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Mh, was dieses Forum hier für Antworten liefern wird weiß zumindest ich jetzt schon
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Ich möchte zu meiner Verteidigung also erstmal nur sagen, dass ich bei weitem nicht der einzige bin,
der Scherz (Schummel-Erzählspiel) nicht sonderlich schätzt.
Ich hätte eher gedacht, dass hier alle auf Ehrlichkeit stehen. Weil das sogar das normale unter Rollenspielern ist (erinnere mich an einige äußerst ermüdende Gespräche bei den Blutschwertern...), aber trotz allem finde ich es unnötig.

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Dabei mache ich mir bewusst und absichtlich keine Gedanken um eine besondere "Dramaturgie" o.ä., ein klassischer Spannungsbogen kann entstehen, eine tolle Story kann entstehen, es besteht aber natürlich auch die Chance, dass das nicht zustande kommt, weil die Charaktere in der ersten Spielminute den Obermotz snipern.
Hm, na gut, wenns euch Spaß macht. Ich schummle gerade, weil meine NPCs "echte" Personen sein sollen. Der große Redner kann nunmal Leute überreden. Nicht immer (dafür gibts den Zufall), aber meistens, und wenn der Zufall das nicht widerspiegelt, wird geschummelt. Und ich für meinen Teil steh halt auf Spannungsbögen und sowas. ^^

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Das passiert in der Praxis aber nicht halb so häufig, wie es jetzt den Anschein hat.
Das ist dann dein Verdienst. Ich hatte früher eine Unmenge an Kämpfen, die langweilig waren, weil ich mich die ersten paar Jahre an das gehalten habe, was ich zuvor geplant hatte, speziell regeltechnisch.

Aber das ist alles Gelabere und nicht der Punkt.

Die große Frage ist für mich: Wieso sollte ich darauf verzichten? Ich muss nicht schummeln, es ist kein Grundbestandteil des typischen Rollenspiels wie etwa das Würfeln. Es ist eine Möglichkeit zwischen vielen, die ich habe, um zu erzählen.
Also wieso sollte ich darauf verzichten? (Die Frage ist ernst gemeint.) Ist das rein ideologisch oder hat es auch einen praktischen Grund?