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James Camerons Science-Fiction-Epos „Avatar“ löst „Titanic“ als kommerziell erfolgreichsten Film der Welt ab. In Europa, China, Indien und Russland ist der in 3D gedrehte „Avatar“ bereits die neue Nummer 1. Nur auf dem heimischen US-Markt hatte das ebenfalls von Cameron in Szene gesetzte Schiffsuntergangsdrama „Titanic“ aus dem Jahr 1997 am Sonntag noch einen hauchdünnen Vorsprung vor „Avatar“. Das Fachblatt „Hollywood Reporter“ sagte am Montag voraus, dass Cameron seinen eigenen Rekord noch Anfang dieser Woche brechen dürfte.

Dann wird sein 3D-Spektakel „Avatar“ über blaue Außerirdische der größte Box-Office-Hit in der Geschichte des Films und eine „Titanic“ die Nummer zwei auf der Weltrangliste. Nach dem sechsten Wochenende in Kinos rund um den Globus hatte „Avatar“ laut „Hollywood Reporter“ weltweit 1,841 Milliarden Dollar (1,298 Milliarden Euro) eingespielt. In Deutschland beherrscht „Avatar“ seit Wochen die Kinocharts.

Dem Film fehlten am Montag gerade noch zwei Millionen Dollar, um die sinkende „Titanic“ hinter sich zu lassen. An allen sechs Wochenenden war es „Avatar“ gelungen, weltweit jeweils mehr als 100 Millionen Dollar einzuspielen – Nordamerika nicht eingeschlossen. In den USA und Kanada liegt sein Einspielergebnis nach vorläufigen Studioangaben vom Montag jetzt bei 552,8 Millionen Dollar.

Auf Platz zwei der US-Kinocharts landete an diesem Wochenende der Actionthriller „Legion“ – in der Hauptrolle Paul Bettany als gefallener Engel – mit 18,2 Millionen Dollar. „The Book of Eli“ mit Denzel Washington als postapokalyptischer Held rutschte mit 17 Millionen Dollar auf den dritten Platz, gefolgt von der Komödie „Tooth Fairy“ (14,5 Millionen Dollar) mit Dwayne Johnson als legendäres Fabelwesen Zahnfee.

Harrison Fords neuer Streifen schaffte es am Premierenwochenende nur auf den siebten Platz. „Extraordinary Measures“ über einen Wissenschaftler, der unheilbar erkrankten Kindern hilft, spielte lediglich 7 Millionen Dollar in die Kinokassen.
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