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Thema: Premium vs. Noname

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, Marke ist nicht gleich Marke. Das geht schon bei den (externen) Festplatten los. Western Digital ist bei mir zweimal kapital ausgefallen, die eine Platte war eine 3.5" mit 320 GB, die zweite war eine 2.5 " mit 250 GB. Ca. 6 Monate nach Kaufdatum machten beide erst komische Geräusche, jetzt laufen sie gar nicht mehr - nur teilweise unter dem Mac ab und zu, wobei die Platten nach 5 Minuten erfolgreichen Lesezugriff nicht mehr lesbar sind. Das gleiche passierte auch mit einer WD-Platte in meiner alten Arbeit - unser IT-Fachmann mutmaßte irgendetwas zwischen Headcrash und Sektorenshuffle (Ich habe allerdings davon keine Ahnung, was er damit meinte).
    Als Gegenbeispiel seien Toshiba und Samsung-Platten genannt, wobei meine Uralt-Extern-Platte (3.5") von Samsung mit 120 GB (aus dem Jahre 2003) immer noch genauso gut und zuverlässig arbeitet, wie am Anfang. Jetzt sind die Samsung/Toshiba-Platten aber sogar billiger, als die WD-Platten. Saturn-Media-Mitarbeiter meinten, als sie mich unbedingt beraten mussten, die WD seien besonders zuverlässig und brächten sogar eine eingebaute Backup-Software mit, die auf das (FAT-32-formatierte) Medium vorinstalliert war. Da ich ja viel Videoschnitt mache, musste ich die Platte erst mal umformatieren, was unter meinem Windows-PC damals Stunden gedauert hat. Und die Backup-Software war auch flöten.

    Auch bei DVD-Rohlingen ist die Qualität eines Markenrohlings nicht immer gewährleistet. Diese haben teilweise einen Reflektionsgrad erheblich unter 70% und können auch nicht von jedem Brenner beschrieben werden. Wobei die Wahrscheinlichkeit bei Markenrohlingen geringer ist, nicht les- oder beschreibbar zu sein.

    Auch bei Notebooks sollte man lieber auf die Marke schauen. Während Dell und HP-Notebooks innerhalb eines Jahres den Geist aufzugeben scheinen und die Verarbeitungsmängel einem einen unfreiwilligen Einblick ins Gehäuse verschaffen, sind IBM und Toshiba-Geräte nach 10 Jahren immer noch ohne Weiteres zu verwenden.

    Greetz, Cuzco

  2. #2
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Da ich ja viel Videoschnitt mache, musste ich die Platte erst mal umformatieren, was unter meinem Windows-PC damals Stunden gedauert hat.
    Was hast du mit der Platte angestellt? Da ein NTFS drauf zu legen sollte allenfalls zwei Minuten in Anspruch nehmen. Die komplette Platte zu nullen braucht man nur, wenn man auch wirklich alle Daten darauf zerstören will.

  3. #3
    nach so vielen berichten über festplatten wage ich zu behaupten, dass die grenze, an der elektronik und mechanik aufeinanderstoßen, oft keineswegs reibungsfrei verläuft. als beispiele nenne ich mal
    - waschmaschinen
    - drucker (!)
    - festplatten

    alles dinge, bei denen ich kaum einen besitzer kenne, der noch nie probleme damit hatte.

    bzgl. festplatten:

    Western Digital

    Samsung

    laut bewertungen fällt die WD oftmals nach stromausfall aus.

    die von samsung scheint nach einiger zeit ein "berüchtigtes rattern am lesekopf" aufzuweisen.


    das sind doch meines wissens nach beides qualitätsmarken?! trotzdem ist etwa jede zehnte bewertung die eines frustrierten users, der ne festplatte und ne menge daten verloren hat. die qual der wahl!

  4. #4
    Bei mir geht die Meinung ein wenig auseinander, teilweise hab ich Markengeräte, teilweise Noname Kram. In meinem Rechner sind nur Marken verbaut, die Mensch auch kennt. Mein Switch ist nen 5€ Teil von Logilink was seinen Dienst tut. Mein Netbook ist von Acer, was man auch kennen sollte. Meine Tastatur ist von Speedlink, hat damals rund 50€ gekostet, tut seinen Dienst aber schon seit 3 Jahren und hat schon 1-2 Colaanschläge überlebt. Meine Maus ist ne Cherry für 20€, tut's auch perfekt, da brauch ich keine Logitech...

    Mein Grafiktablett ist von Medion für 40€, dass funktioniert auch 1a. Ansonsten nehm ich halt oft bei kritischen Sachen wie Netzteile oder Festplatten anständige Marken wie Western Digital oder Corsair, wo man sich drauf verlassen kann, dass die einwandfrei funktionieren und nicht gleich nach nem Jahr den Löffel abgeben.

  5. #5
    Mit meinem Drucker hatte ich interessanterweise nie Probleme. Früher hatte ich einen alten HP InkJet, der für eine Seite locker eine Minute gebraucht hst. Das war mein erster Drucker und der hat zehn Jahre oder so gehalten. Da ich nie viel gedruckt habe zu Schulzeiten, hat mich auch die langsame Druckdauer nicht gestört. Zum Studium habe ich mir dann einen Brother Laserdrucker gekauft, weil der im Angebot war und ich viel gutes von Brother gehört hatte. Der tut inzwischen auch schon vier Jahre seinen Dienst und hat mich nie im Stich gelassen. Und er ist schnell, denn an der Uni muß man gelegentlich schon größere Mengen ausdrucken. Farbe kann er nicht, aber darauf bin ich auch nicht angewiesen.

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