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Thema: Bildungsstreik 2009

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  1. #1
    Studentenstreiks haben vornehmlich erstmal eine symbolische Bedeutung. Gibt ja schließlich keinen Streikgegner in dem Sinne. Naja aber wie an Frankreich 2006 oder so zu sehen war kann sich auch mal politische Kraft entfallten.

    Zitat Zitat
    scheinen sich ein par möchtegern alternative stammtischstudenten mal wieder cool fühlen zu wollen.
    Zitat Zitat
    ich hab da auch ma mitgemacht.1997 oder so weil da gab es schulfrei und ich konnte mir endlich suikoden kaufen.



    Aja...Bachelor/Master hat Vorzüge.....aber generell sind das einfach Massenabfertigungsstudiengänge die entweder zu vollgestopft und somit unstrukturiertertes Bullemie-lernen fördern oder zu "leichtgewichtig" sind um ernsthaft einen berufsqualifizierenden Abschluß darzustellen ( Bachelor).

    Internationale Vergleichbarkeit fürn Arsch. Will ich mein Master in Frankreich machen fordern die 8 Semester BA-Grundstudium....toll das der deutsche Regel BA 6 Semester Regelzeit hat.

    Zitat Zitat
    -hier in deutschland gibt es immer noch mehr bildung als in der 3tten welt
    Nicht vergleichbar. Die Proteste gehen von der hiesigen Möglichkeiten aus...

    Politiker: "Aber wir haben doch immer noch mehr Bildung als die Schwellenländer...was wollt ihr denn?"

  2. #2
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Nicht vergleichbar. Die Proteste gehen von der hiesigen Möglichkeiten aus...
    Politiker: "Aber wir haben doch immer noch mehr Bildung als die Schwellenländer...was wollt ihr denn?"
    Das ist ohnehin das beschissenste Argument, dass man in politischen Situationen bringen kann. Nur weil es wonaders beschissen ist, soll man nichts tun und nichts mehr verbessern dürfen?

  3. #3
    Als Mitglied des letzten Diplomstudiengangs an meiner Uni sehe ich die Unterschiede zwischen Dipolmstudium und Bachelor/Master-Studium mit eigenen Augen und bin wirklich froh, nicht in dieses bescheuerte System gepresst worden zu sein. Insbesondere weil es den Studenten eine ganze Menge Eigenverantwortung und Freiheit abnimmt. Diese Verschulung des Studiums ist ziemlich peinlich.

    Ich halte auch nicht viel von den "möchtegern-alternative Stammtischstudenten" und ihren Aktionen, aber ich sehe auch, wie erbärmlich und widerstandslos wir uns den Studiengebühren und dem Bachelor-System unterworfen haben, und ich schäme mich dafür vor mir selbst und vor allen Studentengenerationen, die uns noch folgen.

    Geändert von gas (04.06.2009 um 23:14 Uhr)

  4. #4
    Nun ja ich muss zugeben das es aber gerade im Geisteswissenschaftlichen Bereich doch den Vorteil bietet das man sich nicht so leicht verliert und an der Materie "vorbeistudiert".
    Finde das der Social Science ( ) BA bei uns insofern auch ganz gut gelöst ist mit seinen Themenmodulen und doch relativer Wahlfreiheit was Kurse angeht.
    Nur eben....5 Kurse pro Semester sind einfach zu wenig als das ich das Studium ernst nehmen könnte xD
    Als Konsequenz einfach Doppelstudium mit einem klassischen Staatsexamensfach...funktioniert soweit echt gut....also für mich hat der BA dann doch Vorteile

    Nun Studiengebühren ... Hessen

  5. #5
    ich studier mathe und da kann ich nur sagen das es zwar hart ist jede klausur nur 2 mal wiederholen zu dürfen und das das klausurergebnis in die endnote reinzählt,aber wer wirklich gut ist den stört das nicht.insofern meckern vorallem die looserstudenten bei uns rum.
    auch den exemplarischen studienverlauf muss niemand einhalten.ich belege die sachen völlig anders,nämlich so das es auf meinen nebenjob passt.
    man kann auch aufbaumodule theoretisch schon am anfang wählen und beide seminare im letzten semester machen anstatt im abstand von 5 wie vorgesehen.ich sehe also auch kein problem mit modularisierung in meinem studiengang.
    und man darf statt 6 semestern(ok schon hart) 9 oder sogar 10 brauchen.
    also ich denke das das für ernsthafte studenten alles machbar sein sollte.

    was bullemielernen angeht:
    auswendig pauken und alles in der klausur abspulen,dabei nix gerafft aber dann bitte noch ne 1 herr lehrer-das funktioniert bei uns sowieso nicht mehr und ich nehme an das das auch für andere studiengänge gilt.

    es stimmt das das ein oder andere gebiet etwas gestraffter ist aber dann muss man sich eben in seiner freizeit mehr bücher reinziehen und es selbst erarbeiten.das verlangt doch gerade mehr eigenverantwortung.

    edit:

    "5 Kurse pro Semester sind einfach zu wenig als das ich das Studium ernst nehmen könnte "

    ich hab 3 reine mathe kurse 20 stunden die woche.das reicht dicke.

  6. #6
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    oder zu "leichtgewichtig" sind um ernsthaft einen berufsqualifizierenden Abschluß darzustellen ( Bachelor).
    Sagen wir, von denen die Firmen das zumindest denken. Bei uns ist zumindest der Mathe-Bachelor recht stramm so wie ich das mitbekomme (jedenfalls hören die Vorlesungen von denen ich mal behaupte, wenn man die schafft, kommt man auch durchs Hauptstudium)
    Zitat Zitat von noRkia
    ich studier mathe und da kann ich nur sagen das es zwar hart ist jede klausur nur 2 mal wiederholen zu dürfen und das das klausurergebnis in die endnote reinzählt,aber wer wirklich gut ist den stört das nicht.insofern meckern vorallem die looserstudenten bei uns rum.
    Ich sag mal, 2 Versuche ist recht hart, man kann durchaus zweimal einen schlechten Tag erwischen. Aber üblicherweise bekommt man einen Härtefall-Antrag durch, hat also in der Praxis 3 Versuche.

    Bei der Anzahl Vorlesungen sollten wir dann doch auch noch mit SWS rechnen, eh? ^^

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