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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

  1. #61
    Irwaen legt den Dietrich beiseite und kramt 3 Draken aus ihrem Beutel. "Bitte sehr" lächelt sie die verschüchterte Bosmer an und legt die Münzen auf den Tresen.
    Hinter ihrem Rücken scheint sich die Situation bereits abgekühlt zu haben. "Naja, gehe ich trotzdem mal in der Magiergilde vorbei. Das heißt, falls die mit jemandem wie mir überhaupt reden." Mit diesem Gedanken verlässt sie die Taverne und geht den kurzen Weg zurück zu den Gildenhäusern. Eine Weile steht sie zögernd vor der Tür der Magiergilde, doch als der Wind wieder auffrischt, beschließt sie nicht länger draußen herumstehen zu wollen, fasst ihren Mut zusammen und tritt ein...

  2. #62
    ---Skarin---
    Jolkin steht noch einen Moment schwankend neben dem umgeworfenen Tisch und hält sich daran fest, dabei reibt er seine Nase. Dann aber schüttelt er sich kurz und heftig und folgt dann seinem Landsmann zum Tresen. „Nun, ich habe mein sehr ansehnliches Gesicht für den Seelenfrieden eurer Taverne geopfert, nun möchte ich hoffen, dass euer Zwergenbier mich auch angemessen zu entschädigen weiß…“, stimmt er in Skarins Appell mit ein und klopft mit den Knöcheln auf den Tisch.
    Der Wirt lässt sich daraufhin nicht lange bitten und holt zwei große Humpen unter dem Tresen hervor, stellt sie darauf und macht sich dann daran, das Fass anzustechen. Dies dauert nicht lang, und schon fließt das optisch sehr dunkle Bier in die Krüge. Mit einem Grinsen platziert der Wirt die Krüge. „Wohl bekomm’s…“, meint er, verschränkt die Arme und scheint mit einem dämlichen Grinsen die Reaktion der Nord auf das Bier abzuwarten.
    Joklin beäugt es zunächst misstrauisch. „Bin ja eigentlich nicht gerade ein Dunkelbier-Trinker…“, nuschelt er in seinen nicht vorhandenen Bart. Aber dann stürzt er schulterzuckend das Gebräu hinunter, ohne auch nur einmal abzusetzen.
    Beim Trinken breitet sich im Mund ein bitter-herber Geschmack aus, eben der eines definitiv sehr starken Bieres. Ein paar Sekunden nach Genuss aber ist für die Nord schon ein leichtes Schwindelgefühl spürbar, nicht stark, aber dennoch wahrnehmbar. Das Gefühl lässt sich mit dem Angetrunkensein vergleichen, und wenn man bedenkt, wie trinkfest die Nord normalerweise sind, kann man sich denken, wie dieser Trunk auf eine andere Rasse wirken mag.
    Jolkin knallt den Krug auf die Theke und lässt einen lauten Seufzer von sich hören. „Aaaaahhh…das ist wirklich ein gutes Bier…“, ruft er halblaut aus.

    ---Irwaen---
    Auf dem Weg zur Gilde sieht die Bosmerin den Ork aus der Taverne an einer Ecke unweit des Wirtshauses stehen. Der Regen scheint dem grünen Ungetüm nichts auszumachen, und der Ork behält regungslos den Eingang der „Acht Teller“ im Auge.
    Als sie die Magiergilde betritt, wird sie von den Blicken der Empfangshochelfe genauso durchbohrt wie Teleri kurz zuvor. Sichtbar entnervt klappt sie das Buch abermals zu. „Wenn ihr hinunterwollt, macht das 10 Draken für nicht-Mitglieder, zu denen ihr zweifellos zählt…“, meint sie schnippisch und ohne Irwaen überhaupt zu Wort kommen zu lassen. Die Elfe scheint sich nochmal kurz umzusehen als ob sie sich vergewissern will, dass niemand weiter da ist, und als diese Prüfung positiv verläuft, blickt sie triumphierend wieder auf Irwaen und wartet ab.

    ---Teleri---
    Niemand scheint sie zu bemerken, als sie den Raum durchschreitet, und auch die Khajiit nicht. Erst als Teleri sie anspricht, reagiert sie freundlich und wartet ab, was die Fremde zu sagen hat.
    Nachdem Die Dunerin geendet hat, schweigt die Katze zunächst und scheint zu überlegen, dabei streicht sie sich über die Barthaare. „Ajira weiß, wovon du redest, aber Ajira muss nachdenken…“; nervös läuft Ajira in dem kleinen Raum zwischen ihren unzähligen gesammelten und akribisch genau angeordneten Zutaten hin und her. „Ajira hat von ihrer Freundin Nalcarya im Weißhafen davon gehört, ja…“, sagt sie, stockt dann aber. „Nein, Ajira meint nicht im Weißhafen, Ajira meint…anders…“, und die Katze krault sich hinter den Ohren. „Ajira weiß es jetzt nicht genau, aber Ajira weiß, dass ihre Freundin hier in Balmora wohnt. Aber Ajira hat schon lange nichts mehr von ihr gehört. Ajira kann dir aber eine Wegbeschreibung geben, wenn du willst. Und Ajira muss dich um einen Gefallen bitten. Ajira braucht Fliegenpilze. Wenn du Ajira versprichst, Fliegenpilze zu bringen, dann Ajira gibt dir eine Wegbeschreibung.“. Die Khajit schweigt kurz, mustert Teleri genau. „Ajira weiß, dass du ehrlich bist, also vertraut Ajira darauf, dass du ihr die Pilze bringen wirst. Zu Nalcarya kommst du, indem du die Gilde erlässt, dich nach Norden wendest und bis zu dem Übergang bei den „Acht Teller“ gehst. Dann geh darunter hindurch und wende dich nach Westen, dann wirst du Ajiras Freundin finden. Sie ist auch Alchemistin wie Ajira. Grüß Nalcarya von Ajira, und vergiss die Fliegenpilze nicht…“, und damit wendet sich die Katze ab und stöbert wieder in ihren Rezepten. Sie wirkt sehr durcheinander und gestresst, was man auch an ihrem Redeschwall bemerken konnte, denn nicht einmal ließ sie Teleri zu Wort kommen.

  3. #63
    Das Gesicht der Khajiit wird während Teleris Erzählung immer nachdenklicher. Sie streicht sich über die Schnurrhaare, ihre Ohren zucken leicht, während sie überlegt. "Ajira weiß, wovon du redest, aber Ajira muß nachdenken..."
    Das Katzenwesen beginnt, unruhig in ihrem kleinen Labor auf und ab zu wandern, als gäbe es eine ganze Menge Gedanken, die sie sortieren müßte. Sie streicht an ihren Regalen entlang und richtet hier und da eines der penibel geordneten und säuberlich beschrifteten Gefäße. Teleri muß an ihre eigene Kräuterküche in Sadrith Mora denken, die einen eher chaotischen Charme versprüht.
    Ajira dreht sich wieder zu der Dunmer um. "Ajira hat von ihrer Freundin Nalcarya im Weißhafen davon gehört, ja.... nein, Ajira meint nicht im Weißhafen, Ajira meint... anders...
    Teleri lächelt still in sich hinein. Der Khajiitiakzent schlägt bei Ajira besonders stark durch, was sie irgendwie... niedlich macht.
    Währenddessen plappert die Khajiit ohne Punkt und Komma weiter. Sie nimmt Teleri das Versprechen ab, Fliegenpilze zu besorgen. Ohne auf eine Antwort von Teleri zu warten, erklärt sie im Gegenzug den Weg zu der Alchimistin Nalcarya.
    Sie vertraut mir mehr als ich mir selbst trauen würde, überlegt Teleri. Tatsächlich hat sie innerlich längst beschlossen, dieser herzensguten, etwas zerstreuten Seele ihre Fliegenpilze zu besorgen. Wo auch immer ich mitten auf Vvardenfell Fliegenpilze auftreiben soll. Aber wenigstens weiß ich diesmal ja schon, um welche Zutat es sich überhaupt handelt.
    Nachdem sie Ajira noch versprochen hat, Nalcarya Weißhafen mit unbekannter Präposition Grüße auszurichten, wendet diese sich ab und versinkt wieder in ihren Formelsammlungen. Das Gespräch ist scheinbar beendet.
    So. Damit kann ich zumindest schonmal etwas anfangen. Aber bevor ich weiter irgendwelchen Hinweisen nachjage werde ich Irwaen einsammeln und mit dem Mädchen etwas essen gehen. Schon um mich zu überzeugen, daß sie überhaupt weiß wie das geht. Hat man schon einmal so eine Bohnenstange gesehen...
    Zielstrebig geht Teleri dem Ausgang des Gildenhauses entgegen. In der oberen Etage angekommen, sieht sie die Bosmer bereits. Scheinbar hat Irwaen auf sie gewartet.

  4. #64
    Skarin hebt ebenfalls seinen Humpen an und stürtzt den dunklen Trunk hinunter. Dann setzt er das Gefäß neben dem seines Gefährten ab. "Da kann ich dir nur recht geben", bestätigt der blonde Nord Jolkin, "wie wärs mit noch einem Krug?" Der Waldläufer setzt sich auf den Hocker an der Theke und schaut dann den Wirt an. "Da fällt mir ein, warum wir eigentlich hier sind. Vielleicht könnt ihr uns ja helfen", binnt Skarin zu erzählen, "Wir sind auf der Suche nach einem Alchemisten der eine besondere Zutat haben soll. Wisst ihr zufällig wo wir einen dieser Tränkebrauer finden können?"

  5. #65
    Vor ihrem inneren Auge sieht sie noch den Ork im reglos im Regen stehen. Er hat nicht so ausgesehen, als hätte die Nässe ihm etwas ausgemacht. Er hat eigentlich nicht so ausgesehen, als könne ihm überhaupt irgendetwas was ausmachen. Abgesehen von der Niederlage gegen den Nord vielleicht. "Wir sollten uns möglicherweise nach einer anderen Taverne umsehen... Es sei denn Teleri steht auf eine Kampfeinlage beim Essen.", grübelt Irwaen, wärend sie die Gildentür hinter sich zuschiebt, um den regen draußen auszusperren.
    „Wenn ihr hinunterwollt, macht das 10 Draken für nicht-Mitglieder, zu denen ihr zweifellos zählt…“, reißt eine eingebildete Hochelfe sie aus ihren Gedanken. "Nicht-Mitglied? Was hat mich nur verraten?", fährt es der regennassen Bosmer durch den Kopf, die sich hier in dem verbreiteten Vorurteil über hochnäsige Magier bestätigt fühlt. Sie schluckt einmal, strafft die Schultern und streckt den Rücken, um sich neben der Altmer nicht ganz so klein zu fühlen, aber sie kann ihr immer noch nicht in die Augen schauen, als sie mit fester Stimme sagt: "Ich suche eine Dunmer namens Teleri, sie muss vor einigen Stunden hier eingetroffen sein. Ich muss nur kurz mit ihr reden, wenn Ihr nach ihr schicken könnt...? Andernsfalls kann ich auch hier warten." Sie blickt der Rezptionistin in die harten, goldenen Augen und ergänzt in Gedanken: "Auf keine Fall zahle ich 10 Draken um in euren Keller zu gehen."
    Doch noch bevor die Altmer antwortet, erscheint Teleri auf der Treppe. "Ah, da ist sie schon. Habt vielen Dank", sagt sie mit einem kurzen Lächeln zu der Altmer, bevor sie sich Teleri zuwendet: "Hallo... Habt Ihr alles erledigt? Sonst kann ich bestimmt noch hier warten", fügt sie mit einem Grinsen und einem Seitenblick auf die Altmer hinzu.

  6. #66
    ---Skarin---
    „Ich nehm auch noch eins!“, ruft Jolkin halblaut aus und der Wirt schenkt den beiden Nords nach. Nachdem beide abermals getrunken hat, wendet er sich Skarin zu. „Alchemisten haben wir hier einige. Auf der anderen Flussseite betreibt oben auf dem Hügel ein Argonier ein kleines Geschäft. Ebenso werdet ihr fündig in der Magiergilde, aber von diesen…“, der Mann blickt sich verstohlen um und senkt die Stimme, „…Kurpfuschern würde ich euch abraten, sie werden euch kaum Auskünfte geben und wohl eher ihre eigenen Interessen befolgen. Für die Magiergilde sind Leute wie wir eine primitive Rasse, welcher man niedere Aufgaben anvertraut. Also würde ich euch zu dem Argonier oder einer Frau namens Nalcarya von Weißhafen raten. Letztere wohnt hier ganz in der Nähe. Einfach hier heraus, durch den Torbogen und dann nach links. Den Argonier findet ihr über den Fluss und dann jede Treppe nach oben gehen die ihr findet. Er wohnt ganz oben.“. Dann stützt sich der Wirt ab und geht von dannen, um den Tisch wieder aufzustellen welchen der Ork umgerissen hat.
    Jolkin stürzt den Rest des großen Krugs in sich hinein. „Ich würde vorschlagen wir gehen zu der Frau, ich kahann diese Echsen nicht…“, der Nord rülpst laut, „…nicht leiden…dieses Bier ist wirklich gut…“.
    Nachdem beide Nords schließlich das Fass geleert haben, bekommt sowohl Jolkin als auch Skarin einen leichten Schwipps.

    Skarin: Leichter Schwipps

    ---Teleri & Irwaen---
    Die Hochelfe will gerade etwas erwidern, als sie von Irwaen wieder unterbrochen wird. Nachdem sie sich durch das Gespräch zwischen den beiden völlig ignoriert vorkommt, verzieht sich ihr Gesicht zu einer schnippischen Grimasse. „Das hier ist kein Aufenthaltsbereich, entweder bewegt ihr euch nach draußen oder ihr geht hinein. Hier rumstehen und warten ist hier nicht erlaubt.“. Ein beleidigter Unterton schwingt mit, und mit ihren Blick friert sie die Bosmerin und die Dunmerin förmlich ein.

  7. #67
    "Huch, hat sie etwa doch kein so dickes Fell?" Irwaen sieht kurz zwischen der Altmer und der Dunmer hin- und her. "Dann gehen wir wohl besser. Oder wenigstens ich, wenn Ihr noch etwas zu erledigen habt.", fügt sie mit einem Blicke auf Teleri hinzu. "Direkt rechts die Strasse runter ist eine Taverne, 'Die acht Teller' glaube ich. Dort könnten wir etwas essen und eventuell gibt es auch wieder eine Kampfschau", erklärt sie mit einem kurzen Grinsen. Dann greift sie nach der Tür und zieht sie einen Spalt weit auf, so dass sich einige Regentropfen in das Gildenhaus verirren. "Das Wetter draußen sieht plötzlich auch gar nicht mehr so schlecht aus", murmelt sie dabei halblaut.

  8. #68
    Irwaen ist klug genug, sich angesichts des dräuenden Gewitters aus dem Staub zu machen. Sie erklärt Teleri kurz, in welcher Richtung das "Acht Teller" liegt und nuschelt noch irgendwas, das Teleri nicht mehr versteht, bevor sie in den Regen hinaustritt.

    Die Dunmerin zwingt sich, alle Muskeln in ihrem Gesicht zu entspannen, so daß ihr Gesicht bar jeden Ausdrucks wird. Sie folgt dem eisigen Blick der Altmer wie einem Funkfeuer, bis sie ganz nahe vor dieser steht. Dann läßt sie zu, daß ein schmallippiges Lächeln auf ihrem Gesicht erscheint. Eines von der Sorte, welches die Augen nicht erreicht.
    "Armes, dummes Mädchen", sagt sie sehr sanft. "Ihr seid nichts, meine Liebe. Und wenn die Zeiten sich gewandelt haben und die Völker von Nirn zwischen den Sternen wandeln wie Azura selbst, werdet Ihr noch immer nichts sein. Eine kleine Bürokratin, die kläfft und keift wie eine läufige Höllenhündin. Ohne Kreativität, ohne Phantasie, ohne Vision. Wie soll sich in einem kleinen Geist wie Eurem mächtige Magie entfalten können? Eure Ahnen dürften sich Eurer schämen."

    Ohne eine Antwort abzuwarten, dreht sich Teleri auf dem Absatz um und marschiert schnurstracks zum Ausgang der Gilde. Mit erhobenem Haupt und sehr geradem Rücken. Und überaus zufrieden mit sich selbst und ihrer dramatischen Ansprache. Ha!

    Sie holt Irwaen auf dem Platz vor der Gilde ein. "Also los. Meine letzte Mahlzeit habe ich irgendwo in der Nähe von Tel Branora ins Meer gespuckt, und das ist schon wieder eine ganze Weile her. Laßt und diese Taverne aufsuchen. Hoffentlich gibt es dort auch Sujamma." Sie grinst übermütig: "Was sagtet Ihr über eine Kampfschau?"

  9. #69
    Nachdem sie ein paar langsame Schritte auf die Straße vor der Magiergilde getan hat, sieht sie auch schon Teleri die Magiergilde verlassen. Scheinbar hat diese entweder wirklich nichts mehr in der Gilde zu tun, oder sie warten damit auf besseres Wetter. "Naja, besser Regen als Gewitter und Eiszeit. Das kann die Unwetterhexe dadrin bestimmt beides mit Leichtigkeit beschwören." , denkt Irwaen sich während sie die Kapuze ihres Umhang über den Kopf zieht. Als die Dunmer zu ihr aufgeschlossen hat, erkundigt sie sich nach der Kampfvorführung. Ein kurzes Grinsen huscht über die schmalen Lippen der Bosmer, dann nickt sie kurz in die Richtung des Ork, der sich immernoch in der Nähe des Taverneneingang im Regen herumdrückt. "Seht Ihr den? Er hat sich die letzten Tage in der Taverne einquartiert, ohne zu zahlen. Als ich vorhin dort war, bat der Wirt ein paar Nord, scheinbar auch Reisende, ihm bei diesem Problem zu helfen. Nunja, sie haben gewonnen, aber er sieht nicht so aus, als ob es ihm gefiele..." Einen Moment starrt sie auf ihre Chitinstiefel, wie sie über das regennasse Pflaster platschen. "Wie nachlässig! Ich kann dich hören!", weißt eine innere Stimme mit dem Tonfall ihrer alten Lehrerin sie zurecht. Unterbewusst korrigiert sie ihren Gang, so dass nun kaum noch das Geräusch von Leder auf Stein zu horen ist.
    "In Vivec würden sich die Ordinatoren oder die Kriegergilde um so ein Problem kümmern. Aber hier scheint es weder die Wachen noch die Gilde zu interessieren..." Ein wenig hilflos zuckt sie mit den Schultern.

  10. #70
    Skarin erhebt sich und merkt dabei sein leichtes schwanken. "Stärker als ich anfangs dachte", sagt er grinsend zu seinem Kameraden, "Nun gut, dann lass uns erstmal zu dieser Weißhafen Frau gehen, danach können wir immer noch zu dem Argonier." Der Waldläufer nimmt seinen Rucksack und zieht ihn wieder auf. "Herr Wirt, danke für das Bier, fabelhaftes Gebräu", bedankt er sich bei dem Tavernen Besitzer und schreitet dann zurück zum Ausgang. Vor der Holztür kann man schon den Regen von draußen auf den Boden prasseln hören, und so wirft der blonde Nord sich die Kapuze über den Kopf und öffnet die Pforte.

  11. #71
    Irwaen nickt in Richtung eines grobschlächtigen Ork, der sich verdächtig unauffällig vor der Taverne "Acht Teller" herumdrückt. Sie erzählt, daß er wegen Zechprellerei ein wenig Prügel von ein paar Nord kassiert hat, die vom Tavernenwirt angeheuert wurden. Jetzt scheint der Kerl auf Rache aus zu sein. Jedenfalls schließt Teleri dies aus der Art, wie die Grünhaut den Eingang der Kneipe beobachtet.
    Nun, mal sehen was sich noch ergibt. Vielleicht wirds ja ganz lustig.
    "Irwaen", sagt die Dunmer bedächtig "laß uns mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Das Ganze riecht irgendwie nach Ärger, und vielleicht gewinnen wir dabei etwas - und sei es nur ein freies Abendessen."

    Mit diesen Worten zieht Teleri einen Silberstab aus ihrem Gepäck und schnallt ihn sich mittels eines Lederriemens quer über den Rücken. " Mit dem Dolch bin ich zwar besser, aber im Zweifelsfall kann ich auch mit diesem Ding umgehen", teilt sie der Bosmer mit. "Sag mir bitte noch, welchen Eindruck du von den Nords hattest. Nur für den Fall, daß wir Partei ergreifen."

    Waffe angelegt: unverzauberter Silberstab
    Geändert von Glannaragh (28.10.2009 um 12:05 Uhr)

  12. #72
    ---Skarin---
    Auch Jolkin erhebt sich sichtlich schwankend von seinem Hocker und muss sich scheinbar etwas mehr abfangen als Skarin es tut; kein Wunder, schließlich hat er ein wenig mehr getrunken als dieser. "Also hier werde ich wieder zurückkommen wenn der Auftrag erledigt ist! Wirt, hoffentlich habt ihr von diesem tollen Bier noch ein Fass im Haus! Ich würde mich freuen und dahingehend auch gerne...20 Orks verprügeln um es zu bekommen!", meint er übertreibend und lacht schallend. Dann packt er sich sein Claymore, schnallt es auf den Rücken und folgt Skarin hinaus in den Regen.

    Draußen regnet es bereits etwas stärker und es kommt merklich Wind auf, welcher das Wetter nicht gerade angenehmer macht.

    ---Teleri & Irwaen---
    Als die beiden näher an die "Acht teller" kommen, sehen sie natürlich den Ork, wie er reglos im Regen steht. Dieser scheint von ihnen keinerlei Notiz zu nehmen, sondern nur auf die stabile Tür der Kneipe zu starren. Er hält es nicht für nötig, seine Rüstung anzulegen, denn sie liegt achtlos neben ihm; nur die Beinschienen und die Stiefel aus Leder trägt er am Leib, die große Kampfaxt hält er gesenkt in der rechten Hand. Das Wasser, welches seinen gewaltigen muskelbepackten Oberkörper herunterläuft scheint ihn nicht zu stören.
    Nachdem die Bosmerin und die Dunmerin schon auf halben Weg zur Taverne sind, eröffnet sich ihnen ein neuer Blickwinkel, welcher zuvor noch von einer Treppe verborgen gewesen war; hinter dem Ork zeichen sich drei weitere Gestalten ab welche ebenso reglos dastehen wie ihr Vordermann. Grüne Haut lässt sich erkennen, schwere Rüstungen, große Waffen, schwarze und verzwirbelte Haare, Tattoos und viele Ringe im Gesicht; ebenfalls Orks, welche ihren Artgenossen zu unterstützen scheinen.
    Einer von ihnen macht dabei eine besonders erhabene Gestalt, nämlich jener der mit verschränkten Armen und kaltem Blick direkt hinter Ur-Chak steht. Dieser Ork trägt eine orkische Kriegsrüstung und auf dem Rücken eine mächtige Doppelaxt. Die beiden anderen Grünhäute sind nicht weniger kräftig gebaut als Ur-Chak, jedoch wirken sie eher wie der typische Ork, an ihnen sticht nichts Besonderes heraus. Bewaffnet sind sie mit normal großen Kriegsäxten.

    Als Skarin und Jolkin aus der Taverne treten, verfinstert sich die Miene des autoritären Orks und Ur-Chak spannt merklich seine Muskeln. "Sind das die Nords, die dich beide unfair zugleich angriffen?", donnert Ersterer plötzlich mit dunkler Stimme los. "Das sie sind, Vater...", grollt Ur-Chak zurück und hebt die Axt Richtung Skarin...

  13. #73
    Skarin öffnet die Tür und sofort schlägt ihm der kühle Wind den Regen entgegen. Er zieht sich die Kapuze noch etwas weiter über den Kopf und tritt dann unter der kleinen Überdachnung vor dem Taverneneingang hervor. Der Nord stützt sich kurz an der tragenden Säule ab und lässt sich von dem kühlen Wind etwas ernüchtern. Dann sieht er die Gruppe Orks zu seiner Rechten und sird aufmerksam. Er bekommt nur Teile mit von wegen: "Zwei gegen einen, Vater, das sind sie." Das, und die Tatsache das der Ork von vorhin dabei ist, reicht jedoch schon aus um dem Waldläufer klar zu machen, dass die Grünhäuter wegen ihm und Jolkin hier sind. "Jolkin, da kommen ein paar große Grüne Probleme auf uns zu", informiert Skarin seinen Begleiter und zeigt auf die Gruppe. Als Ur-Chak seine Axt anhebt richtet der blonde Nord sich auf, drückt den Brustkorb nach vorne und hebt das Kinn etwas an. "Na dann, wird sich wohl nicht vermeiden lassen", flüstert er und atmet tief aus. Kurz überlegt er, ob er vielleicht seinen Bogen ziehen sollte, verwirft den Gedanken jedoch wieder, denn die Orks sind zu nah. So zieht er sein Schwert. Erst jetzt bemerkt er die beiden Frauen die aus einer anderen Straße auf die kleine Kreuzung zu kommen. "Mist", flucht er und läuft ihnen ein Stück entgegen. "Werte Damen", sagt er und verbeugt sich kurz, "Vielleicht solltet ihr euch einen anderen Weg suchen, hier könnte es gleich ... ungemüdlich werden, diese grünen Hünen scheinen nicht hier zu sein um mit mir und meinem Begleiter ein Teekränzchen abhalten zu wollen." Eine der beiden erkennt er wieder, sie hat in der Taverne gesessen als Jolkin sich mit Ur-Chak duellierte. Ohne auf eine direkte Antwort zu warten stellt Skarin sich in die Mitte der Kreuzung, das Schwert fest in der rechten Hand, mit der Spitze nach unten und etwas hinter ihm, bereit um einen Schlag von Unten heraus abzuwehren.
    Geändert von Streicher (27.10.2009 um 20:48 Uhr)

  14. #74
    In Gedanken gibt Irwaen Teleri Recht. Die Situation die sich vor ihnen abzeichnet, riecht tatsächlich nach Ärger. Nur das freie Abendessen, dass die Dunmer sich erhofft, kann sie noch nicht riechen. Wärend sie sich noch ein paar Schritte auf Ork und Taverneneingang zubewegen, zieht Teleri einen Kampfstab aus dem Gepäckt und schnallt ihn sich auf den Rücken. Ihr nächster Gedanke scheint der Einschätzung ihrer Chancen zu gelten und sie erkundigt sich nach Irwaens Einschätzung der beiden Nord.
    "Hm... Groß und kräftig? Nur nicht ganz so grün." Wärend sie dies ausspricht, bemerkt sie, wie wenig hilfreich diese Einschätzung ist. Also setzt sie noch schnell nach: "Der eine der beiden Nord hat im Armdrücken gegen den Ork gewonnen, auch wenn es knapp aussah. Danach hat der ork eine Schlägerei draus gemacht, die die beiden Nord für sich entschieden haben." Wärend sie noch versucht sich zu erinnern, welche Waffen sie bei den Nord gesehen hat, öffnet sich ihr Blickwinkel auf den Platz vor der Taverne, und sie entdeckt die erhöhte Orkdichte hinter der Treppe vor der der Ork aus der Taverne wartet.
    Sie atmet kurz hörbar ein, wendet sich dann Richtung Teleri und murmelt: "Das verändert das Kräfteverhältnis jetzt etwas..." Ihre rechte Hand wandert Richtung Schwertknauf und fasst ins Leere. Innerlich zuckt sie zusammen. "Mist. Mistmistmist...!!!", flucht sie in Gedanken, als ihr wieder einfällt, dass sie das sperrige Schwert im Schlafsaal der Kriegergilde zurückgelassen hat. "Ich wollte doch nur was essen." Statt des Schwertes überprüft sie also den Sitz des silbernen Dolches am Gürtel und sammelt ihren Geist in Konzentration auf die waffenlosen Tricks, die sie beherrscht. Auch wenn sie damit schon gegen einen Ork oder Nord vermutlich das Nachsehen hätte. "Das sieht nicht gut aus...", murmelt sie leise. "Warum muss ich mich als Mitgleid der Kriegergilde plötzlich auf aussichtslose Kämpfe einlassen?" Und plötzlich sehnt sie lang vergangene Tage wieder herbei.
    Wärend sie die neue Situation im kopf ncoh durchgeht, verlassen die beiden Nord die Taverne, scheinen die Situation rasch zu begreifen und greifen nach ihren Waffen. Einer der beiden entdeckt die beiden Mer und kommt zu ihnen hinüber, um sie vor dem offensichtlichen zu warnen. "Danke, aber wir dachten, Ihr könntet..." , setzt Irwaen zu einer Antwort an, als der Nord auch schon wieder wegläuft und sein Schwert zieht. "...vielleicht Hilfe gebrauchen." So bleibt Irwaen im Moment nichts anderes übrig als zuzusehen, wie die beiden Parteien sich gegeneinander aufstellen. Aus dem Augenwinkel versucht sie Teleries Reaktion zu beobachten.

  15. #75
    Während sie sich weiter auf das "acht Teller" zubewegen, vermittelt Irwaen ihr kurz ihre Einschätzung der beiden Nords. Teleri beobachtet derweil weiterhin den Ork aus dem linken Augenwinkel. Einen Moment lang glaubt sie, etwas zu sehr zu schielen - bis sie begreift, daß aus dem einen Ork tatsächlich vier geworden sind. Aus ihrer neuen Position heraus können die beiden Elfen sehen, wie sich drei weitere Orks auf der Treppe zur Oberstadt postiert haben. Sie alle tragen Äxte und sehen beunruhigend enschlossen aus. Das wird blutig werden. Auf alle Fälle.
    In dem Moment treten zwei stattliche Menschenkrieger aus dem Eingang der Taverne. Offensichtlich sind es die beiden Nord, die den Ork in seine Schranken verwiesen haben, denn in die Grünhäutergruppe kommt Bewegung: "Sind das die Nords, die dich beide unfair zugleich angriffen?" Die Stimme des Ork, der diese Frage stellt, hat die Gewalt von Donnerhall. "Das sie sind, Vater..." erwiedert Ork Junior, der wohl noch eine geraume Weile üben muß, bis seine eigene Stimme ein so beeindruckendes Volumen erreicht.

    Auch die beiden Nords erfassen die Situation mit einem Blick und ziehen ihre Waffen.
    Eigentlich geht es mich gar nichts an, oder? überlegt Teleri. Wenn sich die Orks und die Nords gegenseitig umbringen, kann mir das doch nur recht sein. Kein Dunmer hat vergessen, wie sie in den Wirren der Oblivionkrise unser Land überfallen haben. Los, schlachtet euch doch gegenseitig ab, ihr verdammten...
    Einer der beiden Nords, der kleinere, kommt auf sie zugeeilt: "Werte Damen... vielleicht solltet Ihr Euch einen anderen Weg suchen..."
    Teleri traut ihren Ohren kaum. Ein Nord... ritterlich wie ein Indoril-Adliger aus den alten Sagen. Wir leben wahrhaftig in interessanten Zeiten.

    Irwaen sagt noch irgendwas zu dem Krieger, während Teleri schon drauf und dran ist, den Ratschlag des Nords umzusetzen und Irwaen zu drängen, den Rückzug anzutreten. Da bemerkt sie den Blick des Orkpatriarchen, der seinem Sohn zu Hilfe geeilt ist. Die kurze Konversation scheint das muskelbepackte Scheusal davon überzeugt zu haben, daß die Nords und die Mer zusammengehören. Sein Blick, der sich irgendwo zwischen haßerfüllt und lüstern bewegt, verspricht einen langsamen und entsetzlichen Tod.

    "Mach dich bereit, Irwaen", wispert die Magierin. "Die Sache ist ernst, und wir sind mittendrin. Kämpfe mit allem, was du hast - oder die Grünhäuter schneiden uns in Scheiben. Wenn wir Glück haben..."

    Für einen Sekundenbruchteil schließt Teleri die Augen und greift mit ihrem Geist nach der Kraftquelle knapp unter ihrem Herzen. Das Feuer breitet sich in ihrem Körper aus und schießt ihre Arme entlang. sie hebt beide Hände und zwingt die Elementarkraft unter ihre Kontrolle. Noch nicht, flüstert sie den magischen Energien zu. Sie hält das Gewebe des Zaubers aufrecht und beobachtet das weitere Geschehen. Herrin des Zwielichts, beschütze mich...
    Geändert von Glannaragh (30.10.2009 um 00:26 Uhr)

  16. #76
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Jolkin beobachtet Skarins Tun mit Unmut. Was soll dieses paladinhafte Verhalten denn nun schon wieder?, fragt er sich selbst in Gedanken. Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber dass Skarin sich halb angetrunken todesmutig in die Mitte der Kreuzung stellt, ohne sich seiner Rückendeckung zu versichern, diesen Leichtsinn ist Jolkin von seinem Gefährten nicht gewohnt. Selbst mit der Unterstützung der beiden Frauen stellt diese grüne Wand aus purer Muskelkraft wohl ein unüberwindbares Hindernis dar. Jolkin greift halbautomatisch nach seinem Claymore, als ihm das Gesagte von Ur-Chak wie ein Blitz durch den Alkoholschleier vor seinen Augen hindurchschießt.
    Die Orks unterdessen haben Teleri und Irwaen nur entdeckt, weil Skarin in die Mitte der Kreuzung gelaufen ist und Teleri und Irwaen gewarnt hat. Die beiden Orks auf der Treppe sprechen etwas leise in einer orkischen Sprache, blicken zwischen Teleri und Irwaen hin und her und lachen dann plötzlich dreckig. Der Vater von Ur-Chak lacht bei den Worten seiner Söhne nicht, sondern lächelt nur leicht, Dann aber wendet seinen Blick wieder auf Skarin, der wie auf einem Präsentierteller steht, und gebietet seinen Söhnen mit einer Handbewegung, ihre Aufmerksamkeit auch wieder auf den Nord zu richten. Ur-Chak selbst hat die beiden Frauen noch nicht bemerkt, er hat nur Augen für Skarin, der direkt vor ihm steht und den er mit blutdurstigen Blick fixiert.
    Die Orks setzen sich in Bewegung und setzen an, ihre Waffen zu ziehen und sich auf Skarin zu stürzen, als Jolkin, ohne dass er es selbst will, eine Bemerkung fallen lässt, welche die Grünhäute in der Bewegung erstarren lässt. „Erst im Armdrücken verlieren, und dann zu seinem Vater kriechen und ihm hundsgemein in’s Gesicht lügen! Und sowas ist ein Ork?“, ruft der Barbar aus. Im nächsten Moment wird dem Nord klar, was er da eben gesagt hat. Er hat Ur-Chak auf’s Tiefste beleidigt. Aber warum? Um die grüne rollende Front von Skarin abzulenken? Um den Konflikt unblutig zu lösen indem er dem Vater offenbart, dass sein Sohn in belogen hat? Immerhin, ersteres hat er schon erreicht, denn der Orkische Hauptmann und die beiden zu seiner linken und rechten Seite sind in der Bewegung erstarrt und blicken ungläubig auf den Nord, welcher mit einer Hand am Claymore vor der Tür der Taverne steht. Ur-Chak hat ebenfalls das Interesse an Skarin verloren, und aus seinen Augen spricht der pure Hass, den er Jolkin entgegen wirft. Sein Blick schreit quasi „Wie konntest du nur die Wahrheit aussprechen, dafür wirst du sterben“. Diesen Ausdruck kann weder von dem Hauptmann und seinen Söhnen noch von Teleri oder Irwaen gesehen werden, da er ihnen den Rücken zuwendet, sehr wohl aber von Skarin.
    Ur-Chak’s Hand bebt leicht, als sein Vater ihn von hinten nach einer peinlichen Stille auf der Kreuzung, in der nur das Plätschern des Regens zu hören ist, mit donnernder Stimme anspricht. „Ur-Chak!?“. Als dieser bis auf das Zittern keine Reaktion zeigt, macht der mit der orkischen Rüstung bekleidete Hauptmann einen Schritt nach vorne. „Ur-Chak?!“, brüllt er erneut, diesmal nachdrücklicher, sodass sich allen Anwesenden die Nackenhaare aufstellen und das Blut in den Adern gefriert. Ur-Chak hält sich krampfhaft an seiner Axt fest, und plötzlich schreit er wie von Sinnen, hebt seine Axt und stürmt auf Jolkin los, dessen Hals im Visier, nur mit dem Ziel, ihn zu enthaupten. Jolkin greift das Claymore mit beiden Händen und zieht es durch den Alkohol mit verminderter Reaktion um sich zu schützen, da ist der Ork mit drei großen Schritten schon bei ihm und schlägt zu...

  17. #77
    "Schöner Schlammasel", denkt sich Skarin und stürmt auf den rasend Ork zu, in der Hoffnung ihn abfangen zu können. Er reißt seine Klinge in die Luft, zielt auf das Bein den Grünhäuters und schwingt das Schwert mit der rechten Hand in einem Halbkreis auf sein Ziel zu.

  18. #78
    Der größere der beiden Menschen scheint ein klügeres Kerlchen zu sein, als man es von einem Nord erwarten würde. Er hat scheinbar sofort den ältesten als Anführer erkannt und wirft dem Ork, der scheinbar Auslöser des ganzen Schlamassels ist, seine Anschuldigung entgegen. Ein Lügner sei er, und ein Schwächling und Feigling obendrein.
    Dies dürfte den Patriarchen in Zugzwang bringen, überlegt Teleri. Und tatsächlich - der Ältere fordert eine Erklärung von seinem Sohn. Der Tonfall allein zwingt Teleri das Gefühl auf, sich vor dieser Naturgewalt in den Staub werfen zu müssen. Sie kämpft es nieder und betrachtet das weitere Geschehen.

    Dermaßen in Bedrängnis gebracht, stürzt der jüngere Ork, Ur-Chak sein Name, auf seinen Ankläger los. Scheinbar hat der letzte Funken Zivilisation ihn verlassen, und blanker Haß ist alles, was ihn jetzt noch leitet.

    Teleri zwingt sich, ihre Aufmerksamkeit von dem wildgewordenen Ork auf den Rest der Grünhäutergruppe zu lenken. Sie muß jetzt darauf vertrauen, daß der Nord mit Ur-Chak fertig wird.
    Einen Moment lang überlegt sie, Irwaen hinter sich zu schieben, läßt es dann aber. Sie will die Bosmer nicht so aussehen lassen, als könnte diese sich allein nicht wehren.
    Sie breitet die Hände, die schon zum Zauber erhoben waren, in einer flehentlichen Geste aus, als sie sich an den Patriarchen wendet. Vielleicht klappt es...
    "Sera", ruft sie dem beeindruckenden Ork zu "was der Mensch sagt, ist wahr. Es war ein gerechter Kampf - beschmutzt jetzt nicht Eure Ehre, indem Ihr unrechtmäßige Vergeltung übt!
    Sie pokert hoch, und sie weiß es. Dennoch - ihre Magie und die Stärke der Schwertarme einer Waldelfin und zweier Nord gegen die pure Gewalt dieser vier Orks zu setzen, scheint nahezu aussichtslos. Nun kann sie nur noch hoffen, daß der Orkanführer ihrer und der Behauptung des unbekannten Nord Glauben schenkt, bevor Ur-Chak sie alle in Streifen schneidet...
    Geändert von Glannaragh (07.11.2009 um 19:43 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  19. #79
    Der ritterliche Nord bezieht heldenhaft Position in der Mitte der Kreuzung. Plötzlich schreit sein Gefährte dem Orkhäuptling etwas entgegen. Es ist die Wahrheit, die er spricht, das weiß Irwaen. Es war ein faierer Kampf in der Taverne, sofern auch Ork das Armdrücken als einen Kampf anerkennen. Für einen Moment sieht es so aus, als siegen die Worte über die Gewalt. Der Orkhauptmann zögert. Doch statt seinem Vater zu antworten, stürzt der jüngere sich auf das Objekt seines Hasses.
    Wärend Teleri noch versucht, zur Vernunft der Angreifer durchzudringen, stürzt sich der zweite Nord auf die Bedrohung seines Freundes.
    "Großartig, jetzt kämpfen sie ja wirklich zwei gegen einen. Das wird den Patriarchen nicht davon überzeugen, von uns abzulassen."
    Bereit für einen Kampf verfolgt sie aufmerksam jede Bewegung der Orks. Sollte sich der Kampf ausdehnen, wird sie ihre Haut verteidigen. Solange es nur bei einer Sache zwischen den Nord und dem Ork aus der Taverne bleibt, soll ihr das auch recht sein.

  20. #80
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Der Orkhauptmann und seine beiden Söhne sind über die Aktion von Ur-Chak ebenso überrascht wie Jolkin es ist, denn sie bleiben wie der Nord angewurzelt stehen und starren auf den in Rage geratenen Ork. Jolkin zieht zwar sein Claymore, aber ohne Skarins Eingreifen wäre es wohl zu spät gewesen. Das Schwert des ehrhaften Nords trifft zwar nicht vollständig, da zum einen der kleine Schwips seine Reaktionsschnelligkeit beeinflusst und zum anderen der Ork schon fast an Skarin vorbei ist, die Spitze der Waffe jedoch tuschiert den Unterschenkel Ur-Chaks und sorgt dafür, dass er kurz zögert. Dieser kleine Moment reicht Jolkin, um sein Claymore zu ziehen und es vor sich zu halten, sodass der Ork genau in die Klinge taumelt und sich selbst aufspießt. Blut spritzt aus der Wunde an der Waffe vorbei auf den Boden, und Ur-Chak blickt ungläubig nach unten; er ist in der Bewegung erstarrt und scheint nicht zu glauben was hier gerade passiert ist. Jolkin kann es ebenso wenig realisieren und schaut fasziniert auf den Ork vor sich, während er die Waffe eisern festhält. Darum sieht er auch nicht die Axt von der Seite heranrasen, welche Ur-Chak mit letzter Kraft auf ihn zu schwingt, abermals den Hals im Visier. Durch die schwindenden Kräfte des Orks jedoch kann er sein Ziel nicht beibehalten, und so trifft die Waffe unterhalb des Armes auf Jolkins mit Wolfsfell gepanzerten Oberkörper. Die Schneide der Axt durchdringt das Material mit Leichtigkeit und bohrt sich ein Stück ins Fleisch, bis sie auf die Rippen trifft. Jolkin, schwer getroffen, lässt sein Claymore los und sinkt ohne einen Ton nach hinten zu Boden; Ur-Chaks Waffe klirrt ebenfalls zu Boden und auch er sackt zusammen, wo er leblos liegenbleibt.
    Einen Moment lang herrscht Stille auf dem Platz, bis der Orkhauptmann als erstes handelt. Ohne eine Emotion (wann kann man so eine schonmal im Gesicht eines Orks beobachten), geht er zu seinem toten Sohn, beugt sich nieder und reißt ihm die Kette, welche aus verschiedensten Zähnen zu bestehen scheint, vom Hals.
    Im selben Moment, als er sich wieder erhebt, ertönt eine Stimme hinter Teleri und Irwaen, welche ihnen bekannt vorkommen müsste. „Was ist hier los?!“, brüllt es hinter ihnen, und als sich beide umwenden, sehen sie einen alten Bekannten wieder: Den Hauptmann der Stadtwache steht da, drei Soldaten hinter sich, welche ihre Hellebarden vor sich halten und nur auf einen Befehl ihres Kommandierenden zu warten scheinen. „Nichts von Bedeutung…“, grollt der Ork zurück, nickt seinen beiden verbliebenden Söhnen zu und macht sich dann mit ihnen genauso schnell von dannen wie er aufgetaucht war.
    Der Hauptmann der Stadtwache Balmoras jedoch scheint jetzt nur auf Streit aus zu sein. „Mir war klar, dass Neuankömmlinge nur Ärger bereiten! Also los, sagt, was ist hier geschehen?!“, fährt er Teleri und Irwaen an, als ob sie die Urheber des Ganzen wären.

    Skarin: +1 Langwaffe

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