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Thema: Menschlichkeit in Rpgs.

  1. #21
    Ich finde es toll, dass "weiblich sein" als Kriterium für einen menschlichen (sprich: glaubwürdigen) Charakter gilt.

  2. #22
    Männer und Frauen benehmen sich nunmal anders^^ das hat schließlich evolutionstechnische Gründe. Sammler/Jäger usw.
    Das heißt natürlich nicht das Frauen zwingend die typischen großbrüstigen Magier sein müssen. Soko beweißt das in Velsarbor imho sehr gut. Gutes Beispiel für emazipierte Frau, da sie ja anfangs durch das "siezen" sehr komisch wirkt, man aber später bemerkt das sie auch einsehen kann.

    Ich persöhnlich nutze Sterotypen und lass meine Charaktere nach den handeln. Man soll aber im Laufe der Geschichte einen Wandel in den Charaktere erkennen, so wie es ja auch oft gemacht wird. Das gefällt mir woanderes also mach ich das auch

  3. #23
    Zitat Zitat
    Mir ist immer besonders wichtig, dass man spürt, dass der Autor auch seine eigene Persönlichkeit in die Charaktere steckt. In jedem Charakter sollte ein bisschen vom Autor zu finden sein
    Das solltest du in fast jedem Spiel finden. Kommt nur drauf an wie gut der Charackter rüberkommt xD
    Wenn ihr eure Chars mal genauer anseht werdet ihr sicher einige gemeinsamkeiten zwischen ihnen und euch finden. Das merkt ihr besonders dann wenn einer syphatischer ist als der andere.
    Ach huch... jetzt weiss ich warum ich von Charakter nr. 19 (WTF! Ich geb meinen chars sogar noch nummern?!) so viel mehr kritzeleien habe als von den anderen!!11 o_O

    back at topic...
    lol, ich hab "Menschlichkeit" zuerst falsch verstanden. ich dachte du meinst menschlichkeit im Sinne von verständniss. Oder halt unmenschlich = unheimlich Grausam. Lol!

    Naja... Einen Charakter entsteht durch das Handeln einer Person. Das Problem bei RPGs ist aber, dass nicht der Protagonist or whatever zu handelt hat sondern der Spieler. Da er seine alternative Handlung nicht "darstellen" kann büsst er seinen Charackter ein, das stimmt schon.
    Natürlich kann man immer noch auf Dialogen oder Cutscenes zurückgreifen. Dann ist aber wichtig auf die jeweilige Situation zu achten.
    Welche Szenen kann man geschickt ausnutzen um den Charakter zu ergründen und wo darf vom Spieler ohne was zu verpassen eingreiffen.
    Am besten als spielbarer Part eignen sich immer noch "Renne von A nach B oder bringe jenes von A nach B". In dieser Situation hat der Protagonist ja auch nicht viel anders zu handeln als rumzurennen.
    Je mehr eine Person selbständig handeln kann desto besser kann sie zeigen was für einen Charakter sie hat.

    Aber Handlungsfreiheit für die jeweilige person heisst nicht, das sie einem gleich sypathisch ist bzw das sie Charakter besitzt.
    Wichtig ist immer noch dass sie sich von anderen unterscheidet. Dass man sie sofort erkennt. Das funktioniert am besten mit einer Schwäche.
    Und noch besser funktionierts wenn mans dabei übertreibt. Schliesslich muss man die charaktereigenschaft direkt ins Gesicht geknallt kriegen. Jeder Depp muss sie kapieren und gleichzeitig dieser Person zuordnen können.

    Beispiel: Unser Held hat eine Wasserphobie. Er steht vor einer Pfütze.
    Erkennbare Situation/Reaktion: Held zittert, kaut an den Nägeln rum, geht nenn paar Schritte zurück. "Da ist Wasser..."
    Sehr leicht erkennbare Situation/Reaktion: Held wird blass, schreit wie ein Mädchen und flitzt in die Baumkrone des nächstgelegenen Baumes!
    Panisch wiederholt er schnell: "Wasser!Wasser!Wasser!Wasser!"
    (fragt mich nicht was passiert wenns regnet...)

    Bei nummer zwei wird euch noch deutlicher klar das er ne Phobie zu haben scheint oder Wasser einfach nicht ausstehen kann.
    In Allreise wurde einem eine "hervorgehobene" Characktereigenschaft von Mackwitz auch schnell und verständlich klar gemacht. Er lässt sich sogar mit einem Wort beschreiben: Kriegsfetischist!


    Wichtig ist einfach. Charackteren müssen Schwächen haben. Um diese schwäche deutlich zu machen wird sie oft übertrieben dargestellt.
    Passt aber auch auf welche chars ihr das Prinzip anwendet. Bei diesen Badguys passt das nicht, weil die eher verschlossen sind und ihre Schwäche meist darin liegt, das die mit einem früheren/jetzigen Konflikt nicht klar kommen.

    Geändert von Supermike (09.06.2009 um 23:11 Uhr)

  4. #24
    Daen zum Gruße, Ihr mutigen Streiter und Poster!
    Puh...Arbeit!

    Kelven@
    Ich hab dich auch lieb.

    GS@
    Dein Beitrag ist mir zu viel Arbeit.
    Zu E.K@
    Geschmackssache.
    Mir war das ganz recht, muss nicht immer Düster und Weltuntergang sein.
    Ich meine mit Menschlichkeit, wie sie z.b mit ihrem Vater umgeht.

    Zu Kaylar@
    Jaa, der ist toll!
    "Ihr seht ja aus wie ein Haufen stinkender Orks bei der Essensausgabe!!"
    Ich musste so lachen

    Daen@
    Du bist GEIL!!
    Immer Kritik-Fähig, weiter so!

    Ich hab noch nicht ganz verstanden, warum die Helden keine Emotionen haben(Face-Emotions.)

    Tiger@
    In einem Sinnentleerten Mist wie Dtb erwarte ich soetwas wirklich nicht...

    Deamonic@
    Wie ein 19 jähriges Mädchen ebend.
    Oder besser gesagt, besser.
    Z.b verträgt sie sich super mit ihrem Vater, ist bei anderen 19 jährigen oft nicht so.
    Sie ist auch mal ziemlich sadistich, Gegner werden auf die verschiedensten Weisen verstümmelt
    Fand ihre Art einfach toll^^


    Mike@
    Klasse Beisbiel...

    So, dann postet mal fleissig weiter^^
    Mfg

  5. #25
    Zitat Zitat von Merendit Beitrag anzeigen
    Daen@
    Du bist GEIL!!
    Immer Kritik-Fähig, weiter so!

    Ich hab noch nicht ganz verstanden, warum die Helden keine Emotionen haben(Face-Emotions.)
    Sie haben Emotionen. Sie werden nur nicht vorgekaut in Form von Faceset Expressions gebracht, sondern verpackt in die hoffentlich erzeugte Atmosphäre der Stimmung, der Situation und des geschriebenen Wortes.
    Wir versuchen ein Buch zu sein, kein Comic. Ob uns das immer gelingt, weiß ich nicht.

  6. #26
    Auf jeden Fall, ein Buch muss ja auch alleine durch die Wortwahl Gefühle vermitteln können. In Spielen fehlen zwar die beschreibenden Texte, aber aus dem Kontext wird trotzdem klar, was die Charaktere fühlen - zumindest wenn die Dialoge gut sind und das ist bei Sternenkind-Saga ja so.

  7. #27
    Zitat Zitat von Merendit Beitrag anzeigen
    GS@
    Dein Beitrag ist mir zu viel Arbeit.
    Ich kann's für dich zusammenfasssen:

    1. Begründung, warum RPG-Helden [absichtlich] so wenig real menschlich wirken.
    2. Deine Behauptung bezüglich UiD ist Unfug. Begründung.
    3. Deine Behauptung bezüglich Elektra Kingdom ist Unfug. Begründung.
    4. Deine Behauptung bezüglich Sternenkind Saga ist Unfug. Begründung.
    5. Ein von mir selbst gewähltes Positiv-Beispiel.

  8. #28
    Zitat Zitat
    Deamonic@
    Wie ein 19 jähriges Mädchen ebend.
    Oder besser gesagt, besser.
    Z.b verträgt sie sich super mit ihrem Vater, ist bei anderen 19 jährigen oft nicht so.
    Sie ist auch mal ziemlich sadistich, Gegner werden auf die verschiedensten Weisen verstümmelt
    Fand ihre Art einfach toll^^
    Du fandest ihre Art toll und deshalb ist der Charakter für dich glaubwürdiger als andere? Äh ...

  9. #29
    Daen@
    Ahhh...Hm, man sollte überlegen, ob mehrere Faces nun das ganze noch verbessern oder verschlechtern würde..

    Kelven@
    Das schafft Sks zweifellos.

    Gs@
    Ahja..Ähm ok...

    Miau@
    So ist es auch wieder nicht.
    Ich finde die meisten Charaktere von E.K menschlich.
    Und die Maps sind auch sehr lebendig, Sounds etc.
    Ist halt meine Meinung.
    ich glaube, ich und GS reden von 2 verschiedenen Dingen.

    Mfg.

  10. #30
    Zitat Zitat von Merendit Beitrag anzeigen
    Elektra Kingdom
    "Jenny" hat alles:
    Sie ist weiblich.
    Hat viele Gefühle.
    Ist eine brutale Söldnerin, die Gegner grausam massakriert, und manchmal sadistische Züge zeigt.(lol)
    Sie verhält sich im Gespräch mit Npcs wie ein junges, 19 Jähriges Mädchen.
    Subjective Meinungen sind ein wunderbares Feature unserer Demokratie, aber ehrlich, lies das mal , lies es dir einfach mal laut vor. Das klingt ja schon absurd~ und lustig. Ich habs jetzt 5 mal gelesen und im Gedanken mitgesprochen, es ist immernoch lustig.

    Anyway~

    Wo Menschlichkeit in Spielen oft fehlt, und daran kranken auch andere Medien wie Filme, Serien etc. ist, dass "die Mission" dominiert.
    Selbst ein Typ, der danach strebt die Welt zu retten/erobern wird noch andere Gedanken haben als "muss Antagonist aufhalten". Menschen die zusammen durch die Gegend reisen oder Zeit miteinander verbringen interagieren miteinander, sozial miteinander nicht nur Task-basiert.

    Wenn du ein Typ wärst der von einem tag auf den anderen mit nem Magischen Schwert durch die Welt tuckerst, würdest du nicht mit deinem Sidekickbegleiter und dem Elfenmädchen nicht "menschlichere" Gespräche führen als "Wir müssen zum Feuertempel" "ja, wir gehn durch den Wald" "ja" ?

    Vielleicht war UID überzeichnet, doch es enthielt eine ordentliche Portion Mensch-Mensch interaktion, spielte dabei Geschickt mit den Charakteren und deren Merkmalen und wirkte somit lebhafter und Menschlicher als irgend eine tiefschürfend dramatische Person mit glaubwürdig komplexer Hintergrundgeschichte und nem Buch voller Psychosen.

  11. #31
    Zitat Zitat
    Subjective Meinungen sind ein wunderbares Feature unserer Demokratie, aber ehrlich, lies das mal , lies es dir einfach mal laut vor. Das klingt ja schon absurd~ und lustig. Ich habs jetzt 5 mal gelesen und im Gedanken mitgesprochen, es ist immernoch lustig.
    Dito...

    Noch mal angemerkt:
    Das Thema dieses Threads ist..
    zu 50 % "Glaubwürdigkeit" eines Charakters..
    und zu 50 % "Menschlichkeit" mit den verschiedenen Kategorien..
    Wie ihr das deviniert, sei euch überlassen..
    Mfg.

  12. #32
    OP ist...leicht beschränkt? Die Allreise lebt davon, dass die Charaktere Stereotyp und gerade nicht menschlich, allzu menschlich sind. Das macht den Humor aus.

  13. #33
    Behauptung: Stereotypen sind menschlich

    Menschlich heisst doch "dem Menschen eigen" quasi das Gegenteil von "WTF, so würde sich niemand verhalten".

    Stereotypen existieren weil es ein menschliches Gegenstück dazu gibt.
    Stereotypen funktionieren weil es ein menschliches Gegenstück dazu gibt.

    Mein Gott, geht mal raus und schaut eure Mitmenschen an, Stereotypen in Reinform wird man nicht finden, aber mediale Darstellungen sind oft überzeichnet und wenn man die Überzeichnung weglässt und sich nicht auf Details festfährt wie groß blond muskulös findet man von Mackwitz an der Kasse des Supermarktes.

    Charaktere die auf Biegen und Brechen um jede stereotypklischeeähnlichkeit herum gebaut sind wirken oft surrealer als jene in denen man wiedererkennt.

  14. #34
    Ist dir schon mal eine Loli-Tsundere über den Weg gelaufen? =3

    Stereotype Figuren werden meistens auf ein bestimmtes Charaktermerkmal reduziert, was mancher Spötter bei realen Menschen zwar auch gerne macht, aber die Wirklichkeit sieht dann doch etwas differenzierter aus. Ich sehe jedenfalls eine große, graue Masse. Oder völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Je nachdem wie man schaut.

    Ich finde stereotype Figuren übrigens gut. Es ist der Begriff "menschlich", der hier nicht so wirklich passt.

  15. #35
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ist dir schon mal eine Loli-Tsundere über den Weg gelaufen? =3
    Wenn ich mich zwinge mir über den Begriff Gedanken zu machen gucke ich schätzungsweise ein bissle wie dein Ava.

    Ich gucke aber lieber wie mein Ava, der aussagt "seichter Wind weht von Links, mmmhh~ was für ein Wunderschöner Tag".

    Wenn du mir sagst was das sein soll kann ich diesem Typ gerne deine ICQ Nummer geben wenn ich ihn treffe ;-)

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    ...aber die Wirklichkeit sieht dann doch etwas differenzierter aus. Ich sehe jedenfalls eine große, graue Masse. Oder völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Je nachdem wie man schaut.
    Wie gesagt. Übertragung 1 zu 1 ist selten drin. Dass gewisse "stereotypische Eigenschaften" in gewissen Kombinationen häufiger oder seltener vorkommen musst aber selbst du zugeben.

    Wie gesagt, man kann real nicht jeden in ne Schublade packen, aber man kann oft Wiedererkennen was man schonmal in Schubladen gesehen hat.
    ("hm, Dieser Mann sieht aus wie eine Socke")

    "Graue masse" klingt btw. schrecklich langweilig.

  16. #36
    Zitat Zitat
    Wenn du mir sagst was das sein soll kann ich diesem Typ gerne deine ICQ Nummer geben wenn ich ihn treffe
    Eine Kindfrau, die ihre Zuneigung durch körperliche Gewalt ausdrückt.

  17. #37
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Eine Kindfrau, die ihre Zuneigung durch körperliche Gewalt ausdrückt.
    WTF? Seit wann ist das einen eigenen Begriff wert?

  18. #38
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    WTF? Seit wann ist das einen eigenen Begriff wert?
    Guck mehr Anime und lies mehr Manga. Bevorzugt Comedy/Romance Zeugs. Ich wette, fast jede Visual Novel mit Haremetten hat so eine im Cast. xD

    Edit: Tsundere

  19. #39

    Users Awaiting Email Confirmation

    Mir fällt spontan Naru aus Love Hina aus, oder Su
    Sehr menschlich finde ich die aber nicht, so drückt man nicht wirklich Zuneigung aus *g*

  20. #40
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Behauptung: Stereotypen sind menschlich

    Menschlich heisst doch "dem Menschen eigen" quasi das Gegenteil von "WTF, so würde sich niemand verhalten".

    Stereotypen existieren weil es ein menschliches Gegenstück dazu gibt.
    Stereotypen funktionieren weil es ein menschliches Gegenstück dazu gibt.

    Mein Gott, geht mal raus und schaut eure Mitmenschen an, Stereotypen in Reinform wird man nicht finden, aber mediale Darstellungen sind oft überzeichnet und wenn man die Überzeichnung weglässt und sich nicht auf Details festfährt wie groß blond muskulös findet man von Mackwitz an der Kasse des Supermarktes.

    Charaktere die auf Biegen und Brechen um jede stereotypklischeeähnlichkeit herum gebaut sind wirken oft surrealer als jene in denen man wiedererkennt.
    Menschen sind ein recht surrealer Haufen.

    Der Punkt an Stereotypen IRL und in der Kunst ist die Wiedererkennbarkeit. Es geht um Kommunikationserleicherung.
    Die ganzen Nerds haben Anna Karenina nicht gelesen. Sie können dir vermutlich nicht folgen, wenn eine Frau mit dem Hauptcharakter über intime Dinge spricht. Der Charakter ist dann maximal eine •••• und steht zwischen dem tsundere Childhood Friend next door und dem männlichen Charakter. Aber wenn sie ihn zurück stößt, jaaa, da erkennen sie ihr eigenes frühpupertäres Verhalten in ihr wieder.

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