Ich denke ein großer Kritikpunkt ist die Ego-Perspektive. Ich denke mich einfach mal in die naive Haut eines altersschwachen Politikers, der bisher nicht mehr gesehen hat als einen Fetzen aus Counterstrike, in dem man durch die Augen des "Killers" sieht und andere Menschen kaltblütig über den Haufen schießt (so formuliert klingt das wirklich schlimm. Aber man kann alles "schlimm" formulieren, wenn man möchte).
Eine andersartige Darstellung ist, denke ich, weniger beanstandbar; auch in zweidimensionalen Ballerspielen, da die unmittelbare Personenbezogenheit nicht gegeben ist. In Rollenspielen tötet man zwar sehr viel mehr, aber das ist nicht der Kern des Spiels und daher auch weniger als "schlimm" zu betiteln. Zudem werden für gewöhnlich keine Menschen (ja, hin und wieder doch) niedergemetzelt. Ich glaube kaum, dass es der Politik nur um das Thema "töten" geht.
Ich spiele übrigens keine Ego-Perspektiven-Ballerspiele. Hat aber weniger was mit dem Thema zu tun, als viel mehr mit der Art der Darstellung. Irgendwie sieht das alles gleich aus D:
[Tm]