Ist doch eher eine Zweickmühle: Wenns keiner kauft -> Kein release mehr. Wenns geklauft wird ohne Übersetzung -> mehr release ohne Übersetzung, klappt ja offensichtlich. ^^
Ich finde es schade. Mein Englisch ist gut, aber dennoch präferier eich nunmal die Sprache die ich täglich zu 99% spreche.
Was mir gar nicht gefällt ist, das man nur im Multiplayer wirklich alle Crowns(Jobs) bekommen kann. Auch Sidequests nur im Multiplayer und die dadurch freischaltbaren Gegenstände/ Waffen ect sind im Einzelspieler nicht zu bekommen. Marketingtechnisch kann ich sowas ja verstehen, aber als Singleplayer nervt mich sowas schon an.
Mein Spiel wurde heute von Amazon verschickt (25,99 € finde ich schon echt fair für ein neues Spiel - englische Texte hin oder her).
Gibt dann später ein paar Eindrücke, auf jeden Fall bin ich auf das rundenbasierte Kampfsystem gespannt, das ja etwas "anders" als sonst daherkommt.
Hoffentlich kann es mich genauso begeistern wie das FF III Remake für den DS, da 4 Heroes ja im Prinzip genauso klassisch ist.
Dito! Müsste eigentlich morgen oder Samstag ankommen, aber ich weiß noch nicht ob ichs sofort anzocke. Also immer her mit deinen EindrückenZitat von Cooper
Der Preis rockt, und das Spiel bestimmt auch ^^
So, ich habe nun ein paar Stunden mit FF 4 Heroes of Light verbracht und es wird Zeit ein paar Impressionen zu posten.
Als die ersten Bilder und Infos zum Spiel im Netz umhergeisterten, war ich ja sofort angetan - traditionelles Final Fantasy Gameplay und eine schön altmodische Story im FF-NES-Stil ließen meine Erwartungen in die Höhe schnellen. Wie ich bereits mehrfach betont habe, hatte ich das FF 3 Remake für den DS seeeehr genossen - und zwar um einiges mehr als das zum Teil übertrieben theatralische FF 4 (ebenfalls DS), bei dem auch das reine "Adventuring" auf der Strecke geblieben ist. Daher wurde ich bei FF - 4 Heroes of Light sofort hellhörig, da es sich wieder mehr an FF 3 orientieren sollte - knuffige Charas und Job-System inklusive, sowie eine schön große Abenteuerwelt mit Hexen, Burgen, viele Städte usw.
Nach mehreren Spielstunden ist meine Meinung aber doch recht ambivalent. Zum einen finde ich die Reduzierung auf das Nötigste um eine klassische FF-Spielerfahrung bieten zu können, klasse, aber leider leistet sich das Spiel auch viele Designfehlentscheidungen, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Das Kampfsystem mit der automatischen Zielerfassung scheidet natürlich die Geister, ich hätte auch lieber die Gegner manuell anvisiert, aber das System funktioniert dennoch überraschend gut. Aber leider betrifft das auch die Heilzauber und -items: Hier kann man ebenfalls seine Charas nicht selbst auswählen. Wer denn nun den dringend nötigen Heilzauber bekommt, entscheidet das System für einen. Davon abgesehen, läuft das Kampfsystem aber angenehm zügig - was bei der recht hohen Random Encounter-Rate aber auch angebracht ist. Vom Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gehoben, aber locker machbar (man muss halt viel leveln). Der putzige Look lässt aber ein einfacheres Spiel erwarten. Gut, dass dem nicht so ist.
Audiovisuell ist das Spiel gelungen, erinnert aber nur selten an ein Final Fantasy-Spiel, was v.a. auch das Gegner-Design einschließt. Es wird ein recht bunter Bilderbuch-Look geboten inkl. fließender Tag-und-Nachtwechsel. Die Charas kommen in einem ähnlichen Look daher wie ihre FF III DS Kollegen. Ich fand den Render-Look von FF III DS aber trotzdem stimmiger und schöner. Die Grafik ist halt sehr texturlos.
Gleiches trifft auch auf die Musik zu: Nett anzuhören, aber nichts überragendes. Es wird ein gelungener Mix aus Samples und Chiptunes geboten, was den klassischen Ansatz unterstreicht. Uematsu-san spielt aber klar in einer anderen Liga. So richtig festsetzen, wollen sich nur wenige Stücke. Nervig ist auch, dass die Musik nach jedem Kampf von vorn beginnt (hat auch schon bei Dragon Quest IV DS gestört) und das es bisher nur wenige Stücke gibt.
Schade finde ich auch, dass sich die vier Helden gleich zu Beginn wieder trennen, und wohl erst zur Hälfte des Spiels wieder zusammenkommen. Das hat mir in FF III besser gefallen. So richtig ans Herz wachsen tun sie einem irgendwie auch nicht. Die Story selbst ist auch nur rudimentär vorhanden - nun gut, FF III bot da auch nicht mehr, hat mir aber dennoch mehr Spaß gemacht. Mag auch daran liegen, dass man dort sehr früh an das Luftschiff kommt und das Spiel mehr Freiheit und Abenteuer-Feeling vermittelt.
Ähnliches trifft auch auf das Job-System zu. Die werden in 4 Heroes of Light ebenfalls erst nach und nach freigeschaltet, aber leider sind bisher eher öde Berufe darunter (wie Barde oder Wanderer; Krieger und Kampfkünstler waren bisher noch nicht dabei).
Zu guter Letzt noch ein paar weitere Negativ-Punkte:
Die Dungeons sind mit das ödeste seit langem und sehen fast alle gleich aus.
Es gibt keine Spielzeit-Anzeige (wird viele sicher nicht stören, ich finde es aber wichtig zu sehen wie lange ich jetzt schon ein RPG spiele)
Es gibt für ein Handheld-Spiel unverständlicherweise keine Quick-Save-Funktion (nun gut ich selbst spiele eh nur zu Hause, trotzdem ärgerlich).
Die Begrenzung des Inventars auf 15 Items pro Charakter ist im Gegensatz zu Dragon Quest einfach nur schlecht - es schließt nämlich alle Zaubersprüche (hier in Form von Zauberbüchern) und Ausrüstungen mit ein, sodass nur noch wenige Plätze übrig bleiben (v.a. für Magier schwach gelöst). Da hätte man ruhig eine Beuteltasche integrieren können. So muss man jedes mal in der Stadt sein Inventar umordnen - und das nervt auf Dauer.
Letztlich hört sich das alles natürlich ziemlich enttäuschend an (und für viele ist es das wohl auch) - trotzdem kann ich das Spiel allen Fans klassischer Final Fantasy Spiele empfehlen, v.a. die mit den letzten Teilen nicht so zufrieden waren. Die alten Fans werden sicher über viele (aber nicht alle) Macken hinweg sehen. Vom Design erinnert es mich trotzdem nur selten an ein Final Fantasy.
Geändert von Cooper (13.10.2010 um 16:55 Uhr)
Ich habe jetzt wohl auch gute 5 Std. auf dem Tacho...oder mehr (man sieht es ja leider nicht ^^).
Das Design und der Flair sind imho sehr gut gemacht. Man wird aber zu oft ins kalte Wasser geworfen und der Schwierigkeitsgrad ist teilweise Brutalst! Bin in der ersten Höhle einmal gestorben weil ich nicht "gelevelt" habe...habe das letzte mal in einem RPG wirklich gegrindet anno 2000 oder so mit FFI und II remake. O_o Wenigstens wird man an eine letzte Savestelle im Spiel teleportiert und verliert keine exp.
Das Crown System ist cool gemacht, leider funktioniert das Upgraden mit gems und nicht mit JP wie es bisher war, finde ich etwas schade da man so einiges ins Leveln investieren könnte.
Leider saß ich gestern knapp 1 Std. im Wüstenschlo9ß fest weil ich nicht wusste dass ich in der zweiten Stadt bei Nachts reingehen muss um mir das Schwarzebuch Wasser zu besorgen, damit bekommt man den Endgegner im Wüstenschloß erst kaputt...nur blöd dass ich diese Information nicht wirklich hatte und wenn man den Bossfight startet kann man auch nicht zurück oder so. Argh, war echt ärgerlich. xD
Und nun sitze ich im Piratenunterschlupf und bekomme den Endgegner nicht platt...sowas liebe ich!
Edit: Hab die Schweinebacke besiegt! <_____________< Wer bei SE auf die Idee gekommen ist nach FFXIII dieses Autobattlesystem auch in 4Heroes of Light zu implementieren gehört geschlagen. -.-°
Ah ja, ich finds auch schade, dass man die Crowns nicht im kampf switchen kann. So hat man, wie ich beim Bossfight, manchmal den schwarzen Peter und wird sterben müssen da einem ein Schwarz oder weißmagier fehlt. :/ Naja bisher machts aber schon Laune. ^^ Was cool ist, ist dass man die Equipgegenstände am Charakter sieht. So muss es sein! ^^
Geändert von Gogeta-X (14.10.2010 um 14:48 Uhr)
Der Sinn des Spiels ist es ja klassisch zu sein und früher war der Aufbau der Story ähnlich wie hier. Man muss eben viel NPC's anquasseln, die sagen dir dann immer wo es als nächstes hin geht.
Ähm...nein nicht wirklich *lol*
Ich habe mit fast jedem in der Wüstenstadt gesprochen und niemand gab mir den tipp mich nachts in Schloß zu schleichen. ^^
Du solltest halt mit JEDEM reden^^
erster NPC links vom Eingang glaub ich, der sagt das ein "Reisender" wohl nicht durch die Türen im Palast gekommen ist aber die Wächter bei Nacht ihre Arbeit vernachlässigen oder so.
Also in FF1-3 musste man eigentlich mehr raten und "Trial & Error" machen als quasseln. Ohne Lösung irrst du da nur umher bis du mal endlich den nächsten Ort erreichst. FF4 hingegen war da schon besser, was ich in den 90ern "zwangsweise" ohne I-Net zocken musste. Zu dem Zeitpunkt kannte ich das Wort "Internet" nicht einmal und hatte nur nen Commodore ...
Aber dieser Ableger soll sich ja wohk ehr an FF1-3 orientieren, aber ehr 1/3. 2 hatte schon ne gute Story, 1 kaum, 3 noch weniger ...
In 1 zB hieß es nur "Verhaue den bösen Elfenkönig". Null Hinweise wo der ist.
Aber für 100% Oldschool ist die Grafik im Ableger viel zu gut
Na toll, ausgerechnet mit dem habe ich nicht geredet, ansonsten sogar mit den Schweinen! *lol*
Gerade vor 2 Std. in Urbeth angekommen und bin fasziniert wie leicht man da an Massig Gil kommt O_o
Kleiner Spoiler wie man ans Geld kommt ^^
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