Zitat von Freierfall
Wieso? Wenn die Spielregeln (immer unter der Voraussetzung, man hat gute Regeln, die ergebnisse liefern, die einem gefallen, sonst sollte man sie ändern) zu den Naturgesetzen der Spielwelt werden, die man ebensowenig wie die Schwerkraft einfach mal außer Kraft setzt, entsteht dadurch viel Spannung.
Durch die akute Gefahr, der die SCs jetzt ausgesetzt sind, sollten sie nach möglichkeiten auch irgendwelche Ziele haben, die sie trotzdem motivieren, ihr leben zu riskieren.
Das sich-an-regeln-halten soll für zwei Dinge sorgen: 1. Spannung, da man nicht durch schummeln den TPK verhindert und 2. Fairness, wenn man sich einen guten Plan zurechtlegt, wie man z.B. den bösen Obermotz ausschaltet, soll dieser nicht auf einmal irgendwie nicht-regelkonform verschwinden können, weil der SL das so für dramatrugisch sinvoller hällt.
Das ganze soll bewirken, dass a) die Spieler sich nicht hinsetzen und berieseln lassen wollen bzw warten, dass "der Plot sie findet", andererseits nicht durch ihn gegängelt werden.
Oder, um es anders zu sagen: Es ist nicht so, dass die Spieler die Schauspieler und der SL der Regisseur ist, sondern dass alle zugleich Schauspieler und Reigisseur sind, jeder mit bestimmten Befugnissen. Die Spieler Steuern die SCs (Schauspieler), der SL steuert die Statisten und das Bühnenbild. Aber eben genau so wie die Spieler ihre SCs (nach gewissen Regeln.)
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