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Thema: Killerspiele Verbot - Computerspiel verbot

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  1. #1
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Oder geht es hierbei gar nicht um Computerspiele, sondern um Computerspiele?
    Ne, mal ehrlich. Steht klar doch die Absicht da, oder missverstehe ich dich, .matze?
    Mir ist bewusst das die Petition gegen das Verbot von Action-Computerspielen ist, dennoch finde ich dort keine Informationen darüber das irgendwelche Politiker Computerspiele ansich verbieten wollen. Da das nicht so ist und einfach nur bullshit ist. Ebenso wie der Begriff Actioncomputerspiel, da dieser bei diesem Thema nicht auftaucht.

    Klar geht es um Computerspiele, nur eben nicht um Computerspiele allgemein, sondern explizit um "Killerspiele", nicht wie der Threadersteller, rpg-studio.de und in gewisserweise auch der Petitionsersteller (wobei der sich vermutlich nur unklar ausdrückt), uns glauben lassen will.

    Und dann zu sagen: Für nähere Infos, dass die Regierung Computerspiele verbieten will: Links anklicken! Ist wie zu sagen: "Du machst ein Chemiereferat über Alkohole? Geh mal auf den Pausenhof und frag Siebtklässler." Man erfährt zwar irgendwas, aber damit kann man nicht ernsthaft was anfangen.

    Dazu kommt dann eben noch, dass das ganze viel Wind um nichts ist, wie Ringlord schon bemerkte.

  2. #2
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Klar geht es um Computerspiele, nur eben nicht um Computerspiele allgemein, sondern explizit um "Killerspiele", nicht wie der Threadersteller, rpg-studio.de und in gewisserweise auch der Petitionsersteller (wobei der sich vermutlich nur unklar ausdrückt), uns glauben lassen will.
    "Killerspiele" zum Jugenschutz verbieten zu wollen ist in etwa so zielführend, als ob man "alkoholische Mischgetränke" anstelle von "Alkopops" verbietet. Ersteres führt dazu, dass unter anderem auch gespritzer Wein, Radler und alle cocktails plötzlich illegal oder zumindest wesentlich teuer sind. Zweiteres war eine zielführende Aktion.

  3. #3
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    "Killerspiele" zum Jugenschutz verbieten zu wollen ist in etwa so zielführend, als ob man "alkoholische Mischgetränke" anstelle von "Alkopops" verbietet. Ersteres führt dazu, dass unter anderem auch gespritzer Wein, Radler und alle cocktails plötzlich illegal oder zumindest wesentlich teuer sind. Zweiteres war eine zielführende Aktion.
    ??? Du schreibst, es war gut zwischen Alkopops und alkoholischen Mischgetränken zu unterscheiden, da wenn man nur einen speziellen Teil angreift, man vll Erfolg haben kann, ohne viel unschädliches Zeug zu verbeiten?
    Wenn man das jetzt mit Killerspielen macht ist das aber falsch und man sollte Computerspiele allgemein verbieten?


    Wenn du darauf anspielst das es keinen Nutzen hat irgendwelche Spiele zu verbieten, dann ok, habe ich nicht behauptet.^^


    Auf Grund eines Threads im Politikforum wo du Bilder mit "Ich spiele Pacman und bin kein Mörder bla" gepostet hast, denke ich weis wo du drauf raus möchtest, daher hier mal der Text aus dem Beschluss:
    Zitat Zitat
    [...] sieht es vor dem Hintergrund der neuerlichen Amoktat als erforderlich an,
    [...]
    -für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist (Killerspiele), ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzten [...]
    Quelle
    Wie man hier jetzt Pacman und Konsorten reininterpretieren kann frag ich mich wirklich und vor allem welcher hochbezahlte Anwalt einer Spielefirma da nicht eine Menge rausholen kann.

    Geändert von .matze (11.07.2009 um 18:08 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Auf Grund eines Threads im Politikforum wo du Bilder mit "Ich spiele Pacman und bin kein Mörder bla" gepostet hast, denke ich weis wo du drauf raus möchtest, daher hier mal der Text aus dem Beschluss:
    Das Problem, und der Scherz ist, dass man auch schon Pacman als gewalttätiges Spiel bezeichnet hat. Das mal etwas wie Far Cry möglich wäre, war damals noch ein Traum und angesichts von Sachen wie Milo...

    http://www.youtube.com/watch?v=KWZjb46uzbk

    ...würde ich mal salopp behaupten, dass man in Zukunft Spiele machen wird, welche die aktuelle Generation von Egoshootern und deren Modus interaktiver Gewalt so veraltert erscheinen lassen wird wie Pacman verglichen mit Far Cry. Der technische Fortschritt macht Legislatur in dem Bereich zu einer Augenauswischerei.

  5. #5
    Da fällt mir ein, Penn&Teller Bullshit hat genau diese Woche auf Showtime eine Episode zu Videospielen gemacht:
    http://www.youtube.com/watch?v=MBtxB_PnCTo
    http://www.youtube.com/watch?v=eN7uE-CoFW0
    http://www.youtube.com/watch?v=ERyc5NH5VZQ
    Mal sehen wie lang das auf YT bleibt, jedenfalls ne recht gute Episode, sollte man mal übersetzt unseren Damen und Herren Demokratoren vorführen.

    Die Show kann ich im Allgeminen übrigens jedem empfehlen der halbwegs mit dem englisch mitkommt, sehr unterhaltsam, teilweise informativ und total voreingenommen. XD

  6. #6
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das Problem, und der Scherz ist, dass man auch schon Pacman als gewalttätiges Spiel bezeichnet hat.
    Ja, aber es passt halt in keinsterweise in die Definition von Killerspiel, mit der dieser Beschluss zusammenhängt.

    Was hier einfach mein Problem ist, das die Leute scheinbar wirklich denken, Politiker wären böse alte Menschen, die die Technik verfluchen und uns Computerspiele wegnehmen wollen. Wäre das so, wäre so ein Verbot längst durchgesetzt (ist ja bei weitem nicht das erste mal das diese Debatte aufkommt). Wenn sie überhaupt etwas erreichen wollen, dann wird das wirklich nur die Streichung von als jugendgefährdend eingestuften Spielen sein, denn, ich hab hier zwar keine Zahlen, aber die Computerspieleindustrie und alles das damit zusammenhängt (Hardware...) bringt sicherlich massiv Steuereinnahmen und darauf will wohl kaum ein Politiker verzichten. Politiker sind keine Omas die denken die Jugend geht vor die Hunde wegen PC-Games, vielleicht ein paar, aber dann nur so wenige, das in der Richtung ohnehin nichts umgesetzt wird.

    (Aber danke für das Milo Video, das ist ziemlich interessant (und auf SciFiFilm-Art irgendwie erschreckend^^))

  7. #7
    @.matze: Und warum reicht zum Jugendschutz nicht das bisherige System aus (das in Europa eines der schärfsten ist!), um das zu garantieren?
    Müssen wir Erwachsenen deshalb ne offensichtliche Zensur, was Art. 5 des GG widerspricht hinnehmen?
    Zumal die Sache völlig falsch angegangen wird, denn die "Killerspiele" sind keineswegs der Quell der bösen Amokläufer.
    Und wegen Wahlpropaganda soll ich es hinnehmen, dass meine Rechte beschnitten werden? Danke aber auch.
    Die Definition mag "eindeutig" sein, aber in manchen Fällen kann ich mir durchaus vorstellen, dass dort dann Spiele reingepfercht werden, mit hahnebüchenden Begründungen.

    Unsere Politiker mögen nicht vollständig verblödet sein, aber ich wünsche mir rational und nach besten Wissen und Gewissen entscheidende Personen (wie es ihr Mandat auch vorsieht) und nicht Leute, die aus reinem Populismus willkürliche Entscheidungen fällen, nur, weil es dann so aussieht, als hätten sie was gegen die "Probleme" der Gesellschaft getan.

  8. #8
    Zitat Zitat von .matze Beitrag anzeigen
    Ja, aber es passt halt in keinsterweise in die Definition von Killerspiel, mit der dieser Beschluss zusammenhängt.
    Im Kern steht nicht, ob die Definition korrekt oder praktisch ist, sondern dass sich die Auslegung in der Rechtspraxis in de nächsten Jahren aufgrund technischen Fortschrittes noch mal radikal verändern wird. Wo man früher Pacman, Battle Chess und Asteroids als Jugendgefährdend angesehen hat, wird man zukünftig Spiele mit dem System von Milo stehen haben...während angesichts der heute aktuellen Erreger kein Schwein mehr zuckt.

    Zitat Zitat
    Was hier einfach mein Problem ist, das die Leute scheinbar wirklich denken, Politiker wären böse alte Menschen, die die Technik verfluchen und uns Computerspiele wegnehmen wollen. Wäre das so, wäre so ein Verbot längst durchgesetzt (ist ja bei weitem nicht das erste mal das diese Debatte aufkommt). Wenn sie überhaupt etwas erreichen wollen, dann wird das wirklich nur die Streichung von als jugendgefährdend eingestuften Spielen sein, denn, ich hab hier zwar keine Zahlen, aber die Computerspieleindustrie und alles das damit zusammenhängt (Hardware...) bringt sicherlich massiv Steuereinnahmen und darauf will wohl kaum ein Politiker verzichten. Politiker sind keine Omas die denken die Jugend geht vor die Hunde wegen PC-Games, vielleicht ein paar, aber dann nur so wenige, das in der Richtung ohnehin nichts umgesetzt wird.
    Das Problem ist, wie schon gesagt erstens dass sich Definition und Interpretation ständig ändert und das Gesetz somit zum Gummiparagraphen wir zweitens das der "Jugend"schutz in Deutschland die Jugend nicht schützt, aber dafür Medien für Erwachsene zensiert und drittens dass dies aus moralischen Überlegungen heraus umgesetzt wird. Der Staat hat kein recht, bei solchen Kinderlitzchen das Verhalten seiner Bürger zu bestimmen. Ist in etwa so, als würde er Nachrichten über Paris Hilton und Britney Spears nicht duchlassen und Barbie und Bratz verbieten weil ihr Frauenbild schädlich ist und zur Nachahmung anregt.
    Grundlinie ist: Wir haben ein Recht, gegen Politiker vorzugehen, die uns ihre Moralvorstellungen aufzwingen wollen. Ob "die Mehrheit der Bürger", der Liebe Herrgott, die historisch unausweichliche Entwicklung zum Sozialismus oder ein paar besorgte Sozialarbeiter die den ganzen Tag mit verstörten Kindern zu tun haben und davon ihr Menschenbild gemacht haben ihnen recht geben ist scheißegal. Unser Recht mit den Steuern aufzuwiegen ist bescheuert angesichts 40% Belastung auf Einkommen.

    Zitat Zitat
    (Aber danke für das Milo Video, das ist ziemlich interessant (und auf SciFiFilm-Art irgendwie erschreckend^^))
    Gern geschehen. Ich fand es selbst recht interessant.

  9. #9
    Zitat Zitat von sorata08
    @.matze: Und warum reicht zum Jugendschutz nicht das bisherige System aus (das in Europa eines der schärfsten ist!), um das zu garantieren?
    Es reicht aus, vollkommen, bzw. schützt es zwar keinen Jugendlichen wirklich, aber das ist scheiß egal. Ich finde nicht das man irgendetwas verbieten sollte, absolut nicht!
    Zitat Zitat
    Und wegen Wahlpropaganda soll ich es hinnehmen, dass meine Rechte beschnitten werden? Danke aber auch.
    Ob es Wahlpropaganda ist oder nicht mag ich mal bezweifeln, halte es nämlich für Zufall, das Amoklauf und Wahlen im selben Jahr sind. Aber nochmal, niemand beschneidet hier irgendwems Rechte, es ist ein Beschluss des kA und hat keinerlei Auswirkungen auf irgendetwas.

    Aber hier mal, da ich scheinbar in meiner Absicht falsch verstanden werde:

    Es geht mir nicht darum, das ich Killerspiele verboten haben will, sie als Jugendgefährdend sehe oder das es mir egal sei. Ich bin CS und Co. aufgewachsen und mir gehts gut, ich bin definitiv gegen so ein Verbot. Mein Problem ist, das ich bis vor kurzem und anlässlich der EP-Wahl dachte, Volksabstimmungen, das wärs. Politische Aufklärung etc. Aber wenn ich hier eben sehe wie nicht-Tatsachen verbreitet werden, unnötig, dann muss ich einsehen, das niemand Aufklärung will, wenn ihm jemand sagt, das man gegen etwas vorgehen muss und dabei eben die Realität nicht ganz so darstellt wie sie ist.

    Zitat Zitat von Ianus
    Im Kern steht nicht, ob die Definition korrekt oder praktisch ist, sondern dass sich die Auslegung in der Rechtspraxis in de nächsten Jahren aufgrund technischen Fortschrittes noch mal radikal verändern wird.
    Hier geht es aber nicht darum, das Jugendliche zu viel PC Spielen oder ihr Gelerntes aufgrund des großen Medienkonsum vergessen, hier geht es darum Spiele zu verbieten, deren Inhalt es ist Menschen realitätsnah zu Töten. Da macht die Grafik und die Umsetzung keinen Unterschied, es geht um den Inhalt.
    Zitat Zitat
    während angesichts der heute aktuellen Erreger kein Schwein mehr zuckt.
    Du meinst das wäre das aus der Computerspiele?

    Ich weis nicht, ich verstehe gerade nur, das du gegen die Zensur bzw das Verbot von Computerspielen bist, nicht aber, wie du meinst, das man Computerspiele allgemein mit so einem Gesetz auser Kraft setzen kann. Da kann ich deinen Gedanken momentan nicht folgen.^^

  10. #10
    Es ist ist doch wirklich Absurt, dass Shooter der Auslöser für Amokläufe sein sollen. Eine Sache ist sicher: Hätte es sie schon vor 100 Jahren geben, hätten sie bestimmt die Schuld an den beiden Weltkriegen zugeschoben bekommen.

    Heute besitzt nunmal jeder Jugendliche solche Spiele. Das man also bei einem Amokläufer auch welche findet ist doch klar.

    Was mir aufgefallen ist: Jeder Amokläufer trug bei seiner Tat Schuhe! Zufall? Ich glaube nicht. Daher fordere ich: Ein Schuh-Verbot für Deutschland!

  11. #11
    Muss jetzt in jedem Unterforum von MMX so ein Thread kommen?

    Und jedes mal kommen Pseudolustige Unargumente. Ihr nehmt die Politiker nicht ernst, weil deren Argumente eben nicht haltbar sind, aber selber bringt ihr lustige schwachsinnige Argumente wie "Olz, er trug Schuhe XDDDDDddddddehdeh!". Warum sollte man auf euch hören?

    Das ist genauso als würde man versuchen mit "Ich hasse Deutsche!" gegen die NPD zu Wettern. Einfach Schwachsinnig weil kein Argument.

    Ich bin dafür ein Debattier-Lehrgang im MMX zu starten

    Und bitte verschont die Netzwerkforen vor weiteren Threads in denen die ,,Diskussion" immer gleich abläuft.

  12. #12
    Mit verlaub, das er Schuhe getragen oder Brot gegessen hat ist ein durchaus vertretbares Argument.

    Was du übersiehst ist nämlich, dass es deutlich machen soll, dass Ego Shooter spielen eine weit verbreitete Aktivität unter Jugendlichen ist, wie andere normale Aktivitäten auch.

    Ziel ist es hier den Unterschied zwischen Causalation und Correlation hervorzuheben.

  13. #13
    Zitat Zitat
    Hier geht es aber nicht darum, das Jugendliche zu viel PC Spielen oder ihr Gelerntes aufgrund des großen Medienkonsum vergessen, hier geht es darum Spiele zu verbieten, deren Inhalt es ist Menschen realitätsnah zu Töten. Da macht die Grafik und die Umsetzung keinen Unterschied, es geht um den Inhalt.
    Ah, Bullshit. Es geht nur um den Trompe L'oeil-Effekt. Sonst würde man pornographische Romane ebenfalls noch verbieten und Kleist würde im Giftschrank stehen. Der Standard einer "realitätsnahen Simulation" hat sich in den letzten dreihundert Jahren aufgrund des technischen Fortschrittes recht krass verändert und es war noch stets so, dass man die älteren Formen sofort aus dem Fokus fallen ließ, sobald eine neue auftauchte.

    Ich habe zuerst ganz viel geschrieben, aber die Frage ist eigentlich: Warum ein selbstverliebtes Arschloch mit einem gottverdammten Gottkomplex sein? Bzw warum dazu werden?

    Dir hat es nicht geschadet, ergo hast du keinen Grund anzunehmen, dass es anderen schadet. Diese Annahme zeugt sogar von einer recht krassen Geringschätzung für den Mitmenschen. Aber von Politikern ist man ja einiges gewöhnt.

    Zitat Zitat
    Du meinst das wäre das aus der Computerspiele?
    Überhaupt nicht. Es würde nur eine neue Runde Kultur- und Kinderschützer VS Computerspiele einläuten, in denen CS, Doom, Crysis und die sonstigen Spiele außen vor blieben, da der technische Fortschritt oder die Mode eine neue Form der Simulation gefunden hat. Die jetzt wieder anstelle der älteren Formen bekämpft werden muss.
    Zitat Zitat
    Ich weis nicht, ich verstehe gerade nur, das du gegen die Zensur bzw das Verbot von Computerspielen bist, nicht aber, wie du meinst, das man Computerspiele allgemein mit so einem Gesetz auser Kraft setzen kann. Da kann ich deinen Gedanken momentan nicht folgen.^^
    Kann man nicht, aber ich will darauf hinweisen dass diese Gesetze sehr relativ sind und sich ihr Zuständigkeitsbereich alle paar Jahre aufgrund der sich verändernden technischen Lage ändern werden. Es ist ein Kampf gegen die Windmühlen, aber einer der nicht lustig ist, da wir das Pferd des Ritters von der traurigen Gestalt spielen müssen damit sich unser Reiter lächerlich machen kann.

  14. #14
    Wenn man vergleicht was damals indiziert wurde und was heute indiziert wird, hat Ianus schon Recht. Die Bundesprüfstelle gab es schon zu C64-Zeiten. Dort wurden Spiele wie Barbarian indiziert, weil man im Spiel (damals realitätsnahen) Charakteren den Kopf abschlagen kann. Contra wurde afaik auch indiziert, alleine weil die Helden und Gegenspieler Menschen sind. Ich kann mich noch an ein anderes Spiel mit Soldaten erinnern, das sogar von den Redakteuren einer Spielzeitschrift (ASM war es glaub ich) kontrovers diskutiert wurde. Einer brachte es kaum über das Herz dem Spiel eine gute Note zu geben, weil man dort mit Menschen auf Menschen schießt.

  15. #15
    Also, ich habe die Petition bereits unterschrieben und ich muss sagen, dass die bisher 45000 (naja, fast... sind momentan 44824) schon etwas bewegen können, zumindest hoffe ich das...

    Zwar muss ich gestehen, dass ich nicht der Freund von First-Person-Shootern bin, wäre es schade, wenn dieses Genre in Deutschland verschwinden würde.

    @ Kelven:
    Contra wurde nur zensiert, indem alle Charaktere zu Cyborgs wurden.
    Ändert zwar auch nichts an der Situation, klingt aber wenigstens harmloser

  16. #16
    Computerspiele werden nie generell verboten werden. Da hängt ein zu großer Markt dran. Naja und die Politiker werden den großen Markt nicht in den "Schwarzmarktbereich" schieben.

    Da musste sich einfach mal wieder ein Politiker auf sich aufmerksam machen und in die Medien kommen - wie vor jeder Sommerpause

  17. #17
    Zitat Zitat
    Computerspiele werden nie generell verboten werden. Da hängt ein zu großer Markt dran.
    Es geht euch wohl nicht in den Schädel, dass hier moralische Politik gemacht wird. Deutschland hat schon mal einen verdammt großen Markt eiskalt aus moralischen Überlegungen abgedreht - die ganzen Sex&Crime-Magazine, die man in den fünfzigern, sechzigern und siebzigern in ganz Europa bekommen hat. Moralisten kümmern sich nicht um die Wertschöpfung.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Einer brachte es kaum über das Herz dem Spiel eine gute Note zu geben, weil man dort mit Menschen auf Menschen schießt.
    Die "Menschen" damals waren natürlich kleiner als der Mauszeiger im Windows...Die Menschen heutzutage aufm PC sind in etwa im Maßstab 1:20- 1:15.

    Zitat Zitat
    Soweit ich weiß, dürfen z.b keine (Killer)spiele wo gewalt als Haupthema dagestellt wird. z.b das ne Frequenz kommt wenn man z.b einen mit den Dolch erstischt und er dann Blutüberströmt zu boden geht^^
    Ich habe eine Doku über Dafur hier. Da geht es um Gewalt, den ganzen Film hindurch. Dann gibt es die Hochzeit zu Santa Domingo von Kleist. Die beginnt mir Morden, hat Sex in der Mitte und endet mit einem Schuss.
    Die Gewalt in Homers Ilias wiederum ist sehr wissenschaftlich. Der oder die Schöpfer des Werkes wussten sehr genau was passiert, wenn jemand einen Speer in den Bauch oder ein Schwert in den Kopf bekommt und beschrieben dies anatomisch korrekt.
    Dann wäre da noch Salambo von Gustav Flaubert. Das Buch ist voller total sinnentleerter Gewalt und am Ende wird ein Mann mit dünnen Stöcken zu Tode gepeitscht.

    Nur um mal kurz aufzuzeigen, was alles innerhalb eines so übergreifendenen Themas darstellbar ist.

    Geändert von Ianus (12.07.2009 um 19:22 Uhr)

  18. #18
    Wenn ich mich nicht irre, ist eigentlich die Ulla vom Leyensclub der Schreihals, die am liebsten alles was blagen spass macht verbieten will.
    Die is ja von der CDU, und die CDU will eigentlich nur Geld scheffeln.
    Die paar Spaßbremsen würden doch eh von ihren eigenen Parteien selbst gestopt werden, da wie erwähnt eine ganze Branche wegfiele.

  19. #19
    Und danach besteuern sie KiPo. Wäre doch ne Schande, sich die Steuermillionen wegen von der Leyen entgehen zu lassen, aber ihre Arbeit hat gezeigt, wie viel Besteuerungspotential da drinnen steckt.

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