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Deus
Ach, der gute Wolfgang Kubin. Mein Professor. 
Ja, in seinen Vorlesungen merkst du manchmal, daß er vor allem bei klassischen Texten versucht, sie einfach zu formulieren. Da geht manchmal der lyrische Anspruch bei flöten, allerdings danken wir Studenten es ihm immer wieder, denn wenn die deutschen Texte am Ende genau so unverständlich sind wie die Chinesischen (und Professoren, die das hinkriegen, haben wir auch) dann magst du nur noch schreien.
Allerdings weist Kubin auch immer wieder darauf hin, daß seine Übersetzungen nur Übersetzungen sind und hält uns an, bloß die Originaltexte zu lesen, sobald wir es können.
Außerdem kennzeichnet Zhuyin die Töne doch genau so wie Pinyin, mit der Ausnahme, daß es egal ist, wo man das Tonzeichen hinschreibt. 
Beim Tippen am Rechner benutze ich aber zugegeben auch noch Pinyin, was aber hauptsächlich damit zu tun hat, daß ich keine Lust habe, mir blind ein komplett neues Tastaturlayout beizubringen. Außerdem kann mein Input die Töne erraten, wenn man einen ganzen Satz tippe, das ist toll.
Wenn ich einfach in einem Klotz woshihsyuesheng eintippe, dann kriege ich direkt 我是學生 als ersten Vorschlag. Beim Tippen auf Zhuyin muß ich nicht nur die Töne eintippen, sondern nach jedem Wort (bzw. Kompositum) auch noch bestätigen, weil's diese tolle Fuzzy-Funktion nicht hat. 
Sowieso halte ich für sinnvoll, beide Systeme zu können. Mein Wörterbuch arbeitet mit Zhuyin, weil's aus Taiwan kommt. Aber viele Online-Wörterbücher haben Pinyin. Und beides ist praktisch … von daher würde ich sowieso auf keines von beiden mehr verzichten wollen.
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