Kontrollzentrum
Ich glaube nicht, dass ich dir hier in Schleswig Holstein eine große Hilfe sein könnteZitat von Ranmaru
Ich glaube nicht, dass ich dir hier in Schleswig Holstein eine große Hilfe sein könnte
Hört sich ja nach einem "tollen" Tag an, Ran. Bei mir ging allerdings auch so einiges schief. Unsere Computertechnik an der Uni ist jedenfalls unschlagbar, wenn der Raum an die FH abgetreten wurde. Dann kommt man mit seinem Passwort nämlich keinen Zentimeter mehr weit. Aber das wird bei einer kurzfristigen Raumänderung ja nicht beachtet.
Kurz vor einem benoteten Referat gibt das jedenfalls einen guten Adrenalinschub. Glücklicherweise hat sich dann allerdings doch alles zum Guten gewendet. Aber nochmal brauche ich den Kick garantiert nicht.
Oh, der Tag war super. Grandios. Ganz großes kirgisisches Volkstheater. Wird nur noch getoppt von diesem grandiosen Monat, der sich offiziell der zweitbeschissenste Monat meines Lebens nennen darf und damit den August 2008 als bisherigen zweitbeschissensten Monat meines Lebens ablöst, und das obwohl er gerade einmal zur Hälfte rum ist. Und wenn man Murphy glauben darf, wird's nicht besser. Und vielleicht wird er dann sogar zum allerbeschissensten Monat in meinem Leben und das zu schaffen ist 'ne Kunst.
Mein Konto ist dunkelrot und ich habe 'ne offene Arztrechnung über 350 Euro hier liegen, die die private Krankenkasse nicht übernimmt, weil sie als ambulante Behandlung ausgewiesen ist und die gesetzliche nicht übernimmt, weil sie als Behandlung vom Chefarzt ausgewiesen ist. Okay, das ist meine eigene Schuld, weil ich die falsche Karte beim Check-in vorgelegt habe, aber es ist trotzdem zum Kotzen. Erst bricht man sich die Hand, weil man sich über saudumme Familienmitglieder aufregt, die einen erst zwei Meter tief in die Scheiße reiten, und dann darf man das auch noch selber bezahlen. Und ja, ich muß aus meiner Wohnung raus und muß spätestens bis zum 1. August eine neue haben und es ist ziemlich schwierig, hier in Bonn irgendwas zu finden, was auch nur ansatzweise meinem momentanen Budget gerecht wird. Und mein Studium zieht sich auch in die Länge, weil ich einen Termin verpennt habe. Gut, auch eigene Schuld, aber es kommt doch immer alles auf einmal.
Und ich hätte jetzt wirklich Lust auf einen Boxsack. Gegen die Wand schlagen kommt zu teuer auf Dauer.
Und wieder einmal klärt mich Trigaram über die Bedeutung eines Wortes auf.
Ich hab heute mit Hammer, Brecheisen und Flex Bretter aus einer Wand gerissen und entnagelt. Die letzten 45 Minuten hab ich damit verbracht einen Anhänger zu leeren und ein Lager aufzufüllen.
Und verdammt, hab ich keine schlechte Laune mehr.
Mach nen Spaziergang. Das hilft mehr gegen schlechte Laune, als im Internet zu posten. Ich mein, Herrgott, im Internet zu posten und Forenbeiträge zu lesen ist so ziemlich das beste Mittel um schlechte Laune zu bekommen bzw zu steigern.
Bezüglich der Wohnung würde ich mich im Notfall vielleicht an das Studentenwerk mit dem Verweis auf einen Härtefall melden, Ran. Hoch genug im Semester solltest du jedenfalls sein, damit die das akzeptieren. Normalerweise halten die nämlich immer einige Wohnungen für solche Fälle frei (zumindest bei uns in Bielefeld). Allerdings würde ich die Wohnungen hier auch nur im absoluten Notfall betreten. Ich habe nämlich keinen Plastikfetisch.
Wenn ich jedenfalls Agressionen habe, lasse ich die auch mal ganz gerne am Schlagzeug aus. Leider funktioniert das nur am Wochenende, wenn ich Zugriff auf den Bandkeller habe. Hier würden meine Nachbarn mich wahrscheinlich erschlagen, wenn ich spielen würde ...
Hol dir doch silence pads. Dämpft die Trommeln auf ein angenehmes Wispern, egal wie sehr du zuschlägst. Ich persönlich spiele hauptsächlich aus dem Handgelenk und den Fingern heraus und da reicht es. Wie es ist wenn man wirklich mit Kraft spielt, weiss ich nicht.
First good thing happened today!
Ich kann mir direkt morgen eine Wohnung anschauen. Das passiert, wenn man direkt nach dem Inserat Kontakt aufnimmt. Die ist zwar klein, dafür sind Bett, Küche und Kühlschrank drin und sie liegt im absoluten Topviertel von Bonn, zu Fuß nur ein paar Minuten zum Bahnhof. Sanierter Altbau sogar.
Nicht wirklich billig, 285 Euro warm, aber drunter kriegt man hier kaum was ~~ außer man zieht in diese Ghettoviertel aber das möchte ich doch tunlichst vermeiden, wenn es irgendwie geht.
Und eigentlich lenkt mich Internet immer ganz gut ab. Da hat man irgendwie was zu tun.
Das klingt auf jeden Fall gut. Ich darf knapp 350€ monatlich für ein Zimmer mit Internet, Strom und einer eigenen Toilette zahlen. Also ich würde da knallhart zuschlagen.
stimmt schon aber anschauen sollte doch erstmal noch kommen. der preis kann noch so gut sein wenn man sich dann drin nicht wohl fühlt.
ich finde das ist ein wirklich wichtiges kriterium
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Whoa, das ist teuer. Wenn ich so in diversen Foren über studetisches Leben lese, daß einige Leute für 300 Euro schon 35 qm Wohnungen beziehen frage ich mich, ob ich nicht in der falschen Stadt studiere.
Hier ist gerade mal 'n 20 qm Zimmer für den Preis zu haben. Aber auch nur mit Glück.
Edit @ devilX
Da hast Du absolut recht. Das ist mir auch wichtig. Darum bin ich auch bereit, mehr auszugeben wenn ich eine vernünftige Wohnung, vor allen in vernünftiger Lage kriege.
Auch wenn rund 300 Euro schon mehr als 50% meines Monatsbudgets sind und man ja eigentlich immer sagt, man soll sich zwischen 30–40% einpendeln.
WOAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH!!!!
Scheiße, das schwarze Phantom!
Gib mir ein paar Tage und ich fühle mich in beinahe jedem Zimmer wohl, solange es kein Ungeziefer hat und/oder stinkt bzw unsauber ist.
Für knapp 1,5 Monate habe ich in einem Zimmer gewohnt, das ausser einem quietschendem Bett und einer nach Hasch riechenden Kommode nichts enthielt. Der Hausmeister war permanent betrunken und hat allen Leuten angeboten in seine Wohnung zu kommen, das Viertel schien nur von Ausländern bewohnt die kaum Schwedisch sprechen und im Treppenhaus hat man idR gebrauchte Kondome gefunden.
Hatte immerhin einen guten Nachbar und meine PS2.
Ich studiere in einer Stadt in der Studentenwohnungen so knapp sind, dass knapp jährlich für mehr Wohnungen auf die Strasse gegangen wird und leerstehende Wohnungen widerrechtlich von Studenten besetzt werden. Aber immerhin arbeitet man an knapp 100 neuen Wohnungen, die fertig sein sollten, wenn ich mein Studium vorraussichtlich beende.
Meine letzte Wohnung:
Leipzig, Zentrum: 21 m² für 210€ (warm/Strom/Internet)
War damals aber mit verdammt viel Glück.
Und AFAIK zählt Leipzig zu den günstigsten Städten Deutschlands.
Spaziergang ist der Tod bei schlechter Laune: Man kommt viel zu einfach zum Reflektieren und wenn man wirklich in der Scheiße sitzt, dann fällt einem erst mal so richtig auf, wie sehr man drin sitzt. :/
Ich zahle 264€ für mein 16m² großes Studentenwohnheims-1-Zimmer-Appartment (warm; inkl. Fernsehanschluss und WLAN; mit Kochniesche und kleinem Bad). Liegt ziemlich auswärts in Mainz. Ich brauche gut 30 Minuten mit dem Bus zur Uni.
Mainz ist teuer.
edit: WETZEF?! ES IST JA ERST HALB ACHT!? O___________________________o
nton:
Geändert von Marc (17.06.2009 um 07:36 Uhr)
erst.....halb......acht....X___________________x.....auf....zur...Uni....
Ich müsste für unsere WG in Bielefeld-Mitte auch bei etwa 280 € (ohne den Schrecken der Nebenkostenabrechnung am Ende des Jahres) liegen. Allerdings sind da auch schon einige Miterhöhungen drin ... dafür habe ich auch die Bahn- und Bushaltestelle sowie die Alm in unmittelbarer Nähe.
Wäre ich nicht schon selber durch Bielefeld mit dem Zug gefahren, würde ich bis heute glauben das es die Stadt nicht gibt.
Nur die Geister die an dem Zug vorbeiflogen, machen mir noch heute Sorgen.
Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
---
Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Na, du bist durchgefahren, das heißt aber noch lange nicht, das es die Stadt auch wirklich gibt. Die 'Häuser' könnten entweder Pappmaché sein oder einfach nur eine Illusion, hervorgerufen durch die vorbeifliegenden Geister.
WOAHAHAHAHAHAHAHA!!!
heftige storyGib mir ein paar Tage und ich fühle mich in beinahe jedem Zimmer wohl, solange es kein Ungeziefer hat und/oder stinkt bzw unsauber ist.
Für knapp 1,5 Monate habe ich in einem Zimmer gewohnt, das ausser einem quietschendem Bett und einer nach Hasch riechenden Kommode nichts enthielt. Der Hausmeister war permanent betrunken und hat allen Leuten angeboten in seine Wohnung zu kommen, das Viertel schien nur von Ausländern bewohnt die kaum Schwedisch sprechen und im Treppenhaus hat man idR gebrauchte Kondome gefunden.
Hatte immerhin einen guten Nachbar und meine PS2.
ich vermut mal du bist durch diese Erfahrung auch abgehärteter und könntest dich vielleicht auch in Wohnungen einleben in denen du dich zuvor nicht wohlgefühlst hattest.
mir würde das wirklich schwer fallen
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