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Thema: Bundestagspetition zu Verbot von Killerspielen

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  1. #1
    Ebenfalls unterschrieben - obwohl ich nicht glaube, dass die großartig beachtet werden wird. ;(

  2. #2
    Zitat Zitat
    Meine Stimme habe ich auch gestern schon abgegeben. Zumal diese Petition ja wenigstens eine realistische Aussicht auf eine Anhörung hat.
    "Meinungen zu dieser Petition?"
    "Ich find's voll Scheiße, dass die alle auf uns rumhacken..."
    "Hat noch jemand was zu sagen? Nein? Gut, dann kommen wir zum nächsten Tagesordnungspunkt: Diätenerhöhung für Bundestagsabgeordnete..."

  3. #3
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"

  4. #4
    Zitat Zitat von David_Nassau Beitrag anzeigen
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"
    Das ist ja hier das Problem. Man hat nen Sündenbock, auf den man alles schieben kann. Bei diesen Amokläufen trägt auch der Staat eine Schuld. Wenn er Perspektiven und Hilfen für solche Leute schafft, ist das auch nicht mehr das Problem. Aber das sind unsere Politiker halt...

  5. #5
    @David_Nassau: Genau deshalb gibts ja die Petition^^.

    @Thema: Hmpf, die Petition kann ich aktuell nicht mitzeichnen, das Forumsystem behauptet, ich würde einen Hackingversuch starten 0o

  6. #6
    Zitat Zitat von David_Nassau Beitrag anzeigen
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"
    Und, was glaubst du jetzt? Wenn sich das in Deutschland durchsetzen sollte, ist es nur eine Frage der Zeit, bis bei uns auch wer auf die Idee kommt. Und unsere Gesetzgeber sind leider nicht sonderlich fähig, sich auf grundlegende menschliche Rechte zu besinnen, wie man z.B. an der mangelnden Professionalität sehen kann, die bei der Polizeinovelle stolz präsentiert wurde.

    In diesem Sinne bestelle ich mir mal meine drei Bier, und fuchtle mit einem Kreuz herum, bei dem ich mir noch 4 weitere Striche dran denke, und grüße meine Freunde mit einem üblichen Tiroler Gruß.

  7. #7
    Ich konnte es mal wieder nicht lassen und habe einen mMn. ziemlich umfangreichen Bericht ins Forum gepackt, warum ich gegen ein Verbot von "Killerspielen" bin. Falls es jemanden interessiert: *Click*
    (Vorsicht, der Beitrag ist wirklich umfangreich...)

  8. #8
    Innerhalb von 8 Stunden von 5000 auf 13000 Stimmen. Sauber

  9. #9
    ich erinnere mich da an einen politker,name vergessen aber er fett,vergreist und unwissend wie die meisten,der meinte:
    "es ist bedenklich das tatsächliche mehrere 10.000 stimmen zusammengekommen sind und es offenbar menschen gibt die gegen eine sperrung von kinderpornoseiten sind.das können wir nicht hinnehmen"

    genau da selbe wird hier auch passieren.

    "es ist bedenklich das tatsächliche mehrere 10.000 stimmen zusammengekommen sind und es offenbar menschen gibt die gegen eine herstellung und verbreitung von killerspielen sind.das können wir nicht hinnehmen denn wir sind gott und du bist deutschland"

    was meint die politik konkret mit herstellungsverbot?

    ist es nicht ein sehr sehr grosses problem das die spiele ihre kennzeichnung erst gegen ende der entwicklungsphase erhalten wenn der developer unterumständen schon mehrere millionen euro verballert hat?
    soll er dann kurz vorher erfahren das er sich strafbar gemacht hat ein killerspiel entwickelt zu haben?
    sollen die entwickler vielleicht vorher ein konzept ihrer spieles zu einer prüfungskomssion vorlegen die dann die üblichen 6 bis 8 monate prüft ob das spiel entwickelt werden darf?
    wie sollen die entwickler abschätzen können was sie dürfen und was nicht wenn nur schwammige definitionen wie killerspiele vom gesetzgeber gebraucht werden?
    welche norm erfüllt überhaupt ein killerspiel?
    ist gta auch ein killerspiel?oder ein rennspiel?
    oder werden einfach alle spiele denen kein genre zuordnbar ist indiziert?
    wie rez oder blastcorps?
    ich weis es nicht.wo sind links zu den seiten auf denen das alle erklärt wird

  10. #10
    @ Manuel:
    Das ist wirklich lang, les es mir mal später in Ruhe durch

    @noRkia:
    Ähm, ich hasse den Vergleich mit Kinderpornos. Man sollte bedenken, dass Spiele und Kinderpornos 2 total verschiedene paar Schuhe sind.

    Als damals der amoklauf lief und unsere Medien nichts besseres zu tun hatten, auf Videogames rumzuhacken, hatten die einen Wissenschaftler aus Hannover im Interview. Der meinte dann, man solte nicht die Videospiele dafür verantwortlich machen, weil es viele Faktoren sind. Im Fernsehen wurden Stellen gezeigt, aus Counter Strike, glaube, wo es so aussah, dass man Leute abknallen muss, aber an der Stelle musste sie man retten. Das hat alles etwas mit der Darstellung zu tun. Es wurde so sehr rum gemeckert, dass man Leute doch in die Angst trieb. Ich hatte mitte der 90er auch nen "indiziertes Game" fürn Saturn D**M, aber dass ich da Amok gelaufen bin, war mir sehr unwahrscheinlich. Spiele seit knapp 20 Jahren und hab nicht vor im realen alles umzumetzeln *lol*

    Ein Herstellungsverbot ist schier unmöglich. Hier greift wieder die Medienfreiheit ein. Man kann und darf keinen vorschreiben, was er schreibt oder produziert.

    Wenn es soweit kommen sollte, passiert das, was ich vorher meinte, man wird keine Spiele mehr auf den deutschen Markt bringen. Erstens, ich als Hersteller, würde niemanden fragen, ob ich das machen darf oder nicht, da würde ich mich ins Ausland ziehen, wo ich diese Probleme nicht hab.

    Es gibt keine Norm. Die Bezeichnung Killerspiel ist nur eine schwammige Bezeichnung für Gewaltzeigende Spiele. Wenn es danach geht, ist Final Fantasy oder super Mario auch Gewalt (in einen sehr weit entfernten Sinne - man weiß ja nie, was Politiker auf Super Mario noch machen).

    Du musst aber auch sehen, viele Spiele erscheinen weltweit, selbst wenn ein Spiel nicht mehr in Deutschland erscheint, muss es weiterhin europaweit lokalisiert werden. Alle in Europa erscheinenden Spiele sind bis zu 95% identisch. Dass heißt, in Frankreich, Spanien oder UK erscheint dieselbe Version wie in Germany. Deutsch wird man übersetzen müssen, schon wegen Österreich und Schweiz.

    Die Härte, die ich mal gelesen hatte, war, dass Fußballspiele zu Gewalt neigen und Hooligans "erschaffen" würden. War von einem bayrischen Politiker. Ist schon krank.

    Gruß

  11. #11
    Zitat Zitat von Dantares Beitrag anzeigen
    Ähm, ich hasse den Vergleich mit Kinderpornos. Man sollte bedenken, dass Spiele und Kinderpornos 2 total verschiedene paar Schuhe sind.
    Nicht wirklich. In beiden Fällen wird versucht, durch Zensur eines Mediums eine unrealistische soziale Änderung zu bewirken. In beiden Fällen ist blinder Abolitionismus völliger Unsinn und das wird auch von Fachmännern so gesagt. In beiden Fällen sehen die Politiker gar nicht ein, warum jemand dagegen sein könnte, und bringen "denkt an die Kinder!" als erstes und letztes Argument; die negativen Konsequenzen* eines Verbots werden geflissentlich ignoriert. Die Haltung der Medien ist auch vergleichbar.

    Ich denke schon, daß Kinderpornos und Spiele starke Parallelen aufweisen.


    Zum Thema: Ich sehe die Wahrscheinlichkeit, daß eine Online-Petition – ob mit 10.000, 100.000 oder 1.000.000 Petenten – von den Politikern in irgendeiner Form ernst genommen wird, als vergleichbar mit der eines Sechsers im Lotto. Eine Papierpetition mit handschriftlicher Unterschrift von 100.000 Leuten könnte möglicherweise ernst genommen werden. Noch bessere Chancen hätte eine mit 100 Unterschriften führender Wirtschaftsbosse.

    Für den entfernt möglichen Fall, daß irgendein Politiker sich dafür interessieren könnte, zeichne ich trotzdem mit.


    * Videospiele: Negative Beeinflussung der deutschen Videospieleindustrie sowie (bei einem Vertriebsverbot) weitere Stärung der Raubkopierer-Mentalität, da die Raubkopie plötzlich zur einzigen Möglichkeit wird, eine ganze Reihe von AAA-Spielen zu bekommen.
    Kinderpornos: Verlust jeglicher Kontrolle über das Medium; der Markt verschwindet durch das Verbot nicht, aber man garantiert, daß das ganze Geld an Kriminelle geht, die sich um die Menschenrechte von Kindern einen Dreck scheren.

  12. #12
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Zum Thema: Ich sehe die Wahrscheinlichkeit, daß eine Online-Petition – ob mit 10.000, 100.000 oder 1.000.000 Petenten – von den Politikern in irgendeiner Form ernst genommen wird, als vergleichbar mit der eines Sechsers im Lotto. Eine Papierpetition mit handschriftlicher Unterschrift von 100.000 Leuten könnte möglicherweise ernst genommen werden. Noch bessere Chancen hätte eine mit 100 Unterschriften führender Wirtschaftsbosse.
    Wenn die Leute mal von ihren fetten Ärschen hochkommen und auf die Straße demonstrieren gehen würden, anstatt völlig sinn- und nutzlose Petitionen im Internet zu unterzeichnen, dann würde _vielleicht_ im Entferntesten die Möglichkeit bestehen, daß sich an der Situation was ändert.

    So lange nur jeder stinkfaul per Mausklick "protestiert" scheisst die Politik völlig zurecht auf Internetpetitionen jeder Art.

  13. #13
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    So lange nur jeder stinkfaul per Mausklick "protestiert" scheisst die Politik völlig zurecht auf Internetpetitionen jeder Art.
    Diese Generation wird das nix mehr.

  14. #14
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Wenn die Leute mal von ihren fetten Ärschen hochkommen und auf die Straße demonstrieren gehen würden, anstatt völlig sinn- und nutzlose Petitionen im Internet zu unterzeichnen, dann würde _vielleicht_ im Entferntesten die Möglichkeit bestehen, daß sich an der Situation was ändert.
    http://www.youtube.com/watch?v=PDFrE...layer_embedded

  15. #15
    Hier mal den Nutzen dieser Petition:

    Zitat Zitat
    Es handelt sich um eine "offizielle" Petition an den Deutschen Bundestag.

    Artikel 17 Grundgesetz bestimmt: Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.

    Daraus folgt, dass derjenige, der dieses Recht in Anspruch nimmt, dies unter seinem Namen und mit seiner vollständigen Anschrift tun muss - er hat ja schließlich auch ein Recht auf Antwort.

    Nicht anders verhält es sich bei der E-Petition über das Internet. Und dafür hat der Bundestag eine entsprechende Website eingerichtet. Das hat also alles seine Ordnung.
    @Skar
    Hab kein Problem damit, wenn sich Leute beteiligen würden. Doch würde ich erstmal diese Petition abwarten. Gamefront hat es jetzt auch unter die Top Story genommen und es sind mittlerweile knapp 20.000 Stimmen. Denke, dass man die 50.000er Grenze massig schaffen wird.

    Dantares

    Geändert von Dantares (09.07.2009 um 14:23 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Dantares Beitrag anzeigen
    Gamefront hat es jetzt auch unter die Top Story genommen und es sind mittlerweile knapp 20.000 Stimmen. Denke, dass man die 50.000er Grenze massig schaffen wird.

    Dantares
    Ich denke, die knapp 140.000 Stimmen bei der Petition gegen die Internetsperren, werden auch geknackt werden.

    Und hier poste ich auch nochmal die schöne Rede vom Herrn Tauss von der Debatte über die Grundrechte vom 03.07.

    http://www.youtube.com/watch?v=WqMPSmW1CPY

  17. #17
    Zitat Zitat von David_Nassau Beitrag anzeigen
    Wow... dass eure Regierung in Deutschland wohl nichts besseres zu tun hat als ein Verbot von Videospielen zu erringen macht mich schon etwas stutzig.
    Gerade der Games Markt ist das geringste Problem, es sollte besser eine Initiative ins Leben gerufen werden die Jugendlichen hilft die Probleme haben, denn so würde man Amokläufe oder dergleichen eher vermeiden.

    Aber ja, zum Glück haben wir in Österreich nicht das gleiche Problem...bei uns rennen liediglich gestörte Menschen mit Keller herum , was man bedauerlicherweise schwer mit Games in Verbindung bringen kann.
    Würd mich aber nicht wundern wenn deutsche Experten da nen Zusammenhang mit Games finden würden ^^"
    Unsere Politiker haben - nett gesagt - einen an der Waffel!

    Edit: Fast 100 Unterschriften in rund 10 Minuten!

    Geändert von Loxagon (10.07.2009 um 22:44 Uhr)

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