mhm...

leider ist es im unterricht unmöglich, sich wirklich umfassend mit geschichte zu beschäftigen, da es die zeit einfach oft nicht zu lässt. zusätzlich stimme ich meinen vorrednern darin zu, dass am ehesten die themen (bzw. die länder) behandelt werden, zu dem man einen persönlichen oder regionalen bezug hat. und es ist eben für europa im wesentlichen europa usw. (nordamerika kommt meistens im englischunterricht noch hinzu.)

ich finde das im prinzip auch in ordnung, denn lieber weniger und dafür ein bißchen intensiver, als oberflächliches namen-pauken im akkord (ehrlich gesagt hätte ich es gehasst, wenn man mir im unterricht damals ne liste von japanischen dynastien vorgelegt hätte, die ich ohne die möglichkeit der großen hinterfragung auswendig hätte lernen müssen)..

schließlich hat jeder die möglichkeit, sich selbständig nach literatur oder sonstigen informationsquellen um zu sehen, wenn ihn etwas interessiert. leider haben die wenigsten ernsthaftere interessen an der vergangenheit, da viele ja schon über das standard programm herummaulen.

natürlich könnte man jetzt die wachsende globalisierung anmerken und das europa "von seinem hohen tron" herunterkommen sollte... doch selbst dafür ist es wichtig, das man die eigene geschichte (und im sinne der weltweiten verstrickungen) insbesondere die seit der französischen revolution kennt... denn anders sind viele entwicklungen nur unzureichend verständlich.


kel