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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

  1. #81
    Plötzlich geht alles sehr schnell.
    Der Ork stürmt auf den Nord zu, der ihn grade noch einen Lügner geschimpft hat, und endet auf dessen Schwertspitze. Im Fallen schwingt er jedoch noch einmal seine Axt und versetzt dem hühnenhaften Menschen einen wuchtigen Schlag in die Rippen.
    Im Moment eines Herzschlages einer Waldelfe fallen beide mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Wärend Irwaen noch auf die Szene starrt, klingt der helle Ton von Metall auf Stein in ihren Ohren, als die Waffen der Kämpfer neben ihnen zu Boden fallen.
    Der Orkpatriarch scheint sich um seinen Sohn zu kümmern, nein, er reißt ihm nur etwas von der Kleidung und verschwindet dann. Die anderen folgen ihm. Dennoch wird es nicht ruhig auf dem Platz vor der Taverne. Im nächsten Augenblick steht der Wachhauptman, noch genauso schlecht gelaunt wie einige Stunden zuvor, hinter Teleri und Irwaen und verlangt barsch nach einer Erklärung der Situation, als hätten die beiden eigenhändig sowohl den Ork als auch den Nord niedergestreckt.
    Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck starrt Irwaen den Hauptmann an. Sein Auftritt ist so surreal, so ungreifbar. Sie zeigt in die Richtung der beiden Verletzten, um die sich langsam eine Blutlache ausbreitet, setzt zu einer Antwort an "Willst du nicht helfen, du arroganter Arsch?" aber ihr Kopf ist wie leergefegt. Sie lässt den Arm wieder sinken, und läuft zu den Kämpfern hinüber, neben denen sie sich auf das regennasse Pflaster kniet, um die Wunden zu begutachten.

    [ooc: Scheinbar fehlen Jolkin keine HP, wie schwer ist die Wunde? Kann ich bei dem Ork den Tod feststellen oder röchelt er noch?]
    Geändert von Grimoa (11.11.2009 um 13:57 Uhr)

  2. #82
    Im ersten Moment denkt Skarin, dass sein Versuch den Ork irgendwie in seinem Vorhaben zu behindern fehlgeschlagen wäre, dann sieht er jedoch Jolkins Claymore durch den grünen Laib ragen und atmet erleichtert aus. Dann jedoch, wird sein Begleiter von einem letzten Schlag des Orks getroffen und mit zu Boden gerissen. Sofort richtet der Waldläufer sich auf und will ihm zu Hilfe kommen und bekommt dabei nur am Rande die Wachen mit, die er jedoch erst einmal ignoriert. Neben ihm, am regungslosen Körper Jolkins nimmt die Waldelfe Platz, Skarin schaut ihr nur kurz ins Gesicht und durchsucht dann seine Tasche nach einem seiner Heiltränke. Schnell hat er das Flächchen gefunden, öffnet es und gießt ein wenig der Flüssigkeit auf die Wunde und den Rest versucht er Jolkin durch den Mund zuzuführen, indem er desser Kopf etwas anhebt und vorsichtig es vorsichtig in den Rachen fließen lässt. Der Nord steckt das leere Flächchen wieder zurück und schaut noch einmal zur Waldelfe, während er auf eine Reaktion wartet und nickt ihr dankend zu, als diese ihn kurz anblickte. "Danke, dass ihr meinem Freund helfen wollt", sagte Skarin ruhig zu ihr und wendet sich dann wieder Jolkin zu.
    Geändert von Streicher (11.11.2009 um 17:04 Uhr)

  3. #83
    Lärm, Geschrei, und aus dem Augenwinkel sieht sie blitzende Klingen. Der kleinere Nord wirbelt mit seinem Schwert herum und schlägt nach Ur-Chak. Ob er trifft, kann die Dunmer nicht genau sehen.
    Dann - plöztlich - eine seltsame Stille. Das schwere Claymore des Nords ragt sicher zwei, drei Handbreit aus dem Rücken des Orks. Wie in Zeitlupe bringt der Grünhäuter seine Waffe zu einem letzten Vorhandhieb herum. Es gibt ein seltsam nasses Geräusch, als die häßliche Axt die Rippen des Menschen trifft, bevor sie Ur-Chaks plötzlich kraftlos gewordener Hand entgleitet. Gemeinsam mit ihrem Besitzer fällt sie in den Staub des Platzes, welcher sich ob des Regens mehr und mehr in Matsch verwandelt.
    Ungläubig starrt der Mensch den Ork an, bricht in die Knie und fällt dann mit einem leisen Stöhnen auf die Seite.
    Teleri nimmt alles wie durch einen Schleier wahr. Alles ging so schnell. Keiner der Kontrahenten hat geschrien, sei es vor Schmerz oder vor Wut. Kein Laut kam über ihre Lippen, was den Kampf noch unwirklicher erscheinen ließ.
    Sie sieht, wie der Anführer der Orks sich auf den Ort des Kampfes zubewegt. Wir sind alle tot...
    Er greift nach seinem Sohn - nein, nach etwas, das sein Sohn um den Hals trägt - und verschwindet ohne ein Wort.
    Die Gegenwart holt sie ein. Teleri bemerkt, daß sie am ganzen Leib unkontrolliert zittert. Am liebsten würde sie jetzt einfach mitten auf der Straße zusammenbrechen.

    "Jolkin!!"
    Der kleinere Nord läuft zu seinem Kameraden, beugt sich über ihn und schüttelt ihn.

    Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihnen: "Was ist hier los!?" Der Hauptmann der Wache, mit drei Bütteln im Schlepptau. Der herrische Tonfall ist zum kotzen.
    Interessant, daß ihr Gestalten genau dann auftaucht wenn die Gefahr vorbei ist, denkt die Dunmer säuerlich. Sie hütet jedoch ihre Zunge, denn sie ist mit einem mal zu erschöpft, um sich irgendwelche Wortgefechte zu liefern. Egal mit wem.

    Der Nord reagiert überhaupt nicht auf den Hauptmann. Er hält seinen reglosen Freund im Arm und scheint sich auf irgendwas zu konzentrieren.
    "Nichts von Bedeutung", sagt der mächtige Ork im Weggehen. Die Wächter scheinen ihn nicht mehr zu interessieren als ein Haufen Skattel.
    Irwaen dreht sich zu dem Wächter um und klappt ungläubig den Mund auf und zu. Dann zeigt sie wortlos auf den verletzten Menschenkrieger, wendet sich ab und kniet sich ebenfalls neben diesem nieder.

    Teleri sieht sich allein den Stadtwächtern gegenüberstehen. "Verzeihung, Herr. Es gab einen Kampf. Bitte entschuldigt mich. Ich bin Heilerin, und hier wartet offensichtlich Arbeit auf mich."
    Sie geht zu dem Verwundeten hinüber. Dort stellt sie fest, daß dessen Freund bereits versucht, ihm einen Heiltrank einzuflößen. Das Zittern fällt von ihr ab, während sie den Kampf, den Hauptmann und ihre eigene Todesangst vergißt. Dies hier ist ihr Metier.


    [ooc: Wie schwer sind Jolkins Verwundungen? Ist er bei Bewußtsein? Ist er klar im Kopf? Ist Ur-Chak bereits jenseits jeglicher Hilfe? Und - falls wir es brauchen sollten - existiert dieses Krankenhaus aus "Better Balmora" in diesem Szenario?]
    Geändert von Glannaragh (11.11.2009 um 21:26 Uhr)

  4. #84
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Der Hauptmann traut seinen Augen nicht. Haben sich jetzt etwa alle Beteiligten von ihm abgewandt um sich zu einem verletzten Barbaren zu begeben? Selbst in dem jetzt dichter werdenden Schleier aus Regen und Wind erkennt man den wachsenden Zorn im Gesicht des Mannes, und die gepanzerte Hand um den Schwertgriff verkrampft sich. Die Soldaten, welche hinter ihm stehen schauen sich gegenseitig mit zweifelndem Blick an, aber es scheint nicht nur die Verwirrung um das Desinteresse der Autorität des Hauptmannes in den Augen zu liegen, sondern auch eine Spur Wissen, wie der Vorgesetzte auf diese Art der Zurückweisung und Beleidigung seiner Person reagiert.
    Unterdessen kümmern sich Skarin, Teleri und Irwaen um den Nord. Auf seiner linken Brust ist ein tiefer Schnitt in der Wolfsfellrüstung, welches ringsherum in tiefes Rot getaucht ist. Skarins Heiltrank scheint die Blutung gestoppt zu haben, und bei genauerem Hinsehen ist Jolkin durchaus bei Bewusstsein; mehr noch, seine Augen zeigen Verwirrung um die Fürsorge seines Kumpanen und die der Dunmerin und Bosmerin. Als dann auch noch Skarin versucht, ihm einen Heiltrank einzuflößen, die herbeigeeilte Waldelfe mit Neugier seine Wunde mustert, und zu guter Letzt die Dunkelelfe auch noch mit einem Blick, der den Nord stark an den Schamanen aus seinem Heimatdorf erinnert, seine Verletzung ebenfalls begutachtet, schlägt Jolkins Stimmung von Benommenheit und Desorientierung um in einen Anflug von Unverständnis und Wut. Angeekelt spuckt er die für ihn wässrige Brühe des Heiltranks aus und wischt die Flasche mit einer Handbewegung zur Seite, sodass sie zu Boden fällt und zerbricht. „Was zum Hircine machst du da, Skarin?!“, fährt der Hüne seinen Weggefährten barsch an und schiebt ihn ein wenig von sich weg. Schwerfällig setzt sich der Barbar auf und schaut auf seine Verletzung, welche noch feucht glänzt von der Benetzung des Heiltranks. Dann blickt er wieder Skarin an. „Bin ich aus Skripmus oder für was hälst du mich, Skarin?!“, meint er abermals nicht gerade freundlich zu seinem Kumpanen, und den selben nicht gerade freundlichen Blick wirft er der Dunmerin und Irwaen zu, wobei er Letztere ein wenig länger anschaut, aber nicht weil er auf sie saurer ist als auf alle anderen, sondern weil er sich, als er sie aus der Nähe sieht, denkt Hoffentlich wird der Wind nicht stärker, sonst zerbricht sie noch. Jolkin verschafft sich ein wenig Platz und richtet sich dann stöhnend und ächzend auf. An Körpergröße und Bau überragt er alle Anwesenden beiweitem, besonders Irwaen wirkt neben ihm beinahe kindlich, was jetzt, wo alle beieinander stehen, besonders ins Auge fällt. Dann bewegt Jolkin leicht die linke Schulter hin und her, und als alles zu seiner Zufriedenheit zu funktionieren scheint, blickt er an den Anwesenden vorbei auf den Ork, welcher nur wenige Meter entfernt auf dem Boden liegt.
    Unaufhörlich plätschert der Regen auf den toten Ork. Die Spitze des nordischen Claymores ragt aus dessen Rücken, um den toten Körper fließt das Blut, gemischt mit Regenwasser, in kleinen Rinnsalen davon.
    Nun macht wieder der Hauptmann auf sich aufmerksam. Mit deutlicher Wut in der Stimme ruft er die kleine Gruppe an. „Ich frage jetzt noch einmal, was hier geschehen ist, oder ich lass euch alle in Ketten legen!“, und kaum hat der Mann dies ausgesprochen, dreht Jolkin seinen Kopf in dessen Richtung. Der Nord sagt kein Wort, aber seine Art verrät dass er alles andere als freundich gestimmt ist und seine Augen sagen soetwas wie Ich habe kein Problem damit, dich auch noch umzulegen. Noch aber macht er keine Anstalten und starrt den Hauptmann nur an. Die Situation ist äußerst angespannt, und die Soldaten greifen bei dem Blick des Hünen ihre Waffen fester und rücken unbewusst enger zusammen.

  5. #85
    Sie spürt noch den stechenden Blick des Wachhauptmanns in ihrem Nacken, als sie sich umwendet. Sie versucht das Gefühl abzuschütteln und sich auf die Verletzten zu konzentrieren. Als sie nahe genug gekommen ist, um einen genaueren Blick auf die Wunde werfen zu können, kniet bereits der zweite Nord neben seinem verletzten Gefährten und flöst ihm einen Trank ein. "Das hilft vermutlich mehr, als alles, was ich tun kann", murmelt sie leise. Ihr Blick wandert kurz zu dem Ork hinüber. "Und da gibt es wohl auch nicht mehr viel zu tun." Vermischt mit dem Regen, der immer noch auf alle hinunterfällt hat sich inzwischen eine imense Blutlache unter dem grünen Körper gebildet. Noch immer dunkel glänzend ragt die Schwertspitze aus dem Rücken.
    Als Irwaen ihren Blick wieder den Lebenden zuwendet, ist auch Teleri am Ort des Kampfes eingetroffen. Der verletzte Nord sieht plötzlich jedoch nicht mehr so hilfsbedürftig aus. Im Gegenteil, er weist sogar den Trank seines Freundes barsch zurück. Ein feuriger Blick trifft alle, die um ihn herumstehen. Als er Irwaen streift, schwingt noch etwas anderes darin mit. Hohn? Überheblichkeit? Er muss nicht aufstehen, damit sie sich so fühlt, als schaue er zu ihr herunter. In ihrer Magengegend macht sich wieder dieses bekannte Gefühl breit, das sie begleitet, seit sie ihr neues Leben in der Kriegergilde begonnen hat. Eine Mischung aus Ohnmacht und Trotz, gewürzt mit verletztem Stolz. "Ich trage eine Rüstung wie du, ich trage eine Waffe wie du. Ich bin mehr als doppelt so alt und werde dich noch bei weitem überleben. Warum nimmst du mich nicht ernst?"
    Sie hält seinem Blick stand wärend er aufsteht, bis er sich schließlich abwendet, um zu dem zeternden Wachhauptmann hinüberzustieren. Das nächste Blutvergießen liegt in der Luft, Irwaen kann den metallischen Geruch von Blut beinahe schon riechen. Oder ist das die Leiche des Ork? Der Hühne greift nach seiner Waffe, die Wachmänner rücken näher an ihren Befehlshaber heran. Einen Moment mustert sie die aufgebrachte Gestalt am anderen Ende das Platzes durch den Vorhang des Regens, lässt ihren Blick seitlich auf den Nord fallen. "Verdient hätten sie es beide..."

    Sie tritt vor, in die Mitte des Platzes, zwischen die beiden Parteien. Den tropfenden Kapuzenrand schiebt sie ein wenig nach hinten, so dass ihre obsidianschwarzen Augen und der zerzauste Haaransatz sichtbar werden. Sie erhebt die Stimme und ihre Hände in einer beschwichtigenden Geste, dreht sich noch einmal zu den Nord um, blickt dann wieder zu den Wachen. "Meine Herren, bitte!"
    "Wir werden alles erklären. Zuvor wollten wir nur verhindern, dass Ihr noch eine Leiche wegschaffen müsst. Mein Name ist Irwaen, ich bin ein Mitglied der Kriegergilde und heute morgen aus Vivec hier angekommen. Der Tote hier", sie deutet kurz mit dem Daumen über ihre Schulter nach hinten, "ist ein Zechpreller, der sich seit einigen Tagen in der Taverne 'Acht Teller' ", sie deutet auf die Tavernentür zu ihrer Linken, "aufhielt. Diese beiden Reisenden" , sie deutet mit einer offenen Hand auf die Nord, "haben sich bereiterklärt, dem Wirt mit seinem Problem zu helfen." Wohl wissend verschweigt sie die Tatsache, dass der Wirt um Hilfe gebeten hatte, da er seine Hoffnungen nicht länger auf die Kriegergilde und die Wache setzen wollte. "Ich war zufällig anwesend, um mich nach der langen Reise ein wenig zu erholen, und wurde Zeuge eines fairen Duells im Armdrücken, welches der Ork verlor und die Taverne verließ. Als ich soeben mit einer Freundin", sie deutet diesmal auf niemanden, da sie sogar den Wachmännern, nein, ganz besonders diesen, zutraut, die einzige weitere Frau in der Gruppe zu erkennen, "wiederkam, fiel uns eine Gruppe aus vier Ork auf, die hier an der Treppe herumlungerten. Im gleichen Moment verließen die Nord die Taverne und wurden von dem jetzt Toten angegriffen, der offensichtlich auf Rache aus war. Nun, ich denke der Streit wurde endgültig beigelegt. Ich sehe keinen Grund für weitere Auseinandersetzungen." Sie geht ein paar Schritte zur Seite und gibt den Weg zwischen den Parteien wieder frei. "Aber ich werde der Gewalt nicht im Wege stehen, sollte sie doch einmal mehr über die Vernunft siegen."
    Geändert von Grimoa (16.11.2009 um 15:15 Uhr)

  6. #86
    Skarin schüttelt den Kopf aufgrund der Reaktion seines Gefährten und grinst leicht. "Stell dich nicht so an", spottet er und richtet sich ebenfalls auf. Er denkt erst gar nicht daran seinen Freund mit der Tatsache, das er wahrscheinlich ohne seine Hilfe im Kampf gefallen wäre, aufzuziehen. Ein wenig reizte es den Waldläufer zwar, aber er wusste, als er die Wachen sieht, dass dies jetzt so oder so nicht der richtige Zeitpunkt wäre. Der blonde Nord hebt sein Schwert auf, zieht die Kapuze nun endgütlig zurück und lässt den Regen auf die vielen Zöpfe, die seinen Kopf zieren, prasseln. Das ein weiterer Kampf bevorstehen könnte, liegt in der Luft. Doch dann tritt auf einmal die Waldelfin hervor und postiert sich mit ihrer zierlichen Gestalt zwischen den beiden Parteien. Als sie dann auch noch beginnt, auf die Wachen einzureden und die Lage zu klären, ist Skarin erstaunt. Bis jetzt ist er noch nicht besonders vielen Waldelfen begegnet, und wenn, waren die meisten von ihnen nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Ihn kümmerte es eigentlich nicht, was seine Vorfahren mit den Elfen getan haben, welche Zwiste und Fehden sich zwischen ihnen ausbreiteten. Er hat mit all dem nichts zu tun.
    Als die Frau ihre Ansprache beendet hat, weiß der Waldläufer nicht wie es weitergehen soll. Auf die Wachen schien die Rede noch am einwirken zu sein, und trotzdem. Der Griff des Nords um sein Schwert wird fester und wachsam beobachtet er die Situation.

  7. #87
    Innerlich muß Teleri ein bißchen grinsen. Der Reflex, einen Kreis um verletzte Leute zu bilden, scheint irgendwie in allen Völkern Nirns angelegt zu sein. In diesem Falle scheint der Kreis aber zu drei Dritteln aus relativ kompetenten Leuten zu bestehen, was so eigentlich sonst nicht vorkommt.
    Der kleinere Nord hat Jolkins Axtwunde bereits notdürftig mit einem Heiltrank gespült und somit dafür gesorgt, daß sein Freund nicht weiter ausläuft. Gut.
    Als der Kleinere ihm den Rest des Heiltranks einflößen will, fängt Jolkin an zu zetern und den starken Mann zu markieren. Ach so. Diese Sorte "mächtig großer Krieger". Teleri verdreht die Augen. Das kann ja heiter werden...
    Zu allem Überfluß hat ihr Lieblingsmitglied der Balmora'schen Stadtwache nach einem synapsenzerfetzenden Denkprozeß entschieden, daß ihm ihr kurzer Hinweis auf das Offensichtliche nicht genügt. Er plustert sich auf und beginnt, der Gruppe mit hochrotem Kopf Drohungen entgegenzuschreien. Tja. Kompetenz ist eben Glückssache.
    Für Jolkin, der sich durch die fürsorgliche Aufmerksamkeit der Gruppe scheinbar in seiner "Ehre" oder irgendeinem anderen bescheuerten Nord - Dingens gekränkt fühlt, ist das wiederum genau der Anlaß, der noch gefehlt hat.
    Und ich dachte, Ald Sotha sei ein heißes Pflaster. Von wegen. Da kannte ich Balmora noch nicht...

    In dem Moment erhebt sich Irwaen und stellt sich genau zwischen die Gestalten von der Wache und ihren eigenen, etwas abgerissenen Haufen. In freundlichen Worten erklärt sie dem Hauptmann, was vorgefallen ist. Ganz langsam, zum mitmeißeln. Hoffentlich begreift der Kerl es jetzt. Wenn die Bosmer noch akzentuierter spricht, wird nämlich ein Gedicht daraus.
    Teleri beobachtet die Szenerie weiter, während ihre Gedanken sich auf einen in dieser Situation etwas absurden Pfad begeben: Also, wenn sich der Wächter und der Lange doch nicht gegenseitig umbringen, hab ich wirklich ein Problem. Dann muß ich dem Barbar erklären, daß er sich gründlich waschen muß, damit sich die Wunde nicht entzündet... Wenn doch, muß ich den Ahnen erklären, daß ich mich zwischen zwei hirninsuffizienten Idioten habe in Stücke reißen lassen. Oh Mephala! Was für ein grausames Netz spinnst du mir?
    Geändert von Glannaragh (19.11.2009 um 13:33 Uhr)

  8. #88
    Die plötzlich eintretende Stille nach Irwaens nicht gerade unbeeindruckenden Rede ist schon beinahe beängstigend; wie zuvor nach dem Kampf ist zunächst nur der Wind und der plätschernde Regen zu vernehmen. Ein Blick Richtung Jolkin verrät, dass dieser nur auf ein falsches Wort des Hauptmannes wartet, um einen Vorwand zu haben, ihn zu enthaupten. Seine Pranke schließt sich fester um den Griff des Claymores. Der Hauptmann seinerseits schaut etwas erstaunt auf die Bosmerin zwischen sich und dem Nord, und seine Untergebenen machen einen nicht minder überraschten Eindruck. Hinter den Augen des Mannes sieht man die kleinen imaginären Rädchen in seinem Kopf rattern, während das Wasser in Strömen sein Gesicht und die Rüstung hinunterläuft.
    „Nun gut…“, setzt er an, „…Warum nicht gleich so…“, murmelt er vor sich hin, dies aber mit Nachdruck. „Sagt Ulf, er soll diesen grünen Haufen Dreck dort von der Straße beseitigen!“, blafft er hinter sich, und sofort macht sich einer der Soldaten von dannen. Dann wendet sich der Wachhabende wieder der kleinen Gruppe vor sich zu. „So, und ihr…wenn ich euch auch nur noch bei einer krummen Aktion hier in Balmora erwische, und wenn ihr nur ein Packtier mit euren Grimassen erschreckt, dann Gnade euch Vivec…dann lass ich euch einsperren, und ihr vermodert für den Rest eures kläglichen Lebens im Kerker! Und um euch“, und er blitzt Jolkin böse an, „kümmer ich mich dann persönlich und werde eure Überführung nach Vivec anordnen, das wird ein Spass, das glaubt mir ruhig…“, und der Tonfall ist alles andere als freundlich. Herrisch wendet sich der Hauptmann ab und bedeutet den beiden Soldaten hinter sich energisch den Weg frei zu machen. So stolziert er von dannen.
    Jolkin lockert jetzt den Griff, beinahe scheint er enttäuscht zu sein, dem Hauptmann nicht den Schädel einschlagen zu können. „Skarin…“, brummt er, „…schau mal nach, ob dieser grüne Schleimbeutel dort noch irgendwelche Wertsachen bei sich hat, bevor sich das dann noch diese vermaledeite Stadtwache unter den Nagel reißt…“, und dann blickt er zu Irwaen. Er schaut sie einen Moment lang schweigend an, mustert sie von oben bis unten, und sagt dann, kurz angebunden aber dennoch in ernst gemeinten Tonfall: „Danke.“.

    Irwaen: Wortgewandtheit +1

  9. #89
    Das Erstaunen der Wachmänner, nach der Rede der Waldelfin, ist ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Im ersten Moment rechnet der blonde Nord damit, dass die Neuankömmlinge nicht sonderlich darauf reagieren würden, da täuschte er sich jedoch. Nur die persönliche Ansprache des Hauptmannes an Jolkin gefiel dem Waldläufer nicht. "Mach lieber die Luke zu, sonst bist du noch einen Kopf kürzer", denkt er sich. Doch der große Nordkrieger reagiert anders als erwartet und schien den Griff um seine Waffe zu lockern. Skarin klopft seinem Freund auf die Schulter. "Wir trinken nachher noch einen, und das beruhigt die Gemüter", sagt er grinsend und wendet sich dann an die beiden Frauen. "Ich bedanke mich ebenfalls", verkündet der Waldläufer und verbeugt sich leicht mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Dann wendet er sich dem toten Grünhäuter zu und beginnt seine Leiche nach Brauchbarem zu durchsuchen. "Schade eigentlich, ein kleiner Kampf hätte die Gemüter beruhigt, und nach so einem guten Bier wie das des Wirts tut eine kleine Rauferei immer gut. Was solls ....", denkt sich Skarin, während er am Suchen ist.
    Geändert von Streicher (20.11.2009 um 12:31 Uhr)

  10. #90
    Teleri atmet erleichtert aus. Irwaen ist tatsächlich zu dem Hauptmann durchgedrungen. Vielleicht lag es an ihrer zierlichen Gestalt, von der man nicht erwartete, daß sie sich zwischen zwei kampfgeile Testosteronbehälter stellen würde.
    Die Dunmer betrachtet die Waldelfe mit neuem Respekt. Ihre ruhigen Worte haben bewirkt, wozu ein schwerer Knüppel mit Nägeln drin vermutlich nicht in der Lage gewesen wäre: Sowohl den Hauptmann als auch Jolkin dazu zu bringen, wieder mit ihrem Hirn zu denken und nicht mit dem Bauch oder noch tiefer lokalisierten Körperregionen.

    Zögerlich lockern sich Hände um Schwertgriffe, entspannen sich Muskeln in Gesichtern. Der Hauptmann stößt zwar noch einige Drohungen aus, aber es wird offensichtlich, daß er dies hauptsächlich tut, um sein Gesicht zu wahren.
    Jolkins Freund, der ungewöhnliche Nord mit den vielen blonden Zöpfen, löst die Situation mit weiter auf, indem er seinem Kumpel etwas Starkes zu trinken in Aussicht stellt und sich mit einer eleganten angedeuteten Verbeugung bei ihr und vor allem Irwaen bedankt. Im nächsten Augenblick beweist er einen fast telvannihaften Pragmatismus, indem er beginnt, den verblichenen Ork nach etwas Brauchbarem zu durchsuchen. Die Jungs sind routiniert. Sie halten sich jedenfalls nicht mit zimperlichem Moralgeheule auf. Vonwegen Totenwürde und so kaiserlichem Geschwätz. Wozu sollte ein Toter auch irdische Gegenstände benötigen?
    Neugierig schaut Teleri über die Schulter des Nords. Ja, es sind Nords, überlegt sie. Sie sind ungehobelt, kurzlebig und verstehen von den arkanen Künsten normalerweise so viel wie ich vom Guars züchten. Aber dieser hier... ich bin doch neugierig.
    "Was sagtet Ihr über etwas Starkes zu trinken? Ich würde Euch gern Gesellschaft leisten, auch wenn ich mir aus Met oder anderem Himmelsrandgetränk nichts mache. Aber ein Krug Sujamma auf den Schrecken käme mir gerade recht. Was meint Ihr?" Dann wendet sie sich der Waldelfin zu: "Irwaen, wir wollten doch ohnehin etwas essen. Auch, wenn mir der Appetit für den Moment vergangen ist: Wäre es dir recht, wenn wir uns zu den Beiden gesellen?"
    "Mein Name ist übrigens Teleri", wendet sie sich hauptsächlich an den kleineren Nord. "Meine redegewandte Freundin hier heißt Irwaen, auch wenn Ihr das vermutlich schon mitbekommen habt. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen."
    Geändert von Glannaragh (23.11.2009 um 23:24 Uhr)

  11. #91
    Als die Dunmer beginnt zu reden, lässt Skarin den toten Körper noch einmal neben sich liegen und schaut z ihr. "Was sagtet Ihr über etwas Starkes zu trinken? Ich würde Euch gern Gesellschaft leisten, auch wenn ich mir aus Met oder anderem Himmelsrandgetränk nichts mache. Aber ein Krug Sujamma auf den Schrecken käme mir gerade recht. Was meint Ihr?" Bevor der Waldläufer antworten kann, wendet sich die Frau an Irwaen und fragt sie ob dies in Ordnung geht, dann dreht sie sich wieder zu ihm. "Meine redegewandte Freundin hier heißt Irwaen, auch wenn Ihr das vermutlich schon mitbekommen habt. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen." Der Waldäufer lächelt und nickt leicht. "Mein Name ist Skarin, erfreut eure Bekanntschaft zu machen", sagt er sanft, "Um auf euer Angebot zu kommen, gerne, jedoch mangelt es uns gerade ein wenig an Geld, und nur ungern würde ich euch beide darum bitten für uns aufzukommen." Er macht eine kurze Pause und deutet auf die Leiche des Orks. "Vielleicht hab ich aber Glück und das grüne Monster da hat etwas wertvolles bei sich", lacht der Nord und wendet sich dann wieder der Leiche zu. "Achja, und natürlich müsste mein Freund hier", Skarin deutet mit dem Daumen über seine Schulter auf Jolkin", damit einverstanden sein, obwohl ich kaum glaube, dass er solch ein Angebot abschlagen würde."

  12. #92
    Irwaen lässt erleichtert die Luft aus ihrer Lunge entweichen, die sie nach dem Ende ihrer Ansprache unwillkürlich angehalten hatte. Der Hauptmann lenkt tatsächlich ein, und auch die Nord scheinen sich zu beruhigen. Beide bedanken sich sogar bei ihr und die gesamte Gruppe scheint sie mit neuem Respekt zu betrachten. Sie antwortet beiden Nord mit einem kurzen, aber ehrlichen "Gerne."
    Wärend der blonde Nord anfängt, den Ork zu durchsuchen, fragt Teleri, wie die Stimmung zu einem gemeinsamen Tavernenbesuch steht. Da der Nord nicht abgeneigt scheint, und es nach wie vor regnet, gefällt Irwaen dieser Gedanke ausgesprochen gut.
    "Eine trockene Taverne und entweder was heißes zu trinken oder zu essen wären jetzt genau das richtige. Der Zechpreller hat doch bestimmt noch Draken dabei, wenn er nichts ausgegeben hat." Sie blickt kurz zum Tavernenschild rüber und fragt dann die Gruppe im allgemeinen: "Meint ihr, der Hauptmann käme auf die Idee, uns in dieser Taverne zu suchen, falls er noch Fragen hat?"
    Ob das nun ein Grund ist, in die "Acht Teller" oder besser in eine andere Taverne zu gehen, lässt sie offen.

  13. #93
    Jolkin schweigt die ganze Zeit nur und wiegt seine Waffe in der Hand, dann schnallt er sie sich auf den Rücken. Seine Wunde klafft dabei schmerzhaft aussehend auf, aber der große Barbar verzieht keine Miene; stattdessen fängt er an, in der kleinen Felltasche an seinem Gürtel zu kramen. Kurz darauf holt er eine kleine ausgebeulte Pergamentrolle hervor und rollt sie auseinander. Es kommt ein schwarz bis dunkelgrün aussehender Brei zum Vorschein, welcher auf den ersten Blick aus verschiedenen Kräutern zu bestehen scheint. Jolkin entnimmt ein kleines bisschen und verreibt dies zwischen Daumen und Zeigefinger, während er das Pergament wieder zusammenrollt und in seiner Tasche verstaut. Nachdem das Regenwasser dazu geführt hat, dass sich dieser seltsame Brei etwas verflüssigt hat, schmiert Jolkin sich das Gemisch in seine Wunde; spätestens jetzt wird klar, dass es sich hierbei um Medizin handeln muss. Mürrisch begutachtet der Nord seine Wolfsfellrüstung.
    Skarin unterdessen findet bei der Durchsuchung des Orks lediglich eine verbogene Sonde und drei Draken.
    Dann ist plötzlich die Rede von einem erneuten Besuch der Taverne, von welchem Skarin alles andere als abgeneigt zu sein scheint. Jolkin grübelt kurz. "Davon halte ich wenig, Skarin. Wir haben einen Auftrag zu erfüllen, und ich habe keine Lust, hier länger als nötig in dieser Gegend zu verbleiben. Aber ich denke, zu der Alchemistin fragen gehen, das schaff ich auch allein. Überzeug du doch unterdessen den Wirt, ein weiteres Fass für lau heraus zu rücken...", lacht der Krieger auf und erwartet eigentlich keine Antwort darauf. Er wendet sich bereits zum Gehen und stapft an Skarin, der Bosmerin und Teleri vorbei durch die Pfützen und verschwindet hinter der nächsten Hausecke Richtung Alchemistin.

    Skarin: + 3 Draken, +1 verbogene Sonde

  14. #94
    Zuerst sieht es nicht so aus, als wenn der zweite Nord, Jolkin sein Name, überhaupt eine Meinung zum geplanten Tavernenbesuch oder gar zu Tavernen im allgemeinen hat. Schließlich wird aber klar, warum er so wortkarg ist, seine Wunde scheint ihn mehr zu plagen als er erkennen lässt. Nachdem er sie mit einem Kräuterbrei unbekannter Zusammensetzung versorgt hat, wird er auch etwas gesprächiger. Leider lehnt er den Besuch der Taverne ab, und macht sich auch sofort auf den Weg zu einer Kurz erwähnten Alchemistin.
    "Sehr schade", antwortet Irwaen noch, wärend der Hühne aber schon im Regen verschwunden ist. Stattdessen wendet sie sich den beiden anderen zu. "Mir jedenfalls knurrt der Magen, und wenn ich noch länger hier stehe, werde ich vermutlich die nächsten zehn Tage nicht wieder trocknen." Einen Moment schaut sie auf den knienden Nord hinunter, wärend er den Leichnam des Ork begutachtet. Seine Untersuchung scheint einige kleine Dinge von Interesse hervorzubringen. "Habt ihr genug Draken für ein Bier gefunden, Skarin? Oder braucht ihr einen Gegner im Armdrücken um euch ein Freibier zu verdienen?", erkundigt Irwaen sich scherzhaft.

  15. #95
    Der Lange scheint tatsächlich ernsthaft vorzuhaben, den ganz harten Krieger zu spielen. Nachdem er sich endlich dazu entschieden hat seinen Stahlprügel wegzustecken, kramt er eine seltsame grünschwarze Pamperlacke aus der Gürteltasche und schmiert sich das Zeug mit seinen dreckigen Barbarenpfoten in die Wunde.
    Teleri beobachtet den Vorgang leicht versonnen während sie überlegt, wo man in Balmora wohl vier starke Kerle und ein Kautereisen auftreiben kann.
    Daraufhin läßt der Barbar den Rest der Gruppe einfach stehen, mit dem Hinweis, daß er irgendein Geschäft schnell zum Abschluß bringen und zu diesem Zwecke eine Alchimistin aufsuchen will. Die Dunmerin mutmaßt zwar, daß es sich um die Alchimistin handelt mit der sie ebenfalls sprechen will, aber das ist ja noch lange kein Grund sich dem mürrischen Nord anzuschließen. Irwaen ist sowieso mehr für die Taverne.
    Skarin scheint auch mit der Durchsuchung des Leichnams fertig zu sein, welche ein paar Münzen und ein bißchen Krempel zutage gefördert hat.
    "Also gut", sagt sie. "dann laßt uns nicht länger im Regen rumstehen und hineingehen."

    Sie nimmt sich vor, Skarin zu fragen was die beiden Krieger mit einem Alchimisten zu schaffen haben. Allerdings erst nach einem kräftigen Schluck Sujamma.

  16. #96
    Skarin, der einerseits den Leichnam durchsucht, will sich gerade aufrichten und noch etwas sagen, da ist sein Freund auch schon um die nächste Häuserecke verschwunden. Etwas blöd kommt er sich jetzt irgendwie schon vor, einfach so im Regen stehen gelassen worden zu sein. Der Waldläufer zuckt mit den Schultern und betrachtet seinen Fund. "Drei Draken, aha", denkt er sich mürrisch, "und ... sieht aus wie eine Sonde." Der Nord mit den vielen Zöpfen seufzt und wendet sich dann wieder an die beiden Frauen, als die Waldelfe ihm etwas entgegnet: "Habt ihr genug Draken für ein Bier gefunden, Skarin? Oder braucht ihr einen Gegner im Armdrücken um euch ein Freibier zu verdienen?" Er lächelt und lässt die Münzen in seiner Hand klimpern, während er die Sonde einsteckt. "Mal hoffen, dass der Wirt mir hierfür ein Bier gibt, einladen kann ich die werten Damen damit sicherlich nicht, so leid es mir tut", sagt er höflich und deutet Irwaen und Teleri an, dass er ihnen Vortritt gewährt.

  17. #97
    Irwaen erhascht einen kurzen Blick auf die drei Münzen in der Hand des Nord, bevor dieser die Tavernentür öffnet, und sie und Teleri offenbar vor lässt. "Das wird genau für ein Bier reichen," informiert sie den Nord, wärend sie die Taverne betritt, "es sie denn, der Wirt macht Euch einen anderen Preis als mir."
    Im Eingangsbereich der Taverne streift sie erstmal den Umhang ab und hängt ihn an einem Wandhaken* auf. Sofort fängt der nasse Wollstoff an zu tropfen, und mit einem leisen, platsch - platsch bildet sich eine kleine Pfütze auf dem Boden. Irwaen streicht sich die nassen Haare aus der Stirn und wirft schon mal einen Blick in die Wirtsstube, wärend sie darauf wartet, dass die anderen beiden auch reinkommen.


    *[ooc: Ich hab keine Ahnung, obs da wirklich sowas wie ne Garderobe gibt, aber es würde ja Sinn machen...]

  18. #98
    Teleri folgt der Bosmer in das "Acht Teller". Die Wärme des Wirtshauses ist sehr angenehm, und der Geruch nach Essen läßt ihren Magen laut knurren. Zwar hatte sie nach dem Zwischenfall mit den Orks erst gar keinen Hunger mehr, aber das gibt isch in dem Maße, in dem sich ihr Adrenalinspiegel wieder normalisiert.
    Die Robe und die Kleidung darunter kleben ekelig feucht am Körper, daher schlägt sie vor: "Laßt uns einen Platz nahe am Feuer suchen. Damit wir trocknen können."

    [ooc: gibt es so etwas wie einen Kamin überhaupt? Geht sonst irgendwas Bemerkenswertes in der Kneipe vor sich?]

  19. #99
    Skarin bleibt kurz unter der Überdachung stehen und wringt seinen Umhang aus, dann folgt er den beiden Elfen in die Taverne. Dort legt er das Kleidungsstück ab, hängt es aber nicht an den Haken, sondern wickelt es zusammen und macht es am Rucksack fest. Gemeinsam mit seinen beiden Begleiterinnen betritt er den Schankraum. "Laßt uns einen Platz nahe am Feuer suchen. Damit wir trocknen können", schlägt Teleri vor, und der Waldläufer nickt zustimmend. "Sucht ihr ein gemütliches Plätzchen aus, ich hole ein paar Getränke", sagt Skarin munter und geht in Richtung Theke.

  20. #100
    Auf Skarin scheinen die Wärme und die Atmosphäre in der Taverne ähnlich zu wirken wie auf sie selbst. "Sucht ihr ein gemütliches Plätzchen aus, ich hole ein paar Getränke", sagt der Nord.
    Teleri läßt ihren Blick durch den Schankraum schweifen. An der rechten Wand gibt es einen gut befeuerten Kamin, und davor praktischerweise auch einen Tisch. Ohne lange zu fackeln, steuert sie darauf zu und läßt sich auf einen Stuhl fallen, der direkt vor der Feuerstelle steht. Die Wärme entspannt ihre Rückenmuskeln, und plötzlich fühlt sie sich sehr wohl und etwas schläfrig.
    Träge beobachtet sie das Treiben in der Pinte. Einige Fremdländer, doch die meisten Besucher sind Dunmer. Dunmer, die müde und verbraucht aussehen, an diesem Tage schon zu tief ins Glas geschaut haben und Dunmer, denen die Hoffnungslosigkeit das Feuer aus den Augen gestohlen hat.
    Seit dem Sturz des Tribunals sind wir nicht mehr, was wir waren. Wir laufen herum wie verwirrte Skribs, die den Geruch ihres Stollens verloren haben - während die Kaiserlichen versuchen, uns zu missionieren. Sie muß sich beherrschen, um nicht auszuspucken. Nein! Das gilt nicht für mich. Ich halte mich an Azura, ob Almsivi nun über uns wacht oder nicht.
    Teleri zwingt ihre Gedanken wieder ins Hier und Jetzt. Es ist kein gutes Zeichen, theologische Dispute mit sich selbst zu führen - zumal sie den Tempel ohnehin stets nur als Deckmantel für ihre Verehrung der Herrin des Zwielichts benutzt hat.
    Auf dem Tisch liegt eine Speisekarte. Sie öffnet sie und beginnt das Angebot zu studieren, während sie darauf wartet, daß Skarin mit den Getränken zurückkommt.

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