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Thema: Geschriebenes von mir...

  1. #1

    Geschriebenes von mir...

    Hallo,

    vielleicht kennt ihr das ja, euch ist langweilig und ihr hab eine Idee, die ihr zu Papier, oder eben zu Datei, bringen wollt. Nun ihr schreibt also los und merkt dann das euch nichts mehr einfällt und macht dann, wenn überhaupt, irgendein Ende dran. Jedenfalls, folgende Texte sind eben solche, aber ich will sie dennoch hier vorstellen, einfach um ein bisschen Feedback zum Schreibstil zu kriegen und zu sehen wie es mit meinem Deutsch aussieht, welches bisher nie so wirklich der Hammer war.



    (die Geschichten sind schon älter, wie der Titel dieser enstanden ist, kA)

    Geändert von .matze (18.06.2009 um 20:25 Uhr)

  2. #2
    Alexander und Stille sagen mir gar nichts. Geschichte Eins ist meiner Meinung nach noch am passabelsten, auch vom Stil her. Stille geht in Wortwiederholungen und fehlenden Kommas unter. Ein paar Punkte mehr hätte man auch setzen können. Alexander ist noch schlimmer. Jeglicher Drang weiterlesen zu wollen wird schon nach den ersten Worten abgemurkst. Lies einfach nochmal alles durch, die Fehler springen eigentlich sofort ins Auge. Mehr als das. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, in meinen Augen ist das miserabel (zumindest was Stille und Alexander betrifft).

  3. #3
    Erstmal vielen Dank das du überhaupt was geschrieben hast und das du ehrlich warst
    Zitat Zitat von deserted-monkey
    Stille geht in Wortwiederholungen und fehlenden Kommas unter.
    Ich werde das mal ausbessern (bzw. versuchen, bis du das liest wird es, denke ich, gemacht sein).
    Zitat Zitat
    Ein paar Punkte mehr hätte man auch setzen können. Alexander ist noch schlimmer.
    Auch hier und in Geschichte Eins werde ich versuchen das besser zu machen.^^
    Zitat Zitat
    Jeglicher Drang weiterlesen zu wollen wird schon nach den ersten Worten abgemurkst. Lies einfach nochmal alles durch, die Fehler springen eigentlich sofort ins Auge. Mehr als das. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, in meinen Augen ist das miserabel (zumindest was Stille und Alexander betrifft).
    Hier ist das Problem, ich habs mehr als nur einmal durchgelesen, verstehe aber nicht was du meinst, sry.^^

    Naja wie gesagt, sobald du das liest, sollten schon verbesserte Versionen der Texte im Post stehen.

  4. #4
    Versuch Alexander vielleicht mal im Präsenz, statt Präteritum. Vielleicht würde es dann nicht so fern rüberkommen, wie der langweilige Tod irgendeines anderen Menschen, mit dem einen nichts verbindet.
    Achja, und wenn die Intention war, sein zweifelhaft "on the edge" gehaltenes Leben rüberzubringen, kommt sie nicht wirklich rüber. Denn der Mann scheint nicht wirklich unglücklich zu sein, und wenn du das anders siehst (und herüberbringen willst!), solltest du es auch dem Leser deutlich machen. Wenn nicht, ignorier diesen Hinweis.
    An sich nicht völlig leer, aber irgendwie auch mit Sicherheit schon einige Male besser dagewesen.

    Das Zweite verliert sich auch in einem etwas zu langweiligen Stil. Die Pointe kommt ebenfalls nicht wirklich schmunzelnd rüber, was unter anderem an der Formatierung liegt. Ein kurzer Ausbruch in die dritte Person ("sie schob sich ihre Brille auf die Nase" oder sowas) könnte dieses Problem lösen. Mag am Alter des Textes liegen, aber der gefällt mir irgendwie gar nicht.

    Stille würde ich mögen, wenn es grammatikalisch annehmbar wäre, wie der Affe schon gesagt hat. ö_ö
    Ich bin mal so frei.

    Zitat Zitat
    In der Ferne das Geräusch eines Motorrads, und dann wieder nichts. Stille. Es ist faszinierend, aber vielmehr noch beängstigend, als hätte die Welt aufgehört, sich zu drehen. Als würde die Zeit still stehen. Im Moment kommt mir alles, was war, und auch alles, was noch sein wird, unbedeutend vor - sogar das, was ist, scheint an Bedeuntung zu verlieren. Als wäre alles egal. Wem egal oder wie egal? Egal.
    Ich möchte nicht abschätzen, wie lange dieser Moment angehalten hat, aber ich wurde durch das Geräusch von aufprallendem Metall ernüchtert und setzte meinen Schritt rasch fort. Das war einer der Momente, dieser gewissen Momente, in denen ich merke, wie klein ich, wie klein wir doch eigentlich sind. Die Momente, auf die ich immer gleich reagiere - mit Flucht. Und so auch diesmal. Zügig eile ich die Straße entlang, um endlich Zuhause anzukommen.
    Du musst die Bindestriche übrigens nicht so liebhaben wie sich, aber die entsprechenden Stelle sollten trotzdem abgeändert werden.

    In dem Text ist auch mehr Potenzial. Warum kriegt "Stille." keine eigene Zeile, um besser zu wirken, oder wenigstens einen Absatz oder Bindestrich für die Atempause?
    "Zuhause anzukommen" ist irgendwie.. falsch. Warum nicht einfach "nach Hause zu kommen"?
    Zitat Zitat
    aber ich wurde durch das Geräusch von aufprallendem Metall ernüchtert und setzte meinen Schritt rasch fort.
    Das klingt phänomenal schlecht.
    Zitat Zitat
    Das war einer der Momente, dieser gewissen Momenten,
    Diese Doppelung ist unnötig. Sei kritisch gegenüber deinen Stilmitteln.
    Wie gesagt, an sich wirkt der Text aber, gefällt mir.

  5. #5
    Auch dir vielen Dank für dein ausführliches Kommentar.

    Zitat Zitat
    Achja, und wenn die Intention war, sein zweifelhaft "on the edge" gehaltenes Leben rüberzubringen, kommt sie nicht wirklich rüber. Denn der Mann scheint nicht wirklich unglücklich zu sein, und wenn du das anders siehst (und herüberbringen willst!), solltest du es auch dem Leser deutlich machen. Wenn nicht, ignorier diesen Hinweis.
    Er sollte nicht unglücklich wirken, nur eben gelangweilt, oder vll nicht mal das, nur eben nicht wirklich glücklich. Er soll ein Leben leben, das ihn nicht unglücklich macht, sondern einfach nur monoton ist. Ein monotoner Kreislauf ohne Platz für wirkliche Freude, welcher eben dann am Ende durch den plötzlich unterbrochen wird, für einen Moment und nur für eine Person, danach setzt der Alltag wieder ein. Aber naja, hab ich wohl nicht so rübergebracht.^^
    Zitat Zitat
    Das Zweite verliert sich auch in einem etwas zu langweiligen Stil. Die Pointe kommt ebenfalls nicht wirklich schmunzelnd rüber, was unter anderem an der Formatierung liegt.
    Jop, die Pointe gefällt mir eigentlich auch nicht, hab wohl zu dem Zeitpunkt als ich die Geschichte geschrieben hab nichtmehr weiter gewusst und einfach noch versucht der Geschichte irgendein Ende zu geben.
    Zitat Zitat
    Ein kurzer Ausbruch in die dritte Person ("sie schob sich ihre Brille auf die Nase" oder sowas) könnte dieses Problem lösen.
    Zitat Zitat
    Warum kriegt "Stille." keine eigene Zeile, um besser zu wirken, oder wenigstens einen Absatz oder Bindestrich für die Atempause?
    An sowas (ich weis sind zwei verschiedene Dinge) denk ich leider irgendwie nie, werd aber in Zukunft versuchen, das umzusetzen.

    Dann nochmal ein Danke für die Korrektur, ist ja richtig krass, war mir gar nicht klar, wie falsch ich das geschrieben hab. (Ich war gleich mal so frei und hab meinen Text durch deine Korrektur ersetzt.^^)

    Zitat Zitat
    "Zuhause anzukommen" ist irgendwie.. falsch. Warum nicht einfach "nach Hause zu kommen"?
    Rein vom Klang her oder wirklich falsch (also so das es das nicht gibt), wenn Letzteres, das ist wirklich peinlich. Wenn Ersteres, da muss ich dir zustimmen, "nach Haus zu kommen" klingt wirklich besser. (auch gleich verändert^^)

    Zitat Zitat
    Das klingt phänomenal schlecht.
    Durch die Wortwahl?

    Zitat Zitat
    Wie gesagt, an sich wirkt der Text aber, gefällt mir.
    Freut mich, dass es dir gefällt

  6. #6
    Zitat Zitat
    Durch die Wortwahl?
    Ka. Klingt einfach komisch.

    Zitat Zitat
    Rein vom Klang her oder wirklich falsch (also so das es das nicht gibt), wenn Letzteres, das ist wirklich peinlich.
    Ist nicht falsch, nur komisch.

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