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Thema: [RPG] Aller Anfang ist schwer...

  1. #221
    Auf dem Platz vor der Gilde angekommen, stellt sich Mergoth auch etwas im Schatten des Überhangs der Gilde auf und schaut ohne den Kopf zu bewegen in die Runde und darüber hinaus, seine Augen wandern aufmerksam über den Platz, während er hier mit zugezogenem Umhang steht, so dass nur der Kopf mit Helm oben herausragt und der Krieger einer kegelartigen, dunkelgrünen Spielfigur gleicht. Er lauscht aufmerksam den Ausführungen des Nords und den gelegentlichen Bestätigungen Irwaens. Als beide endeten, macht er immer noch keine Anstalten sich zu rühren, innerlich rollt er mit den Augen. Der Nord weiss selber nicht, was er glauben oder wissen soll, die Bosmer macht einfach mal drauflos und die Bretonin neben mir tut überhaupt nichts... wobei das wahrscheinlich noch die intelligenteste Lösung ist. Mergoth wendet sich Skarin zu und spricht ihn nachdenklich an: 'Vielleicht sollten wir doch den Rat der Ork befolgen und uns ihren... Informanten... mal genauer ansehen. Der Gedanken daran, der Grünhaut ins Messer zu laufen ist mir zwar auch übrig, aber ich finde, bevor wir hier sinnlos nach Spuren suchen, die durch den nächtlichen Regen sowieso kaum bis gar nicht mehr zu deuten sind, sollten wir lieber dort anfangen, wo wir auch etwas greifbares unternehmen können...' Der Kaiserliche tritt etwas näher an den Nord heran und beginnt dann deutlich leiser zu sprechen, er lässt dabei die Augen nicht von den Leuten, die sich auf dem Platz bewegen: 'Ich will aus dieser öffentlichen Szene raus, in einer Stadt, wo Goblins frei herumlaufen können wird auch sonst jede Menge Abschaum umherstreifen, dieser Platz ist mit den ganzen Leuten nicht mehr überschaubar... und tot können wir Teleri noch weniger helfen, so wenig uns allen der Gedanken gefällt, aber mittlwerweile glaube ich immer fester daran, dass sie von einer dieser Kreaturen in die Kanäle geschleppt worden sein könnte.' Dann macht der Kaiserliche wieder einen Schritt von dem Nord weg und beobachtet wie geistesabwesend Irwaen, wie sie nach Spuren oder Überbleibsel auf dem groben Pflaster sucht.

  2. #222
    Sie ist froh, als Skarin schließlich vorschlägt, die Gilde zu verlassen. Als sie vor die Tür treten, macht Skarin den Eindruck, als wäre er direkt gegen eine Wand gelaufen. "Daran werde ich mich wohl nie gewöhnen," hört sie ihn stöhnen. Ach ja, die Hitze... Und es ist noch nichteinmal Mittag. Sie blickt in den blauen Himmel und dann fast leicht mitleidig auf Skarin. Sie selbst mag Wärme, sie war einmal in Bruma, und das einzige an was sie sich erinnert, ist diese elendige Kälte. Auf seine Bitte hin folgt sie ihm unter eine Unterführung, wo er auch schon zu einer Erklärung ansetzt. Myria hört ihm Aufmerksam zu, denn das ganze ist tatsächlich etwas verworren, auch wenn Skarin sein Bestes versucht, es übersichtlich zu erzählen. Kaum hat Skarin geendet, schließt sich auch schon Irwaen an: "Ja, so kann man den gestrigen Abend beschreiben. Und ich muss sagen, der Mann der so schrecklich verängst hier in die Taverne stürmte", wobei sie auf die Taverne zeigt, "machte auch nicht den Eindruck als liefe er vor einer handvoll Goblins davon. Vielleicht einer Armee von Goblins, aber wenn die direkt danach Teleri hier von diesem Platz verschleppt hätten, dann hätten wir davon etwas mitbekommen, oder?" Myria mustert die Bosmer mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck, da sie nebenher immer noch überlegt, wie ihr Erlebnis rein passt und über die Worte von Skarin nachdenkt. Da fährt diese auch schon fort: "Nunja, Teleri haben wir zuletzt auf diesem Platz gesehen. Vielleicht sollten wir direkt hier mit der Suche beginnen. Es ist zwar inzwischen über 12 Stunden her, aber wenn wir genau gucken, vielleicht finden wir irgendetwas... was ihr Angreifer verloren hat oder ..." Die letzten Worte kann sie kaum noch verstehen, und Irwaen wendet sich schließlich kopfschüttelnd ab und geht mit gesenktem Blick über den Platz.
    Myria schaut ihr noch einen Augenblick hinterher, bis ihr wieder einfällt, dass die anderen vielleicht auch wissen möchten, wie sie von der ganzen Sache erfahren hat. Also wendet sie sich an Skarin und Mergoth, die immer noch im Schatten stehen, jedoch kommt ihr der Kaiserliche zuvor. "Wie er da steht mit seinem Mantel und dem Helm..., denkt sie sich amüsiert, ihr Gesichtsausdruck bleibt dabei allerdings ausdruckslos. Seine Ausführungen lassen sie allerdings wieder aufhorchen. Soso, ein Informant.. Und den Mann aus der Taverne sollten wir vielleicht auch suchen, wenn er sich etwas beruhigt hat, kann er uns doch noch was erzählen...
    Irritiert beobachtet sie, wie er schließlich dem Nord etwas zuflüstert. Und ich hab extra gefragt, ob jemand was gegen meine Anwesenheit hat. Aber zu ner ehrlichen Meinung ist der Herr wohl doch zu feige. Als sich der Kaiserliche wieder wegdreht, setzt Myira nochmal zum Reden an: "Ich bin ebenfalls gestern erst in Balmora angekommen. Leider war es schon etwas später, und die Straßen ziemlich leer. Auf einmal drüben auf der anderen Seite des Flusses, hat mich dieses Vieh angefallen. Inzwischen denke ich, dass es einer dieser Riesen-Goblins war. Ich habe ehrlich gesagt nicht viel davon gesehen, denn das einzige was ich tun konnte, war rennen. Ich hatte wohl Glück, dass sich das Ding es irgendwann anders überlegt hat, jedenfalls bin ich dann Tarrot vor der Gilde in die Arme gelaufen. Der war wohl gerade auf dem Weg zur Alchemistin, und hat mich mitgeschleppt." Ihr Gesichtsausdruck verdunkelt sich etwas, als sie nochmal das Bild im Alchemiegeschäft vor Augen hat, "Ich wollte dann natürlich wissen, was hier los ist, und woher er wußte, was im Alchemigeschäft passiert war. Viel hat er mir nicht erzählt, nur das ein verletzer Nord in der Gilde liegt und er nicht allein nach Balmora gekommen ist. Nun ja, und da ich sonst nichts konkretes vorhab, zumindest bis jetzt, wollte ich der Sache etwas auf den Grund gehen."
    Nach Arbeit kann ich mich ja nebenher auch umsehen, dazu hätte ich mich eh umhören müssen. "Ich werde euch auch gern helfen, nach Teleri zu suchen", fügt sie noch hinzu. Dabei sieht sie sich nochmal nach Irwaen um, ob diese wirklich noch allein über den Platz geht, oder doch zugehört hat. "Ausserdem könnten wir später beim Wirt nachfragen, ob er den Mann kennt, der in die Taverne geplatzt ist. Vielleicht fällt ihm wieder mehr ein, wenn er sich beruhigt hat." Nachdem der Kaiserliche sowieso den Platz zu beobachten scheint, hat Myria beim sprechen die ganze Zeit Skarin angeschaut.

  3. #223
    Irwaen hat sich bei ihrer Suche nicht weit von der Gruppe entfernt und so Myrias Erzählung größtenteils mitbekommen. Bei einem Wort bleibt sie dann jedoch stehen und hebt den Kopf: "Riesengoblin?!?"
    Sie reiht sich wieder in den Kreis der Gruppe ein. "Die Idee den Flüchtling von gestern abend nochmal zu sprechen finde ich gut. Ich hoffe, der Wirt weiß, wo wir ihn finden können."
    "Trotzdem...", sie blickt wieder auf dem Platz hin und her, "irgendein Hinweis auf die Natur des Angreifers wäre durchaus hilfreich. Habt Ihr den Riesengoblin genauer erkennen können? Wie groß war er, welche Statur?", fragt sie Myria.


    [[OOC: Ich will natürlich wissen, ob das der gleiche (oder die gleiche Art) Schatten war wie der Hausdachspringer.]]

  4. #224
    Etwas überrascht, dass sich Irwaen plötzlich zu Wort meldet, antwortet Myria: "Ja, Riesengoblin. Auf den Goblin bin ich auch erst gekommen, als ich euch davon sprechen hörte." Komisch, ich hatte ihr doch in der Gilde schon geantwortet, dass ich denke es war ein Goblin? Sie scheint manchmal etwas abwesend zu sein... Langsam ist sie etwas verwirrt. Hätte ich es doch nur genauer gesehen. "Tarrot hat mir leider nicht verraten, wen er hinter dem Angriff vermutet, aber ich dachte nicht, dass hier mehrere Monster rumlaufen. Deshalb dachte ich, das war ein Goblin, von denen euch die Magier erzählten. Wie gesagt, es war dunkel, und das Ding war schnell. Es ging aber aufrecht. Ich kenne Goblins, aber so von derartig großen hab ich noch nie gehört. Es könnte aber tatsächlich einer gewesen sein... Es war auch noch eine Khajiit mit bei der Alchemistin, Ajira heißt sie. Ich hatte das Gefühl, sie ist nicht so abgehoben wie die anderen Magier", wobei eine Spur Verachtung in ihrer Stimme liegt, "Sie sagt uns vielleicht mehr. Allerdings hat sie gestern eine gute Freundin verloren, wir sollten noch etwas warten." Der Gedanke, wieder wortlos vor der aufgelösten Khajiit zu stehen, gefällt ihr auch nicht sonderlich. "Ach ja, es hat... gegrunzt? Dieses Ding. Es klang furchtbar...."
    Geändert von Andromeda (09.06.2010 um 23:37 Uhr)

  5. #225
    Mergoth steht wortlos in der Gruppe und hört sich das Ganze für und wieder an. Langsam aber sicher kommen alle Informationen zusammen... Als auch Myria alle an ihren Gedanken teilhaben ließ, überlegt Mergoth nochmal kurz und meldet sich dann wieder zu Wort: 'Ich bezweifle stark, dass wir von der Khajiit etwas brauchbares erfahren werden, entweder wurden ihr die wichtigsten Dinge gar nicht verraten, oder sie wurde ruhiggestellt. Selbst die eingebildeten Gildenmagier sind nicht so dumm, eine Khajiit herumlaufen zu lassen, ohne ihr eine Maulsperre an zu legen. Auch glaube ich nicht, dass wir von dem Gast, von welchem ihr erzählt habt,' er schaut zu Irwaen, 'viel mehr erfahren werden, denn so wie ich es verstanden habe, steht der gute Mann so unter Schock, dass er auch heute kaum zum Reden fähig ist, oder aber, er hat die Stadt längst auf schnellstem Wege verlassen... eine andere Sache, die mich beunruhigt, drängt sich mir im Zusammenhang mit den Wunden auf, die wir bei Jolkin und bei Frau Weißhaven gesehen haben. Gut, es war ein Massaker, aber beinahe sauber parallele Schnittwunden, das kann kein Goblin gewesen sein...' er wendet sich wieder der ganzen Gruppe zu, 'ich habe meine Bedenken Irwaen heute Morgen schon mitgeteilt, Goblins lassen ihre Opfer nicht einfach an der Wand hängend ausbluten. Bisswunden und zerfleddertes Fleisch von ausgefransten, rostigen Waffen, würden einen Goblinangriff als Vermutung rechfertigen, aber das, was wir gestern in dem Haus gesehen haben, sicher nicht. Ich will damit nicht sagen, dass wir die Khajiit oder den Mann aus der Taverne nicht versuchen sollten zu befragen... es ist nur so, dass gewisse Zweifel wenigstens zum Teil berechtigt sind.' Aber was könnte es sonst gewesen sein, welche andere Kreatur richtet ein solches Bludbad an und verschwindet dann wie vom Erdboden verschluckt...? 'Skarin, was meint ihr dazu? Jolkin ist euer Freund, ihr müsstet am besten wissen, was ihm dermaßen schaden kann.'

  6. #226
    ---Teleri---
    Was soll das jetzt…, fragt der Rothwardon sich im Stillen, als er Teleri mit den Augen verfolgt und sie sich wortlos in dem Sessel niederlässt. Keine schnippischen Kommentare mehr? Keine Widerworte? Wahrscheinlich genießt sie still ihren Triumpf, naja, mir soll es recht sein..., und Gravir beginnt schließlich mit unbeirrter Stimme zu reden.

    „Zunächst einmal solltest du diese Räumlichkeiten nur verlassen, wenn ich es dir sage. Draußen im Kanal kann es gefährlich für dich allein werden, denn die Vampire wissen zwar, dass du mir gehörst, das schreckt sie jedoch nicht davon ab, dir irgendetwas anzutun. Schließlich bist du nur eine Sklavin und damit in ihren Augen minderwertig. Wo wir gerade dabei sind, schau ihnen niemals in die Augen. Sie können dich verwirren und eine gewisse Kontrolle über dich erlangen, davon abgesehen sind die wenigstens von ihnen auch nur eines Blickes wert. Unberechenbare Gefolgsleute Zirkons sind sie, mehr nicht. Sollte ich dir doch einmal sagen, dass du nach draußen gehen kannst, halt dich von der Tür fern, welche sich genau gegenüber der meinen auf der anderen Kanalseite befindet. Frag nicht wieso, tu es einfach, wenn du Zirkon nicht mutwillig über den Weg laufen willst. Davon abgesehen ist der Anblick dieses Raumes nicht gerade sehr…erfreulich…“, und Gravir muss zwangsläufig an den blutgetränkten Opferaltar, die Krüge voller Menschenknochen und die Schreie denken, welche aus diesen Gemächern manchmal dringen. „Was diese Räume hier betrifft, das Badezimmer kennst du schon. Die Tür in der Mitte führt in das Schlafzimmer, also wenn du dich ausruhen möchtest, tu es da, es macht mir nichts aus. Links außen ist ein Lagerraum, aber dort hast du für gewöhnlich nichts zu suchen.“.

    Der Halbvampir macht eine Pause und überlegt, ob er noch etwas Wichtiges vergessen hat. Als ihm jedoch nichts mehr einfällt, blickt er die Dunmerin an und legt den Kopf genauso schief wie sie vorhin. „Noch Fragen?“.

    ---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
    Die Ork will Skarin gerade noch sagen, dass sie die Waffe des Nordkriegers schon in der Gilde haben, ebenso wie den Leichnam der Alchemistin, aber da dreht er sich schon um und verlässt fluchtartig das Gildenhaus. Die Ork zuckt daraufhin mit den Schultern und widmet sich weiter dem Buch vor sich…

    Die Gestalt am Stand des Pfandleihers will gerade einen Dolch aus der Auslage näher betrachten, als sich die Gildentür öffnet und die Gruppe das Haus verlässt. Langsam lässt der Waldelf die Waffe wieder auf den Tisch sinken und legt sie ab, keinen Moment lang wendet er die Augen vom Spiegel, bis er die Abenteurer nicht mehr im Blickfeld hat und sie den Platz verlassen haben. Rasch wendet er sich ab, schreitet eilig über den Platz und verschwindet schließlich in derselben Gasse wie sein Gefährte vorhin, wobei er jedoch im Vorbeigehen noch einen schnellen Blick auf die Gruppe erhaschen kann, welche sich gerade auf dem kleinen Platz vorm „Acht Teller“ berät.

  7. #227
    Sie hört aufmerksam zu, als Gravir erklärt:
    "Zunächst einmal solltest du diese Räumlichkeiten nur verlassen, wenn ich es dir sage. Draußen im Kanal kann es gefährlich für dich allein werden, denn die Vampire wissen zwar, daß du mir gehörst, das schreckt sie jedoch nicht davon ab, dir irgendetwas anzutun. Schließlich bist du nur eine Sklavin und damit in ihren Augen minderwertig. Wo wir gerade dabei sind, schau ihnen niemals in die Augen. Sie können dich verwirren und eine gewisse Kontrolle über dich erlangen, davon abgesehen sind die wenigstens von ihnen auch nur eines Blickes wert. Unberechenbare Gefolgsleute Zirkons sind sie, mehr nicht. Sollte ich dir doch einmal sagen, daß du nach draußen gehen kannst, halt dich von der Tür fern, welche sich genau gegenüber der meinen auf der anderen Kanalseite befindet. Frag nicht wieso, tu es einfach, wenn du Zirkon nicht mutwillig über den Weg laufen willst. Davon abgesehen ist der Anblick dieses Raumes nicht gerade sehr…erfreulich…", er macht eine kurze Pause, um die Warnung bei Teleri einsinken zu lassen.
    "Was diese Räume hier betrifft, das Badezimmer kennst du schon. Die Tür in der Mitte führt in das Schlafzimmer, also wenn du dich ausruhen möchtest, tu es da, es macht mir nichts aus. Links außen ist ein Lagerraum, aber dort hast du für gewöhnlich nichts zu suchen.
    Noch Fragen?"

    Teleri nickt. "Ich habe alles verstanden, aber ich würde dennoch gern noch ein paar Sachen wissen. Die erste Frage wirst du mir vielleicht nicht beantworten wollen, aber ich muß sie trotzdem stellen, schon aus wissenschaftlicher Neugier: Mir ist schon aufgefallen, daß die Vampire gewisse Möglichkeiten zur... Beeinflussung haben. Wie funktioniert das? Illusionszauber, die Blickkontakt erfordern? Oder sind sie Telepathen?
    Dann sag mir doch bitte, wie lange ich schon hier bin. Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren.
    Als Letztes, wenn es erlaubt ist zu fragen: Was waren das für Kreaturen, gegen die die Vampire gekämpft haben? Das Licht war sehr schlecht, und ich konnte kaum etwas erkennen. Aber selbst wenn es anders gewesen wäre bezweifle ich, daß ich solche Wesen je zuvor gesehen hätte.
    Dann würde ich gern baden und danach eine Weile schlafen - falls ich schlafen kann..."
    Geändert von Van Tommels (10.06.2010 um 13:09 Uhr) Grund: Signatur

  8. #228
    ---Teleri---
    Gravir ist erstaunt über die erste Frage, in dieser Situation macht sie sich noch Gedanken um sowas und bringt tatsächlich den Mut auf, auch noch zu fragen? Nachdem Teleri geendet hat, zuckt der Rothwardon mit den Schultern. „Wenn ich das wüsste oder dieser Fähigkeit mächtig wäre, dann hätte ich wohl dich schon längst beeinflusst damit du dich nicht so benimmst wie du es vorhin getan hast…“, meint er im gleichgültigen Tonfall. „Ich weiß nur, dass sie wohl nur Vollblut-Vampire ausüben können, und dies ganz offensichtlich nur an Nicht-Vampiren mit einem Verstand, welcher komplex genug ist dass man ihn beeinflussen kann. Wie ich zu der Schlussfolgerung komme? Nun, ich als Halbblut scheine wohl dagegen immun zu sein, ich wäre wohl sonst nicht ganz bei Sinnen und könnte dir das hier alles erzählen.
    Was nun die Wesen angeht, das waren die anderen Bewohner der Kanalisation, sieht man von den Vampiren hier ab. Sehr aggressive Exemplare der Goblin-Rasse, und auch sonst erinnern sie nur entfernt an die Wesen, die sie einmal waren. Sie sind größer und stärker als die Goblins, die du kennst. Und das Schlimmste daran ist, dass sie intelligenter sind. Woher das kommt, wissen wir nicht genau, durch irgendwas in den Kanälen Balmoras müssen sie mutiert sein. Wir haben sie ganz gut im Griff, wenn sie uns angreifen, und wenn wir wöllten, wäre diese Plage wohl schon längst Geschichte. Aber wir oder wohl eher Zirkon sieht darin keinen Nutzen, wenn wir sie auslöschen würden und damit der Stadtwache da oben…“, und er zeigt symbolisch zur Decke,“…die Drecksarbeit abnehmen. Außerdem passen wir auf, dass möglichst keines dieser Monster nach oben kommt, das mitunter ist die Existenzberechtigung für uns hier unten. Die Stadtwache hätte wohl keine Chance gegen auch nur zehn dieser Wesen…“.

    Gravir macht eine kurze Pause und deutet abermals auf den Wein. „Nimm nur…“, und er scheint zu überlegen woher zum Daedra er jetzt auf einmal soviele Wörter hergeholt hat. Aber nur kurz ist er irritiert über sich selbst, und gibt weiter bereitwillig Auskunft zu Teleris Fragen.
    „Erst vorhin dürfte die Sonne aufgegangen sein, allerdings müsste ich dies jemand fragen, welcher ab und zu nach oben geht. Das erledige ich dann. Nimm du erstmal dein Bad und leg dich dann hin.“. Gravir atmet geräuschvoll aus und erhebt sich dann aus dem Sessel; seinen Gürtel mit den Schwertern nimmt er dabei auf und geht zur Schlafzimmertür, im Gehen legt er dabei den Schwertgurt dumpf klimpernd wieder an. Er öffnet die Tür und wirft einen kurzen Blick hinein um sich zu versichern dass alles in Ordnung ist.

    Der Raum ist ungefähr so groß wie das Badezimmer nebenan, und zur Abwechslung herrscht hier ein normal farbiges Licht vor, sprich es stecken Links und rechts an der Wand je zwei Fackeln in den Haltern und tauchen den Raum in angenehmes leicht flackerndes Licht. In der Mitte steht ein großes Bett mit ockerfarbener Decke und Kissen. Es hat in etwa die Größe des Schlafmöbels in Zirkons Gemach, jedoch ist es kein Himmelbett und sieht absolut nicht prunkvoll aus, sondern sehr schlicht. Dieser Stil setzt sich auch in der Einrichtung fort. Ein großer Schrank aus dunklem Holz steht in einer Ecke, daneben ein etwas niedrigeres Regal aus demselben Material. Desweiteren ein rahmenloser, mannshoher Spiegel. Auf dem Boden vor dem Bettende liegt ein einfacher runder Teppich aus groben flachsartigen Fasern.
    Der Blickfang in diesem Raum jedoch hängt zweifelsohne direkt an der Wand über dem Bett. Schwarzes Fell breitet sich in alle Richtungen aus, es ist weich und zeitgleich fühlen sich die groben Grannenhaare weniger angenehm an. An den vier Ecken des Schmuckstücks befinden sich scharfe Klauen, so lang wie Teleris gesamte Hand, und oben, fast an der Decke, prangt der Kopf des Monsters. Das Gesamtbild verrät ohne Zweifel: hier hängt das Fell eines Werwolfs samt Kopf an der Wand.

    Gravir nickt um sich selbst zu bestätigen dass alles in Ordnung ist, wendet sich dann um und lässt Teleri allein in seiner Bleibe zurück…

  9. #229
    Skarin ist ganz erleichtert darüber, dass keiner der anderen seine Wirrheit angesprochen hat. Daneben fühlt er sich jedoch ein wenig unwohl, denn keiner scheint dem anderen wirklich zu vertrauen. Irwaen suchte abseits der Gruppe nach Hinweisen, Myria scheint sich nur direkt an ihn zu wenden, und Mergoth flüstert ihm sogar geheimnisvoll etwas zu. Tief druchatmend fährt sich der Waldläufer über die vielen Zöpfe auf seinem Kopf und setzt dann sichtlich ruhiger und gefasster als zuvor an: "Danke, dass ihr uns das was ihr wisst, mitgeteilt habt, auch wenn es nur noch mehr ungute Verdachte aufkommen lässt. Auch die Ork in der Magiergilde, erwähnte etwas von Goblins. Angeblich gibt es hier ein Problem mit einigen, die in der Kanalisation hausen", dann atmet er kurz nachdenkend ein weiteres mal tief durch, "auch erinnerte mich eure Beschreibung an etwas seltsames, was Irwaen und ich gestern Abend am Haus der Alchemistin gesehen haben." Fragend schaut er kurz zu Irwaen herüber fuhr dann jedoch fort:
    "Wirklich erkennen konnte ich es nicht. Ich weiß nicht einmal, ob ich es mir nicht eingebildet habe. Allerdings hat es auch Irwaen gesehen, und somit kann ich das, denke ich, ausschließen. Ob es ein Riesengoblin war, kann ich aber erst recht nicht sagen. Auch nicht, ob diese Sache hier überhaupt etwas mit denen zu tun hat. Ich kenne diese Wesen nur aus Geschichten, selbst gesehen habe ich noch nie einen." Dann lässt er seinen Blick einmal offen über die ganze Gruppe wandern und spricht nun direkt alle an: "Ich würde vorschlagen, wir gehen erst den Hinweisen nach, und befragen die von euch genannten Personen. Auch ein etwas genaueres Absuchen des Platzes könnte hilfreich sein, wie Irwaen es sagte. Vielleicht weiß sogar die Stadtwache etwas ... oder auch nicht. Und wie ihr bereits sagtet, Mergoth, diese Kreatur, die ich sah, und die wahrsheinlich für den Angriff verantwortlich war, kann kein Goblin gewesen sein. Deshalb gibt es eigentlich auch keinen Grund, die Kanalisation abzusuchen. Eigentlich, wie gesagt, denn da wäre immer noch Teleri. Was mit ihr passiert ist, wissen wir nicht wirklich. Da kommen dann die Goblins wieder ins Spiel. Sicherer könnten wir uns allerdings sein, wenn wir zuerst mehr Informationen einholen."
    "Allerdings", setzte er besorgt an, "weiß ich nicht, ob eine Trennung der Gruppe das schlauste wäre. Auch wenn ich bezweifle, dass irgendeines der möglichen Moster tagsüber zuschlagen könnte." Eine kurze Pause einlegend tritt er dann an Myria heran. "Ich will mich bei euch bedanken", beginnt er sanft und respektvoll, "ihr bietet uns offenkundig eure Hilfe an, und das ohne Gegenleistung. Das weiß ich zu schätzen." Er selbst war etwas überrascht, über die hilfsbereitschaft der Bretonin, positiv. Sie sprüht förmlich vor Energie, was besonders durch ihre neugierige und etwas überhitzte Art hervorgehoben wird. Und was ihn besonders erfreute: Sie trank Met. Die einzigen Frauen, die er kannte, die dies tranken, waren die Kriegerinnen auf Solstheim. Irwaen scheint dagegen etwas reservierter zu sein, oft in Gedanken verloren. Aber keinesfalls abweisend. Besonders ihr Aussehen verblüfft den Nord. Dürr, kurze Haare, blasse Haut, ein feines hübsches Gesicht und tiefe Schwarze Augen, in denen man sich verlieren konnte. Und trotzdem wirkte sie, als hätte sie es faustdick hinter den Ohren und macht einen sympathischen Eindruck. Was er von Mergoth halten sollte, wusste er nicht ganz. Ein Kaiserlicher, was ihm eigentlich von Grund auf schon nicht gefallen sollte, jedoch ruft er sich immer selbst ins Gedächtnis keine Vorurteile haben zu sollen. Dazu kommt, dass er einen Kopf größer war, als Skarin, dafür aber sichtlich nicht ganz so kräftig. Seine Art war seltsam. Ziemlich auf sich selbst fixiert, und misstrauisch. Dahingegen steht die Tatsache, dass auch er seine Hilfe einfach so angeboten hatte im krassen Gegensatz. Er respektierte Mergoth dafür, und schien auch von ihm ein gewisses Maß an Vertrauen gewonnen zu haben. Und dann wäre da noch Teleri, die er jedoch nur kurz kennen lernte, bis sie plötzlich verschwand. Eine Dunmer, elegant und edel. Wenn er raten müsste, würde er darauf tippen, dass sie von adligem Blut ist. Sie war freundlich zu ihm, im Gegensatz zu den meisten anderen ihrer Art, die sie bis jetzt getroffen hatten. Keine Suchaktion nach ihr zu starten, kam für ihn mittlerweile schon nicht mehr in Frage.
    Während er sich Gedanken über alle macht, fällt ihm noch etwas anderes auf. Auch wenn die gesamte Truppe misstrauisch gegenüber jedem ist. Ihm, scheint dies nicht zu gelten. Dieser Gedanke macht ihn schon fast verlegen, könnte aber auch eine Bürde sein, da es bei einem Streit dazu kommen könnte, dass er Partei ergreifen müsste. Und was er dann tun sollte, weiß er nicht. Erst jetzt merkt er, dass es immer noch still um ihn herum ist. Er hat bei seinen Überlegungen völlig vergessen, dass er noch gar nicht fertig war, und räuspert sich dann kurz verlegen. "Nun also, Zurück zu dieser Kreatur und Jolkin. Die Wunden die er hat, lassen darauf schließen, dass es keine kleine Kreatur war. Und auch dann. Auf Solstheim hat Jolkin schon gegen Kreaturen gekämpft, die ihn weit überragen. Und hinter seinen Schlägen steckt eine Wucht, die jeden Mann einfach in zwei Stücke reißen würde. Sein einziger Nachteil, war die Geschicklichkeit. Daher ergänzen wir uns auch so gut. Er hat die Kraft, ich die Geschicklichkeit. Wenn ihn etwas so zugerichtet haben könnte, musste es schnell und ziemlich beweglich sein. Wie in das ganze dann auch noch ein Grunzen reinpassen soll, weiß ich nicht. Ich habe wirklich keine Ahnung, was diese Kreatur sein könnte."

  10. #230
    Oh man, ich hab doch extra gesagt, wir können die beiden SPÄTER fragen. Den Kaiserlichen kann sie immer noch nicht richtig einschätzen.
    Als er dann allerdings ziemlich bildlich erklärt, warum er keinen Goblinangriff vermutet, fällt ihr schlagartig wieder ein Bild der letzten Nacht ein. Sie hat zwar keine Details des Monsters gesehen, aber in dem wenigen Licht, das auf es fiel, glaubt sie Blut glänzen gesehen zu haben. Nein, sie ist sich sicher. Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kaiserlichen zuwendet, hat der gerade Skarin gefragt, wen er denn für den Verantwortlichen hält. Interessiert hört sie seinen Ausführungen zu. Stadtwache? Vergiss es. Sie ist jedenfalls erleichtert, als er vorschlägt, erstmal nicht in die Kanalisation zu steigen, und stattdessen die Leute zu befragen. Schließlich tut er etwas, mit dem Myria nicht gerechnet hätte. Oder etwas, das sie eigentlich vedrängt hat. Er bedankt sich für ihre selbstlose Hilfe. Völlig überrascht bringt sie nur ein verlegenes Lächeln und ein genuscheltes: "Danke", zustande. Ja, was mach ich hier eigentlich. Ok, ich steck mal wieder meine Nase in Sachen, die ich eigentlich in frieden lassen sollte. Und es ist ja auch nicht so, dass ich Menschen meide, ich unterhalte mich ja gern. Aber ich schließe mich gerade drei völlig Fremden an, die sich untereinander nichtmal wirklich kennen?? Sie weiß inzwischen ja selbst, dass sie oft impulsiv ist, und grundsätzlich neugierig. Aber normalerweise hätte sie sich jetzt irgendwann wieder von der Gruppe abgeseilt und allein weitergeforscht. War sie nicht doch etwas einsam geworden in den letzten Monaten? Schwachsinn. In Balmora ist es im Moment einfach nicht sicher allein... Skarin reißt sie schließlich aus ihren Gedanken, als er weiterspricht. Sie hat gar nicht gemerkt, dass sie gerade ziemlich abwesend war und hofft, dass ihr Gesichtsausdruck nicht zu grüblerisch war. Sie hat alle Mühe, den Faden wiederzufinden, als Skarin endet: "Ich habe wirklich keine Ahnung, was diese Kreatur sein könnte."

    "Mir ist noch etwas eingefallen", meldet sie sich zu Wort, "an dem Ding klebte Blut. Ich hab keine Details gesehen, aber es fiel kurz Licht auf die Kreatur, und es glänzte rot, wie Blut. Irgendwen -oder Irgendwas - muß dieses Ding in dieser Nacht verletzt oder getötet haben. Und ja, es war schnell. Es kann nicht lang hinter mir her gewesen sein, sonst würde ich jetzt nicht hier stehen. Ich hatte einen kleinen Vorsprung, aber viel war es nicht. Ach ja, die Stadtwachen können wir auslassen, denke ich. Ich bin durch die halbe Stadt gerannt, und hab von denen keinen einzigen gesehen."

  11. #231
    Und zum zweiten mal in wenigen Minuten fasst Skarin alles zusammen, diesmal die Punkte, die bei der weiteren Suche nach Teleri und dem Mosnter helfen könnten. "Der Nord scheint ein richtiger Gruppenmensch zu sein", denkt Irwaen mit einem kleinen Grinsen. Dabei erwähnt er auch den unheimlichen Schatten von gestern Nacht.
    "Ja,", wirft sie daraufhin ein, "ich habe diesen seltsamen Schatten ebenfalls gesehen... Es ging alles so schnell und die Situation war so unwirklich... Er sah ein wenig wie ein Mer oder ein Mensch aus, nur dass er sich dafür viel zu schnell bewegte. Ob es verletzt war, konnte ich nicht erkennen. Jedenfalls war er zu groß und ging zu aufrecht für einen Goblin... Jetzt, hier draußen, im warmen Sonnenschein glaube ich fast, es nur geträumt zu haben... Ich hatte es bisher nicht erwähnt weil...", "ich euch eigentlich alle gar nicht kenne...", "weil ich wirklich ein wenig Zweifel hatte, ob ich es mir nicht nur eingebildet habe, denn ich sah, wie die Schattengestalt aus dem Stand auf ein Hausdach sprang."
    Sie verschränkt die Arme vor der Brust und guckt mit einem "ich hab euch ja gesagt es klingt unglaublich"-Blick in die Runde.
    "Also was tun wir nun?"

  12. #232
    Gravir sieht recht offensichtlich verdutzt aus, als sie ihre erste Frage stellt. Scheinbar ist ihr Forschergeist mal wieder mit ihr durchgegangen.
    „Wenn ich das wüßte oder dieser Fähigkeit mächtig wäre, dann hätte ich wohl dich schon längst beeinflußt damit du dich nicht so benimmst wie du es vorhin getan hast. Ich weiß nur, dass sie wohl nur Vollblut-Vampire ausüben können, und dies ganz offensichtlich nur an Nicht-Vampiren mit einem Verstand, welcher komplex genug ist, daß man ihn beeinflussen kann. Wie ich zu der Schlussfolgerung komme? Nun, ich als Halbblut scheine wohl dagegen immun zu sein, ich wäre wohl sonst nicht ganz bei Sinnen und könnte dir das hier alles erzählen."

    Schade. Nun, ich hatte eigentlich auch nicht wirklich eine erschöpfende Antwort erwartet, aber das wirft noch mehr Fragen auf, als es Antworten gibt... Moment mal! 'Daß ich mich nicht so benehme, wie ich es vorhin getan habe'? Was hast du denn erwartet, du langes Elend?

    Vielleicht ist dem Bastard das leichte Zusammenziehen ihrer Augenbrauen aufgefallen, denn er spricht schnell weiter:
    "Was nun die Wesen angeht, das waren die anderen Bewohner der Kanalisation, sieht man von den Vampiren hier ab. Sehr aggressive Exemplare der Goblin-Rasse, und auch sonst erinnern sie nur entfernt an die Wesen, die sie einmal waren. Sie sind größer und stärker als die Goblins, die du kennst. Und das Schlimmste daran ist, daß sie intelligenter sind. Woher das kommt, wissen wir nicht genau, durch irgendwas in den Kanälen Balmoras müssen sie mutiert sein..."
    Mutierte Gobbos? Ein Teil von Teleris Verstand beginnt ungefragt, eine Liste mit möglichen Auslösern zusammenzustellen. Irgendwo habe ich Papier und Feder...
    Sie schüttelt ganz leicht den Kopf und konzentriert sich auf Gravirs weitere Ausführungen:
    "Wir haben sie ganz gut im Griff, wenn sie uns angreifen, und wenn wir wollten, wäre diese Plage wohl schon längst Geschichte. Aber wir oder wohl eher Zirkon sieht darin keinen Nutzen, wenn wir sie auslöschen würden und damit der Stadtwache da oben die Drecksarbeit abnehmen. Außerdem passen wir auf, daß möglichst keines dieser Monster nach oben kommt, das mitunter ist die Existenzberechtigung für uns hier unten. Die Stadtwache hätte wohl keine Chance gegen auch nur zehn dieser Wesen…".
    Die Wache weiß von dieser Basis? Nun, so verwunderlich ist das eigentlich nicht. Ein Unternehmen dieser Größe muß zwangsläufig Aufmerksamkeit erregen, da ist es praktisch unerläßlich, die richtigen Stellen zu schmieren oder einzuschüchtern. Scheint unseren inoffiziellen Siedlungen recht ähnlich zu sein, wo das "abtrünnig" auch nur für die Akten ist... Dennoch gut zu wissen. Ein Grund mehr die Schnauze zu halten über diesen Ort... Ihr habt also die Stadtwache von Balmora in der Tasche - ich bin beeindruckt.

    Der Rothwardon macht eine kurze Pause. Er hat wohl bemerkt, daß die Alchemistin seine Aussagen erstmal sortieren muß und bietet ihr an, von dem Wein zu trinken, den er bereitgestellt hat. Dankbar lächelnd füllt Teleri ihr Glas zur Hälfte und nimmt einen kleinen Schluck. Nachdem mich das Zeug beim letzten mal so umgehauen hat, sollte ich wohl etwas vorsichtiger damit sein. Er beobachtet, wie sie den Kelch an die Lippen setzt und fährt dann fort:
    "Erst vorhin dürfte die Sonne aufgegangen sein, allerdings müßte ich dies jemanden fragen, welcher ab und zu nach oben geht. Das erledige ich dann. Nimm du erstmal dein Bad und leg dich dann hin."
    Seufzend stößt Gravir den Atem aus, als habe das viele Reden ihn angestrengt. Dann erhebt er sich und gürtet die Schwerter wieder um.
    "Werde ich tun. Danke für die Erklärungen", sagt sie sanft.
    Von dem Halbblut bekommt sie daraufhin nur ein Nicken, als sei ihr weicherer Tonfall bereits zuviel des Guten gewesen. Was denn? Soll ich wieder anfangen zu schreien?

    Ihr Gastgeber (um sich jetzt schon an das Wort "Herr" zu gewöhnen, ist es definitiv noch zu früh, findet Teleri) wirft einen kurzen Blick in das Zimmer hinter der mittleren Tür, nickt dann, scheinbar zufrieden, und verläßt daraufhin die Gemächer. Diesesmal ohne übertriebene Hast, wie die Dunmerin feststellt. Sie füllt das Weinglas bis fast zum Rand und verschwindet dann ins Badezimmer. Gedanklich längst wieder mit Mutantengoblins beschäftigt, sucht sie Seife und Leinen zusammen und entledigt sich ihrer Kleidung.
    Das heiße Wasser entlockt ihr ein wohliges Schnurren, als sie sich in das natürliche Becken sinken läßt - und eine ganze Weile dort bleibt. Das Gefühl, wie die Wärme ihre durch die vergangenen Schrecken verknoteten Muskeln entspannt, ist einfach zu schön. Zerstreut nippt sie an ihrem Wein. Irgendwas in der Kanalisation soll also die Veränderung an diesen Viechern bewirkt haben... Als ob die normalen Goblins nicht schon lästig genug wären...
    Irgendwann verläßt sie widerwillig das Wasser und legt Hose und Tunika wieder an. Die Robe hängt sie sich über den Arm, als sie barfuß Richtung Bett tappt. Zuvor setzt sie sich aber noch einmal an den kleinen Tisch und kramt Papier und Tinte aus ihrem Beutel. Außerdem das Stück Skattel, das sie schon spazieren trägt, seit sie Sadrith Mora verlassen hat. Gedankenverloren ißt sie, während sie schreibt:
    - Kanalisation: Sind alle Teile bekannt? Verbindung zu natürlichen Höhlen / alten Ruinen (Daedra)?
    - Magische Hintergrundstrahlung von verderbter Magie? Unsaubere Beschwörung? Nekromantie? (von welcher Quelle?)
    - möglicherweise verlassene Basen des 6. Hauses in der Umgebung?
    - Magiergilde??
    - Waren die Goblins schon in den Kanälen, als die Vampire hierher kamen?

    Die Müdigkeit, die sich nach dem Bad noch stärker bemerkbar macht, hindert die Elfin zusehends am Denken, und so beschließt sie, zunächst einmal schlafen zu gehen. Den Zettel läßt sie auf dem Tischchen liegen. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber vielleicht ist doch ein Ansatz dabei, den Gravir nützlich findet.
    Sie hebt Robe und Schuhe wieder auf und steuert auf die mittlere Tür zu.

    Der Raum ist... groß. Dennoch wird er völlig von der Trophäe bestimmt, die über dem Kopfende von Gravirs Lager hängt. Bei Azuras Flederschatten!
    Langsam geht sie darauf zu. Die Kleider, die sie über dem Arm getragen hatte, läßt sie achtlos zu Boden fallen. Vorsichtig, fast zögernd, streicht Teleri über das dunkle Fell an der Wand. Es ist sehr weich, mit dichtem Flaum und mit längeren, harten Haaren gespickt. Daneben hängen die Klauen des Ungetüms und darüber dessen Kopf, das Maul mit langen, bösartig aussehenden Fängen bestückt. Die Fackeln, die diesen Raum beleuchten, lassen die ganze Szenerie noch archaischer wirken. Ein Werwolf. Von diesen Wesen hat die Telvanni zwar schon gehört, aber noch nie eines gesehen, außer auf Zeichnungen. Wenn Gravir dieses Biest selbst erlegt hat, muß er ein noch besserer Kämpfer sein als ich dachte. Tatsächlich ist sie sich ziemlich sicher, daß das Tier den Klingen des Halbbluts zum Opfer gefallen ist. Er ist nicht der Typ, der sich mit fremden Federn schmückt.
    Kopfschüttelnd fährt sie mit der Hand noch einmal über das Fell. Dennoch fordert ihr Körper unbeirrbar sein Recht, und so rollt sie sich schließlich auf Gravirs schlichter Schlafstatt zusammen. Als ihr Kopf das Kissen berührt, ist sie auch schon eingeschlafen.
    Geändert von Glannaragh (11.06.2010 um 23:16 Uhr) Grund: Schönheitsfehler

  13. #233
    Bei dem Wort Blut, verschärfen sich Skarins Sinne augenblicklich. Das kann nur das selbe Wesen sein, welches Irwaen und ich vor dem Haus der Alchemistin gesehen haben. Während seines Gedankenganges, spiegelt sich seine aufkommende innere Wut auch nach außen hin. Die hat hält verkrampft den Schwertgriff fest, bereit die Klinge zu ziehen und sie einzusetzen. Er fletscht die Zähne und muss sich ziemlich unter Kontrolle halten. Ankämpfend gegen den Zorn, um nicht augenblicklich loszustürmen, versucht er ein paar tief durchzuatmen, was auch hilft. Sein Griff lockert sich und er setzte eine sanftere Miene auf, doch das Feuer, was in seinen Augen brennt, hält an, ein stiller Zeuge dieser Wut.
    "Also was tun wir nun?", fragt Irwaen, nachdem sie Skarins vorige Erzählungen bestätigt hatte.
    "Wo wir zuerst anfangen, ist denke ich mal egal", wirft der Waldläufer in die Runde, "daher würde ich einfach mal sagen, wir beginnen mit der Taverne, da sie am nächsten liegt." Er deutet auf den Eingang und macht zielweisend einen Schritt darauf zu. Anfangs nicht ganz sicher, ob die anderen ihm folgen, dreht er sich im Laufen um, und sieht, das zumindest Myria ihm folgt. Zielsicher steuert er dann auf die Tür der Taverne zu und tritt in das erfrischend kühle Gebäude ein. Wie zuvor in der Gilde atmet der Nord erleichtert auf und geht zusammen mit Myria, und hoffentlich dem Rest der Gruppe, um die Ecke des Ganges in den Schankraum hinein.
    Geändert von Streicher (12.06.2010 um 10:19 Uhr)

  14. #234
    Ein Monster an dessen Haut Blut klebte? Das ändert die Situation natürlich und ich muss meine Idee wohl nochmals überdenken... ich glaube zwar immer noch nicht, dass es ein Goblin war, aber es besteht wohl kaum ein Zweifel daran, dass Myria dem Schlachterzögling begegnet ist, der die Weißhaven umgebracht und ihr Jolkin fast als Begleiter ins Jehenseits mitgegeben hat. Dann bemerkt er Skarins Reaktion auf die Ausführungen Myrias. Nanu?! Der Nord kann ja doch wie ein richtiger Barbar wirken, das habe ich nach den wenigen Stunden, die ich ihn kenne schon fast aufgegeben zu glauben, aber gut zu wissen, dass er zuweilen doch impulsiv sein kann... Nachdenklich hebt der Kaiserliche seinen Helm etwas an und kratzt sich dann mit der freien Hand über den Hinterkopf... mehr aus Gewohnheit und zur Kühlung, als aus tatsächlichem Zwecknutzen. Die Befragung ist wohl keine schlechte Idee, außerdem stehe ich mit meiner Meinung wohl allein... die Mehrheit entscheidet... 'Nun, ich werde euch denn begleiten Skarin!' Auch der Kaiserliche folgt Skarin in die Taverne.
    Geändert von weuze (12.06.2010 um 12:06 Uhr)

  15. #235
    ---Teleri---
    Gravir tritt raus in die Kanalisation und geht mit festem Schritt die Wand entlang Richtung des Tores, an dem vorhin der Kampf gegen die Goblins stattfand. Er stellt fest, dass die Vampire bereits den gröbsten Teil ihrer Aufräumaktion beendet haben. Die Kadaver sind weg, und nur noch die Blutspuren auf dem Boden zeugen von dem Angriff. Das große Haupttor ist geschlossen, und an den kleineren Türen links und rechts davon stehen je zwei hochgewachsene, gerüstete und bewaffnete Vampire. Als sie Gravir näherkommen sehen, nicken sie nur kurz angebunden und belegen ihn mit ausdruckslosen Blicken; der Rothwardon tut es ihnen gleich. Von Zirkon ist nirgends etwas zu sehen, und so tritt er schnell durch die rechte Tür. Sie wird hinter ihm zugeschlagen und versperrt, und schon steht er auf der anderen Seite des Hauptores allein im weitläufigen, dunklen Gang des Kanals

    Seine Schritte hallen an den kahlen, schmierigen Wänden wieder, als er schweigend den leicht glitschigen Weg entlanggeht. Die Mittelrinne ist mit knöchelhohem Brackwasser gefüllt. Er könnte jetzt ohne weiteres die Seite wechseln, aber zum einen ist es nicht nötig, zum anderen ist er nicht besonders erpicht drauf, auch nur einen Fuß in diesen Schnodder zu setzen. Kurz bleibt Gravir stehen und lauscht in die Dunkelheit hinein. Bis auf gelegentliches Wassertropfen antwortet ihm nur Stille. Ein Glück, anscheinend haben die Viecher vorerst genug. Endlich kommt eine mit Fackeln beleuchtete Tür in Sicht. Kaum steht er davor, lauscht er erst einmal wieder in den Kanal, um die Anwesenheit von Goblins auszuschließen. Als auch diese Probe negativ ausfällt, hebt er die Hand und klopft kräftig zweimal gegen die Metallbeschlagene Tür, welche schon einige Gebrauchsspuren aufweist. Nach einer kleinen Pause klopft er abermals zweimal, und nach wiederum einer Pause dreimal. Die Tür schwingt auf und wortlos tritt der Rothwardon ein, der drinnen befindliche Vampir, welcher eine Schwarze Lederrüstung und eine Hellebarde trägt, will sie gerade wieder schließen, als sich Gravir zu ihm herüber lehnt und ihm etwas zuflüstert. Der Vampir stutzt kurz und antwortet dann mit leicht lispelnden Unterton: „Es ist kurz vor Sonnenaufgang, und nein, nicht dass ich wüsste. Oben scheint es aber einen Angriff der Goblins letzte Nacht gegeben zu haben, die Stadtwache hat zumindest das Haus der Weißhafen abgeriegelt. Zirkon ist sehr sauer…er ist oben.“. Gravir stutzt kurz, nickt dann aber bedächtig, macht auf den Absatz kehrt und geht in die Kanalisation zurück. Die Tür schließt sich krachend hinter ihm, und abermals ist er allein.

    Auf dem Weg zurück sinniert er über die kurze, aber bedeutsame Antwort des Wächters nach. Also hat sich bis jetzt niemand auch nur im Entferntesten für Teleris Verschwinden interessiert oder sie vermisst zu haben. Das ist gut. Was die Sache mit den Goblins angeht, das bereitet ihm jedoch schon Kopfzerbrechen. Darum hat Zirkon sie entführen lassen? Weil das, wonach er strebt, nun ganz offensichtlich die Goblins besitzen? Wie sind sie überhaupt hier heraus gekommen? Sie müssen einen anderen Ausgang haben. Allein dass Zirkon sich selbst nach oben bequemt hat um die Sache genauer zu untersuchen spricht für seine Erregtheit.

    Nach kurzer Zeit ist Gravir wieder zurück in der Unterwelt, und schnurstracks begibt er sich wieder zu seiner Bleibe. Hier angekommen, fällt ihm die angelehnte Tür zu seinem Schlafgemach auf. Er geht langsam darauf zu und schiebt sacht die Tür auf. Im Bett findet er Teleri schlafend vor, ihre Robe liegt achtlos auf den Boden. Einen Moment lang verharrt er und beobachtet sie um herauszufinden ob sie wirklich schläft. Als sich nichts tut, zieht sich Gravir zurück und schließt leise die Tür. Er wendet sich zu der Sesselgruppe und will sich gerade setzen, als ihm das Stück Papier auffällt. Er nimmt es auf und überfliegt das Geschriebene. „…Daedra…Nekromantie…das 6. Haus…“. Der Halbvampir lässt sich in den Sessel fallen und streicht sich durch’s Haar. „Hat sie wirklich nichts anderes zu tun gehabt in ihrer Situation, als so etwas aufzuschreiben…“, murmelt er vor sich hin und ein leichtes Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht.

    Teleri:
    -1x Portion Skattel, eingewickelt in Papier

    ---Irwaen, Mayria, Skarin & Mergoth---
    Der Schankraum stellt sich als nicht besonders gut besucht heraus. Die Gäste, welche Skarin erst kurz zuvor bezüglich des Mets belehrte, sind nicht mehr anwesend, und nur noch der Wirt steht hinter dem Tresen und putzt Gläser, anscheinend hat er sonst nichts anderes zu tun. Als er die Geräusche an der Tür hört, hellt seine Miene auf, da er nun Kundschaft wittert. Er erkennt Skarin wieder, ebenso Irwaen, aber die beiden anderen sind ihm noch nie begegnet. Dennoch setzt er sein freundliches Gesicht auf, stützt sich auf die Theke und wartet, bis die Gruppe das Wort an ihn richtet.

  16. #236
    Teleri streckt sich und schlägt die Augen auf. Einen Moment lang schaut sie sich orientierungslos um. Als ihre Aufmerksamkeit auf den Werwolfschädel fällt, der stumm ihren Schlaf bewacht hat, erinnert sie sich schlagartig.

    Mit einem Seufzer setzt die Elfin sich auf. Sie fühlt sich ausgeruht; dennoch ist ihr Körper steif und schwer, als ob... nun, als hätte sie am Vortag mächtig Prügel bezogen. Sie ignoriert das Gefühl. Wird schon verschwinden, wenn ich erst einmal aufgestanden bin.
    Zum ersten Mal überhaupt unterzieht sie den Raum einer genaueren Betrachtung. Auch hier ist die Einrichtung schlicht und sparsam, in natürlichen unaufdringlichen Farben, wie es nunmal Gravirs Stil entspricht. Teleri bemerkt einen großen Spiegel und wirft einen prüfenden Blick hinein. Ihr langes Haar fällt als wilde Mähne über ihre Schultern, aber alles in allem sieht sie lange nicht so verhauen aus, wie sie sich fühlt. Na ja. Es könnte schlimmer sein.
    Sie zieht ihre Schuhe an und wirft sich die Robe um die Schultern, als ihr Magen laut und anklagend knurrt. Plötzlich wird ihr bewußt, daß sie einen Bärenhunger hat. Mal abgesehen von einem leicht angetrockneten Stück Skattel hab ich ja auch schon eine ganze Weile nichts gegessen. Eine Überprüfung ihrer Vorräte fördert einen kleinen Laib Brot und zwei Kwamaeier zutage - beides nicht mehr taufrisch. Ein bißchen dröge. Vielleicht sollte ich aus dem Zeug lieber ein paar Ausdauertränke herstellen. Wer weiß schon, was hier unten als Nächstes passiert... Sie steckt die Sachen zurück in den Beutel.

    Langsam aber sicher beginnt die Dunmerin sich zu langweilen und beschließt, sich weiter ihrem Goblinthesenpapier zu widmen. Und wer weiß - vielleicht läßt sich hier unten ja auch was Gescheites zu Essen auftreiben.

  17. #237
    Irwaen sieht sich kurz in der leeren Taverne um und überlegt, ob sie etwas bestellen soll, bevor sie den Wirt mit Fragen löchert. Da es jedoch noch früh ist und sie grade erst gegessen hat, entscheidet sie sich dagegen.
    "Guten Morgen!", spricht sie den Wirt an, "wie Ihr Euch sicher erinnert, waren wir gestern abend hier zu Gast, als sich der Vorfall mit dem etwas verwirrten Mann ereignete, der von einem Monster oder ähnlichem sprach."
    Sie holt kurz Luft, um dem Wirt Zeit zu geben, gedanklich zum gestrigen Abend zurückzufinden. "Wir hoffen natürlich, dass hier nichts weiter vorgefallen ist und dieses Ereigniss gestern abend nicht zu geschätfschädigend war. Meine Gefährten und ich wollen dieser Sache auf den Grund gehen, damit soetwas nicht noch einmal passiert. Dafür fehlen uns aber noch einige Infomationen. Hat der Mann noch irgendetwas gesagt? Wisst ihr, wo er hingegangen ist, als er die Taverne verließ?"
    "Zuerst die wichtigen Dinge, bevor ich den Wirt mit blutigen Riesengoblins und verschwundenen Personen aus der Fassung bringe."
    Geändert von Grimoa (13.06.2010 um 23:21 Uhr)

  18. #238
    Ihr ist nicht entgangen, das Skarin am Schluß der Unterhaltung die Hand am Schwert hatte und um seine Beherrschung kämpfen mußte. Ihn möchte ich auch nicht zum Feind haben... Aber immerhin geht es um seinen Gefährten.

    Nachdem Mergoth sich doch damit einverstanden erklärt hat, ersteinmal die Leute zu befragen, folgt sie Skarin und den anderen in die Taverne. Drinnen angekommen, ergreift Irwaen unerwartet die Initiative und spricht den Wirt an. Myria hat zwar schon ein paar Worte mit Irwaen gewechselt, aber trotzdem weiß sie nichts von ihr, im Gegensatz zu Skarins Gründen für die Reise hierher. Wer ist sie eigentlich, und warum ist sie nach Balmora gekommen? Ich habe sie zwar aus der Kämpfergilde kommen sehen, aber das passt irgendwie gar nicht zu ihr. Sie scheint so gar nicht der Haudrauf-Typ zu sein, den man in der Gilde erwarten würde. Nun gut, sie könnte auch irgendwas anderes in der Gilde gewollt haben. Selbst wenn sie Mitglied der Kämpfergilde ist, ihre Berufung ist das Myrias Einschätzung nach nicht wirklich. Sie wirkt viel zu hager, als dass sie es mit wirklich starken Gegnern aufnehmen könnte. Sie hofft, dass sie nachher noch Gelegenheit hat, mit der Bosmer etwas mehr zu reden. Auch wenn sie manchmal etwas abwesend zu sein scheint, ist sie ihr symphatisch. Wenn sie nur diese ganz schwarzen Augen nicht so iritieren würden... Hoffentlich fällt ihr das nicht auf.
    Und Mergoth? Er ist durchaus höflich, wenn auch auf eine andere Art als Skarin. Auch von ihm weiß sie nicht wirklich viel mehr als über Irwaen. Er wirkt nur irgendwie distanziert. Irwaen ist trotz allem offener. Gestelzt, das ist es. So kommt ihr Mergoth vor. Wohl aus gutem Hause... Naja, das kann ich schon lange, wenn ich wollte. Damit beeindruckst du mich nicht. Es kann gut sein, dass sie Mergoth unrecht tut in diesem Moment. Sie weiß, dass sie sich schnell ein Urteil über andere bildet; sie ist aber auch bereit, das jederzeit zu korrigiern, wenn sie den anderen besser kennt. Allerdings fürchtet sie, dass Mergoth einer jener Menschen ist, bei denen sie im Bruchteil einer Sekunde in die Luft gehen kann. Das kann noch heiter werden... Und die Flüsterei von vorhin hat sie auch noch nicht vergessen. Vielleicht sollte sie sich doch abseilen. Andererseits war ihr vor allem Skarin positiv aufgefallen und sie wollte gern noch etwas Zeit bei der Gruppe verbringen. Und wer weiß, was heute Abend erst wieder los ist hier...
    Endlich merkt sie auch, dass sie Mergoth die ganze Zeit angeschaut hat. Sie hofft, dass es wirklich ein Schauen war und kein Starren, und konzentriert sich wieder auf den Wirt und Irwaen.
    Geändert von Andromeda (20.06.2010 um 00:30 Uhr)

  19. #239
    ---Teleri---
    Nachdem sich der Rothwardon das Papier noch einen Moment angeschaut hat, legt er es wieder auf das kleine Tischchen zurück. Den Rest der Zeit lässt sich Gravir auf der Lehne eines Sessels wieder, holt unter dem Sitzmöbel ein Leinentuch hervor und beginnt geistesabwesend seine beiden Schwerter bedächtig zu putzen, obwohl dies eigentlich nicht nötig ist, da beide schon vorher makellos glänzen.

    Er weiß nicht, wie lange er hier gesessen hat und seine Waffen poliert hat, als er zur Seite schaut und Teleri in der Tür stehen sieht. Wie lange steht sie schon dort?, schießt es ihm durch den Kopf, und er lässt das Tuch sinken. „Wir haben jetzt erst Sonnenaufgang…“, meint er mit ruhiger Stimme Richtung Dunmerin, und deutet damit die Frage an, warum sie nicht länger geschlafen hat, denn so lang kam ihm ihr Schlaf nicht vor (tatsächlich hat Teleri nur zwei Stunden geschlafen, aber hier unten hat sie jegliches Zeitgefühl verloren). Als habe er ihre Gedanken gelesen, deutet er danach zur linken, äußeren Tür. „Im Lagerraum direkt rechts steht ein größerer Vorratsschrank, wenn du also etwas essen möchtest…“, und Gravir stößt sich von der Sessellehne ab, hängt den Schwertgurt daran und bewegt sich dann Richtung Bad. Kurz darauf lässt er die Tür hinter sich in’s Schloss fallen.
    [Inhalt des Vorratsschranks: Schälchen Pökelsalz, Brettpilze, Faciapilze, Hundefleisch, Cohmbeeren, Aschkartoffeln, Skatteln, zwei Daedraherzen, Rattenfleisch, Skrib-Trockenfleisch, Häckselblätter, Krabbenfleisch, große & kleine Kwama-Eier, Salzreis, Suppulus, Tramawurzel]

    ---Irwaen, Myria, Skarin & Mergoth---
    Der Wirt schaut bedächtig drein, und als Irwaen geendet hat, reibt er sich das Kinn und holt Irwaen mit einer Geste näher zu sich ran. Dann flüstert er, damit nur sie ihn verstehen kann. „Seid bitte nicht so laut, es ist zwar keiner hier, aber wenn solche Sachen weiteren Nährboden finden, bin ich meine Kundschaft schneller los als ich die Gläser da gespült habe. Der Kerl hat mir gestern den Großteil meiner Gäste vergrault mit seinen Horrorgeschichten über Blut, Monster und dergleichen. Ich weiß zwar, dass etwas in Balmora vorgeht, ich sitze schließlich an der Quelle aller Gerüchte, aber trotzdem ist das offen darüber Reden alles andere als gut. So traut sich doch keiner mehr zu mir, da man dazu auf die Straße gehen muss.“. Der Wirt schaut hinter Irwaen, um auszuschließen, dass Skarin, Mergoth und Myria mithören, und flüstert dann weiter. „Je mehr sich der Kerl gestern beruhigt hat, desto mehr hat er getrunken und desto offener hat er gesprochen. Von einem Blutbad bei der Alchemistin war die Rede, und von einem Ungeheuer was er gesehen haben will. In letzter Zeit häufen sich die Gerüchte. Ich hab den Kerl schließlich, nachdem er sich auf meine Kosten durchgeschnorrt, meine Bedienung angegraben hat und dann auch noch nicht bezahlen konnte, hinausgeworfen. Tut mir leid, ich habe keine Ahnung, wo er hin ist.“. Dann lehnt sich der Wirt wieder zurück, und meint nun in normalen Tonfall und schulterzuckend: „Ihr seht ja, was mir der Kerl eingebrockt hat, solche Sachen machen schneller die Runde als mir lieb ist.“. Der Rothwardon macht nicht den Eindruck als wolle er weiter darüber reden und nimtm sich nun stattdessen einen Lappen, um die sowieso schon sauberen, aber leeren Tische in der Taverne zu putzen.

  20. #240
    Mergoth tritt hinter Skarin in die Schenke und bleibt erstmal zur Theke blickend im Raum stehen und schaut sich um. In typischer Bauart, und ebenso typischem Hlalustil präsentiert sich der Innenraum. Er wartet einen Moment und schaut kurz nachdenklich zu Boden. Aber bevor er sich groß Gedanken über weiteres machen kann, steht Irwaen schon vor dem Wirt und klärt ihn über ihr Hiersein auf. Aha, dann spar ich mir mal meine Mühe. Zumal ich nicht unbedingt weiss, was wir den Rothwardonen überhaupt fragen sollten... Nanu? Der Wirt scheint es ja mächtig wichtig mit Diskretion zu nehmen... Naja, die Bosmer wird wohl so nett sein müssen und uns erzählen, was ihr der Wirt wichtiges zu sagen hatte, sollten wir weiter von Nutzen sein... Der Kaiserliche lässt seinen Blick wieder wandern, während Irwaen noch mit dem Wirt redet. Sein Blick wechselt fließend von Skarins Rüstung über den Boden hin zu Myria, die ihn anschaut. Als sich ihre Blicke treffen, zuckt der Kaiserliche leicht unangenehm berührt zusammen und schaut eine Sekunde später wieder weg. Meine Erscheinung entspricht nicht der Norm, das weiss ich auch... aber einen so forschenden Blick habe ich ehrlich nicht verdient... Denkt der Krieger und beginnt ablenkend mit beiden Händen an der bronzenen Brosche herum zu friemeln, welche seinen Umhang am Kragen großzügig zusammenhält.

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