben zu retten, und ich stehe in deiner Schuld."
    Noch immer bleibt Gravirs Gesicht versteinert. Mit keiner Regung gibt er zu erkennen, daß ihre Worte irgendeinen Wert für ihn haben. Teleri fährt fort:
    "Du fragst dich, ob ich das Geheimnis über diesen Ort preisgeben werde, falls du mich gehen läßt. Das werde ich nicht tun, denn ich habe keinen Grund dafür. Ich hege auch keine Rachegefühle gegen irgendwen, nicht einmal gegen Zirkon. Wir Telvanni... regeln die Dinge auf eine andere Art. Recht leitet sich für uns aus Macht ab, und der Schwächere tut gut daran, sich unterzuordnen. Oder er wird vernichtet. Deshalb habe ich nicht versucht zu fliehen. Deshalb war ich bereit, mich zu unterwerfen. Deshalb werde ich nicht versuchen, diese 'Festung' anzugreifen, indem ich euch verrate. Verstehst du das?"
    Geändert von Glannaragh (30.05.2010 um 17:28 Uhr)

  4. #4
    Als Myria den Magier anspricht, wird dieser aus seinen Gedanken gerissen und schaut sie überrascht an. Als sein Blick auf die Khajiit fällt, verweilt er dort nachdenklich eine Weile, bevor er sich wieder ihr zuwendet: "Lassen wir sie einen Moment allein...". "Sie hat sich nicht aufhalten lassen..", sagt Myria leise mit einem entschuldigenden Blick, als sie von dem Magier in einen Gang geschoben wird. Wie heißt er eigentlich überhaupt? Die nächsten Worte des Mannes lassen sie wieder aufhorchen: "Das lässt sich schlecht erklären... Ich bin hier, weil wir einen verletzten Nord in unserer Gilde liegen haben und seine Gefährten uns von diesem Blutbad hier berichtet haben. Aber bevor ich eure Fragen beantworte, sagt ihr mir zuerst, vor was oder wem ihr vorhin geflüchtet seid..". Er verschränkt die Arme und sieht Myria an. Diese überlegt nochmal ein paar Sekunden, bevor sie kopfschüttelnd antwortet: "Ich kann es wirklich nicht sagen, es war dunkel. Es ist mir auf der anderen Seite des Odai begegnet. Naja, es hat mich eher angefallen..." Sie blickt den Magier unsicher an, bevor sie vortfährt: "Ich glaube nicht, das es ein jemand war. Eher eine Kreatur. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es aufrecht gegangen ist. Und es war groß, bestimmt zwei Köpfe größer als ich." Jetzt verschränkt sie auch die Arme: "Und entweder, ihr habt hier ein paar mehr Probleme in Balmora, oder das Ding war auch hierfür verantwortlich. Ach ja, was habt ihr jetzt als nächstes vor? Wo ist überhaupt die Stadtwache abgeblieben, so ganz nebenbei?"

    Ein bisschen geht es ihr langsam schon gegen den Strich, dass der Magier quasie das Kommando übernommen hat und sie nur noch durch die Gegend zieht und schiebt. Eigentlich hindert sie gar nichts daran, ihn einfach stehen zu lassen. Ausser die Tatsache natürlich, das Balmoras Probleme in diesem Moment ihre eigenen sind, noch ist sie zwar nicht Pleite, aber sie hätte schon gern hier etwas verdient ohne gleich weiter zu reisen.
    In die entstandene Pause sagt sie plötzlich noch: "Vielleicht sollten wir uns kurz einander vorstellen. Myria", und hält ihm die Hand hin. Jetzt bin ich aber mal auf die Antworten gespannt.

  5. #5
    Der Kaiserliche tritt nach dem Nord auf den dunklen Platz hinaus. Hmm... ein bischen Schlaf wäre in der Tat ein Segen für Körper und Seele... Er wendet sich den beiden anderen zu und sagt mit tonloser Stimme: 'Nun, wie es scheint, sucht ihr nach einem eurer Begleiter? Bei einem habe ich nun schon geholfen, vielleicht ist eurer Begleiterin auch etwas zugestoßen... gleichwohl man dies niemals in Betracht ziehen sollte, aber es hat den Anschein, als vermisst ihr sie. Also sofern ihr nichts dagegen habt, würde ich euch auch weiterhin... oder vielmehr morgen früh, begleiten.' Ich habe hier in Balmora sowieso nichts mehr zu tun, die Alchimistin ist tot, den Rest kann ich mir schenken, vor allem die Preise der Magiergilde... Aber eins nach dem anderen, so bald wie möglich werde ich mich jetzt zur Ruhe legen...

  6. #6
    Kurz nachdem Irwaen den Platz vor den beiden Gildenhäuasern betreten hat, gesellen sich auch der Nord und der Kaiserliche wieder dazu. In Gedanken noch bei einem gemütlichen Bett und gedämpftem Kerzenlicht steht sie zunächst nur stumm in der Runde. Trotzdem überrascht es sie ein wenig, als Skarin vorschlägt, die Suche nach Teleri am nächsten morgen weiterzuführen und zunächst ein paar Stunden zu schlafen. Der Kaiserliche, Mergoth, sitmmt dieser Idee sofort zu. Seit wann ist er eigentlich an einer Rettung Teleris interessiert? Und wieso hat ihn Jolkins Versorgung in der Magiergilde so beschäftigt? Wo kommt er überhaupt her dieser Mergoth und was will er in Balmora?
    Irwaen schüttelt innerlich den Kopf. Sie selbst denkt doch von der fremden Dunmer auch schon wie von einer langjährigen Freundin. So etwas ist ihr schon lange nicht mehr passiert. Vielleicht liegt es daran, dass die roten Augen in dem dunklen Gesicht mit dem Stolzen blick sie an ihre Lehrmeisterin der Diebsgilde erinnern. Vivec sei ihrer Seele gnädig.
    Die Nacht wird immer dunkler und kälter, wärend die Müdigkeit Irwaens Gedanken auf verschlungenen Pfaden umherführen. So bleibt sie den beiden Männern etwas zu lange eine Antwort schuldig. Sie hätte nicht erwartet, dass Skarin die Verfolgung des Ungeheuers, dass beinahe seinen Freund auf dem Gewissen hätte, bis zum Morgen ruhen lassen würde. Sie wirft ihm von der Seite einen Blick zu, wandert mit den Augen seine Gestalt empor. "Ich hoffe wirklich, dass er recht hat, dass Teleri nichts geschehen ist, dass wir sie morgen wohlbehalten wiederfinden." Und noch einmal, zum ungezählten male diese Nacht wandern ihre Gedanken zum Schutzpatron ihrer Heimatstadt und bitten um Schutz für eine andere Person.

    "Vielleicht habt Ihr recht. Wir können niemanden retten, falls Teleri denn gerettet werden muss, wenn wir vor Müdigkeit selbst Opfer werden. Ich werde in der Kriegergilde übernachten, auch wenn ich nicht denke, dass ich viel schlaf finden werde. Treffen wir uns also bei Sonnenaufgang hier wieder."

  7. #7
    Skarin betrachtet Mergoth einen Moment verwundet. Solch selbstlosen Hilfsangebote hat er nicht von dem Kaiserlichen erwartet. Er ist überrascht, im positiven Sinne, und lässt es Mergoth durch eine sanftere Miene erkennen. Nachdem Irwaen sich einverstanden erklärt die Nacht ersteinmal ruhen zu lassen und mit allen Möglichen Such- und Racheaktionen am nächsten Morgen fortzufahren. Entspannt lässt er seine sonst so aufrechte Haltung fallen und unterdrückt ein Gähnen. "In Ordnung, Irwaen ich werde morgen früh wieder hier auf dem Platz sein, um euch abzuholen", verkündet der Waldläufer und wendet sich dann an Mergoth, "Wenn ihr uns morgen immer noch helfen wollt, und wisset, ich schätze dieses Angebot, dann wisst ihr ja, wo ihr uns finden werdet. Und jetzt, wünsche ich euch eine gute Nacht." Mit einem Kopfnicken und einem abgeschwächten Handgruß verabschiedet sich der Nord und schreitet in Richtung Taverne "Acht Teller". Im Innern des beigen Gebäudes ist es wesentlich wärmer als draußen, und Skarin legt getrost seinen Mantel ab und klemmt ihn sich unter den Arm. Zu dieser späten Stunde ist nicht mehr viel los, nur noch vereinzelt sitzt mal hier mal da ein Gast und nippt in Gedanken verloren an seinem Getränk. Der Wirt lehnt verschlafen an der Theke und im Hintergrund macht die Waldelfin, die hier als Kellnerin arbeitet, das letzte Geschirr und die Arbeitsflächen sauber. Als Skarin an den Wirt herantritt erwacht dieser etwas erschrocken und blickt ihm mit müden Augen entgegen. "Ich würde jetzt gerne euer Versprechen einlösen und das Zimmer in Anspruch nehmen", bittet ihn der Waldläufer. Ohne große Gegenfragen zu stellen wie "Wo ist denn euer Begleiter" oder Anstallten zu machen kramt der Wirt den Schlüssel hervor. "Hier, ich wünsche euch eine gute Nacht", brummt er und nickt dann wieder weg.
    Skarin geht die Theke entlang, macht jedoch nocheinmal halt, bevor er sich Richtung Zimmer macht und wendet sich an die Waldelfin "Eine schöne Nacht wünsche ich euch, werte Dame", entgegnet er trotz Müdigkeit so höflich er kann und verbeugt sich leicht. So schüchtern wie sie sich bisher gezeigt hat, ist sie auch dieses Mal und wird schlagartig Rot im Gesicht. Das ihr diese Geste jedoch gefallen hat, lässt sich aus ihrer Miene ablesen. Träge trottet der Nord weiter und muss aufpassen beim herbsteigen der Rampe nicht durch einen falschen Schritt hinunterzufallen. Ein Klicken im Schloss, ein knarren der Tür und schon befindet er sich in seinem kleinen Zimmer. Den Rucksack legt er einfach vor das Bett und lässt sich dann auf die Matratze fallen. Bevor er jedoch einfach einschläft, rafft sic Skarin noch ein letztes Mal auf, um sich seiner Rüstung und Hose zu entledigen und die Zimmertür zu verschließen. Dann legt er sich endlich zum Schlafen hin. Viele Gedanken über das heute Geschehene macht er sich nicht. Seltsamerweise ist er müde, auf ihm unbekannte Art und Weise. Nicht, dass ihm die Reise bis hier her viel abverlangt hätte, immerhin ist er ein Nord, aber die heutigen Geschehnisse waren so unerwartet, dass sie ihn förmlich überrumpelten. Nur halb zugedeckt schläft er dann letzten Endes ein.

  8. #8
    Mergoth sagt nichts weiter, mit einem Nicken verabschiedet er sich seinerseits und lenkt dann seine Schritte Richtung Ratstaverne am Südtor von Balmora... Und jetzt ein warmes Bett... Denkt der Kaiserliche, während er nießen muss und sich mit dem Handrücken über die Nase wischt. In der Taverne angekommen fragt er den Wirt nach einem Schlüssel für ein Zimmer... eine Nacht und nicht länger hängt der Kaiserliche an... 9 Draken verlangt der Wirt... das Mergoth zu müde fürs Handeln ist nimmt er den Preis hin und lässt die Münzen auf die Theke fallen, wo sie kläppernd liegen bleiben Mit Hlaluleuten zu handeln ist sowieso sinnlos... Er nimmt den Schlüssel entgegen, folgt der Treppe nach unten und tritt nach links durch eine wacklige Holztür. Er entledigt sich nur seines Helms, des Brustpanzers und seines Umhangs. Auch die Nechtlederstiefel stellt er sorgfältig neben dem Bett ab. Arm- und Beinschienen behindern den Schlaf eher unmerklich, Mergoth war das ja eigentlich gewohnt... Schild und Speer lehnt er an die Wand, sein Schwert hängt er mit Scheide am Gürtel über den Bettpfosten am Kopfende der Schlafstatt. Dann legt sich der Hühne auf die Matratze und will sich gerade ausstrecken, als seine Füße noch leicht angewinkelt schon an die untere Bettkante stoßen Verflucht nochmal... warum müssen diese Schlaflager immer dermaßen kurz sein?! Auch die Decke erweist sich als eher klein, die Füße und die Häfte der Schienbeine schauen am unteren Rand raus... aber anstatt, dass sich Mergoth weiter aufregt ist nur ein ärgerliches Brummeln zu hören, kurz darauf übermannt ihn der Schlaf.

    [OOC: Bei dem Preis habe ich mich grob am Spiel orientiert.]

  9. #9
    ---Teleri---
    Gravir versteht jedes Wort Teleris klar und deutlich, doch kommt ihm jede Silbe nur wie eine leere Hülle vor. Diese Dunmerin versucht all ihr handeln mit ihrer Herkunft zu begründen. Wie eingebildet und stolz muss man sein? Und für wie naiv hält sie mich? Diese Häuser strotzen nur so vor Korruption und Machtgebärden, und sie versucht mich hier mit dieser offiziellen Stellungnahme dazu einzuwickeln? Eine Telvanni durch und durch, das muss ich ihr lassen.
    Was genau er nun mit Teleri vor hatte, darüber war er sich nicht so ganz klar. Sie sofort hier heraus zu bringen, diese Möglichkeit war ausgeschlossen. Und jetzt, wo sie hier direkt vor seiner Nase herumsaß, konnte er noch viel weniger nachdenken. Er lehnt sich zurück, sein Blick verliert an Aggressivität und schlägt um in Resignation. Statt nun also seiner Wut Luft zu machen, weist der Rothwardon in seiner gewohnt kühlen Art zur rechten Tür an der Wand. „Dort ist das Badezimmer, wenn du dich also kurz sammeln willst“, aber die ganze Geste klingt so gar nicht nach einem Angebot, sondern eher nach einem Befehl der sagt ‚Geh und lass mich kurz allein‘.

    ---Irwaen, Skarin & Mergoth---
    Der neue Tag zeigt sich von einer guten Seite, denn schon am frühen Morgen ist es relativ warm, und die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel auf den großen Platz Balmoras, welcher noch ein wenig feucht ist von dem Regen der vergangenen Nacht. Die meisten Geschäfte sind noch geschlossen.

    Mergoth: -9 Draken

    ---Myria---
    Der Magier nickt bei Myrias Ausführungen bedächtig, und nachdem sie geendet hat und ihm die Hand zum Gruß ausstreckt, zögert er einen Moment als müsse er nachdenken, was er jetzt sagt. Dann aber greift er mit festem Händedruck zu und murmelt ein kurzes „Tarrot, habe die Ehre.“. Dann jedoch verschränkt er wieder die Arme. „Ihr habt Recht, wir haben ein paar kleinere Probleme hier…“, wobei dies sehr nach trockenen Sarkasmus klingt. „Aber so wirklich braucht ihr euch damit nicht beschäftigen, seid lieber froh, dass ihr mit heiler Haut davongekommen seid. Nur das zählt jetzt.“. Im Gang hinter Myria taucht nun plötzlich die Khajiit auf, ihre Barthaare zucken nervös. „Ajira will Freundin letzte Ehre erweisen…“, meint sie traurig. Tarrot nickt betroffen und wendet sich dann wieder an die Bretonin. „Ich begleite euch jetzt zu einem Gasthof, aber ich würde euch inständig bitten, mit niemanden über das Gesehene zu reden. Wir wollen keine Massenpanik auslösen, die Gerüchte, welche bereits die Runde machen, müssen nicht noch geschürt werden…“, und zusammen mit ihr verlässt der Magier das zerstörte Alchemistengeschäft.

    Kurze Zeit später sind sie an der Ratstaverne angekommen. „Ein sichereren Ort gibt es in Balmora wohl kaum…“, kommentiert der Magier und lässt offen, was er damit genau meint. Im Inneren ist nicht viel los, in einer dunkeln Ecke sitzen zwei Gestalten, durch den Schatten getarnt und kaum wahrzunehmen, an der Theke steht der Wirt und sieht gelangweilt aus. „Ein Zimmer für die junge Frau…“, sagt Tarrot und lässt 9 Draken auf den Tresen fallen. Mürrisch mustert der Mann das Geld. „Da habt ihr aber Glück, ich habe nur noch eins frei, erst vor ein paar Minuten kam ein anderer Reisender hier herein“, und der Wirt reicht Myria den Zimmerschlüssel. „Das Zimmer rechts, wenn ihr den Gang bis zum Ende geht“, murmelt er und widmet sich dann wieder dem Buch, welches er auf dem Tresen liegen hat. „Ich wünsche euch eine gute Nacht…“, meint Tarrot zu Myria, deutet eine leichte Verbeugung an und verlässt dann geschwind die Taverne Richtung Alchemistin…

    Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth: Erholt und HP & MP eventuell aufgefüllt wenn nötig.
    Mergoth: Mittlere Erkältung -> Leichte Erkältung (20% -> 10% Anfälligkeit)
    Geändert von Van Tommels (06.06.2010 um 10:17 Uhr)

  10. #10
    Mergoth erwacht am frühen Morgen, zwar war das Bett und die Decke erbärmlich trotzdessen aber hatte der Kaiserliche einen erholsamen Schlaf, was nicht zuletzt daran lag, dass er seit einer Ewigkeit nicht mehr ordentlich, geschweigedenn in einem richtigen Bett, geschlafen hatte. Der Krieger setzt sich an die Bettkante und beäugt kurz seine Ausrüstung ehe er aufsteht und sich anzieht. Zuerst der Gürtel mit den zwei größeren ledernen Beutel, die eher an einen Alchemisten denn an einen Krieger denken ließen, auch die paar wenigen Tränke hingen an dem starken, braunen Lederriemen, der teils mit Stoffetzen umwickelt ist um Abnutzungserscheinungen Einhalt zu gebieten. Die linke Seite des Gürtels war frei, damit das doch recht schwere Silberschwert des Kaiserlichen in der Scheide frei schwingen konnte und nicht etwa eines der kostbaren Fläschchen beschädigte. Über das Hemd kommt der flexible aber wiederstandsfähige Brustharnisch aus Netchleder. Ein grober würziger Geruch geht von dem dunklen Material aus. Dann setzt sich Mergoth behutsam seinen Drachenschuppenhelm auf Eines der kostbarsten Rüstungsstücke... und wirft sich den Umhang um. Zum Schluss kommt Schild und Speer. Beide Waffen kommen auf den Rücken und werden dort mittels eines schräg über den Oberkörper gelegten Lederbandes gehalten. Über der linken Hüfte ist ein Schlitz im Umhang, dor führt der Lederriemen hindurch, damit dieser sich nicht zwischen Rüstung und Arm abscheuert oder sonst wie verheddert. Hab ich was vergessen? Der Krieger schaut sich nochmal kurz im Zimmer um, schlägt dann die Bettdecke zurück und verlässt den Raum. In der Schankstube angekommen geht er zur Theke Der Wirt schaut, egal wann man ihn sieht, gelangweilt aus... mit einem Nicken schiebt er dem Tavernenbesitzer den rostbraunen Schlüssel zu und wendet sich zum gehen. Als der Kaiserliche auf den Platz tritt muss er doch staunen Nanu, schönes Wetter, Sonne und keine Wolke am Himmel... warm scheint es auch noch zu sein... man könnte fast meinen, dass Vvardenfell doch nicht ganz von den Göttern verlassen ist.... Da es noch relativ früh ist, reicht die Sonne noch nicht ganz über das Tal, durch welches sich der Odai zieht, aber sie wirft ihr freundliches Licht großzügig über die Berge der Foyada Mamea im Südosten. Er geht in Richtung Zentrum des Ortes, dort wo er sich gestern von den anderen getrennt hatte und schaut sich suchend vor der Magier- und Kriegergilde um.

  11. #11
    Obwohl das Bett in der Kriegergilde überraschend bequem war, verbrachte Irwaen eine unruhige Nacht. Sie träumte von riesiegen Monstern, Männer in blutigen Rüstungen und Gefharen, die im Schatten lauern. Manchmal glaubte sie sogar, Teleris Gesicht zu erkennen, doch wenn sie genauer hinsah, verschwand dieser Eindruck und wurde manchmal vom tadlenden Gesichtsausdruck ihrer Lehrmeisterin ersetzt.
    Schließlich wacht sie lange vor Sonnenaufgang auf und liegt noch einige Minuten unruhig im Bett. Als sie keinen Schlaf mehr finden kann, rollt sie sich aus dem Bett und legt, nach einer knappen Morgentoilette (natürlich ist das Wasser in der Waschschüssel eiskalt) ihre Rüstung an. Sie begibt sich in die Vorratskammer der Gilde, füllt ihre Wasserflasche auf und nimmt etwas Brot, Käse und sonstige Kleinigkeiten mit.
    Das Gildengebäude ist ruhig und dunkel, bis auf die Schnarchgeräusche die hinter verschiedenen Türen hervordringen. Irwaen spät vorsichtig die Treppe ins Obergeschoss hinauf und als sie dort auch niemanden sehen kann, macht sie sich mit ihrem Frühstück auf den Weg zur nördlichen Dachterrasse, wo sie zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages ankommt.
    Etwa eine halbe Stunde später - sie hat sich grade den letzten Bissen in den Mund geschoben - sieht sie Mergoth den Platz von süden her betreten. Noch kauend steht sie auf, sammelt ihre Sachen zusammen und betritt wieder das Gildengebäude. "Ich hoffe Skarin kommt auch gleich..." Wie am Vortag lässt sie den Rucksack in der verschlossenen Truhe zurück und nimmt nur ihr Schwert und ihre Wasserflasche mit, die sie schon wieder nachfüllt. "Vielleicht sollte ich mir mal eine größere besorgen. Andererseits habe ich schon genug Gepäck zu schleppen." Nachdem sie ihre Lederrüstung noch einmal zurechtgerückt hat, verlässt sie die Gilde durch den Haupteingang und erblickt Mergoth, der sich suchend auf dem Platz umblickt.
    Sie geht ein paar Schritte in seine Richtung und setzt ein freundliches Gesicht auf, auch wenn sie immer noch nicht ganz von diesem Mann und seinen Absichten überzeugt ist.

    "Guten Morgen! Wie war die Nacht?"
    Geändert von Grimoa (06.06.2010 um 11:50 Uhr)

  12. #12
    Die Dunkelelfin läßt langsam den angehaltenen Atem entweichen. Gravir sagt mal wieder nichts, jedoch weicht die Aggression langsam aus seinen Zügen und seiner Haltung und macht der schon gewohnten Reserviertheit Platz.
    Was ist jetzt schon wieder? Hab ich zu schnell gesprochen, oder waren das nur zu viele Wörter auf einmal? fragt sie sich gereizt. Scheint mit den Schwertern wirklich schneller zu sein als mit dem Kopf. Manchmal täuscht der erste Eindruck wohl doch nicht.
    Gravir deutet mit der Hand auf eine der Türen: "Dort ist das Badezimmer, wenn du dich also kurz sammeln willst..."
    Häh? Völlig verwirrt glotzt Teleri den Rothwardon an. Mich sammeln? Warum? Und was ist das überhaupt für eine Antwort? Sie versucht, im Gesicht des Halbvampirs zu lesen, aber dessen Miene bleibt versteinert. Einen langen Moment sitzt sie nur da, aber schließlich steht sie unsicher auf. Kommt da noch was, oder war das alles, was du mir zu sagen hattest? Mit zögernden Schritten geht sie zu der Tür hinüber. Scheinbar ja.

    Die Alchemistin betritt den Raum und sieht sich um. Sie steht in einer geräumigen natürlichen Grotte, etwa doppelt so breit wie lang. Sie wird nicht von den unbekannten glühenden Steinen ausgeleuchtet, sondern von einigen Fackeln, die den Fels in ein flackerndes Licht tauchen.
    Unschlüssig inspiziert sie die Höhle. Linker Hand befinden sich auf einem Felsvorsprung eine große irdene Schüssel und ein Krug, daneben ein Leinentuch und ein Stück Seife. Der größte Teil des mittleren Bereichs an der hinteren Wand wird von einer wassergefüllten Senke eingenommen, die still vor sich hindampft. Scheinbar eine der zahlreichen heißen Quellen Vvardenfells. Daneben, durch eine Stellwand abgetrennt, der Abort. Am entfernten Ende der Grotte stehen ein Hocker und ein Regal, in dem sich weitere Handtücher befinden, dazu ein Barbiermesser und ein grobzinkiger Kamm aus Bein.

    Teleri greift nach dem Kamm. Recht übersichtlich, die Einrichtung. Allerdings hätte ich auch nichts anderes erwartet.
    Sie geht hinüber zu der Waschschüssel und schrubbt sich das Gesicht. Danach fühlt sie sich schon wieder etwas besser. Dann läßt sie sich auf den Vorsprung sinken und starrt eine Weile grübelnd ins Leere.
    Was paßt ihm jetzt wieder nicht? Ich habe mich bedankt, ich habe nicht gelogen, ich hab ihn noch nicht einmal angeschrien. Mechanisch beginnt sie, ihr verfilztes Haar zu kämmen. Oder hat der nur zwei Gesichtsausdrücke - grimmig und noch grimmiger? Energischer als nötig zieht sie den Kamm durch die roten Locken.
    "Verdammt, dann sag mir doch einfach was du hören willst; das macht es uns beiden leichter", knurrt sie halblaut in Richtung Tür. "Enttäuscht, daß ich eine Tochter meines Hauses bin, und kein blödes, naives Ding, das für Licht und Harmonie kämpft? Sehe ich aus wie eine weltfremde, holzköpfige Marapriesterin? Das wußtest du vorher!" So langsam redet sie sich in Rage: "Und das von dir - dem Vollstrecker für einen geisteskranken Vampir!"
    Teleri zwingt sich, einmal tief durchzuatmen.
    Sicher, du mußt dein Heim schützen. Ich würde nicht weniger mißtrauisch sein. Aber das ist noch lange kein Grund, mich dermaßen abzukanzeln! Wenn du dich weiter so anstellst, scheuer ich dir eine. Vielleicht rückt das deinen Kopf ausreichend wieder gerade, daß ein Gespräch möglich ist, an dem wir uns beide beteiligen...
    Die Elfin zieht die Beine an und stützt das Kinn auf die Knie. Heiße Wut brodelt in ihr.
    Natürlich sind die Chancen, daß ich so eine Aktion überlebe, nicht gerade hoch. Aber... verdammt noch mal!
    Geändert von Glannaragh (06.06.2010 um 19:00 Uhr)

  13. #13
    Wirklich befriedigend sind die Antworten nicht, die ihr Tarrot gegeben hat. Den Gasthof würde sie zwar auch allein finden, aber sie hat doch irgendwie noch die Hoffnung, dass der Magier auf dem Weg noch etwas gesprächiger wird. Leider verläuft der Weg schweigend, und ihr ist auch nicht danach, den Magier nochmal anzusprechen. Ihre Ankunft in der Taverne kommentiert Tarrot mit: "Ein sichereren Ort gibt es in Balmora wohl kaum..." So wie die Tür des Alchemiegeschäftes ausgesehen hat, glaub ich dir das aufs Wort, allerdings ist sie zu müde, weiter über seine Bemerkung nachzudenken.
    Myria will sich schon dem Wirt zuwenden, als sie Tarrot hört: "Ein Zimmer für die junge Frau.." und er neun Draken auf den Tresen fallen lässt. Das überrascht sie jetzt doch, und sie bedankt sich bei Tarrot.
    Der Wirt antwortet etwas von wegen Glück gehabt, da wohl noch ein Reisender angekommen wäre. Er gibt Myria den Schlüssel und sagt: "Das Zimmer rechts, wenn ihr den Gang bis zum Ende geht".
    Nach der Antwort des Wirtes verlässt Tarrot die Taverne auch schon wieder, nicht ohne ihr vorher eine gute Nacht gewünscht zu haben.
    Etwas unschlüssig steht Myria mit dem Schlüssel in der Hand in der Taverne und sieht sich um. Bis auf zwei Gestalten in einer Ecke ist nichts los. Schließlich bestellt sie sich noch ein Sujamma bei dem Wirt, da es leider keinen Met gibt. Naja, besser als Bier...
    Sie ist zwar müde, aber will noch etwas Abstand von den Ereignissen und vor allem von dem Anblick in dem Alchemiegeschäft gewinnen. Ausserdem wurde ihr gerade die Übernachtung gezahlt, da ist das schon drinnen. Mit dem Sujamma setzt sie sich an einen Tisch beim Feuer. Soso, ich soll also mit niemandem drüber reden, weil sonst Panik ausbrechen würde. Als ob das schlimmer wäre als eine Tote, ein Verletzter und einmal gerade noch Glück gehabt. Das ist wieder typisch Magier, vertuschen und hoffen dass sich das Problem erledigt? Wie will er das überhaupt geheim halten? Und ich weiß immer noch nicht, was da eigentlich unterwegs ist. Gedankenverloren trinkt sie aus dem Krug, der schon ziemlich leer geworden ist. Ich sollte Ajira besuchen, sie scheint etwas offener zu sein, als der Rest. Und ich sollte die Gefährten des verletzten Nord suchen, die haben bestimmt auch ein Interesse an der Sache. Eigentlich ist Monster-Jagt nach nicht unbedingt ihrs, aber wenn unschuldige umgebracht werden, weil irgendwer was vertuschen will - oder zumindest meint, er würde der Sache noch irgendwie Herr - und zu ihr dann nur lapidar gesagt wird, sie solle froh sein, dass sie nicht erwischt wurde, geht das gegen ihren Gerechtigkeitssinn.
    Inzwischen fallen ihr fast die Augen am Tisch zu, und sie steht endlich auf um in ihr Zimmer zu gehen. Dabei stellt sie fest, dass sie schon ganz schön beduselt ist. Ich vertrag einfach nichts, ich hätte noch was Essen sollen... Sie fixiert den Gang, an dessen Ende ihr Ziel liegt, und gibt sich Mühe gerade zu gehen. Das gelingt ihr auch, nur hätte sie fast wieder rechts und links verwechselt. Zum Glück bemerkt sie ihren Irrtum, bevor sie versucht die linke Zimmertür aufzusperren. Das andere Rechts.... In ihrem Zimmer lässt sie ihre Sachen fallen, sperrt die Tür zu, hängt den Mantel über einen Stuhl und zieht sich den Haarstab aus den Haaren, den sie neben das Bett legt. Als sie auf dem Bett sitzt, zieht sie noch ihre Schuhe aus und streckt sich auch schon unter der Decke aus. Kurz darauf ist sie eingeschlafen.

    ...

    In der früh wird sie von bohrendem Hunger geweckt. Verschlafen blickt sie sich um, und realisiert wo sie sich befindet. Sie steht auf, zieht ihre Schuhe an und sucht in ihren Sachen nach etwas Essbarem. Brot, Käse...Naja. Als sie fertig gegessen hat trinkt sie noch etwas, kämmt sie sich ihre Haare grob mit den Fingern und steckt sie sich wieder hoch. Danach sucht sie nach der Sehne ihres Bogen und spannt ihn. Wie Sicher Balmora ist, hab ich ja gestern gesehen.... Nachdem es im Zimmer nicht kalt ist, häng sie sich ihren Mantel nur über den Arm, hängt den Bogen auf den Rücken, den Köcher mit den Pfeilen an die Hüfte und nimmt ihren Beutel. Nach einem prüfendem Blick, ob sie etwas vergessen hat, verlässt sie das Zimmer. Nachdem sie dem Wirt den Schlüssel gegeben und sich verabschiedet hat, verlässt sie die Taverne. Als sie vor die Tür tritt, ist sie überrascht von dem schönen Wetter und der Wärme, die ihr entgegen schlägt. Sie geht erstmal in Richtung Magiergilde, in Ermangelung einer besseren Idee.

    Auf dem Platz vor den Gilden steht ein hühnehafter Mann mit einem Drachenschuppenhelm auf dem Kopf. Eine hagere Bosmer mit kurzen Haaren verlässt soeben die Kriegergilde und geht auf den Riesen zu. Um bei Ajira vorbeizuschaun ist es noch etwas früh, ich sollte vielleicht noch einen Tag warten.... Wärenddessen sieht sie sich auf dem Platz um, was noch so los ist. Die beiden scheinen sich zu kennen, aber von hier sind die doch auch nicht... Vielleicht sind das die Gefährten des verletzten Nord, so groß wie der ist, könnte das auch einer sein. Myria entschließt sich erstmal abzuwarten, ob sie noch etwas von dem Gespräch der beiden mitbekommt.




    (OOC: - 1 Käse, 1/4 laib brot - ich nehm mal an, ein Laib ist etwas größer?, halbe Flasche Wasser, 3 Draken)

  14. #14
    Mergoth schaut gerade in den Himmel und begutachtet die Türme welche hinter ein paar weiteren Häusern rechts von ihm am Hang in die Höhe ragen... Ich bin mir nicht sicher aber entweder sind Hlalu nur furchtbar eingebildet oder diese Diebe finden prunkvolle Festungen schön... egal was, beides hat nichts mit ihrer nicht vorhandenen Fähigkeit zu kämpfen zu tun... Mergoth steht mit dem Rücken zu den Gildenhäusern, als er Irwaen hinter sich hört. Er dreht sich um und sieht sie mit verschlafen freundlichem Blick an. 'Einen guten Morgen wünsche ich ebenfalls! Nun, ich kann nicht klagen, der Schlaf war bitter nötig... wenngleich ich meine, dass eure Bettruhe wohl erholsamer war... die Gilden sollen ihre Mitglieder ja gut versorgen, was man so hört.' Er macht eine Pause und rückt mit etwas künstlicher Ernsthaftigkeit seinen Gürtel zurecht, er weiss nicht so genau, was er mit der zierlichen Bosmer vor sich reden sollte... Aber nach kurzer Überlegung rutschen wieder die Erinnerung an die Geschehnisse der letzten Nacht in sein Gedächtnis. 'Nun, ihr wisst wohl auch nicht genau, was es mit dem Massaker im Haus der Weißhafen auf sich hat? Was die Ork der Magiergilde uns zuflüsterte, kurz bevor wir gingen, hat damit doch wohl nichts zu tun, Goblins hinterlassen zwar auch oft eine solche Sauerrei nach einem Kapmf, aber dass sie ihre Opfer... nunja unangenagt an die Wand nageln und augenscheinlich nur auf die Verwüstung des Schauplatzes aus sind, wäre mir neu...' Er schaut Irwaen fragend an.

  15. #15
    ---Teleri---
    Gravir schaut Teleri hinterher, bis sie die Tür hinter sich schließt, und immer noch starrt er auf die Tür. Warum bin ich so wütend auf sie? Ist überhaupt sie der Grund? Oder möchte ich mich selbst dafür lynchen, dass ich solch eine Dummheit begangen habe…. Der Rothwardon streicht sich angestrengt durch’s Haar und legt den Kopf in den Nacken, dabei schließt er die Augen und atmet ein paarmal tief ein und aus.

    Schließlich schüttelt er den Kopf und erhebt sich. Mit großen Schritten geht er auf die Badtür zu und bleibt davor stehen. Geräusche von drinnen kann er nicht vernehmen außer dem gewöhnlichen Wasserplätschern. „Wer weiß, vielleicht hat sie sich schon die Pulsadern aufgeschlitzt, so wie vorhin…“, murmelt er vor sich hin und öffnet schließlich die Tür.

    Ihm bietet sich eine skurrile Szenerie. Die Dunmerin sitzt mit angezogenen Beinen auf dem Vorsprung und blickt ihn direkt an. Gravir erwidert den Blick mit fragendem Gesicht, aber seine Verwunderung ist nur von kurzer Dauer. „Dir ist sicherlich bewusst, dass ich dich nicht so einfach gehen lassen kann. Davon abgesehen dass Zirkon das nicht so ohne weiteres zulassen wird, ich bin ebenfalls noch skeptisch. Du bist nicht gerade sehr überzeugend wenn es darum geht mir deine Loyalität zu versichern, denn obwohl du noch lange nicht so arrogant bist wie der Rest deines Hauses, ein wenig bist du es dennoch. Die letzte Möglichkeit zur Flucht hast du genutzt, sicher, das steht dir zu, aber nicht mit dem Ziel, wirklich folgsam zu sein. Nein, du rechnest damit, dass ich dich sofort freilasse. Sieh mir wenigstens nach, dass ich mir ein wenig von dir benutzt vorkomme, und das macht normalerweise niemand mit mir…“. Er macht eine kurze Pause um die Worte wirken zu lassen. Nochmals atmet er tief durch und fährt dann fort. „Aber wir müssen uns jetzt wohl arrangieren. Mach einfach weiterhin das was ich sage, dann kommen wir gut miteinander aus…“, und Gravir bleibt in der Tür stehen, verschränkt die Arme und wartet aufeine Reaktion...

    ---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
    So langsam füllt sich der Platz mit Leuten, hier und da geht einer vorüber und mustert die Gruppe mit einem verstohlenen Blick, andere scheinen sie völlig zu ignorieren. Durch die langsam aufkommende Betriebsamkeit hat auch Myria nicht bemerkt, dass sie seit dem Verlassen der Taverne verfolgt wird, und zwar von den beiden Gestalten, welche sie gestern noch beiläufig im Schankraum in einer Ecke sitzen sah. Jedoch sind sie für sie nicht zu erkennen, da es dunkel war am gestrigen Abend und sie die Personen nicht genauer gemustert hat. Jedoch würde dies kein Unterschied machen, denn beide tragen eine Kapuze, der eine dunkelbraun, der andere schwarz, sodass ihre Gesichter verdeckt sind. Von der Kleidung sieht man auch nicht mehr als dunkle Lederrüstungen mit Haken, Ösen und ein paar Dolchen.

  16. #16
    "Woah, Moment, Goblins? Vielleicht hätte ich gestern doch nicht so schnell aus der Magiergilde abhauen sollen..."
    "Goblins?", fragt Irwaen mit leicht überraschtem Gesichtsausdrück. "Da muss ich die Gilde schon wieder verlassen haben, als die Ork das sagte. Ist aber allemal interessant zu wissen." Sie legt nachdenklich den Kopf schief. "Wobei ich Euch zustimmen muss. Gemeinhin sind Goblins er dafür bekannt sich wie eine Rattenplage zu benehmen. Der Angriff auf das Alchemiegeschäft sah mir sehr gezielt aus. Ob Jolkin auch ein Ziel war oder nur zur falschen Zeit am falschen Ort vermag ich nicht einzuschätzen. Ich hoffe Skarin kommt auch gleich, damit wir anfangen können der Sache auf den Grund zu gehen. Und vielleicht sollten wir vorher noch mal nach Jolkin sehen."
    "Goblins... Der Schatten, der aus dem Stand auf das Hausdach gesprungen ist sah jedenfalls auch nicht wie ein Goblin aus..." Diesen Gedanken behält sie jedoch, an ihrer Unterlippe kauend zunächst noch für sich. Nachdenklich schweift ihr Blick an Mergoth vorbei und fällt auf eine junge Menschenfrau, die aus der gleichen Richtung wie der Kaiserliche den Platz betritt. Ihre Kleidung sieht einfach aus, doch trägt sie einen Bogen und einen gut gefüllten Köcher auf dem Rücken. "Noch eine Reisende?"

  17. #17
    Mergoth hört der Bosmer aufmerksam zu. Nun sie scheint genauso viel zu wissen und mindestens so überrascht wie ich... Als Irwaen endete meint Mergoth: 'Nach Jolkin sehen sollten wir auf jeden Fall. Aber ich traue dieser Ork nicht... ihre Heilkünste sind ohne Zweifel von der Elite, aber wie sie uns fast schon mit der Nase auf das Problem in Balmora gestoßen hat scheint mir nicht ganz einleuchtend, ich meine, wenn ich Einwohner und sogar angesehenes Mitglied einer Gilde dieses Ortes bin, dann mache ich verschreckte Reisende nicht noch gezielt auf eine Plage im Ort aufmerksam, so wird diese Kunde doch weiterverbreitet... nicht dass ich jetzt in die Welt hinausgehe und jedem Balmoras Geheimnis unter die Nase reibe... das drückt doch die Wirtschaft in der Stadt... außerdem glaube ich, sollten wir uns wenn dann irgendwie Hilfe holen, es klang fast so als wolle sie uns los haben...' Sagt der Kaiserliche nachdenklich... Er bermerkt, dass Irwaen umherschaut und mit dem Blick in der Richtung aus welcher er gekommen war, hängen blieb. Er folgt ihren Augen und sah ebenfalls die Frau... Ein Mensch... welch seltener Anblick auf Vvardenfell, sieht man mal von den kaiserlichen Wachen ab...

  18. #18
    Von der Unterhaltung der beiden versteht Myria nur die Bosmer so wirklich, da der Mann leicht mit dem Rücken zu ihr steht. Allerdings reicht das schon, um zu Wissen, dass sie anscheinend die Richtigen gefunden hat. Goblins?? Riesen-Goblins vielleicht, ich wußte doch das mir irgendwas an dem Ding bekannt vor kam. Die Art wie es gelaufen ist.. Es war nur zu groß... Als sie sich weiter auf das Gespräch konzentrieren will, merkt sie dass sie inzwischen von beiden angeschaut wird. Ups, war wohl zu auffällig. Nachdem sie jetzt eh die Aufmerksamkeit der beiden hat, entschließt sie sich, sie anzusprechen. Mit ihrem freundlichsten Gesichtsausdruck geht sie auf die beiden zu und sagt: "Entschuldigt dass ich euch störe, ich wollte euch auch nicht Belauschen. Ich habe allerdings mitbekommen, dass Ihr von dem Vorfall in dem Alchemiegeschäft wisst. Ich hatte gestern Nacht auch ein etwas... unschönes Erlebnis mit der Kreatur, die vermutlich dafür verantwortlich war, und weiß auch, dass ein verletzter Nord in dem Alchemiegeschäft gefunden wurde. Nun ja, ich hatte gehofft, mehr dazu erfahren zu können, nachdem Tarrot, ein Gildenmagier, nicht sonderlich gesprächig war." Immer noch lächelnd hält sie inne, um den beiden gelegenheit zum Antworten zu geben.
    Und gleich mal mit der Tür ins Haus gefallen...

  19. #19
    Schweißgebadet erwacht der Nord in seinem Bett und richtet sich blitzschnell auf. Die letzte Nacht war nicht gesonders angenehm. Jedoch kommt sein Schweißausbruch nicht daher. Verdammt ist das warm hier auf Vvardenfell. Skarin versucht an den kühlen WInd seiner Heimat Solstheim zu denken und brummt dabei genüsslich. Mit dem Öffnen seiner Augen wird er jedoch wieder in die Realität zurückgeholt. Eine der viele auf die ich mich bei meiner Rückkehr freuen werde. Trotz der vielen schlechten Träume, reicht ihm der Schlaf, um wieder zu Kräften zu kommen. Das Hemd lässt er beim Anziehen dieses Mal aus, und schlüpft in seine dunkel braune Lederrüstung, schiebt sein Schwert in die Lederschlaufe am Gürtel und wirft sich den Rucksack um, in dem er zuvor seinen Mantel verstaut. Es war noch recht früh am Morgen, weshalb nur wenig Gäste im Schankraum saßen, und nur der Wirt hinter der Theke stand. Beim vorbeigehen an einem schwach besetzten Tisch schnappte er etwas auf, was ihn sofort zur Gruppe der Sprechenden herumfahren lässt. "Met? Was willst du denn mit diesem Mistzeug! Sujamma, das ist ein richtiges Getränk", spottet einer der Dunmer.

    Skarin räuspert sich kurz, als er an den Tisch herantritt und ihn mit entschlossenem Blick entgegentritt. "Met meine Herren, ist der Trunk der Götter. Es gibt nichts besseres in ganz Tamriel als Met. Und wenn diese ... schlecht ausgestattete Taverne welchen hier hätte, würde ich euch das Gegenteil beweisen", entgegnet er herausfordernd. "Pah", gibt der Dunmer von sich, ohne sich seinen Gesprächspartner, da dieser schräg hinter ihm steht genauer anzusehen. Sein Partner jedoch, sah den gerüsteten Nord und grinste nur Schadenfreudig. "Ich stehe auf eurer Seite mein Herr", grüßt er den Waldläufer und lacht sich dann eins ins Fäustchen. Daraufhin dreht sich auch der andere Dunmer herum und erschreckt bei dem Anblick des Nords. "Nun ... also", beginnt er zu stottern. "Einigen wir uns einfach darauf, dass es nichts besseres als Met gibt, einverstanden?", grinst Skarin und klopft dem aschefarbigen Dunkelelf kräftig auf die Schulter. Aus Angst noch etwas falsches zu sagen nickt dieser nur heftig, während sich sein Kamerad fast zu Tode lachen muss.

    Kopf schüttelnd verlässt der Nord dann die Taverne und geht in Richtung Marktplatz, auf dem er schon aus der Ferne Irwaen und Mergoth erkennen kann. Seltsamerweise steht auch eine dritte, ihm noch unbekannte Person bei ihnen. Eine Bretonin, wie es scheint. Nicht besonders groß, aber mit wallender Haarpracht und gespanntem Bogen auf dem Rücken. Beim Ankommen bekommt er gerade noch die letzten Worte der Fremden mit. "Guten Morgen", grüßt er Mergoth und setzt ein sanftes Lächeln auf", heiß nicht war, unerträglich, ich wünschte hier würden so kühle Winde wehen wie auf Solstheim." Dann macht er eine Pause und wendet sich an Irwaen und die Fremde. "Seid mir gegrüßt meine Damen", beginnt er höflich und verbeugt sich leicht um dann seinen Blick auf die Bretonin zu richten, "Mein Name ist Skarin. Wie ich höre verstrickt sich euer gestriger Tag mit dem unseren? Ich würde euch ja dazu einladen, uns bei einem schönen Krug Met alles zu erzählen, dafür fehlt uns jedoch die Zeit. Zudem hat keines dieser Schankhäuser hier auch nur einen Tropfen davon. Was sogleich auch der Grund für meine Verspätung ist. Zwei Dunmer stritten sich darum, was der beste Trunk sei, und einer von ihnen verspottete meinen achso geliebten Met. Verständlich, dass ich mich da nicht zurückhalten konnte. Seinen Kollegen schien diese ganze Angelegenheit zumindest sehr erheitert zu haben." Sich Schweiß von der Stirn wischend blickte er in die Sonne, die ihm sengend heiß vorkam. Ich sterbe noch hier draußen. "Nun denn, ich störe euch nur ungern in eurem Gespräch, aber ich hoffe wir können es einen Moment verschieben. Ich würde gerne nach Jolkin sehen, den von euch erwähnten verletzten Nord. Vielleicht möchtet ihr uns ja begleiten?", bietet er der Bretonin freundlich an. Bevor er jedoch Anstalten macht, weiter zu gehen, wendet er sich noch einmal an sie. "Da war ich wohl etwas voreilig", sagt er grinsend, "dürfte ich euren Namen wissen, bevor ich euch hier zuvorkomme und mich einfach auf den Weg mache?"

  20. #20
    Als Myria noch auf die Antwort der beiden wartet, tritt ein dritter Fremder zu ihnen. Er grüßt Mergoth, beschwert sich für sie völlig unverständlich über die angebliche Wärme, und wendet sich sodann der Bosmer und ihr zu, um sie ebenfalls zu begrüßen. Mit dem Redeschwall, der danach folgt, hätte Myria nie gerechnet, vor allem nicht so früh am Morgen. Immerhin wird ihr die Situation jetzt schon etwas klarer, und sie merkt auch, warum der Arme so schwitzt. Sie hat auch Zeit, ihn genauer zu Mustern. Nords waren auch mal größer, da überragt ihn ja der Kaiserliche noch... Aus der nähe hatte sie auch einen genaueren Blick auf den anderen Mann werfen können. Aber schöne blaue Augen hat er... Als er fertig ist, sieht sie ihn mit einem leichten Lächeln an, und sagt: "Das es hier kein Met zu geben scheint, mußte ich gestern leider auch schon feststellen. Stattdessen mußte ich mich mit Sujamma begnügen. Und ich würde euch gern begleiten, wenn eure Freunde nichts dagegen haben. Mein Name ist übrigens Myria"

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