Umfrageergebnis anzeigen: Wie habt ihr eure Gesellschaftsspiele am liebsten?

Teilnehmer
24. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ohne Zufall. Pure Strategie! Bei Schach klappts ja auch.

    2 8,33%
  • Zufall sollte eine Rolle spielen, aber die Fähigkeiten müssen wichtiger sein.

    10 41,67%
  • Zufall und Fähigkeiten sollten gut ausgewogen sein.

    5 20,83%
  • Jeder soll gewinnen können -> Viel Zufall!

    1 4,17%
  • Ein gutes Spielkonzept ist für mich (so gut wie) unabhängig vom Zufallsfaktor.

    6 25,00%
Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Zufallsfaktor in Brettspielen und Kartenspielen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich denke eigentlich auch, jedes Konzept kann Spaß machen. Obwohl ich Sachen wie Schach oder Go gegenüber sehr misstrauisch bin, hab ich meinen Spaß an vier gewinnt und Pentago (die auch keinen Zufallsmechanismus haben), und gegen ne Runde Uno ist eigentlich auch nichts einzuwenden.

    Zitat Zitat
    Glück und Strategie sind also meiner Meinung nach bei den Siedlern optimal miteinander verknüpft.
    Ab 3 Spielern aufwärts geb ich dir Recht. Zu zweit kann es grausam sein, weil der Handelsaspekt effektiv rausfliegt.

  2. #2
    Aber es gibt ja noch Hausregeln wie Sarazene Hood, der den Reichen nimmt und den Armen gibt
    Das gleicht das ganze dann wieder aus.

  3. #3
    Ohne Zufall sind Spiele zu gleichförmig. Das soll der Zufall verhindert und nach Möglichkeit nicht mehr.
    Die meisten Kartenspiele sind mir schon bereits viel zu zufällig.

    Eine Frage an euch, würdet ihr Go als zufällig bezeichnen? Zwar ist das Spiel selbst vollkommen ohne Würfel oder Ziehungen, jedoch ist es bekanntlich so unvorhersehbar (= hat so viele Möglichkeiten), dass kein deterministischer Computer allzu viel Züge im Vorraus berechnen könnte, was auch für Menschen gilt - Go spielt man wesentlich intuitiver als Schach. Imho ist es nämlich "zufällig", den Zufall bringt hier nicht das System selbst sondern die Spieler durch ihre Entscheidung (man hat keine mechanischen Eröffnungen wie beim Schach)

    Siedler finde ich übrigens auch verdammt zufällig. Sitzreihenfolge kann hier viel ausmachen, die 7 kann ein ganzes Konzept zerstören, wann man bereits eine Ressource hat kann durch Handel ausschlaggebend sein. Dafür ist das Spiel nicht so stark gewinnorientiert wie z.B. Skat oder Doppelkopf (was allgemein eigentlich für Brettspiele mit mehr als 2 Spielern gilt)

    Sehr wenig Zufallseinfluss haben imho jene Generation neuer taktischer Brettspiele, die auf Akkumulation von Punkten bauen wie Puerto Rico oder El Grande - jedenfalls gewinnt bei uns meist eine bestimmte Schar von Spielern

    Geändert von Dhan (22.06.2009 um 06:40 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat
    Eine Frage an euch, würdet ihr Go als zufällig bezeichnen? Zwar ist das Spiel selbst vollkommen ohne Würfel oder Ziehungen, jedoch ist es bekanntlich so unvorhersehbar (= hat so viele Möglichkeiten), dass kein deterministischer Computer allzu viel Züge im Vorraus berechnen könnte, was auch für Menschen gilt - Go spielt man wesentlich intuitiver als Schach. Imho ist es nämlich "zufällig", den Zufall bringt hier nicht das System selbst sondern die Spieler durch ihre Entscheidung (man hat keine mechanischen Eröffnungen wie beim Schach)
    Ich würde es trotzdem nicht als zufällig bezeichnen. Deine Argumentation ist in der Praxis zwar absolut richtig (ganz ehrlich, jeder durchschnittliche 4-Gewinnt-Spieler kennt das auch, und das ist ja absolut kein Vergleich ), aber Zufall ist für mich immer der Aspekt, den man nicht beeinflussen kann. Die Reaktionen und der Überblick im Go mögen zwar unberechenbar sein, aber ich würde durchaus sagen, dass sie stark von den eigenen Fähigkeiten beeinflusst werden. Das Kartenziehen beim Pokern bspw nicht. Zwar kommt es dann auch drauf an, was man daraus macht, aber beim Go kommt es halt nur darauf an. Das is in meinen Augen der Knackpunkt.

    Zitat Zitat
    Dafür ist das Spiel nicht so stark gewinnorientiert wie z.B. Skat oder Doppelkopf (was allgemein eigentlich für Brettspiele mit mehr als 2 Spielern gilt)
    That's because it's German-style!

    Siedler hat halt den gewaltigen Aspekt des Handelns. Ohne den wäre es gleich einen ganzen Kilometer zufälliger, aber dadurch, dass man durch gute Diplomatie fast in jeder Situation noch was rausholen kann (zumindestens ab 3 Spielern ), gleicht das ganz viel vom Zufallsfaktor aus. Aber ja, das Spiel ist in meinen Augen auch sehr zufällig. Mit mehreren gewinn ich trotzdem meistens (Kapitalistengene! ).

    Puerto Rico und El Grande hab ich noch nicht gespielt. ;_;

    Geändert von La Cipolla (22.06.2009 um 07:48 Uhr)

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