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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Irwaen nickt in Richtung eines grobschlächtigen Ork, der sich verdächtig unauffällig vor der Taverne "Acht Teller" herumdrückt. Sie erzählt, daß er wegen Zechprellerei ein wenig Prügel von ein paar Nord kassiert hat, die vom Tavernenwirt angeheuert wurden. Jetzt scheint der Kerl auf Rache aus zu sein. Jedenfalls schließt Teleri dies aus der Art, wie die Grünhaut den Eingang der Kneipe beobachtet.
    Nun, mal sehen was sich noch ergibt. Vielleicht wirds ja ganz lustig.
    "Irwaen", sagt die Dunmer bedächtig "laß uns mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Das Ganze riecht irgendwie nach Ärger, und vielleicht gewinnen wir dabei etwas - und sei es nur ein freies Abendessen."

    Mit diesen Worten zieht Teleri einen Silberstab aus ihrem Gepäck und schnallt ihn sich mittels eines Lederriemens quer über den Rücken. " Mit dem Dolch bin ich zwar besser, aber im Zweifelsfall kann ich auch mit diesem Ding umgehen", teilt sie der Bosmer mit. "Sag mir bitte noch, welchen Eindruck du von den Nords hattest. Nur für den Fall, daß wir Partei ergreifen."

    Waffe angelegt: unverzauberter Silberstab
    Geändert von Glannaragh (28.10.2009 um 12:05 Uhr)

  2. #2
    ---Skarin---
    Auch Jolkin erhebt sich sichtlich schwankend von seinem Hocker und muss sich scheinbar etwas mehr abfangen als Skarin es tut; kein Wunder, schließlich hat er ein wenig mehr getrunken als dieser. "Also hier werde ich wieder zurückkommen wenn der Auftrag erledigt ist! Wirt, hoffentlich habt ihr von diesem tollen Bier noch ein Fass im Haus! Ich würde mich freuen und dahingehend auch gerne...20 Orks verprügeln um es zu bekommen!", meint er übertreibend und lacht schallend. Dann packt er sich sein Claymore, schnallt es auf den Rücken und folgt Skarin hinaus in den Regen.

    Draußen regnet es bereits etwas stärker und es kommt merklich Wind auf, welcher das Wetter nicht gerade angenehmer macht.

    ---Teleri & Irwaen---
    Als die beiden näher an die "Acht teller" kommen, sehen sie natürlich den Ork, wie er reglos im Regen steht. Dieser scheint von ihnen keinerlei Notiz zu nehmen, sondern nur auf die stabile Tür der Kneipe zu starren. Er hält es nicht für nötig, seine Rüstung anzulegen, denn sie liegt achtlos neben ihm; nur die Beinschienen und die Stiefel aus Leder trägt er am Leib, die große Kampfaxt hält er gesenkt in der rechten Hand. Das Wasser, welches seinen gewaltigen muskelbepackten Oberkörper herunterläuft scheint ihn nicht zu stören.
    Nachdem die Bosmerin und die Dunmerin schon auf halben Weg zur Taverne sind, eröffnet sich ihnen ein neuer Blickwinkel, welcher zuvor noch von einer Treppe verborgen gewesen war; hinter dem Ork zeichen sich drei weitere Gestalten ab welche ebenso reglos dastehen wie ihr Vordermann. Grüne Haut lässt sich erkennen, schwere Rüstungen, große Waffen, schwarze und verzwirbelte Haare, Tattoos und viele Ringe im Gesicht; ebenfalls Orks, welche ihren Artgenossen zu unterstützen scheinen.
    Einer von ihnen macht dabei eine besonders erhabene Gestalt, nämlich jener der mit verschränkten Armen und kaltem Blick direkt hinter Ur-Chak steht. Dieser Ork trägt eine orkische Kriegsrüstung und auf dem Rücken eine mächtige Doppelaxt. Die beiden anderen Grünhäute sind nicht weniger kräftig gebaut als Ur-Chak, jedoch wirken sie eher wie der typische Ork, an ihnen sticht nichts Besonderes heraus. Bewaffnet sind sie mit normal großen Kriegsäxten.

    Als Skarin und Jolkin aus der Taverne treten, verfinstert sich die Miene des autoritären Orks und Ur-Chak spannt merklich seine Muskeln. "Sind das die Nords, die dich beide unfair zugleich angriffen?", donnert Ersterer plötzlich mit dunkler Stimme los. "Das sie sind, Vater...", grollt Ur-Chak zurück und hebt die Axt Richtung Skarin...

  3. #3
    Skarin öffnet die Tür und sofort schlägt ihm der kühle Wind den Regen entgegen. Er zieht sich die Kapuze noch etwas weiter über den Kopf und tritt dann unter der kleinen Überdachnung vor dem Taverneneingang hervor. Der Nord stützt sich kurz an der tragenden Säule ab und lässt sich von dem kühlen Wind etwas ernüchtern. Dann sieht er die Gruppe Orks zu seiner Rechten und sird aufmerksam. Er bekommt nur Teile mit von wegen: "Zwei gegen einen, Vater, das sind sie." Das, und die Tatsache das der Ork von vorhin dabei ist, reicht jedoch schon aus um dem Waldläufer klar zu machen, dass die Grünhäuter wegen ihm und Jolkin hier sind. "Jolkin, da kommen ein paar große Grüne Probleme auf uns zu", informiert Skarin seinen Begleiter und zeigt auf die Gruppe. Als Ur-Chak seine Axt anhebt richtet der blonde Nord sich auf, drückt den Brustkorb nach vorne und hebt das Kinn etwas an. "Na dann, wird sich wohl nicht vermeiden lassen", flüstert er und atmet tief aus. Kurz überlegt er, ob er vielleicht seinen Bogen ziehen sollte, verwirft den Gedanken jedoch wieder, denn die Orks sind zu nah. So zieht er sein Schwert. Erst jetzt bemerkt er die beiden Frauen die aus einer anderen Straße auf die kleine Kreuzung zu kommen. "Mist", flucht er und läuft ihnen ein Stück entgegen. "Werte Damen", sagt er und verbeugt sich kurz, "Vielleicht solltet ihr euch einen anderen Weg suchen, hier könnte es gleich ... ungemüdlich werden, diese grünen Hünen scheinen nicht hier zu sein um mit mir und meinem Begleiter ein Teekränzchen abhalten zu wollen." Eine der beiden erkennt er wieder, sie hat in der Taverne gesessen als Jolkin sich mit Ur-Chak duellierte. Ohne auf eine direkte Antwort zu warten stellt Skarin sich in die Mitte der Kreuzung, das Schwert fest in der rechten Hand, mit der Spitze nach unten und etwas hinter ihm, bereit um einen Schlag von Unten heraus abzuwehren.
    Geändert von Streicher (27.10.2009 um 20:48 Uhr)

  4. #4
    In Gedanken gibt Irwaen Teleri Recht. Die Situation die sich vor ihnen abzeichnet, riecht tatsächlich nach Ärger. Nur das freie Abendessen, dass die Dunmer sich erhofft, kann sie noch nicht riechen. Wärend sie sich noch ein paar Schritte auf Ork und Taverneneingang zubewegen, zieht Teleri einen Kampfstab aus dem Gepäckt und schnallt ihn sich auf den Rücken. Ihr nächster Gedanke scheint der Einschätzung ihrer Chancen zu gelten und sie erkundigt sich nach Irwaens Einschätzung der beiden Nord.
    "Hm... Groß und kräftig? Nur nicht ganz so grün." Wärend sie dies ausspricht, bemerkt sie, wie wenig hilfreich diese Einschätzung ist. Also setzt sie noch schnell nach: "Der eine der beiden Nord hat im Armdrücken gegen den Ork gewonnen, auch wenn es knapp aussah. Danach hat der ork eine Schlägerei draus gemacht, die die beiden Nord für sich entschieden haben." Wärend sie noch versucht sich zu erinnern, welche Waffen sie bei den Nord gesehen hat, öffnet sich ihr Blickwinkel auf den Platz vor der Taverne, und sie entdeckt die erhöhte Orkdichte hinter der Treppe vor der der Ork aus der Taverne wartet.
    Sie atmet kurz hörbar ein, wendet sich dann Richtung Teleri und murmelt: "Das verändert das Kräfteverhältnis jetzt etwas..." Ihre rechte Hand wandert Richtung Schwertknauf und fasst ins Leere. Innerlich zuckt sie zusammen. "Mist. Mistmistmist...!!!", flucht sie in Gedanken, als ihr wieder einfällt, dass sie das sperrige Schwert im Schlafsaal der Kriegergilde zurückgelassen hat. "Ich wollte doch nur was essen." Statt des Schwertes überprüft sie also den Sitz des silbernen Dolches am Gürtel und sammelt ihren Geist in Konzentration auf die waffenlosen Tricks, die sie beherrscht. Auch wenn sie damit schon gegen einen Ork oder Nord vermutlich das Nachsehen hätte. "Das sieht nicht gut aus...", murmelt sie leise. "Warum muss ich mich als Mitgleid der Kriegergilde plötzlich auf aussichtslose Kämpfe einlassen?" Und plötzlich sehnt sie lang vergangene Tage wieder herbei.
    Wärend sie die neue Situation im kopf ncoh durchgeht, verlassen die beiden Nord die Taverne, scheinen die Situation rasch zu begreifen und greifen nach ihren Waffen. Einer der beiden entdeckt die beiden Mer und kommt zu ihnen hinüber, um sie vor dem offensichtlichen zu warnen. "Danke, aber wir dachten, Ihr könntet..." , setzt Irwaen zu einer Antwort an, als der Nord auch schon wieder wegläuft und sein Schwert zieht. "...vielleicht Hilfe gebrauchen." So bleibt Irwaen im Moment nichts anderes übrig als zuzusehen, wie die beiden Parteien sich gegeneinander aufstellen. Aus dem Augenwinkel versucht sie Teleries Reaktion zu beobachten.

  5. #5
    Während sie sich weiter auf das "acht Teller" zubewegen, vermittelt Irwaen ihr kurz ihre Einschätzung der beiden Nords. Teleri beobachtet derweil weiterhin den Ork aus dem linken Augenwinkel. Einen Moment lang glaubt sie, etwas zu sehr zu schielen - bis sie begreift, daß aus dem einen Ork tatsächlich vier geworden sind. Aus ihrer neuen Position heraus können die beiden Elfen sehen, wie sich drei weitere Orks auf der Treppe zur Oberstadt postiert haben. Sie alle tragen Äxte und sehen beunruhigend enschlossen aus. Das wird blutig werden. Auf alle Fälle.
    In dem Moment treten zwei stattliche Menschenkrieger aus dem Eingang der Taverne. Offensichtlich sind es die beiden Nord, die den Ork in seine Schranken verwiesen haben, denn in die Grünhäutergruppe kommt Bewegung: "Sind das die Nords, die dich beide unfair zugleich angriffen?" Die Stimme des Ork, der diese Frage stellt, hat die Gewalt von Donnerhall. "Das sie sind, Vater..." erwiedert Ork Junior, der wohl noch eine geraume Weile üben muß, bis seine eigene Stimme ein so beeindruckendes Volumen erreicht.

    Auch die beiden Nords erfassen die Situation mit einem Blick und ziehen ihre Waffen.
    Eigentlich geht es mich gar nichts an, oder? überlegt Teleri. Wenn sich die Orks und die Nords gegenseitig umbringen, kann mir das doch nur recht sein. Kein Dunmer hat vergessen, wie sie in den Wirren der Oblivionkrise unser Land überfallen haben. Los, schlachtet euch doch gegenseitig ab, ihr verdammten...
    Einer der beiden Nords, der kleinere, kommt auf sie zugeeilt: "Werte Damen... vielleicht solltet Ihr Euch einen anderen Weg suchen..."
    Teleri traut ihren Ohren kaum. Ein Nord... ritterlich wie ein Indoril-Adliger aus den alten Sagen. Wir leben wahrhaftig in interessanten Zeiten.

    Irwaen sagt noch irgendwas zu dem Krieger, während Teleri schon drauf und dran ist, den Ratschlag des Nords umzusetzen und Irwaen zu drängen, den Rückzug anzutreten. Da bemerkt sie den Blick des Orkpatriarchen, der seinem Sohn zu Hilfe geeilt ist. Die kurze Konversation scheint das muskelbepackte Scheusal davon überzeugt zu haben, daß die Nords und die Mer zusammengehören. Sein Blick, der sich irgendwo zwischen haßerfüllt und lüstern bewegt, verspricht einen langsamen und entsetzlichen Tod.

    "Mach dich bereit, Irwaen", wispert die Magierin. "Die Sache ist ernst, und wir sind mittendrin. Kämpfe mit allem, was du hast - oder die Grünhäuter schneiden uns in Scheiben. Wenn wir Glück haben..."

    Für einen Sekundenbruchteil schließt Teleri die Augen und greift mit ihrem Geist nach der Kraftquelle knapp unter ihrem Herzen. Das Feuer breitet sich in ihrem Körper aus und schießt ihre Arme entlang. sie hebt beide Hände und zwingt die Elementarkraft unter ihre Kontrolle. Noch nicht, flüstert sie den magischen Energien zu. Sie hält das Gewebe des Zaubers aufrecht und beobachtet das weitere Geschehen. Herrin des Zwielichts, beschütze mich...
    Geändert von Glannaragh (30.10.2009 um 00:26 Uhr)

  6. #6
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Jolkin beobachtet Skarins Tun mit Unmut. Was soll dieses paladinhafte Verhalten denn nun schon wieder?, fragt er sich selbst in Gedanken. Hilfsbereitschaft in allen Ehren, aber dass Skarin sich halb angetrunken todesmutig in die Mitte der Kreuzung stellt, ohne sich seiner Rückendeckung zu versichern, diesen Leichtsinn ist Jolkin von seinem Gefährten nicht gewohnt. Selbst mit der Unterstützung der beiden Frauen stellt diese grüne Wand aus purer Muskelkraft wohl ein unüberwindbares Hindernis dar. Jolkin greift halbautomatisch nach seinem Claymore, als ihm das Gesagte von Ur-Chak wie ein Blitz durch den Alkoholschleier vor seinen Augen hindurchschießt.
    Die Orks unterdessen haben Teleri und Irwaen nur entdeckt, weil Skarin in die Mitte der Kreuzung gelaufen ist und Teleri und Irwaen gewarnt hat. Die beiden Orks auf der Treppe sprechen etwas leise in einer orkischen Sprache, blicken zwischen Teleri und Irwaen hin und her und lachen dann plötzlich dreckig. Der Vater von Ur-Chak lacht bei den Worten seiner Söhne nicht, sondern lächelt nur leicht, Dann aber wendet seinen Blick wieder auf Skarin, der wie auf einem Präsentierteller steht, und gebietet seinen Söhnen mit einer Handbewegung, ihre Aufmerksamkeit auch wieder auf den Nord zu richten. Ur-Chak selbst hat die beiden Frauen noch nicht bemerkt, er hat nur Augen für Skarin, der direkt vor ihm steht und den er mit blutdurstigen Blick fixiert.
    Die Orks setzen sich in Bewegung und setzen an, ihre Waffen zu ziehen und sich auf Skarin zu stürzen, als Jolkin, ohne dass er es selbst will, eine Bemerkung fallen lässt, welche die Grünhäute in der Bewegung erstarren lässt. „Erst im Armdrücken verlieren, und dann zu seinem Vater kriechen und ihm hundsgemein in’s Gesicht lügen! Und sowas ist ein Ork?“, ruft der Barbar aus. Im nächsten Moment wird dem Nord klar, was er da eben gesagt hat. Er hat Ur-Chak auf’s Tiefste beleidigt. Aber warum? Um die grüne rollende Front von Skarin abzulenken? Um den Konflikt unblutig zu lösen indem er dem Vater offenbart, dass sein Sohn in belogen hat? Immerhin, ersteres hat er schon erreicht, denn der Orkische Hauptmann und die beiden zu seiner linken und rechten Seite sind in der Bewegung erstarrt und blicken ungläubig auf den Nord, welcher mit einer Hand am Claymore vor der Tür der Taverne steht. Ur-Chak hat ebenfalls das Interesse an Skarin verloren, und aus seinen Augen spricht der pure Hass, den er Jolkin entgegen wirft. Sein Blick schreit quasi „Wie konntest du nur die Wahrheit aussprechen, dafür wirst du sterben“. Diesen Ausdruck kann weder von dem Hauptmann und seinen Söhnen noch von Teleri oder Irwaen gesehen werden, da er ihnen den Rücken zuwendet, sehr wohl aber von Skarin.
    Ur-Chak’s Hand bebt leicht, als sein Vater ihn von hinten nach einer peinlichen Stille auf der Kreuzung, in der nur das Plätschern des Regens zu hören ist, mit donnernder Stimme anspricht. „Ur-Chak!?“. Als dieser bis auf das Zittern keine Reaktion zeigt, macht der mit der orkischen Rüstung bekleidete Hauptmann einen Schritt nach vorne. „Ur-Chak?!“, brüllt er erneut, diesmal nachdrücklicher, sodass sich allen Anwesenden die Nackenhaare aufstellen und das Blut in den Adern gefriert. Ur-Chak hält sich krampfhaft an seiner Axt fest, und plötzlich schreit er wie von Sinnen, hebt seine Axt und stürmt auf Jolkin los, dessen Hals im Visier, nur mit dem Ziel, ihn zu enthaupten. Jolkin greift das Claymore mit beiden Händen und zieht es durch den Alkohol mit verminderter Reaktion um sich zu schützen, da ist der Ork mit drei großen Schritten schon bei ihm und schlägt zu...

  7. #7
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Der Orkhauptmann und seine beiden Söhne sind über die Aktion von Ur-Chak ebenso überrascht wie Jolkin es ist, denn sie bleiben wie der Nord angewurzelt stehen und starren auf den in Rage geratenen Ork. Jolkin zieht zwar sein Claymore, aber ohne Skarins Eingreifen wäre es wohl zu spät gewesen. Das Schwert des ehrhaften Nords trifft zwar nicht vollständig, da zum einen der kleine Schwips seine Reaktionsschnelligkeit beeinflusst und zum anderen der Ork schon fast an Skarin vorbei ist, die Spitze der Waffe jedoch tuschiert den Unterschenkel Ur-Chaks und sorgt dafür, dass er kurz zögert. Dieser kleine Moment reicht Jolkin, um sein Claymore zu ziehen und es vor sich zu halten, sodass der Ork genau in die Klinge taumelt und sich selbst aufspießt. Blut spritzt aus der Wunde an der Waffe vorbei auf den Boden, und Ur-Chak blickt ungläubig nach unten; er ist in der Bewegung erstarrt und scheint nicht zu glauben was hier gerade passiert ist. Jolkin kann es ebenso wenig realisieren und schaut fasziniert auf den Ork vor sich, während er die Waffe eisern festhält. Darum sieht er auch nicht die Axt von der Seite heranrasen, welche Ur-Chak mit letzter Kraft auf ihn zu schwingt, abermals den Hals im Visier. Durch die schwindenden Kräfte des Orks jedoch kann er sein Ziel nicht beibehalten, und so trifft die Waffe unterhalb des Armes auf Jolkins mit Wolfsfell gepanzerten Oberkörper. Die Schneide der Axt durchdringt das Material mit Leichtigkeit und bohrt sich ein Stück ins Fleisch, bis sie auf die Rippen trifft. Jolkin, schwer getroffen, lässt sein Claymore los und sinkt ohne einen Ton nach hinten zu Boden; Ur-Chaks Waffe klirrt ebenfalls zu Boden und auch er sackt zusammen, wo er leblos liegenbleibt.
    Einen Moment lang herrscht Stille auf dem Platz, bis der Orkhauptmann als erstes handelt. Ohne eine Emotion (wann kann man so eine schonmal im Gesicht eines Orks beobachten), geht er zu seinem toten Sohn, beugt sich nieder und reißt ihm die Kette, welche aus verschiedensten Zähnen zu bestehen scheint, vom Hals.
    Im selben Moment, als er sich wieder erhebt, ertönt eine Stimme hinter Teleri und Irwaen, welche ihnen bekannt vorkommen müsste. „Was ist hier los?!“, brüllt es hinter ihnen, und als sich beide umwenden, sehen sie einen alten Bekannten wieder: Den Hauptmann der Stadtwache steht da, drei Soldaten hinter sich, welche ihre Hellebarden vor sich halten und nur auf einen Befehl ihres Kommandierenden zu warten scheinen. „Nichts von Bedeutung…“, grollt der Ork zurück, nickt seinen beiden verbliebenden Söhnen zu und macht sich dann mit ihnen genauso schnell von dannen wie er aufgetaucht war.
    Der Hauptmann der Stadtwache Balmoras jedoch scheint jetzt nur auf Streit aus zu sein. „Mir war klar, dass Neuankömmlinge nur Ärger bereiten! Also los, sagt, was ist hier geschehen?!“, fährt er Teleri und Irwaen an, als ob sie die Urheber des Ganzen wären.

    Skarin: +1 Langwaffe

  8. #8
    Plötzlich geht alles sehr schnell.
    Der Ork stürmt auf den Nord zu, der ihn grade noch einen Lügner geschimpft hat, und endet auf dessen Schwertspitze. Im Fallen schwingt er jedoch noch einmal seine Axt und versetzt dem hühnenhaften Menschen einen wuchtigen Schlag in die Rippen.
    Im Moment eines Herzschlages einer Waldelfe fallen beide mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Wärend Irwaen noch auf die Szene starrt, klingt der helle Ton von Metall auf Stein in ihren Ohren, als die Waffen der Kämpfer neben ihnen zu Boden fallen.
    Der Orkpatriarch scheint sich um seinen Sohn zu kümmern, nein, er reißt ihm nur etwas von der Kleidung und verschwindet dann. Die anderen folgen ihm. Dennoch wird es nicht ruhig auf dem Platz vor der Taverne. Im nächsten Augenblick steht der Wachhauptman, noch genauso schlecht gelaunt wie einige Stunden zuvor, hinter Teleri und Irwaen und verlangt barsch nach einer Erklärung der Situation, als hätten die beiden eigenhändig sowohl den Ork als auch den Nord niedergestreckt.
    Mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck starrt Irwaen den Hauptmann an. Sein Auftritt ist so surreal, so ungreifbar. Sie zeigt in die Richtung der beiden Verletzten, um die sich langsam eine Blutlache ausbreitet, setzt zu einer Antwort an "Willst du nicht helfen, du arroganter Arsch?" aber ihr Kopf ist wie leergefegt. Sie lässt den Arm wieder sinken, und läuft zu den Kämpfern hinüber, neben denen sie sich auf das regennasse Pflaster kniet, um die Wunden zu begutachten.

    [ooc: Scheinbar fehlen Jolkin keine HP, wie schwer ist die Wunde? Kann ich bei dem Ork den Tod feststellen oder röchelt er noch?]
    Geändert von Grimoa (11.11.2009 um 13:57 Uhr)

  9. #9
    Im ersten Moment denkt Skarin, dass sein Versuch den Ork irgendwie in seinem Vorhaben zu behindern fehlgeschlagen wäre, dann sieht er jedoch Jolkins Claymore durch den grünen Laib ragen und atmet erleichtert aus. Dann jedoch, wird sein Begleiter von einem letzten Schlag des Orks getroffen und mit zu Boden gerissen. Sofort richtet der Waldläufer sich auf und will ihm zu Hilfe kommen und bekommt dabei nur am Rande die Wachen mit, die er jedoch erst einmal ignoriert. Neben ihm, am regungslosen Körper Jolkins nimmt die Waldelfe Platz, Skarin schaut ihr nur kurz ins Gesicht und durchsucht dann seine Tasche nach einem seiner Heiltränke. Schnell hat er das Flächchen gefunden, öffnet es und gießt ein wenig der Flüssigkeit auf die Wunde und den Rest versucht er Jolkin durch den Mund zuzuführen, indem er desser Kopf etwas anhebt und vorsichtig es vorsichtig in den Rachen fließen lässt. Der Nord steckt das leere Flächchen wieder zurück und schaut noch einmal zur Waldelfe, während er auf eine Reaktion wartet und nickt ihr dankend zu, als diese ihn kurz anblickte. "Danke, dass ihr meinem Freund helfen wollt", sagte Skarin ruhig zu ihr und wendet sich dann wieder Jolkin zu.
    Geändert von Streicher (11.11.2009 um 17:04 Uhr)

  10. #10
    Lärm, Geschrei, und aus dem Augenwinkel sieht sie blitzende Klingen. Der kleinere Nord wirbelt mit seinem Schwert herum und schlägt nach Ur-Chak. Ob er trifft, kann die Dunmer nicht genau sehen.
    Dann - plöztlich - eine seltsame Stille. Das schwere Claymore des Nords ragt sicher zwei, drei Handbreit aus dem Rücken des Orks. Wie in Zeitlupe bringt der Grünhäuter seine Waffe zu einem letzten Vorhandhieb herum. Es gibt ein seltsam nasses Geräusch, als die häßliche Axt die Rippen des Menschen trifft, bevor sie Ur-Chaks plötzlich kraftlos gewordener Hand entgleitet. Gemeinsam mit ihrem Besitzer fällt sie in den Staub des Platzes, welcher sich ob des Regens mehr und mehr in Matsch verwandelt.
    Ungläubig starrt der Mensch den Ork an, bricht in die Knie und fällt dann mit einem leisen Stöhnen auf die Seite.
    Teleri nimmt alles wie durch einen Schleier wahr. Alles ging so schnell. Keiner der Kontrahenten hat geschrien, sei es vor Schmerz oder vor Wut. Kein Laut kam über ihre Lippen, was den Kampf noch unwirklicher erscheinen ließ.
    Sie sieht, wie der Anführer der Orks sich auf den Ort des Kampfes zubewegt. Wir sind alle tot...
    Er greift nach seinem Sohn - nein, nach etwas, das sein Sohn um den Hals trägt - und verschwindet ohne ein Wort.
    Die Gegenwart holt sie ein. Teleri bemerkt, daß sie am ganzen Leib unkontrolliert zittert. Am liebsten würde sie jetzt einfach mitten auf der Straße zusammenbrechen.

    "Jolkin!!"
    Der kleinere Nord läuft zu seinem Kameraden, beugt sich über ihn und schüttelt ihn.

    Plötzlich ertönt eine Stimme hinter ihnen: "Was ist hier los!?" Der Hauptmann der Wache, mit drei Bütteln im Schlepptau. Der herrische Tonfall ist zum kotzen.
    Interessant, daß ihr Gestalten genau dann auftaucht wenn die Gefahr vorbei ist, denkt die Dunmer säuerlich. Sie hütet jedoch ihre Zunge, denn sie ist mit einem mal zu erschöpft, um sich irgendwelche Wortgefechte zu liefern. Egal mit wem.

    Der Nord reagiert überhaupt nicht auf den Hauptmann. Er hält seinen reglosen Freund im Arm und scheint sich auf irgendwas zu konzentrieren.
    "Nichts von Bedeutung", sagt der mächtige Ork im Weggehen. Die Wächter scheinen ihn nicht mehr zu interessieren als ein Haufen Skattel.
    Irwaen dreht sich zu dem Wächter um und klappt ungläubig den Mund auf und zu. Dann zeigt sie wortlos auf den verletzten Menschenkrieger, wendet sich ab und kniet sich ebenfalls neben diesem nieder.

    Teleri sieht sich allein den Stadtwächtern gegenüberstehen. "Verzeihung, Herr. Es gab einen Kampf. Bitte entschuldigt mich. Ich bin Heilerin, und hier wartet offensichtlich Arbeit auf mich."
    Sie geht zu dem Verwundeten hinüber. Dort stellt sie fest, daß dessen Freund bereits versucht, ihm einen Heiltrank einzuflößen. Das Zittern fällt von ihr ab, während sie den Kampf, den Hauptmann und ihre eigene Todesangst vergißt. Dies hier ist ihr Metier.


    [ooc: Wie schwer sind Jolkins Verwundungen? Ist er bei Bewußtsein? Ist er klar im Kopf? Ist Ur-Chak bereits jenseits jeglicher Hilfe? Und - falls wir es brauchen sollten - existiert dieses Krankenhaus aus "Better Balmora" in diesem Szenario?]
    Geändert von Glannaragh (11.11.2009 um 21:26 Uhr)

  11. #11
    ---Skarin, Irwaen & Teleri---
    Der Hauptmann traut seinen Augen nicht. Haben sich jetzt etwa alle Beteiligten von ihm abgewandt um sich zu einem verletzten Barbaren zu begeben? Selbst in dem jetzt dichter werdenden Schleier aus Regen und Wind erkennt man den wachsenden Zorn im Gesicht des Mannes, und die gepanzerte Hand um den Schwertgriff verkrampft sich. Die Soldaten, welche hinter ihm stehen schauen sich gegenseitig mit zweifelndem Blick an, aber es scheint nicht nur die Verwirrung um das Desinteresse der Autorität des Hauptmannes in den Augen zu liegen, sondern auch eine Spur Wissen, wie der Vorgesetzte auf diese Art der Zurückweisung und Beleidigung seiner Person reagiert.
    Unterdessen kümmern sich Skarin, Teleri und Irwaen um den Nord. Auf seiner linken Brust ist ein tiefer Schnitt in der Wolfsfellrüstung, welches ringsherum in tiefes Rot getaucht ist. Skarins Heiltrank scheint die Blutung gestoppt zu haben, und bei genauerem Hinsehen ist Jolkin durchaus bei Bewusstsein; mehr noch, seine Augen zeigen Verwirrung um die Fürsorge seines Kumpanen und die der Dunmerin und Bosmerin. Als dann auch noch Skarin versucht, ihm einen Heiltrank einzuflößen, die herbeigeeilte Waldelfe mit Neugier seine Wunde mustert, und zu guter Letzt die Dunkelelfe auch noch mit einem Blick, der den Nord stark an den Schamanen aus seinem Heimatdorf erinnert, seine Verletzung ebenfalls begutachtet, schlägt Jolkins Stimmung von Benommenheit und Desorientierung um in einen Anflug von Unverständnis und Wut. Angeekelt spuckt er die für ihn wässrige Brühe des Heiltranks aus und wischt die Flasche mit einer Handbewegung zur Seite, sodass sie zu Boden fällt und zerbricht. „Was zum Hircine machst du da, Skarin?!“, fährt der Hüne seinen Weggefährten barsch an und schiebt ihn ein wenig von sich weg. Schwerfällig setzt sich der Barbar auf und schaut auf seine Verletzung, welche noch feucht glänzt von der Benetzung des Heiltranks. Dann blickt er wieder Skarin an. „Bin ich aus Skripmus oder für was hälst du mich, Skarin?!“, meint er abermals nicht gerade freundlich zu seinem Kumpanen, und den selben nicht gerade freundlichen Blick wirft er der Dunmerin und Irwaen zu, wobei er Letztere ein wenig länger anschaut, aber nicht weil er auf sie saurer ist als auf alle anderen, sondern weil er sich, als er sie aus der Nähe sieht, denkt Hoffentlich wird der Wind nicht stärker, sonst zerbricht sie noch. Jolkin verschafft sich ein wenig Platz und richtet sich dann stöhnend und ächzend auf. An Körpergröße und Bau überragt er alle Anwesenden beiweitem, besonders Irwaen wirkt neben ihm beinahe kindlich, was jetzt, wo alle beieinander stehen, besonders ins Auge fällt. Dann bewegt Jolkin leicht die linke Schulter hin und her, und als alles zu seiner Zufriedenheit zu funktionieren scheint, blickt er an den Anwesenden vorbei auf den Ork, welcher nur wenige Meter entfernt auf dem Boden liegt.
    Unaufhörlich plätschert der Regen auf den toten Ork. Die Spitze des nordischen Claymores ragt aus dessen Rücken, um den toten Körper fließt das Blut, gemischt mit Regenwasser, in kleinen Rinnsalen davon.
    Nun macht wieder der Hauptmann auf sich aufmerksam. Mit deutlicher Wut in der Stimme ruft er die kleine Gruppe an. „Ich frage jetzt noch einmal, was hier geschehen ist, oder ich lass euch alle in Ketten legen!“, und kaum hat der Mann dies ausgesprochen, dreht Jolkin seinen Kopf in dessen Richtung. Der Nord sagt kein Wort, aber seine Art verrät dass er alles andere als freundich gestimmt ist und seine Augen sagen soetwas wie Ich habe kein Problem damit, dich auch noch umzulegen. Noch aber macht er keine Anstalten und starrt den Hauptmann nur an. Die Situation ist äußerst angespannt, und die Soldaten greifen bei dem Blick des Hünen ihre Waffen fester und rücken unbewusst enger zusammen.

  12. #12
    Sie spürt noch den stechenden Blick des Wachhauptmanns in ihrem Nacken, als sie sich umwendet. Sie versucht das Gefühl abzuschütteln und sich auf die Verletzten zu konzentrieren. Als sie nahe genug gekommen ist, um einen genaueren Blick auf die Wunde werfen zu können, kniet bereits der zweite Nord neben seinem verletzten Gefährten und flöst ihm einen Trank ein. "Das hilft vermutlich mehr, als alles, was ich tun kann", murmelt sie leise. Ihr Blick wandert kurz zu dem Ork hinüber. "Und da gibt es wohl auch nicht mehr viel zu tun." Vermischt mit dem Regen, der immer noch auf alle hinunterfällt hat sich inzwischen eine imense Blutlache unter dem grünen Körper gebildet. Noch immer dunkel glänzend ragt die Schwertspitze aus dem Rücken.
    Als Irwaen ihren Blick wieder den Lebenden zuwendet, ist auch Teleri am Ort des Kampfes eingetroffen. Der verletzte Nord sieht plötzlich jedoch nicht mehr so hilfsbedürftig aus. Im Gegenteil, er weist sogar den Trank seines Freundes barsch zurück. Ein feuriger Blick trifft alle, die um ihn herumstehen. Als er Irwaen streift, schwingt noch etwas anderes darin mit. Hohn? Überheblichkeit? Er muss nicht aufstehen, damit sie sich so fühlt, als schaue er zu ihr herunter. In ihrer Magengegend macht sich wieder dieses bekannte Gefühl breit, das sie begleitet, seit sie ihr neues Leben in der Kriegergilde begonnen hat. Eine Mischung aus Ohnmacht und Trotz, gewürzt mit verletztem Stolz. "Ich trage eine Rüstung wie du, ich trage eine Waffe wie du. Ich bin mehr als doppelt so alt und werde dich noch bei weitem überleben. Warum nimmst du mich nicht ernst?"
    Sie hält seinem Blick stand wärend er aufsteht, bis er sich schließlich abwendet, um zu dem zeternden Wachhauptmann hinüberzustieren. Das nächste Blutvergießen liegt in der Luft, Irwaen kann den metallischen Geruch von Blut beinahe schon riechen. Oder ist das die Leiche des Ork? Der Hühne greift nach seiner Waffe, die Wachmänner rücken näher an ihren Befehlshaber heran. Einen Moment mustert sie die aufgebrachte Gestalt am anderen Ende das Platzes durch den Vorhang des Regens, lässt ihren Blick seitlich auf den Nord fallen. "Verdient hätten sie es beide..."

    Sie tritt vor, in die Mitte des Platzes, zwischen die beiden Parteien. Den tropfenden Kapuzenrand schiebt sie ein wenig nach hinten, so dass ihre obsidianschwarzen Augen und der zerzauste Haaransatz sichtbar werden. Sie erhebt die Stimme und ihre Hände in einer beschwichtigenden Geste, dreht sich noch einmal zu den Nord um, blickt dann wieder zu den Wachen. "Meine Herren, bitte!"
    "Wir werden alles erklären. Zuvor wollten wir nur verhindern, dass Ihr noch eine Leiche wegschaffen müsst. Mein Name ist Irwaen, ich bin ein Mitglied der Kriegergilde und heute morgen aus Vivec hier angekommen. Der Tote hier", sie deutet kurz mit dem Daumen über ihre Schulter nach hinten, "ist ein Zechpreller, der sich seit einigen Tagen in der Taverne 'Acht Teller' ", sie deutet auf die Tavernentür zu ihrer Linken, "aufhielt. Diese beiden Reisenden" , sie deutet mit einer offenen Hand auf die Nord, "haben sich bereiterklärt, dem Wirt mit seinem Problem zu helfen." Wohl wissend verschweigt sie die Tatsache, dass der Wirt um Hilfe gebeten hatte, da er seine Hoffnungen nicht länger auf die Kriegergilde und die Wache setzen wollte. "Ich war zufällig anwesend, um mich nach der langen Reise ein wenig zu erholen, und wurde Zeuge eines fairen Duells im Armdrücken, welches der Ork verlor und die Taverne verließ. Als ich soeben mit einer Freundin", sie deutet diesmal auf niemanden, da sie sogar den Wachmännern, nein, ganz besonders diesen, zutraut, die einzige weitere Frau in der Gruppe zu erkennen, "wiederkam, fiel uns eine Gruppe aus vier Ork auf, die hier an der Treppe herumlungerten. Im gleichen Moment verließen die Nord die Taverne und wurden von dem jetzt Toten angegriffen, der offensichtlich auf Rache aus war. Nun, ich denke der Streit wurde endgültig beigelegt. Ich sehe keinen Grund für weitere Auseinandersetzungen." Sie geht ein paar Schritte zur Seite und gibt den Weg zwischen den Parteien wieder frei. "Aber ich werde der Gewalt nicht im Wege stehen, sollte sie doch einmal mehr über die Vernunft siegen."
    Geändert von Grimoa (16.11.2009 um 15:15 Uhr)

  13. #13
    Skarin schüttelt den Kopf aufgrund der Reaktion seines Gefährten und grinst leicht. "Stell dich nicht so an", spottet er und richtet sich ebenfalls auf. Er denkt erst gar nicht daran seinen Freund mit der Tatsache, das er wahrscheinlich ohne seine Hilfe im Kampf gefallen wäre, aufzuziehen. Ein wenig reizte es den Waldläufer zwar, aber er wusste, als er die Wachen sieht, dass dies jetzt so oder so nicht der richtige Zeitpunkt wäre. Der blonde Nord hebt sein Schwert auf, zieht die Kapuze nun endgütlig zurück und lässt den Regen auf die vielen Zöpfe, die seinen Kopf zieren, prasseln. Das ein weiterer Kampf bevorstehen könnte, liegt in der Luft. Doch dann tritt auf einmal die Waldelfin hervor und postiert sich mit ihrer zierlichen Gestalt zwischen den beiden Parteien. Als sie dann auch noch beginnt, auf die Wachen einzureden und die Lage zu klären, ist Skarin erstaunt. Bis jetzt ist er noch nicht besonders vielen Waldelfen begegnet, und wenn, waren die meisten von ihnen nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Ihn kümmerte es eigentlich nicht, was seine Vorfahren mit den Elfen getan haben, welche Zwiste und Fehden sich zwischen ihnen ausbreiteten. Er hat mit all dem nichts zu tun.
    Als die Frau ihre Ansprache beendet hat, weiß der Waldläufer nicht wie es weitergehen soll. Auf die Wachen schien die Rede noch am einwirken zu sein, und trotzdem. Der Griff des Nords um sein Schwert wird fester und wachsam beobachtet er die Situation.

  14. #14
    Innerlich muß Teleri ein bißchen grinsen. Der Reflex, einen Kreis um verletzte Leute zu bilden, scheint irgendwie in allen Völkern Nirns angelegt zu sein. In diesem Falle scheint der Kreis aber zu drei Dritteln aus relativ kompetenten Leuten zu bestehen, was so eigentlich sonst nicht vorkommt.
    Der kleinere Nord hat Jolkins Axtwunde bereits notdürftig mit einem Heiltrank gespült und somit dafür gesorgt, daß sein Freund nicht weiter ausläuft. Gut.
    Als der Kleinere ihm den Rest des Heiltranks einflößen will, fängt Jolkin an zu zetern und den starken Mann zu markieren. Ach so. Diese Sorte "mächtig großer Krieger". Teleri verdreht die Augen. Das kann ja heiter werden...
    Zu allem Überfluß hat ihr Lieblingsmitglied der Balmora'schen Stadtwache nach einem synapsenzerfetzenden Denkprozeß entschieden, daß ihm ihr kurzer Hinweis auf das Offensichtliche nicht genügt. Er plustert sich auf und beginnt, der Gruppe mit hochrotem Kopf Drohungen entgegenzuschreien. Tja. Kompetenz ist eben Glückssache.
    Für Jolkin, der sich durch die fürsorgliche Aufmerksamkeit der Gruppe scheinbar in seiner "Ehre" oder irgendeinem anderen bescheuerten Nord - Dingens gekränkt fühlt, ist das wiederum genau der Anlaß, der noch gefehlt hat.
    Und ich dachte, Ald Sotha sei ein heißes Pflaster. Von wegen. Da kannte ich Balmora noch nicht...

    In dem Moment erhebt sich Irwaen und stellt sich genau zwischen die Gestalten von der Wache und ihren eigenen, etwas abgerissenen Haufen. In freundlichen Worten erklärt sie dem Hauptmann, was vorgefallen ist. Ganz langsam, zum mitmeißeln. Hoffentlich begreift der Kerl es jetzt. Wenn die Bosmer noch akzentuierter spricht, wird nämlich ein Gedicht daraus.
    Teleri beobachtet die Szenerie weiter, während ihre Gedanken sich auf einen in dieser Situation etwas absurden Pfad begeben: Also, wenn sich der Wächter und der Lange doch nicht gegenseitig umbringen, hab ich wirklich ein Problem. Dann muß ich dem Barbar erklären, daß er sich gründlich waschen muß, damit sich die Wunde nicht entzündet... Wenn doch, muß ich den Ahnen erklären, daß ich mich zwischen zwei hirninsuffizienten Idioten habe in Stücke reißen lassen. Oh Mephala! Was für ein grausames Netz spinnst du mir?
    Geändert von Glannaragh (19.11.2009 um 13:33 Uhr)

  15. #15
    Die plötzlich eintretende Stille nach Irwaens nicht gerade unbeeindruckenden Rede ist schon beinahe beängstigend; wie zuvor nach dem Kampf ist zunächst nur der Wind und der plätschernde Regen zu vernehmen. Ein Blick Richtung Jolkin verrät, dass dieser nur auf ein falsches Wort des Hauptmannes wartet, um einen Vorwand zu haben, ihn zu enthaupten. Seine Pranke schließt sich fester um den Griff des Claymores. Der Hauptmann seinerseits schaut etwas erstaunt auf die Bosmerin zwischen sich und dem Nord, und seine Untergebenen machen einen nicht minder überraschten Eindruck. Hinter den Augen des Mannes sieht man die kleinen imaginären Rädchen in seinem Kopf rattern, während das Wasser in Strömen sein Gesicht und die Rüstung hinunterläuft.
    „Nun gut…“, setzt er an, „…Warum nicht gleich so…“, murmelt er vor sich hin, dies aber mit Nachdruck. „Sagt Ulf, er soll diesen grünen Haufen Dreck dort von der Straße beseitigen!“, blafft er hinter sich, und sofort macht sich einer der Soldaten von dannen. Dann wendet sich der Wachhabende wieder der kleinen Gruppe vor sich zu. „So, und ihr…wenn ich euch auch nur noch bei einer krummen Aktion hier in Balmora erwische, und wenn ihr nur ein Packtier mit euren Grimassen erschreckt, dann Gnade euch Vivec…dann lass ich euch einsperren, und ihr vermodert für den Rest eures kläglichen Lebens im Kerker! Und um euch“, und er blitzt Jolkin böse an, „kümmer ich mich dann persönlich und werde eure Überführung nach Vivec anordnen, das wird ein Spass, das glaubt mir ruhig…“, und der Tonfall ist alles andere als freundlich. Herrisch wendet sich der Hauptmann ab und bedeutet den beiden Soldaten hinter sich energisch den Weg frei zu machen. So stolziert er von dannen.
    Jolkin lockert jetzt den Griff, beinahe scheint er enttäuscht zu sein, dem Hauptmann nicht den Schädel einschlagen zu können. „Skarin…“, brummt er, „…schau mal nach, ob dieser grüne Schleimbeutel dort noch irgendwelche Wertsachen bei sich hat, bevor sich das dann noch diese vermaledeite Stadtwache unter den Nagel reißt…“, und dann blickt er zu Irwaen. Er schaut sie einen Moment lang schweigend an, mustert sie von oben bis unten, und sagt dann, kurz angebunden aber dennoch in ernst gemeinten Tonfall: „Danke.“.

    Irwaen: Wortgewandtheit +1

  16. #16
    Das Erstaunen der Wachmänner, nach der Rede der Waldelfin, ist ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Im ersten Moment rechnet der blonde Nord damit, dass die Neuankömmlinge nicht sonderlich darauf reagieren würden, da täuschte er sich jedoch. Nur die persönliche Ansprache des Hauptmannes an Jolkin gefiel dem Waldläufer nicht. "Mach lieber die Luke zu, sonst bist du noch einen Kopf kürzer", denkt er sich. Doch der große Nordkrieger reagiert anders als erwartet und schien den Griff um seine Waffe zu lockern. Skarin klopft seinem Freund auf die Schulter. "Wir trinken nachher noch einen, und das beruhigt die Gemüter", sagt er grinsend und wendet sich dann an die beiden Frauen. "Ich bedanke mich ebenfalls", verkündet der Waldläufer und verbeugt sich leicht mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Dann wendet er sich dem toten Grünhäuter zu und beginnt seine Leiche nach Brauchbarem zu durchsuchen. "Schade eigentlich, ein kleiner Kampf hätte die Gemüter beruhigt, und nach so einem guten Bier wie das des Wirts tut eine kleine Rauferei immer gut. Was solls ....", denkt sich Skarin, während er am Suchen ist.
    Geändert von Streicher (20.11.2009 um 12:31 Uhr)

  17. #17
    Teleri atmet erleichtert aus. Irwaen ist tatsächlich zu dem Hauptmann durchgedrungen. Vielleicht lag es an ihrer zierlichen Gestalt, von der man nicht erwartete, daß sie sich zwischen zwei kampfgeile Testosteronbehälter stellen würde.
    Die Dunmer betrachtet die Waldelfe mit neuem Respekt. Ihre ruhigen Worte haben bewirkt, wozu ein schwerer Knüppel mit Nägeln drin vermutlich nicht in der Lage gewesen wäre: Sowohl den Hauptmann als auch Jolkin dazu zu bringen, wieder mit ihrem Hirn zu denken und nicht mit dem Bauch oder noch tiefer lokalisierten Körperregionen.

    Zögerlich lockern sich Hände um Schwertgriffe, entspannen sich Muskeln in Gesichtern. Der Hauptmann stößt zwar noch einige Drohungen aus, aber es wird offensichtlich, daß er dies hauptsächlich tut, um sein Gesicht zu wahren.
    Jolkins Freund, der ungewöhnliche Nord mit den vielen blonden Zöpfen, löst die Situation mit weiter auf, indem er seinem Kumpel etwas Starkes zu trinken in Aussicht stellt und sich mit einer eleganten angedeuteten Verbeugung bei ihr und vor allem Irwaen bedankt. Im nächsten Augenblick beweist er einen fast telvannihaften Pragmatismus, indem er beginnt, den verblichenen Ork nach etwas Brauchbarem zu durchsuchen. Die Jungs sind routiniert. Sie halten sich jedenfalls nicht mit zimperlichem Moralgeheule auf. Vonwegen Totenwürde und so kaiserlichem Geschwätz. Wozu sollte ein Toter auch irdische Gegenstände benötigen?
    Neugierig schaut Teleri über die Schulter des Nords. Ja, es sind Nords, überlegt sie. Sie sind ungehobelt, kurzlebig und verstehen von den arkanen Künsten normalerweise so viel wie ich vom Guars züchten. Aber dieser hier... ich bin doch neugierig.
    "Was sagtet Ihr über etwas Starkes zu trinken? Ich würde Euch gern Gesellschaft leisten, auch wenn ich mir aus Met oder anderem Himmelsrandgetränk nichts mache. Aber ein Krug Sujamma auf den Schrecken käme mir gerade recht. Was meint Ihr?" Dann wendet sie sich der Waldelfin zu: "Irwaen, wir wollten doch ohnehin etwas essen. Auch, wenn mir der Appetit für den Moment vergangen ist: Wäre es dir recht, wenn wir uns zu den Beiden gesellen?"
    "Mein Name ist übrigens Teleri", wendet sie sich hauptsächlich an den kleineren Nord. "Meine redegewandte Freundin hier heißt Irwaen, auch wenn Ihr das vermutlich schon mitbekommen habt. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen."
    Geändert von Glannaragh (23.11.2009 um 23:24 Uhr)

  18. #18
    Als die Dunmer beginnt zu reden, lässt Skarin den toten Körper noch einmal neben sich liegen und schaut z ihr. "Was sagtet Ihr über etwas Starkes zu trinken? Ich würde Euch gern Gesellschaft leisten, auch wenn ich mir aus Met oder anderem Himmelsrandgetränk nichts mache. Aber ein Krug Sujamma auf den Schrecken käme mir gerade recht. Was meint Ihr?" Bevor der Waldläufer antworten kann, wendet sich die Frau an Irwaen und fragt sie ob dies in Ordnung geht, dann dreht sie sich wieder zu ihm. "Meine redegewandte Freundin hier heißt Irwaen, auch wenn Ihr das vermutlich schon mitbekommen habt. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen." Der Waldäufer lächelt und nickt leicht. "Mein Name ist Skarin, erfreut eure Bekanntschaft zu machen", sagt er sanft, "Um auf euer Angebot zu kommen, gerne, jedoch mangelt es uns gerade ein wenig an Geld, und nur ungern würde ich euch beide darum bitten für uns aufzukommen." Er macht eine kurze Pause und deutet auf die Leiche des Orks. "Vielleicht hab ich aber Glück und das grüne Monster da hat etwas wertvolles bei sich", lacht der Nord und wendet sich dann wieder der Leiche zu. "Achja, und natürlich müsste mein Freund hier", Skarin deutet mit dem Daumen über seine Schulter auf Jolkin", damit einverstanden sein, obwohl ich kaum glaube, dass er solch ein Angebot abschlagen würde."

  19. #19
    Irwaen lässt erleichtert die Luft aus ihrer Lunge entweichen, die sie nach dem Ende ihrer Ansprache unwillkürlich angehalten hatte. Der Hauptmann lenkt tatsächlich ein, und auch die Nord scheinen sich zu beruhigen. Beide bedanken sich sogar bei ihr und die gesamte Gruppe scheint sie mit neuem Respekt zu betrachten. Sie antwortet beiden Nord mit einem kurzen, aber ehrlichen "Gerne."
    Wärend der blonde Nord anfängt, den Ork zu durchsuchen, fragt Teleri, wie die Stimmung zu einem gemeinsamen Tavernenbesuch steht. Da der Nord nicht abgeneigt scheint, und es nach wie vor regnet, gefällt Irwaen dieser Gedanke ausgesprochen gut.
    "Eine trockene Taverne und entweder was heißes zu trinken oder zu essen wären jetzt genau das richtige. Der Zechpreller hat doch bestimmt noch Draken dabei, wenn er nichts ausgegeben hat." Sie blickt kurz zum Tavernenschild rüber und fragt dann die Gruppe im allgemeinen: "Meint ihr, der Hauptmann käme auf die Idee, uns in dieser Taverne zu suchen, falls er noch Fragen hat?"
    Ob das nun ein Grund ist, in die "Acht Teller" oder besser in eine andere Taverne zu gehen, lässt sie offen.

  20. #20
    Jolkin schweigt die ganze Zeit nur und wiegt seine Waffe in der Hand, dann schnallt er sie sich auf den Rücken. Seine Wunde klafft dabei schmerzhaft aussehend auf, aber der große Barbar verzieht keine Miene; stattdessen fängt er an, in der kleinen Felltasche an seinem Gürtel zu kramen. Kurz darauf holt er eine kleine ausgebeulte Pergamentrolle hervor und rollt sie auseinander. Es kommt ein schwarz bis dunkelgrün aussehender Brei zum Vorschein, welcher auf den ersten Blick aus verschiedenen Kräutern zu bestehen scheint. Jolkin entnimmt ein kleines bisschen und verreibt dies zwischen Daumen und Zeigefinger, während er das Pergament wieder zusammenrollt und in seiner Tasche verstaut. Nachdem das Regenwasser dazu geführt hat, dass sich dieser seltsame Brei etwas verflüssigt hat, schmiert Jolkin sich das Gemisch in seine Wunde; spätestens jetzt wird klar, dass es sich hierbei um Medizin handeln muss. Mürrisch begutachtet der Nord seine Wolfsfellrüstung.
    Skarin unterdessen findet bei der Durchsuchung des Orks lediglich eine verbogene Sonde und drei Draken.
    Dann ist plötzlich die Rede von einem erneuten Besuch der Taverne, von welchem Skarin alles andere als abgeneigt zu sein scheint. Jolkin grübelt kurz. "Davon halte ich wenig, Skarin. Wir haben einen Auftrag zu erfüllen, und ich habe keine Lust, hier länger als nötig in dieser Gegend zu verbleiben. Aber ich denke, zu der Alchemistin fragen gehen, das schaff ich auch allein. Überzeug du doch unterdessen den Wirt, ein weiteres Fass für lau heraus zu rücken...", lacht der Krieger auf und erwartet eigentlich keine Antwort darauf. Er wendet sich bereits zum Gehen und stapft an Skarin, der Bosmerin und Teleri vorbei durch die Pfützen und verschwindet hinter der nächsten Hausecke Richtung Alchemistin.

    Skarin: + 3 Draken, +1 verbogene Sonde

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