Sie haben mich wirklich überrascht, die sechs Musiker aus Long Beach, Kalifornien.
Mit ihrem ersten Album „Lover’s Requiem“ (2006) haben I Am Ghost bei mir eine kleine Lanze für den Stil gebrochen, der irgendwo im Post-Hardcore, Punk und Emocore verborgen liegt. Ob das für andere Bands dieser Gattung ein Segen oder Fluch ist, sei (zunächst) nicht Thema, sondern vielmehr die Frage, was die 11 Songs plus Intro so überraschend macht.
Diese Besonderheit findet sich tatsächlich bereits im Sound des Sechsers, der als Grundlage den (heute immer populärer werdenden) Post-Hardcore hat, gewürzt mit ein paar Einflüssen aus Punk, ursprünglichen Emocore, Gothic-Touch und Screamo-Gesangseinlagen. Bereits hier kann man feststellen, dass die Amerikaner um das Frontmann Steven Juliano ihren eigenen Stil fahren, der sie erfrischend von der damals aufkommenden Masse der My Chemical Romance oder AFI-Clone abhebt.
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Tracklist:
1. Crossing the river styx (01:56)
2. Our friend lazarus sleeps (02:55)
3. Killer likes candy (03:33)
4. Dark carnival of the immaculate (03:15)
5. Pretty People Never Lie, Vampires Never Really Die (04:32)
6. Of masques and martyrs (03:37)
7. Lovers' requiem (04:15)
8. We are always searching (03:29)
9. The Ship Of Pills And Needed Things (03:42)
10. The denouement (03:18)
11. This is home (04:26)
12. Beyond the hourglass (05:57)