Literaturwissenschaft ist toll, vor allem wenn man die Werke bis auf den letzten Buchstaben auseinandernimmt. Außerdem gibt es immer sehr nette Verweise auf neue Autoren, die man zuvor noch nicht kannte.
Die Grammatik wird ja vor allem dann kritisch, wenn man die falsche wissenschaftliche Richtung zur falschen Zeit benutzt. Bei uns hat allein die Überblicksveranstaltung zu den unterschiedlichen Grammatiken damals 2 Semester gedauert und von den 200 Leuten, die den Kurs zu Beginn belegten sind dann am Ende vielleicht 20 übrig geblieben.
Ein tolles Erlebnis hatte ich allerdings heute in der Uni. Vorweg muss man allerdings wissen, dass ich in dem Kurs der einzige Mann bin. Heute stand dann die Evaluation an:
Dozentin: "Ich habe Ihnen hier die anonymisierten Fragebögen mitgebracht."
Ein Blick von mir auf den Fragebogen:
1. Frage: Sie sind ...
a) männlich oder b) weiblich
--> Anonymität ade.
Also bei mir hat das relativ problemlos funktioniert. Je länger wir über das Thema sprechen, desto mehr jucken mir allerdings wieder die Finger. Vielleicht schnappe ich mir am Wochenende mal wieder das Bandschlagzeug ...