R.D., das ist doch kompletter Unsinn. Es sind nicht die Spieler, die die hohen Anforderungen stellen, sondern die Entwickler, weil sie sich von anderen Projekten abheben wollen. Den Spieler juckt der ganze Mist doch kaum, der Spieler will Spielspaß.
Wie oft gab es schon (zurecht) Aufschreie, dass die ganzen in Mode gekommenen hohen Anforderungen, die sich die Entwickler gegenseitig hier stellen im Grunde fürn Arsch sind, weil sie für den Spielspaß nicht relevant sind?
Wie oft wurden schon Klassiker wie Vampires Dawn, Unterwegs in Düsterburg, Aurora's Tear usw. genannt, die es zu Beginn dieser Community schon anders machten und bis heute noch den meisten neuen Spielen und Spieldemos weit überlegen sind und noch heute gerne gespielt werden?
Und selbst wenn man heute in seinem Spiel auf Teufel komm raus ein eigenes Kampfsystem, Suchscheinwerfer-Lichteffekte, sinnentleert vollgestopfte Maps usw. haben muss, das ändert immernoch nichts daran, dass man zu dem ganzen aufgelisteten Unfug nicht wirklich besondere Gaben benötigt, worum es uns hier die ganze Zeit ging und geht.
Etwas anderes sind natürlich Spiele wie Aedemphia, Aquatis und Konsorten, gegen die man, um in Sachen Grafik die Stirn bieten zu können, durchaus Talent braucht, aber erzählt mir bitte nicht, dass Spieler sowas um jeden Preis wollen.
Im Grunde sagst du aus, dass wenn eine Person sehr lange (wie lange ist sehr lange?) übt und nie mit dem Ergebnis zufrieden war, sie es sein lassen sollte, weil sie es sowieso niemals schaffen wird sich zu verbessern.
An sich schlüssig, aber irgendwie komplett an dem vorbei, wogegen du wahrscheinlich argumentieren wolltest. Wir behaupten nicht, dass eine Person auf Teufel komm raus weiterüben sollte, wenn sie schon sehr lange am Üben ist und bisher immernoch keine Verbesserungen sichtbar waren, sondern dass das Spielentwicklungstool RPG Maker typischerweise keine talentfordernden Ansprüche an seine Bedienung stellt und folglich jeder durchschnittlich begabte Mensch etwas ansprechendes damit zustande bringen kann. Und wir behaupten das nicht, weil es uns logisch erscheint, sondern weil es unsere eigene Erfahrung zeigt.