Zitat Zitat von Klunky
Aber wer weiß vieleicht habe ich auch die Schnauze voll von Mario Jump`n`runs....
Irgendwie würde ich sagen, dass das wirklich der Knackpunkt ist

Ums kurz zu fassen: Eigentlich hat sich mit Mario 64 die Reihe für mich in eine Richtung entwickelt, in der sie nicht hingehört: Ins Action Adventure Genre. Jedes der Spiele aus der N64 Ära (die sich als Jump n Runs bezeichnen^^) waren für mich eigentlich keine wirklichen mehr - man musste zwar noch genug springen, klar, aber die Betonung wurde bewusst stark auf den Erkundungsaspekt gelegt, der natürlich wunderbar ist, aber in einem Jump'n Run IMO auch nicht zu stark in den Vordergrund gerückt werden sollte.

Natürlich sind das alles persönliche Ansichten über das Genre, aber das ist gerade der Grund, wieso ich SMG als eine richtige Entwicklung des Genres ansehe, da es AFAIR das erste 3D Jump'n Run ist, welches ich auch als soclhes bezeichnen würde.
Es kann ja sein, dass Dich gerade das Erkunden enorm angesprochen hat, aber dann würde ich sagen, sind Jump'n'Runs eben nicht unbedingt Dein Genre - wobei natürlich auch nichts gegen Erkundung in einem Jump'n'Run spricht, das ist nur eben keine Hauptcharakteristik^^

Und ich muss Dir widersprechen: Wenn man die Levels, die in Sunshine linear waren mit denen aus Galaxy vergleicht, so ist da ein gigantischer Unterschied in der Aufmachung.
Ob der Aufwand wirklich deutlich größer ist, ein Schlauchlevel mit drumrumliegender Umgebung zu designen oder alles kompakter zu halten und dafür frei erkundbar, kann ich nicht ganz einschätzen.
Denke, bei richtiger Konstruktion nimmt sich beides nicht so viel, bei falscher sind die linearen definitiv aufwändiger, alleine, weil man viel mehr "Umgebung" für weniger Inhalt kreieren muss (siehe FFXIII als Beispiel).

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Nunja, da gibt es viele Faktoren die Tiefgang versprechen.
Super Mario Galaxy hatte:
-Vorgekaute Lösungen, (Spielt eventuell keine Rolle weil selbst das nicht nötig war, siehe "Wenig anspruchsvolle Herausforderungen.")
-Einen vorgegebenen Weg innerhalb einer Aufgabe, (Level richtet sich nach der Aufgabe und zeigt durch "Kanonensterne" den Weg an; Ergebnis, Levelschläuche .)
-Extrem überschaubares Leveldesign (Gravitation hin oder her.)
-Wenig anspruchsvolle Herausforderungen, (Mit Anspruch meine ich das auch nachdenken unter Umständen gefragt ist, wer ein Beispiel kennt bitte nennen!)
Hier kann ich Dir zustmmen; Mario Galaxy hatte weniger Herausforderung als gerade Sunshine, der Schwierigkeitsgrad war auch insgesamt niedriger, was schade war.

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-kindische Story, (Rosalines Bilderbuch)
-kindische Aufmachung. (Ok da gehört Story mit dazu dennoch wollte ich beides bewusst trennen.)
Errr... im Ernst, unten sagst Du, dass die Kritikpunkte "nicht an den Haaren herbeigezogen sind" - aber diese sinds IMO schon. Kindisch war Mario, wie Du erkannt hast, schon immer, und inwiefern obiges nun schlimmer ist als das Storyfiasko, welches Sunshine war, kann ich nicht erkennen...
Ganz zu schweigen davon, dass Du mal eben unter den Tisch kehrst, dass man zur Abwechslung in nem Mariospiel mal eine Backgroundstory zu einem der Charaktere kriegt - was natürlich im großen Bild vollkommen irrelevant ist, für Mariospiele (und Jump'n'Runs) schon nahezu revolutionär
*g*

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-Wiederholungen, (Kommt zum Teil durch die Kometen, jedoch wurden auch mansche Aufgaben erneut aufgegriffen und ein klein wenig verändert, von den Endgegnern ganz zu schweigen.)
Hatte gerade Mario 64 auch. Da wurde sogar so ziemlich jedes Level noch mal recycled, und die Level waren groß ^^°
Das mit den Kometen fand ich ganz interessant, dadurch hatte man wenigstens etwas an Herausforderung ^^°

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-Keine Überraschungen. (Es verändert sich von Anfang bis Ende garnichts in der Sternenware und Aufgaben nehmen auch keine unerwarteten Wendungen.)
Weiß irgendwie nicht, worauf das hinausläuft. Was waren denn "unerwartete Wendungen" bei 64 und Sunshine? Vielleicht "erwarte" ich von unerwarteten Wendungen einfach zu viel, aber irgendwie kommt mir da so überhaupt nihcts in den Sinn.

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-Wenig allgegenwärtige Spieleelemente (Vorallem gewinnt das Spiel mit der Zeit nicht an mehr Möglichkeiten sondern zeigt beinahe zu beginn schon was es bietet, so zieht es sich im Spiel auch hin. Sunshine hatte z.b nach und nach die verschiedenen Düsen, Yoshi und "Sammelquests" eingeführt.)
Ach... ich fand schon, dass sie nach und nach immer neue Ideen gezeigt haben. Natürlich am Anfang deutlich mehr, und man hätte diese sicher gleichmäßiger verteilen können, aber dafür hat man eben die einzelnen Sachen später regelmäßig und oft abgewecheselt - welcher Zugang einem lieber ist, ist wiederum jedem selbst überlassen, ich kann mit beiden leben

Ich stimme Dir aber zu, dass im Hype manche Sachen, die kritisiert gehören, untergehen. Ist leider bei jedem Produkt so.

Insgesamt fand ich zwar Mario Galaxy besser als Sunshine, aber mit keinem sehr großen Vorsprung. Da liegen zwischen Sunshine und 64 doch schon Welten bei mir - was natürlich auch daran liegt, da 64 das erste Action Adventure - Mario war