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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" – Der Schiffbruch und Tag 1 / Nacht 1

  1. #41
    Nessa sah grinsend der doch trotz des Gewichts der Taue schnell rennenden Raa Mon hinterher und machte sich daran, die Segelstoffe aufzupicken. Tatsächlich brauchte sie doch mehr als zwei Läufe, um alles zur Holzfällerei zu bringen, aber sie ließ sich nicht entmutigen.

    Eine ganze Weile später lag ein sorgfältig gefalteter, etwa hüfthoher Stapel mehr oder weniger weißes Segeltuch direkt vor der Holzfällerei, und direkt daran lehnte eine offensichtlich mit ihrer Arbeit zufriedene Elfe, die auf Raa Mon wartete.

  2. #42
    Balthasar ließ Raa machen was sie wollte, Raa hatte zwar ihn nach seiner Meinung und vielleicht Mithilfe gefragt aber es schien nicht als ob sie ihn wirklich brauchen würde, nun das war ihm eigentlich auch recht so er hatte nicht wirklich Lust sich mit irgendwelchen Stoffen zu beschäftigen, aber es freute ihn das die kleine etwas gefunden hatte mit dem sie sich beschäftigen konnte.

    Es war gut das sie zusammenhielten und sich gegenseitig halfen, so würden sie sicher die zehn Tage gut überstehen, aber etwas muss gegen diese Kultisten gemacht werden. Balthasar spürte das es in Hinrichtungen hinausgehen nun vllt konnte er durch seine Präsenz ja zumindest etwas Logik hineinbringen und faire Untersuchungen durchführen lassen trotzdem gefiel ihm der Gedanke einen anderen Menschen zu töten nicht.

    Er dachte über Woglars Worte nach, hatte er Ärger mit einem Anhänger einer Sekte? Er dachte kurz über die Fragestellung nach.

    "Nun das ist eigentlich ein schwieriges Thema, ihr sprecht wohl über Magie und andere übersinnliche Erscheinung deren Existenz zwar als bestätigt gelten aber dennoch von den meisten Gelehrten kritisch betrachtet werden, viele glauben das Magie gar nicht von Göttern sondern von natürlichen Energien kommen die die Welt selbst durchströmen und die man durch geistige Konzentration beeinflussen kann, so betrachtet wäre der Glaube an den Gott überhaupt nicht notwendig um Magie wirken zu können. Allerdings ist es sehr schwer möglich hier allgemein gültige Aussagen zu machen, aber ich denke das kann schon sein, ja, aber sagt worum genau geht es euch plötzlich um Gottheiten? Einfach nur wissenschaftliches Interesse?"

  3. #43
    Otr ließ die Axt sinken und blickte auf das kleine Mädchen hinab, welches keuchend und mit Stoff geschultert neben ihm stand.
    „Ihr wollt Zelte bauen?“, sagte er mehr zu sich als zu Raa Mon, „Eine hervorragende Idee! Für die erste Nacht müssten Zelte reichen. Morgen werde ich mich dann weiter mit der Restauration der Häuser beschäftigen. Natürlich helfe ich euch.“
    Zuerst wollte er dem Mädchen den Stoff abnehmen, um sie zu entlasten, doch dann dachte er, dass sie vielleicht glücklicher wäre ihn zu behalten. Dann hätte sie das Gefühl auch etwas helfen zu können trotz ihres geringen Alters.
    „Ich mache mich schon einmal auf den Weg zum Holzfällerlager und fange an etwas Holz zu hacken. Lass du dir ruhig Zeit mit dem Stoff. Es dauert ja eh etwas bis ich das Holz gehackt habe, das wir brauchen.“, sagte er freundlich, damit das Mädchen sich nicht noch mehr fertig machte.
    Otr nahm den Rucksack unter dem Baum weg und ging schnellen Schrittes zum Holzfällerlager.
    Dort angekommen sah er schon einen Haufen Segelstoff und bemerkte eine Elfe die gerade noch mehr Stoff her schleppte.
    „Grüß dich! Ich werde mich an die Arbeit machen und Holz für die Äste schlagen bzw holen. Du könntest ja, wenn du Lust hast auch ein paar Äste zusammen suchen, die sich zum Zeltbau eignen würden.“, rief er Nessa entgegen und machte sich mit der Axt an die Arbeit.

  4. #44
    Woglar seufzte. Er hatte wohl doch zu viel verraten.
    "Nein, es... ist rein privat. Und es geht auch nicht um Magie, sondern darum, ob Götter direkt in unser Leben eingreifen können. Wisst Ihr, da wo ich herkomme, wurde ich aus meiner Kirche, der Kirche des Heilergottes Selran, verstoßen - warum, darüber möchte ich lieber nicht reden - und jetzt habe ich irgendwie das Gefühl, dass Selran mich bestrafen will. Ich weiß, das klingt jetzt recht... verrückt, wenn nicht sogar geistesgestört, aber wenn Ihr das gesehen hättet, was ich gesehen habe, dann würdet Ihr es verstehen."
    Er wandte den Blick ab und sah mit einem vor Erinnerungsschmerz verzerrten Blick in das Feuer.

  5. #45
    Begeistert nahm Carmen die Würste und zwei Flaschen des teuren Weines mit - das sollte ein schönes Gelage am Abend werden (und sollte alles noch so düster sein). Ein paar der Kleidungsstücke hielt sie auch für sehr nützlich - wenn auch nicht unbedingt für sich selbst - und steckte sie ein. Das Medaillon betrachtete sie genau - da es ihr aber ausnehmend gut gefiel, fand auch dies den Weg in ihre Taschen. Nur die Silberstücke ließ sie liegen - die würden ihr hier zunächst einmal ohnehin nichts nützen.
    "Nun bin ich endlich allein und ungestört.", dachte sie und holte eine alte Zunderbüchse, einige Kräuter, Kohle und einen alten Papierfetzen hervor. Sie entfachte ein kleines Feuer und schrieb mühsam:
    Dieser wurde sorgsam gefaltet und mit Verwünschungen sowie den Kräutern dem Feuer übergeben.
    "Ich verfluche euch!", sagte Carmen und mit einer letzten, kleinen Flamme erstarb das Feuer sofort. So würden beide hoffentlich ihre gerechte Strafe erhalten. Mit einem zufriedenen, aber unfröhlichem Grinsen wendete sie sich von den letzten Ascheresten ab.
    Danach fertigte sie zwei Werkzeuge, die (wenn sie auch noch keine Meisterin darin war) zumindest eine Weile halten sollten, wie sie hoffte. Für mehr reichte jedoch das Holz für die Stiele nicht,
    also lief sie zum Holzfällerlager.
    Dort angekommen, nickte sie zum Gruß in die Runde und fragte mürrisch:"Was wollt ihr Einfallspinsel denn mit dem Segeltuch?" Als sie jedoch die Elfe und Raa Mon erblickte, konnte sie sich ein kleines Lächeln abgewinnen. Sie mochte die Kleine. "Ich brauche jedenfalls etwas Holz für neue Werkzeuge, aber die könnt ihr mir auch heute Nacht oder Morgen bringen, ich werde die Werkzeugmacherei heute Nacht besetzen."

    Geändert von daenerys (05.06.2009 um 20:04 Uhr)

  6. #46
    Daeron war einigen Tierfährten gefolgt und ruhte sich nun auf einem umgestürzten Baumstamm aus. Das Wasser des Flusslaufs war klar wie Glas.

    "Diese schöne Umgebung, dieser Schatten, dieses Wasser… hier lässt es sich aushalten. Ein gegnerisches Tier habe ich zwar nicht gefunden, aber das hier ist genauso gut. Ich hoffe nur, dass ich nicht einroste. Man will ja für den Ernstfall gerüstet sein, nicht wahr? Haha!"

    Er betrachtete seinen schweren Hammer und seufzte. Dann hörte er ein Rascheln im Gebüsch.

  7. #47
    Raa Mon hatte erst die Taue ins Holzfällerlager geschleppt, dann diverse Nähutensilien aus dem Wrack geholt und diese in einer leeren Kiste verstaut. Nun saß sie mit einer großen Nadel und dem festesten Garn, das sie gefunden hatte an einem Baum im Holzfällerlager und flickte die Segeltuchbahnen. Sie hatte sich bereits mir Otr und Nessa das grobe Aussehens der Zelte besprochen und plante im Geiste den Schnitt der Zeltplanen. Segeltuch war gut geeignet für Zelte. Es war robust, relativ dick und zumindest eine Zeit lang wasserabweisend. Die Nahtstellen mussten gut verarbeitet sein, damit sie weder Wind noch Wasser durchließen. Raa Mon hatte zwar nicht alle Materialien zur Nahtabdichtung, aber sie tat ihr bestes. Die kleineren Stücke an die größeren anzunähen würde ziemlich lange dauern. Raa hoffte, auch ohne diese Maßnahme auszukommen.
    Die Sonne senkte sich dem Horizont entgegen und das Mädchen blickte von ihrer Arbeit auf.

    "Die Besprechung fängt gleich an!", rief sie Nessa und Otr zu. "Soll einer das Lager bewachen? Geht ihr hin? " Sie richtete sich auf, klopfte den Sand vom Hosenboden und sah die beiden erwartungsvoll an.

    Geändert von Ty Ni (06.06.2009 um 16:29 Uhr) Grund: Coolen Tippfehler eliminiert xD

  8. #48
    Nessa war wohl kurz weggedöst, und nun, da Raa Mon aufgestanden war und sie direkt angesprochen hatte, wachte sie wieder auf. "Oh! Entschuldige bitte, ich bin wohl soeben eingeschlafen. Lassen wir doch Otr hier, er kann auf die Segeltücher aufpassen, ich will auf jeden Fall mit zum Lagerfeuer!" Bereit zum Aufbruch sah sie Raa Mon an.

  9. #49
    Daeron folgte dem Rascheln im Gebüsch und ehe er sich versah, stand er alleine im Grün. Das Geräusch hat sich verzogen, scheinbar war es ein heimisches Kleintier, wer weiß.
    So irrte der Zwerg durch das Gestrüpp, bis er schließlich Stimmen hörte. Er hat das Lagerfeuer gefunden. Genau rechtzeitig, denn bald sollte die angekündigte Versammlung beginnen.

  10. #50
    Balthasar sah das Woglar nicht weiter reden wollte, aber was er sagte fand er ein wenig seltsam, schließlich schien er ihm nicht wie ein abergläubischer Mensch. Naja er hat wohl zufiel erlebt und irgendwie hat diese Reise wohl ihnen allen zugesetzt. Er ließ ihn in Ruhe.

    Balthasar setzte sich direkt vor das Leuchtfeuer und wartete auf Lif das er kam, der anscheinend war bedeutendes zu sagen hatte.
    Was er ihnen vorstellen würde?

  11. #51
    Hmm, bei weitem nicht alle waren gekommen. Das konnte sich äußerst negativ auf seinen Plan auswirken. Er hoffte, dass er das, was er nun tun würde, nicht würde bereuen müssen...
    In Lifs Gesicht zeigte sich keine Spur seines üblichen Lächelns. Ganz im Gegenteil wirkte sein Gesicht hart wie Stein. Nur wenige Menschen hatten diesen Gesichtsausdruck von ihm je zu sehen bekommen. Noch weniger weilten heute noch unter den Lebenden. Auch von seinem vorherigen Enthusiasmus, als er alle zusammengerufen hatte, war nichts mehr zu bemerken, als er anfing zu sprechen:
    "Ich weiß, wir kennen uns nicht allzugut. Und ich weiß auch, dass ich ein sicher nicht so gut reden halten kann, wie unser gelehrter Balthasar hier."
    Einige der Anwesenden fragten sich, ob das ein Witz in Anspielung auf Balthasars Rede vor der Abfahrt sein sollte, doch nichts an Lifs Gesichtsausdruck deutete darauf hin.
    "Um es kurz zu machen: ich habe einen Plan, der es zumindest den größten Teil von uns sicher" (er betonte das Wort besonders) "erlauben wird, zu überleben, und zwar unverflucht. Allerdings muss ich dazu einiges von euch fordern: Entschlossenheit, Konsequenz, Zusammenhalt, Aufopferungsbereitschaft und vielleicht auch Erbarmungslosigkeit! Darüber hinaus müssten wir uns so schnell wie möglich entscheiden, solange nicht mehr als einer von uns von dem Fluch befallen ist. Daher möchte ich euch bitten, mir erstens genau zuzuhören und mich nicht zu unterbrechen, und zweitens, gut darüber nachzudenken, wofür ihr stimmen werdet, wenn wir über den Vorschlag abstimmen!"
    Er wartete auf bestätigendes Nicken aus der Runde, dann fuhr er fort:
    "Wie ihr wisst, besteht unsere einzige Chance, von dieser Insel runterzukommen, darin, das Leuchtfeuer über Nacht in Gang zu halten. Dafür werden wir mindestens drei Männer brauchen: Einen, der das Holz fällt, einen, der sich um die Werkzeuge des Holzfällers kümmert, und einen, der das Holz auf das Feuer legt. Desweiteren befindet sich unter uns das bedauernswerte Opfer eines seltsamen Echsenfluchs, das versuchen wird, den Fluch unter uns Unbetroffenen weiter zu verbreiten. Dies kann er allerdings nur tun, wenn er die Nacht zusammen mit seinem Opfer am selben Ort verbringt.
    Mein Vorschlag ist folgender: Alla außer mir werden sich in drei Gruppen zusammenfinden, also drei Fünfergruppen. Diese werden sich je an einen der Lagerplätze Leuchtfeuer, Werkzeughütte, Holzfällerplatz und Dschungel begeben. Den letzten Platz werde ich allein besetzen. Da an den anderen Orten schon Leute postiert sind, würde ich empfehlen, dass ich hier bleibe, und ihr alle geht und euch möglichst gleichmäßig verteilt. Der Grund dafür ist..." er stockte einen Moment. Wenn er jetzt weitersprach und die anderen seinem Plan nicht zustimmten, hatte er nicht nur einen Trumpf verspielt, sondern wohl auch sein eigenes Leben weggeworfen. Aber inzwischen gab es wohl ohnehin kein zurück mehr. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, und setzte dann nochmal an: "Der Grund dafür ist, dass ich in der Lage bin, die vom Fluch befallenen zu erkennen."
    Jetzt entstand doch einiger Aufruhr. Lif versucht e die Leute zu beruhigen. Als er es geschafft hatte, fuhr er fort
    "Ich hatte darum gebeten, dass ihr mich ausreden last, darum will ich euch jetzt meinen Plan erklären: Ich werde nacheinander die einzelnen Personen kontrollieren, und wenn ich einen der Verfluchten gefunden habe, werde ich euch bescheidsagen, damit wir geeignete Maßnahmen ergreifen können."
    Er sprach nicht aus, dass diese Maßnahmen wohl aus dem Tod von bis zu 5 Menschen bestanden, aber sie alle konnten es sich wohl denken.
    "Der wichtigste Punkt dabei ist allerdings, dass die Gruppen, die ihr bildet, jede Nacht aus denselben Mitgliedern bestehen. Auf diese Weise kann sich der Fluch nicht außerhalb einer einzigen Gruppe verbreiten, das heißt er kann auf keinen Fall mehr als 5 von uns befallen, und somit könnten die Verfluchten auch keine entscheidungsfähige Mehrheit zusammenbekommen.
    Ihr fragt euch vielleicht, ob ich euch einen Beweis meiner Fähigkeit liefern kann. Dem ist nicht so. Aber warum sollte ich lügen? Wäre ich der Verfluchte unter uns, könnte ich durch de Isolation nichts gewinnen, und wenn ich mich einfach nur wichtig machen wollte... na ja, ich will hier genauso weg und Daen in seinen verdammten Arsch treten, wie ihr alle, von daher wäre eine derartige Wichtigtuerei absoluter Blödsinn.
    Bevor wir zur Abstimmung, ob ihr diesen Vorschlag annehmen wollt, schreiten, noch eine Bitte an alle, die eventuell ähnliche Fähigkeiten haben wie ich: Behaltet sie für euch. Zumindest bis morgen, wenn die Gruppen feststehen, und somit ohnehin nichts mehr zu ändern ist. Auch wenn es mit einem zweiten an meiner Stelle wahrscheinlich schneller gelänge, die Verfluchten zu finden, so haben wir einfach nicht genug getrennte Lagerplätze, um noch jemand zweites zu isolieren, und ich muss allein bleiben, damit ich nicht selbst dem Fluch anheim falle. Wenn ich allerdings gemerkt habe, dass in einer Gruppe keine Verfluchten sind, werde ich dies kundtun und sollte jemand über die entsprechenden Fähigkeiten verfügen, kann er sie dann zu unserem Wohl einsetzen.
    Ich denke, damit habe ich alles gesagt. Wenn jemand noch Fragen oder Verbesserungsvorschläge hat, so möge er jetzt sprechen. Ansonsten schlage ich vor, dass jeder einige Minuten in sich geht, und sich darüber klarwird, ob er bereit ist, notfalls einen Teil von uns, und möglicherweise auch sich selbst, zu opfern, damit ein anderer Teil von uns überleben kann, bevor wir darüber abstimmen, ob wir diesem Plan folgen."
    Lif war sich ziemlich sicher, dass das die längste Rede war, die jemals gehalten hatte. Aber er war der festen Überzeugung, dass er, ebenso wie alle anderen, auf diese Weise die größte Chance hatte, am Leben zu bleiben. Bald würde sich zeigen, ob die anderen diese Meinung mit ihm teilten.

  12. #52
    Raa Mon kramte im Rucksack nach einem Wasserschlauch und Trockenfleisch, dass sie in den Vorratskisten im Lager gefunden hatte und reichte es Otr.
    "Hier. Fürs Abendessen. Wir erzählen dir dann später alles. Versprochen!"
    Dann nickte Nessa zufrieden zu, schnappte sich ihre Näharbeit und ging mit der Elfe zum Lagerfeuer.

    Sie war sehr gespannt auf das, was Lif ihnen zu sagen hatte. Und sie musste Balthasar unbedingt von dem Fortschritt der Zelte erzählen!

    "Balthasaar!", rief sie schon von weitem. "Weißt du was? Otr hat ganz viele Bäume gefällt und Nessa und ich haben Stoff gesammelt, für die Zeltplanen! Hier!" Sie hielt den halb ausgebesserte Stoff hoch.
    Sie hielt sich die Hand auf auf den Mund, denn Lif war schon eingetroffen. Sie setzten sich schnell dazu und lauschten.

  13. #53
    "Falls ihr wirklich diese Fähigkeit habt so haben wir etwas großes gewonnen. Falls ihr lügt so geben wir einem Kultisten die Chance uns ganz einfach auszutricksen, ich nehme an wenn ihr lügt seit ihr derjenige. Nun ich will nicht sagen das ich euch vertraue, tut mir leid eure Persöhnlichkeit erscheint mir alles andere als vertrauenswürdig dennoch die Chance das wir die Möglichkeit verwerfen die Kultisten zu erkennen ist vorhanden. Dennoch gibt es keinen Beweiß.
    Ich schlage vor jeder soll selbst entscheiden ob er Lifs Vorschlag annimmt oder nicht. Ich für meinen Teil bleibe hier an der Feuerstelle. Ich habs mir hier schon gemütlich gemacht und hab jetz wirklich keine Lust zu gehen."

    Mehr hatte er nicht dazu zu sagen. Er wartete was die anderen zu sagen hatte.


    "Oh das hast du wirklich schön gemacht, du hast der Gruppe wirklich geholfen"
    Er tätschelte sie kurz am Kopf.

  14. #54
    "Es fällt mir schwer, Euch zu glauben, Lif", sagte Woglar, ohne den Blick vom Feuer abzuwenden, "und auch wenn Ihr recht habt - was zu hoffen ist -, so würde ich es trotzdem vorziehen, heute Nacht hier beim Leuchtfeuer zu bleiben."

  15. #55
    Nessa wusste nicht so recht, was sie von Lifs Vorschlag halten sollte. "Einerseits ist es natürlich bescheuert, sich aufzuspalten. Der Kultist kann ja so oder so durch diese Spaltung einen der Punkte infiltrieren, sodass das ganze System wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzt. Andererseits hatte Lif vorgeschlagen, eine Gruppe für sich zu bilden, also isoliert zu bleiben." Sie sah zweifelnd die anderen an.

    "Nunja, der Vorschlag an sich ist garnicht so schlecht, allerdings basiert er darauf, dass Ihr wirklich das Talent habt, was Ihr vorgebt zu haben. Ohne das sind wir so oder so verloren, weil die eine Kultistengruppe, die unweigerlich entstehen würde, uns am Weggang von der Insel hindern würde. Ich bin nicht voll überzeugt und warte mal auf andere Meinungen."

    Die Elfe blieb bei Raa Mon sitzen und sah ihr beim Nähen zu. Diese Nacht würde sie wohl am Feuer verbringen, sofern Raa Mon nicht wegging. Sie vertraute dem kleinen Mädchen.

  16. #56
    Er tätschelte sie am Kopf.
    Zu jeder anderen Zeit hätte diese Geste in Raa Mon Begeisterung, Stolz und eine Welle tiefer Zuneigung zu ihm hervorgerufen.
    Jetzt jedoch starrte sie Lif mit offenem Mund an. Die Augen geweitet. Ihr Kopf sank unter jeder von Balthasars Berührungen nach unten und federte wieder hoch - es ließ sie ein bisschen wie eine Puppe aussehen .

    "Das heißt, ein Drittel unserer Gruppe wird infiziert??! Und was", krächzte sie "meinst du mit geeigneten Maßnahmen?"

  17. #57
    Nessa sah Raa Mon grübelnd an. Schlussendlich stupste sie das kleine Mädchen, weil sie entschieden hatte, dass die Wahrheit der Lüge vorzuziehen ist. Anstatt etwas zu sagen, fuhr sie sich mit dem Finger über die Kehle und sah sie ernst an.

  18. #58
    "Es tut mir schrecklich Leid, aber ich halte nicht viel von Worten. Der Plan mag ja noch so gut durchdacht sein, aber er funktioniert nicht, wenn nicht alle mitziehen. Wie du siehst, ziehen nicht alle mit, von daher ist der Plan jetzt schon zum Scheitern verurteilt. Du wirst lernen müssen, dass du dich im Endeffekt nur auf dich selbst (und Valar!) verlassen kannst, wenn etwas wirklich richtig gemacht werden soll. Solltest du wirklich eine solche Fähigkeit besitzen, dann wird es mit Sicherheit auch einen anderen Weg geben, diese zu Gunsten aller einzusetzen. Stell dir nur vor, ich könnte Wasser in Bier verwandeln, hossa! Haha, das wäre fein, nicht wahr?"

    Daeron war wieder einmal vom Thema abgekommen. Ihm lag das Reden nicht, so zog er doch die Taten vor.

    "Ich mag zwar nicht diesem merkwürdigen Plan zustimmen, aber ich werde trotzdem nicht am Feuer bleiben. Mich zieht es zur Werkzeugschmiede. Gut, es ist eigentlich keine Schmiede, aber das ist der Ort, an dem ich hoffentlich am nützlichsten sein kann. Von Waffen und Werkzeugen verstehen wir Zwerge was. Und wenn es eh kein Bier gibt, kann ich meinen Abend auch mit etwas Sinnvollem verbringen…"

    Erst jetzt bemerkte er Zwerg, dass sein Haar voller Gestrüpp war, ebenso seine Kleidung. Es muss ein merkwürdiger Anblick gewesen sein, kam er doch soeben noch direkt aus dem Gebüsch hervor.

  19. #59
    Zunächst wandte er sich an Nessa: "Ihr vergesst, spätestens am 6. Tag sollte ich einen der Verfluchten gefunden haben. ZU diesem zeitpunkt sind wir ihnen noch fast 2:1 überlegen, könnten also auf jeden Fall dafür sorgen, dass sie unschädlich gemacht werden."
    Dann wandte er sich an Raa Mon. Dies fiel ihm wesentlich schwerer. Wie machte man einem kleinen Mädchen klar, dass man andere Menschen töten musste, um selbst zu überleben? "Zunächst einmal zum zweiten Teil deiner Aussage: Wenn wir zulassen, dass sich alle frei herumbewegen, kannst du davon ausgehen, dass jeden Tag mindestens einer von uns infiziert wird. Dass wären an den mindestens 10 Tagen, die wir hierbleiben müssen, schonmal zwei Drittel unserer Gruppe, und damit doppelt soviel, wie bei meinem Vorschlag. Was die Maßnahmen angeht, so haben wir alle noch Zeit, bis wir tatsächlich einen der Verfluchten gefunden haben, um uns etwas zu überlegen. Wenn unser Wallie hier", er deutete auf Balthasar "seinen Kopf anstrengt statt ihn sich mit Unterhaltungslektüre zu füllen, fällt ihm vielleicht sogar eine Möglichkeit ein, wie wir sie heilen können."
    'Obwohl ich denke, dass mir Thomas eine größere Hilfe bei der Lösung des Problems sein wird - zumindest wenn er sich erstmal wieder erholt hat", fügte er in Gedanken hinzu.

  20. #60
    Nessas Geste war eindeutig. Und ihr konnte sie mehr trauen als diesem Lif. Von wegen Gegenmittel. Raa schluckte. Entsetzten stieg in ihr hoch. Nessa, Balthasar, Torben, Carmen, Otr und die anderen die sie lieb gewonnen hatte sollten sich gegenseitig TÖTEN??
    Sie griff wie eine Ertrinkende nach Balthasars Arm - das hatte sie zuvor noch nie gewagt.

    "Das könnt ihr doch nicht machen!" schrie sie Lif unter Tränen an.

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