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Drachentöter
Als sie die Gilde wieder betreten ist die Ork verschwunden, dafür sitzt jetzt Tarrot in der Ecke. Toll, die Ork wäre mir jetzt echt lieber gewesen. Als sie dem Gespräch von Teleri und Skarin zuhört, entgeht ihr nicht, wie sie von Tarrot beobachtet, ja fast schon angestarrt werden. Nach der Aussage Teleris, dass nichts dagegen spräche, Jolkin mitzunehmen, sagt sie zu Mergoth und Skarin: "Bitte, dann nichts wie raus hier. Ich würde ja gerne tragen helfen, damit es schneller geht, aber ich fürchte er ist zu schwer.", wobei sie auf Jolkin zeigt. Ihr ist nicht entgangen, dass sich Jolkins Zustand anscheinend irgendwie wieder verschlechtert hat, aber das ist für sie noch ein Grund mehr, die Gilde endlich zu verlassen. Es gibt in Balmora schließlich auch noch andere Heiler. Und vielleicht ist diese Dunkelelfe ja wirklich so gut, wie sie behauptet.
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Legende
Die Ork hat sich doch tatsächlich verdrückt... Der Kampfmagier hörte sich erst an, was Teleri zu sagen hatte. Ja... blöderweise bin ich zum Teil schuld daran, dass der Krieger jetzt hier in der Gilde behandelt wurde... der Tempel wäre doch die bessere Wahl gewesen... naja, vielleicht kann Teleri ja doch etwas ausrichten, immerhin sind die Wunde mehr oder minder gut versorgt, wenn man bedenkt wie viel Zeit die Grünhaut überhaupt hatte... Auf die Frage des bretonischen Gartenzwergs hin nickt Mergoth Skarin zu und zu zweit, einer die Beine haltend, der andere den Nacken und die Schultern, hieven sie den Hünen hoch und wenden sich Richtung Ausgang. Na hoffentlich kann der Minimalwuchs und das Blutauge uns wenigstens verbal den Weg freiräumen, wenn sie schon zu schwach sind um beim Tragen zu helfen...
Geändert von weuze (21.02.2011 um 22:35 Uhr)
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Tarrot hält die Reisenden nicht auf, sondern blickt ihnen nur skeptisch hinterher, und auch die Hochelfe am Eingang macht keine Anstalten, es scheint sogar, als würde sie die ganze Aktion bewusst ignorieren.
Auf dem Weg zur Taverne zieht die Gruppe die verwirrten und abschätzigen Blicke der Passanten auf sich, aber etwas Auffälliges ist nicht zu sehen...allerdings ist der Empfang in den Acht Tellern alles andere als Herzlich, denn der Rothwardon blickt zunächst verdutzt drein, stürmt dann aber auf Teleri zu, welche vorausgelaufen war, und stellt sich ihr in den Weg, sodass der ganze Krankentransport zum Erliegen kommt.
"Was wollt ihr denn nun schon wieder?! Wollt ihr mich entgültig ruinieren?!", und er macht keine Anstalten, aus dem Weg zu gehen.
---Raggoth-gro-Lokhar---
Der Schankraum der Südwall-Taverne ist mäßig besucht, hauptsächlich von Khajiit, welche sich hier gerne treffen und auch sehr willkommen sind. In Insider-Kreisen wird die Taverne unter dem heimlichen Hauptquatier der Diebesgilde hier in Balmora geführt, und die Stimmung hier scheint dieses Gerücht zu bestätigen. Alles kommt sehr düster, ruhig und heimlich herüber, und selbst der Wirt, ein etwas untersetzt wirkender Waldelf, ist für den Beruf, den er ausübt, ein wenig zu extravagant angezogen als dass er sein Geld einzig und allein durch das Bewirtschaften der hier ansässigen Gäste verdient.
Geradezu fehl am Platz wirkt da der Ork, welcher an einem der hinteren Tische sitzt und schon seit geraumer Zeit auf jemanden zu warten scheint. Gegen seine Statur wirken die Katzenwesen hier im Raum geradezu jämmerlich, und auch der Wirt wirkt gegen diesen Fleischberg beihnahe wie ein Kind; dementsprechend fern halten sich alle von ihm, würde er nicht so aussehen wäre er bestimmt schon längst zum Gehen aufgefordert worden. So aber lässt man ihn einfach sitzen; sitzen und weiter warten...
Der Wirt, welcher als Einziger so wirkt, als ob er vor dem Ork keine Angst oder zumindest nicht zuviel Respekt hätte, tritt an seinen Tisch. "darf#s noch was sein?", fragt er ihn im ruhigen und gelassenen Tonfall.
Innenraum Südwall-Taverne
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Held
Skarin starrt seinen Kameraden fassungslos an und wendet seinen Blick dann zu Boden, während Jolkin seine Hände in seine Schultern krallt. Wie konnte er nur sein Schwert vergessen? Einen Moment lang blieb er reglos, dann packte Skarin die Arme seines Kameraden und schaute ihm ernst in die Augen. "Du bleibst hier und lässt dich von Teleri behandeln, und keine Widerworte", sagt er fest und entschlossen, "ich besorge dir dein Schwert, versprochen." Dann löst er sich vom Griff seines Freundes und dreht sich zu Mergoth. "Und ihr Kaiserlicher", faucht er ihn an, mit Augen die aussehen als ob sie töten könnten, "bleibt ruhig solange ich weg bin. Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung von unseren Bräuchen und Riten, also haltet euch da raus. Wenn ihr nichts besseres könnt als alle Aufzustacheln und Unruhe zu verbreiten haltet am besten die Klappe." Ohne weitere Worte zu verlieren tritt er die Tür auf und verlässt das Zimmer.
Geändert von Van Tommels (09.05.2011 um 21:09 Uhr)
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Kämpfer
Etwas verwundert ob der erneuten Begegnung mit dem Rothwardon stapft Raggoth zum Wirt, da er sich sicher ist, dass dieser ihm weiterhelfen kann. "Grüße", knurrt er in gewohnter Stimmlage, "ich suche jemanden. Er heißt..." Der Ork versucht verzweifelt sich an den Namen seines Auftraggebers zu erinnern. Glücklicherweise fällt ihm die Schriftrolle ein, die er mitgenommen hat, welche er aus seiner Tasche hervorholt und dem Wirt vors Gesicht hält. "...den da. Wisst Ihr wo ich ihn finden kann?" fragt Raggoth mit einer ungewollten Dringlichkeit in der Stimme. Hoffentlich weiß der Wirt, wo dieser Kerl steckt, oder er kennt zumindest jemanden, DER es weiß.. sonst wüsste ich nicht weiter... denkt der Hüne resigniert.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Raggoth-gro-Lokhar---
Der Wirt rümpft die Nase, als er das Papier studiert. "Ja, den kenn ich", meint er knapp und löst die Augen von der Rolle. "Wohnt oben am Platz vor dem Hlaalu-Ratsgebäude. Wenn ihr micht fragt, eine unausstehliche Person. Stammt aus verwöhntem Hause, mit dem würd ich keinen Meter freiwillig reisen...", grummelt der Rothwardon vor sich hin und fixiert dann den Ork. "Darf's denn eigentlich irgendwas sein?", wird die Grünhaut angesprochen.
---Myria, Teleri, Skarin & Mergoth---
Jolkin scheint sich bei den Worten Skarins ein wenig zu beruhigen, dann aber gilt seine Aufmerksamkeit Mergoth. "Ja, Rache...das wäre das Richtige...", murmelt er vor sich hin und belegt den Kaiserlichen mit einem forschenden Blick, der fast schon zu ruhig wirkt, denkt man daran wie er sich vor ein paar Sekunden noch verhalten hat.
Als Skarin die Tür öffnet, steht ein Rothwardon in einer dunklen Lederrüstung davor und hebt gerade die Hand, als ob er anklopfen wollte. An Körpergröße überragt er Skarin, in etwa ist er so groß wie Mergoth und wirkt durchtrainiert. Auf seinem Rücken befindet sich ein langer glänzender Zweihänder, das geübte Auge erkennt sofort, dass es sich hierbei nicht um Stahl oder Eisen handelt. Am Gürtel trägt er ein einfaches Stahschwert, welches aber einen Vergleich zu der Silberwaffe beiweiten nicht standhält.
Das Auffälligste ist neben dieser Waffe an dem Rothwardon aber seine Frisur. Viele geflochtene eng an den Kopf anliegende schwarze Kammreihen ziehen sich den Schädel nach hinten bis in seinen Nacken, wo sie in kleinen silbernen Ringen enden, um die Frisur abzuschließen. Das Gesicht des Mannes ist maskulin geschnitten, ein Drei-Tage-Bart und die wachen, braunen Augen runden den Gesamteindruck ab. Ohne groß nachzudenken kann man den Rothwardonen als attraktiv bezeichnen, und es braucht nicht viel Fantasie um zu erahnen, dass er einen Schlag bei Frauen hat.
Wie um diesen Eindruck zu bestätigen lächelt er charmant, als er in den Raum blickt. "Oh, gut, spar ich mir das Anklopfen...". Die Augen wandert von Skarin zu Jolkin (welcher mürrisch dreinblickt), zu Mergoth, von da zu Myria (wo sie kurz verharren), und bleiben dann an Teleri hängen. Der Rothwardon scheint gefunden zu haben nach was er sucht, denn er entspannt sich deutlich. "Wärt ihr bereit, mir ein wenig Zeit zu schenken...", wirft er in den Raum und lässt offen, ob er einzelne Personen anspricht oder die ganze Gruppe, da auch sein Blick wandert.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Sie gingen eine Weile schweigend durch die Kanäle, dabei achtete Gravir auf jegliches fremdes Geräusch, was irgendwie auf Goblins oder Dergleichen hindeuten könnte.
Sie hatten das Tor hinter sich gelassen und befanden sich allein in dem hohen weitläufigen Gang, dann kommt in der Ferne eine Tür, eingelassen im Mauerwerk, in Sicht. Gravir deutet stumm darauf, begibt sich mit der Dunmerin dahin und klopft ein paar mal unregelmäßig gegen die Tür, wie vor kurzem schon einmal. Aber nichts tut sich. Gravir schaut etwas verwirrt, legt die Hand an die Tür und drückt etwas kräftiger dagegen, aber das Metallverstärkte Holz bewegt sich keinen Millimeter. Der hellhäutige Rothwardon dreht sich zu Teleri, etwas Besorgnis in den Augen. "Das ist jetzt schlecht...", flüstert er ihr zu. "...ich nehme an, die Wächter wissen, was hier unten vorging, und haben den Zugang versperrt. Wenn nicht gerade jemand von innen öffnet, kommen wir hier nicht durch, sie lässt sich nicht einschlagen. Und bleibt wohl nur einen anderen Ausgang zu suchen...", und dabei drehte r sich um und schaut den Kanal weiter in die Dunkelheit, welcher ganz weit hinten einen Knick nach links macht.
---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
Als Skarin gegen die Tür klopft, tut sich drinnen nicht viel, aber dafür zeigt die Tür selbst eine viel deutlichere Reaktion: Sie springt unter dem Gegenschlagen des Nords einfach einen Spalt auf und ist offen. Anscheinend wurde sie nicht richtig zugezogen beim Verlassen.
Drinnen ist niemand zu sehen. Auffällig ist das Haus im Inneren allemal, sodass das Risiko, hier irgendetwas Wichtiges zu übersehen, sehr groß ist.
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Fossil
Teleri folgt Gravir stumm durch die verwüstete Unterstadt. Ihre Überlegungen lenken sie ein wenig ab, wofür sie dankbar ist. Angestrengt bemüht sie sich, den Blick auf die Umgebung unmittelbar vor ihren Füßen gerichtet zu halten; sie will das Gemetzel nicht mehr sehen müssen.
Bald haben die beiden die offenen Kanäle erreicht, und der beißende Gestank des Todes läßt zusehends nach. Die Kloakengerüche sind jetzt fast eine Wohltat. Man kann hören, wie irgendwo leise Wasser tropft, ansonsten ist es still. Unheimlich still, vor allem wenn man weiß, daß hier irgendwo eine Meute von diesen Goblinviechern lauert... und was weiß ich noch alles. Mittlerweile wundert mich gar nichts mehr. Instinktiv versucht sie, sich so leise wie möglich zu bewegen. Das Rascheln ihrer Robe und ihr eigener Atem klingen aber unnatürlich laut in ihren Ohren.
Der Rothwardon deutet wortlos auf einen Punkt weiter vorn im Halbdunkel. Schemenhaft kann Teleri eine Tür erkennen, die selbst von ihrer Position aus wehrhaft wirkt. Etwa hundert Herzschläge später bestätigt sich diese Vermutung. Sie stehen nun genau davor, und die Dunkelelfin starrt das Ding an wie eine Offenbarung. In wenigen Augenblicken wäre sie frei, fort von all dem Wahnsinn und den nicht enden wollenden Schrecken dieser Unterwelt!
Gravir klopft in einem unregelmäßigen Rhythmus an das massive Holz. Es scheint sich um ein vereinbartes Signal zu handeln. Nichts tut sich. Auch seine Versuche, das Portal aufzudrücken, bleiben erfolglos.
"Das ist jetzt schlecht", flüstert er lakonisch.
Nein. Mach die Tür auf. Mach dieses verdammte Ding auf!
"...ich nehme an, die Wächter wissen was hier unten vorging, und haben den Zugang versperrt. Wenn nicht gerade jemand von innen öffnet, kommen wir hier nicht durch, sie läßt sich nicht einschlagen. Uns bleibt wohl nur, einen anderen Ausgang zu suchen", erklärt er im Flüsterton, aber Teleri ist wie vor den Kopf geschlagen. Es dauert einige Augenblicke, bis die Worte zu ihr durchdringen. Der Schrecken über dieses neuerliche, unerwartete Hindernis treibt ihr die Tränen in die Augen, aber sie kämpft sie nieder, zusammen mit der aufkeimenden Panik.
Reiß dich am Riemen, du dummes Weib! Du hast deinen gesunden Merverstand noch nie so sehr gebraucht wie jetzt, also laß ihn nicht gerade in diesem Moment zu Dagon fahren!
"Einverstanden", wispert sie heiser. "Es scheint, als haben wir ohnehin keine andere Wahl." Sie starrt den finsteren Kanal hinunter, in die selbe Richtung, in die auch Gravir blickt. Weiter hinten scheint der Gang eine Biegung zu machen, aber sicher ist sie sich nicht.
Zögernd macht sie den ersten Schritt, alle Sinne zum Zerreißen gespannt. War da... eine Bewegung in den Schatten?
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Held
Als Skarin zu klopfen beginnt, gibt die Tür unter seiner Faus nach und schwingt leicht nach Innen auf. Na Klasse, wie in den alten Gruselgeschichten, die uns unser Schamane immer erzählt hat. Den Griff seines Schwertes immer noch fest entschlossen schiebt er die Tür komplett auf und tritt ein. Sein Blick streift über das Innenleben und das was er sieht, beruhigt ihn nicht wirklich. Die Verkleidung des Raumes scheint recht nobel und teuer, die Ausstattung des Zimmer wirkt jedoch okkultistisch: Eine knorrige Pflanze, ein rauchendes von der Decke hängendes Etwas, ein blutroter Teppich auf dem Boden, ein Wandteppich der eine spärlich bekleidete, dunkel wirkende Dunkelelfe zeigt und eine Art Altar auf dem ein Totenkopf und eine Schüssel liegen. Direkt unter dem Wandteppich erspäht Skarin dann eine Treppe. Vorsichtig geht er einen weiteren Schritt hinein und blickt kurz hinter sich, um sich zu vergewissern, dass seine Begleiter ihm folgen. Einen weiteren Schritt, noch einen, und noch einen, bis er vor der Treppe steht. Der Waldläufer späht vorsichtig hinunter und prüft ob er irgendetwas von unten hören kann.
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Legende
Der Kaiserliche geht hinter dem Nord zur Tür hinauf, hält aber gut einen Meter Abstand. Als die Tür einfach aufschwingt, liegt die Hand von Mergoth schon auf dem Knauf dessen Schwerts. Er wartet, bis Skarin das Haus betreten hatte und geht ihm dann nach. Die Inneneinrichtung ist wohl Geschmacksache, aber das interessiert den Kampfmagier auch nicht, er konzentriert sich auf eventuelle Geräusche, die von unten kommen könnten und den Eigentümer verraten könnten. Wer hier wohl wohnen mag? Auf jeden Fall ist die Hütte lange nicht so verfallen oder scheinlos, wie sie die Ork uns beschrieben hatte... Nun denn, mal sehen, wo dieser Informant ist und was er uns zu sagen hat... Mergoth tritt hinter den Nord und späht die Treppe hinunter.
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Drachentöter
Myria ist den anderen zum Haus des Informanten gefolgt, welches nicht großartig anders als die anderen Häuser Balmoras wirkt, jetzt wo sie davor stehen. Auf Mergoths Frage klopft Skarin an die Tür, welche daraufhin leicht aufschwingt. Na sowas... Myria will sofort nach Skarin das Gebäude betreten, doch Mergoth ist schneller. Super, den hört man vermutlich bis in den Keller... Die Eingangstür befindet sich im ersten Stock, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass sich unten jemand aufhält. So leise wie möglich betritt sie schließlich hinter Mergoth das Haus. Innen stutzt sie kurz ob der seltsamen rötlichen Beleuchtung und dem Wandteppich mit der halbnackten Dunmer. Das hier ist doch kein..., denkt sie sich erstaunt, als ihr Blick auf den Totenkopf fällt, der auf einer Art Altar liegt. Nein, eher nicht. Leise geht sie ebenfalls zu Skarin, der die Treppe hinunterblickt und versucht neben ihm etwas zu erkennen, in dem rötlichen Dämmerlicht kann sie allerdings kaum mehr als die Stufen sehen.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Gravir hatte sich gerade neben Teleri in Bewegung gesetzt, als er sie an der Schulter packt und sie zu einer kleinen schattigen Nische in der Wand schiebt. Zusammen mit ihr drückt er sich in die Vertiefung und befielt ihr durch Gesten, leise zu sein. Anscheinend ist sie gar nicht so falsch mit ihrer Vermutung, eine Bewegung wahrgenommen zu haben, denn kurze Zeit später hört sie das ihr bekannte Grunzen der Goblins. Zwei dieser Vertreter, mit lanzenähnlichen Waffen in den knöchrigen Händen, kommen den Kanalisationsgang entlang. In dem Moment als sie auf Höhe der schattigen Nische sind, halten sie inne und scheinen sich verwirrt umzuschauen. Sie sind muskulöser als man es von den Goblins kennt, und auch etwas größer. Sie tragen eine gerippt aussehende bräunlichen Brustpanzer und einen Schild aus demselben Material. Die Waffen zeigen blutige Spuren, ob der Ursprung nun wirklich noch die Vampire sind oder etwas anderes, lässt sich schlecht sagen. Der für den kräftigen Körper irgendwie nun viel zu klein wirkende Kopf verleiht diesen Wesen das Aussehen eines wild zusammengebauten Fleischgolems.
In dem Moment blicken die beiden Goblins genau in ihre Richtung auf die dunkle Nische, sie sind nur wenige Meter entfernt.
---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
Aus dem unteren Teil des Hauses ist nichts zu hören, und auch die Sichtprobe verrät, dass sie augenscheinlich vollkommen allein hier sind.
---Raven---
Nach einer für Raven endlich einmal ereignislos verlaufenden Reise nach Balmora kommt ziemlich bald die Stadtmauer Balmoras in Sicht. Es ist noch Vormittag, und an dem kleinen Nebentor an der südlichen Stadtmauer noch vor den zwei Brücken steht wie für gewöhnlich nur eine einsam aussehende Stadtwache, welche Raven mit keinem Blick würdigt, jedoch auch keinerlei Anstalten macht, den Dunmer aufzuhalten.
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Drachentöter
Nachdem Myria einen kurzen Moment neben Skarin und Mergoth stehend die Treppe hinunter gesehen hat, entschließt sie sich, leise nach unten zu gehen. Bis jetzt ist kein Laut zu hören, der auf die Anwesenheit von jemandem schließen lässt. So leise wie möglich schleicht sie die Treppe nach unten, und unten angekommen kann sie den Raum genauer gesehen, der spärlich durch eine Kerze und Leuchter an der Decke erhellt wird. Hier herrscht das gleiche rötliche Zwielicht wie oben. Ok, hier ist wirklich niemand. Der Boden ist mit einem Mosaik aus Fliesen bedeckt, an der Wand neben der Treppe hängt wieder ein recht freizügiger Teppich. Das auffälligste ist jedoch eine Wanne aus Stein, die gleich unten an der Treppe steht. Blutspuren sind auf derem Boden zu erkennen, sonst ist der Raum so gut wie leer, bis auf ein paar niedrige Bänke oder Tische an der Wand. Sie hat sich nur wenige Sekunden umgesehen, und jetzt steht sie wieder auf den unteren Treppenstufen und winkt den anderen, ihr zu folgen.
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Fossil
Die Dunmerin kneift mißtrauisch die Augen zusammen und versucht, in der Dunkelheit irgend etwas zu erkennen. Spielen ihr ihre überreizten Sinne hier einen Streich?
Sie spürt mehr als daß sie hört, wie Gravir zu ihr aufschließt. Dann fühlt Teleri seine Hand auf ihrer Schulter, wie er sie, ohne eine hektische Bewegung zu machen, in Richtung der Wand des Kanals dirigiert. Langsam und leise rückwärts gehend folgt sie dem Druck, bis ihr Rücken festen Stein berührt. Sie stehen jetzt in einer Nische, die ihnen beiden gerade genug Platz bietet. Hier sind die Schatten tiefer, aber eine wirkliche Deckung bietet sie den Beiden nicht.
Der Bastard hebt kurz die Hand zum Zeichen, daß sie sich still verhalten soll. Ich habe mich also doch nicht getäuscht. Da ist irgendwas. Sie lauscht angestrengt und schließt kurz die Augen, als ihr feines Gehör das Schnattern von Goblinstimmen auffängt. Mist.
Die Stimmen kommen rasch näher, und bald schälen sich zwei Gestalten aus dem Dunkel.
Die Goblins tragen schartige, bösartig ausschauende Spieße bei sich und sind in eine Art primitiven Harnisch gehüllt, der seltsam organisch anmutet – ebenso ihre klobigen Schilde, die aus dem selben Material zu sein scheinen. Fasziniert starrt die Telvanni die Wesen an: Kreaturen wie aus einem Alptraum, den Vaermina schickt. Sie wirken deformiert, selbst wenn man Goblinmaßstäbe anlegt. Starke, knotige Muskelstränge ziehen sich über die Extremitäten, welche nicht so recht zum Torso zu passen scheinen. Die häßlichen Köpfe sind viel zu klein, so als gehörten sie eigentlich zu einem ganz anderen Körper. Sie wirken wie lebende Knochenläufer. Als hätte man sie... zusammengesetzt.
Teleri spannt sich und drückt sich etwas tiefer in die Nische. Sie spürt Gravirs Präsenz dicht neben sich und stellt plötzlich fest, daß sie Angst um ihn hat. Nicht um sich selbst. Bitte, mach jetzt nichts Dummes. Vielleicht gehen sie einfach wieder weg.
In dem Moment verharren die Kreaturen, keine fünf Schritte von ihnen entfernt. Ihre häßlichen Mäuler verzerren sich, während sie sich witternd umschauen.
Fast unbewußt konzentriert die Elfin ihre magischen Reserven in einem Punkt kurz unter ihrem Herzen und webt die rohen arkanen Kräfte in eine Form. Feuer.
Langsam, ganz langsam wenden sich die Köpfe der beiden Goblins in ihre Richtung. Teleri atmet so flach wie möglich, jederzeit bereit vorzuspringen und ihre Magie direkt in eine der scheußlichen Visagen zu schleudern.
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General
Ob es nun Glück oder daedrische Fügung ist, kann Raven nicht sagen. Aber irgendwie schafft er es ohne Zwischenfälle Pelagiad samt seiner Festung hinter sich zulassen und ebenso unerkannt an der Mondfalter-Festung vorbei zukommen. Glück kann es wahrscheinlich nicht sein. Die Legion ist nicht so blind.... Zu seiner Überraschung ist es noch nicht einmal Mittag, als die Mauern Balmoras am Horizont auftauchen. Die Strecke ist wesentlich kürzer als ich vermutet habe.
Der Dunmer geht auf den Stadteingang zu und entdeckt eine Wache. Diese Wache steht zwischen mir und der Stadt. Wollen wir hoffen das die Klippenläufer meinen Ausbruch noch nicht von allen Dächern schreien. Sonst war's das mit meiner Freiheit. Raven strafft sich ein wenig und versucht seine innere Anspannung zu verbergen. Ich muss nur wie ein normaler Reisender aussehen, dann wird mich die Wache auch nicht behelligen. Nur noch wenige Schritte trennen Raven von dem Wächter. Hoffen wir das es funktioniert... Der Dunmer bleibt vor der Wache stehen und richtet das Wort an selbige, dabei ist er um einen freundlichen Ton bemüht: "Guten Morgen, Sera. Darf ich passieren?" Sag einfach ja......bitte.
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Held
Skarin hört nichts und sieht niemanden. Der Raum in der unteren Etage scheint leer zu sein. Um sich dessen jedoch sicher zu sein, folgt er Myria, nachdem sie ihm und Mergoth ein Zeichen gibt. Die Tatsache, dass sie nichts anderes als einen weiteren seltsam eingerichteten Raum vorfinden dämpft seinen Tatendrang. Jetzt würden sie wohl warten müssen, bis jemand kommt, und wer weiß schon, wie lange das dauern könnte. Der Nord schaut sich den Raum daraufhin etwas genauer an, entdeckt jedoch nicht viel. Etwas Blut in der Eisenwanne an der Wand und ein seltsames Etwas auf dem Tisch neben der Treppe. Zuerst will er letzteres aus Neugier untersuchen, unterlässt es jedoch lieber. Am liebsten würde er das Haus auf der Stelle wieder verlassen, da sich ein ungutes Gefühl in ihm ausbreitet.
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Held
Fast schon etwas beschämt weil er die Idee nicht voll und ganz zu Ende gedacht hat legt der Waldläufer den zusammengerollten Wandteppich auf den Boden und steigt dann vorsichtig hinter Myria die Treppe hinauf um ebenfalls einen Blick in die Schale zu riskieren. "Wir sollten dann wohl wirklich sobald wie möglich das Haus verlassen und es aus einem Versteck heraus beobachten bis der Fremde zurückkommt. Soweit wir wissen gibt es hier ja nur den einen Ausgang. Entkommen dürfte er uns dann nicht mehr."
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Legende
Mergoth folgt den beiden nach oben und betrachtet die Substanz in der Schale. Was zum Teufel und im Namen des Tribunals... Mergoth will seinen Augen nicht trauen. Vorsichtig greift er nach der Schale und hält sie sich direkt vor die Augen um besser sehen zu können. Tatsächlich... Mondzucker... Wenn das die Legionäre der Mondfalterfestung wüssten... Mergoth stellt die Schale vorsichtig wieder ab und wendet sich dan den beiden anderen zu. 'Vor allem aber sollte vielleicht nochmal jemand nach eurem Begleiter Jollkin sehen und sich eventuell nach seiner Verfassung erkundigen...' Antwortet er auf Skarins Ausführungen. Er blickt kurz unschlüssig in die Runde. 'Das Zeug da in der Schale ist im Übrigen Mondzucker... ich weiss nicht, ob ihr das kennt... die Möglichkeit besteht durchaus, dass dem nicht so ist, denn es ist in Morrowind, wie auch im Rest von Tamriel verboten. Allerdings werden ganze Schiffsladungen und unendlich lange Karawanenzüge mit diesem Gift aus Elswyre und den Summersetinseln rausgeschmuggelt... Daraus wird Skooma gemacht, ebenfalls verboten...'
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Drachentöter
Mit Drogen kennt er sich also auch aus.... Das Zeug ist doch bestimmt wertvoll., überlegt Myria, während sie gedankenverloren auf die Schale sieht. Den Gedanken, den Mondzucker zu stehlen und weiterzuverkaufen lässt sie allerdings gleich wieder fallen, sie wüßte nicht mal, an wen. Wir könnten der Stadtwache einen Tipp geben.. Ne, auch zu riskant. Spätestens die Frage, woher sie von dem Mondzucker wissen, würde sie in arge Verlegenheit bringen.
"Ja, gehen wir am besten. Den Riesengoblins sind wir ja keinen Schritt näher gekommen. Ausser Mondzucker hätte auf Goblins diese Wirkung..." Nach diesen Worten - wobei der letzte Satz nicht ganz ernst gemeint war - dreht sie sich zur Tür, wobei ihr wieder schmerzhaft bewußt wird, dass sie sich ihr Knie auf die Kante einer Stufe geschlagen hat. Die anderen abgeschürften Stellen machen sich inzwischen auch bemerkbar. Blödheit tut doch weh. Als sie schon die Klinke in der Hand hat und die Tür aufreissen will, besinnt sie sich gerade noch, öffnet sie nur einen Spalt und sieht erst einmal vorsichtig nach draussen.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
---Teleri---
Der Wächter scheint einen Moment lang sprachlos zu sein; ob dies nun von der zweideutigen Geste beim Vorbeigehen oder vom Interesse der Telvanni für seinen Namen herrührt lässt sich schlecht feststellen. Es herscht zunächst betretenes Schweigen, wie als müsste er überlegen, ob er ihr antwortet. "Mein Name ist Brutus...nach meinem Vater...", erwidert er dann doch ziemlich scheu. Er scheint sich bewusst zu sein, dass jeder andere Name besser zu ihm gepasst hätte. Damit wendet er sich schnell ab und betrachtet fast schon zu interessiert die Straße nach Caldera.
---Myria, Skarin & Mergoth---
Draußen vor der Hütte ist, welch Überraschung, nichts von dem Fremden zu sehen. Da der Eingang des Hauses etwas verborgen liegt, kann man nur einen kleinen Teil der Straße einsehen, und dort geht ab und an ein Passant vorbei, aber niemand von Interesse.
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