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Thema: Forenrollenspiel "Westwind" - das Intro

  1. #61
    Nun war er schon vier Tage auf dem Schiff und es war noch nichts passiert. Otr war noch nicht einmal seekrank geworden. Er war aber auch froh über die Ruhe, wenn er nur an den Anfang der Fahrt zurückdachte. Wie er verschlafen hatte und zum Schiff sprinten musste, um es noch rechtzeitig zu erreichen. Solche Sachen passierten ihm immer.
    Dank der Ruhe konnte er aber auch an seinem kleinen Projekt weiter arbeiten. Als er sich am Abend vor ihrer Abfahrt von der Gruppe davon geschlichen hatte, hatte er eine interessante Gruppe von Musikern gesehen, von denen einer einfach nur auf einem Kasten getrommelt und dabei erstaunliche Rhythmen erzeugt hatte. Nach einem Gespräch mit dem Musiker über den Aufbau des seltsamen Instruments, war Otr losgezogen und hatte sich einige Dinge gekauft, um dieses Instrument nachzubauen. Mit diesen Sachen war er dann auf das Schiff gegangen und fing an zu bauen. Im Moment war er noch nicht sehr weit, da er sich mit Holz noch nicht so gut auskannte, aber langsam nahm der Kasten Form an.
    Während er so mit dem Holz arbeitete, entwickelte er ein Gefühl für dieses Material. Es machte ihm Spass damit zu arbeiten und langsam wurde Otr sich bewusst, was sein Vater früher immer gemeint hatte, wenn er von der Arbeit mit Metallen und Erzen gesprochen hatte. Otr schien ein Material gefunden zu haben, mit dem er arbeiten wollte.
    Er malte sich schon aus wie er im Süden Bäume fällen, Häuser bauen und noch viel mehr machen würde. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Fröhlich stand er auf und beschloss seine Arbeit für einen Moment ruhen zu lassen
    um Kapitän Firuzza aufzusuchen und zu fragen, wie lange die Fahrt wohl noch dauern würde und ob dieser schon einmal im Süden war.

  2. #62
    Daeron hatte sich auch am vierten Tage nicht daran gewöhnen können, dass er seinen Hammer nicht mit ins Bett nehmen konnte. Zum einen gab es kein Bett und zum anderen war in der Hängematte kein Platz für das Ungetüm. Eigentlich sollte es eine Erleichterung für ihn sein, aber er fühlte sich unsicher dabei und so schreckte er in den vergangenen Nächten mehrmals auf, um sich davon zu überzeugen, dass er alleine im Raum war.
    Auch sonst konnte sich der Zwerg nur schwer an die hohe See gewöhnen. Ein Zwerg gehört eben in eine sichere Miene. Ein solches Geschaukel würde es dort nicht geben... Und nun auch noch dieser Sturm. Daeron liebte Auseinandersetzungen, aber doch nicht mit einem Gegner, den man nicht mit einem Hammerschlag eine Etage tiefer befördern konnte. So hatte er sich das nicht vorgestellt.

    "Wenn doch wenigstens Bier an Bord wäre… das würde diese Überfahrt wenigstens erträglicher…"

    Mit einem Ruck schaukelte das Schiff erneut und mit ihm flogen der Zwerg und sein Gepäck quer durch die Kabine.

    Geändert von Flying Sheep (03.06.2009 um 18:17 Uhr) Grund: Korrektur gelesen ^^°

  3. #63
    Kapitän Firuzza hatte eine mehr als besorgte Miene aufgesetzt, als er in Richtung der Wolkenwand blickte, die noch immer direkt auf sie zuhielt und er murmelte leise: "Wie verflucht, seitlich gegen den Wind... seltsam..." hielt jedoch mit dem Murmeln sofort inne, als Otr an ihn herantrat und er zwang sich zu einem gelassenen Grinsen.

    "Tja, der Süden, nach meinen Berechnungen sollten wir in gut 2,3 Tagen wohl im Basislager ankommen, so wurde es mir beschrieben. Laut dem Herrn van der Wall finden wir dort einen sehr gut ausgebauten Vorposten vor. Dort können wir uns dann aufrüsten und den Weg ins Landesinnere suchen um dann eine Siedlung zu gründen. Ich hingegen, nun, ich werde dann abfahren und neue Siedler holen, denke ich wohl.
    Was gibt es sonst noch zu sagen, der Südeni st sehr heiß, tropisch sagt man, überall wachsen riesige Bäume, die Luft und der Himmel sind grün vor Blatt- und Pflanzenwerk und schwarz vor Moskitos und anderer Stechmücken."

    Er zuckte mit den Schultern und seine Augen schienen sich erschrocken zu weiten, er blinzelte in Richtung des Wassers und während ihm eine - mittlerweile erschreckend kalte - Brise den Hut vom Kopf wehte, beugte er sich über die Reling.
    Als die Umstehenden seinem Beispiel folgten, konnten auch sie es erkennen:
    Unter dem Schiff, in Richtung des Hecks tummelten sich kleine schwarze Schatten...

    Weißglänzende Quallen, durchzogen von einem schimmernden Geflecht tiefschwarzer Adern und dem Schiff mit der stoischen Ruhe einer lauernden Schlange folgend, und zwar Tausende von Ihnen.
    Plötzlich wurde es an Bord des Schiffes totenstill und die meisten Matrosen sahen mit blanken Entsetzen nach unten.


    "Ich habe noch nie soviele dieser Räuber auf einmal gesehen...", flüsterte der Kapitän mit Furcht in den Augen. "Dies sind verfluchte Wesen, durch und durch böse Jäger, Raubtiere, sie töten aus reiner Freude jedes Wesen in ihrem Umkreis. Fische und alles, dass ins Meer fällt..."

    Geändert von Daen vom Clan (03.06.2009 um 18:22 Uhr)

  4. #64
    Verwundert blickte Liam auf, als das kleine Mädchen in seine Kabine purzelte, dann half er ihm vorsichtig auf.
    "So sehen wir uns also wieder..."grinste er und sah in ihre Augen.

    "Wie sie wohl an Bord gekommen ist?"fragte er sich und zog vorsichtshalber das Messer des Fremden.

  5. #65
    Ahrg! NICHT! NICHT DER! Raa Mon riss die Augen auf, sprachlos, während eine ihr unangenehm bekannte Gestalt sie auf die Beine zog. Das Schiff schaukelte im Sturm und Raa gab sich alle Mühe, nicht auf ihr Gegenüber zu fallen.
    Er grinste sie an. Und zog sein Messer. Und Raa Mon schrie.

  6. #66
    Nessa verstaute sorgfältig ihre beiden Taschen unter ihrer Hängematte, bevor sie sich der Kleidung darauf zuwandte. Seufzend schlüpfte sie aus ihrem Kleid und in die enge dunkelblaue Hose samt passendem langärmligen Hemd. Ihre beiden Dolche staken in den Lederscheiden, die gut sichtbar an ihrem Gürtel baumelten.
    "Viel weiß ich nicht von meinen Mitreisenden. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wie man zu sagen pflegt." Gedankenversunken schlüpfte die Elfe in ihre beiden leichten Schuhe und zog den Gürtel enger. Das Kleid landete schlussendlich doch noch in einer der Taschen, aber nicht ohne einen wehmütigen Blick.
    Sie trat aus der Kajüte und schloss sorgfältig die Tür ab. Der Schlüssel fand einen Platz in einem kleinen Gürtelbeutelchen.
    Nessa schwankte zwar immernoch leicht, aber sie fand durchaus Gefallen an den Bewegungen des Schiffes. "Hilft, den Gleichgewichtssinn zu erhalten!"
    Ein Schrei ertönte ganz aus der Nähe. "Klang wie ein junges Mädchen, aber was hätte eines hier zu suchen?"
    Neugierig geworden lief die Elfe eilig durch die Gänge, bis sie tatsächlich auf ein Mädchen und einen jungen Mann stieß, der sie offenbar gegen ihren Willen festhielt. Sie warf dem Mann einen eisigen Blick zu und trat, die Hände bewusst auf die beiden Dolche gestützt, näher an beide heran.

    "Gibt es hier ein Problem, kleines Fräulein, bei dem ich helfen kann?"
    Nessa wartete auf die Reaktion des Mädchens, in der Hoffnung, die Situation korrekt interpretiert zu haben.

    Geändert von Seldara (03.06.2009 um 19:18 Uhr)

  7. #67
    Er merkte, dass das kleine Mädchen ihm nicht gewachsen war, steckte das Messer wieder weg und fing sie auf, als das Schiff schaukelte. Als er sie sicher hatte, hielt er ihr mit der linken Hand den Mund zu.
    Da entdeckte er Nessa, die ihn offensichtlich gesehen hatte und erwiderte ihren Blick genauso.

    "Verzeiht, meine kleine Schwester hat sich auf dem Schiff rumgetrieben..." antwortete er mit gespielter Freundlichkeit, stand auf und schob mit dem Ellenbogen die Türe wieder zu.
    Mit der Kleinen im Arm stand er breitbeinig in seinem kleinen Zimmerchen und ging zurück zu seiner Hängematte.

    "Als ob ich dich abschlachten würde!" zischte er verärgert und sah in ihre Augen. Er holte ein paar Mal tief Luft.
    "Ganz ruhig Kleines, ich tue dir nichts..." flüsterte er angestrengt und setzte sich, das kleine Mädchen fest umklammert, in seine Hängematte.

  8. #68
    Als sie die weiß-schimmernden Wesen im Wasser entdeckte, fielen Carmen - als wäre es gestern gewesen - die vielen hundert Geschichten ihrer Großmutter ein. Die Geschichten über böse Geister. Und eben jene schienen das Schiff zu verfolgen und - fast schlimmer noch - der Kapitän schien sie zu kennen: >>Dies sind verfluchte Wesen, durch und durch böse Jäger, Raubtiere, sie töten aus reiner Freude jedes Wesen in ihrem Umkreis.<< Sie besah sich erneut das näher kommende Unwetter und trat einen Schritt vom Kapitän zurück: "Heilige Scheiße, dieses Schiff ist ... wahrhaftig verflucht! Woher kennt ihr diese Geister? Weshalb verfolgen sie dieses Schiff?" Tränen der Panik und Wut schossen in ihre Augen. Wiedereinmal hatte sie einem Mann - in diesem Falle dem Kapitän und Daen van der Wall - viel zu sehr vertraut und wiedereinmal würde sie es fürchterlich büßen müssen. "SAGT ES MIR!", schrie sie den Kapitän an und aus einem Gefühl der Hilflosigkeit umklammerte sie den Dolch an ihrem Gürtel.

    Geändert von daenerys (03.06.2009 um 20:31 Uhr) Grund: Hab kursiv und fett ganz vergessen ^^"

  9. #69
    Torben ging zu der Ecke aus der das Geräusch kam und sah jedoch nichts, auch wenn ihm zwischendurch so war als hätte er etwas gehört, als er sich dann jedoch umsah, hörte er einen schrei, er konnte nicht genau sagen von wem, es hörte sich aber so an als ob er von einem Kind war, was schon komisch war, da eigentlich keine Kinder an Bord waren. Also ging Torben aus dem Lagerraum hinaus um herauszufinden wer geschrien hatte.

    Geändert von wusch (03.06.2009 um 19:41 Uhr)

  10. #70
    Der Anblick dieser Seeräuber erschreckte Otr zutiefst. Wenn er daran dachte, dass bald ein Sturm losbrechen würde, ging er lieber schnell in seine Kabine, nicht dass er am Ende noch über Bord geworfen wurde.
    Als Nichtschwimmer in einen riesigen Ozean voller gefräßiger Räuber zu stürzen, gefiel ihm gar nicht.
    Somit bedankte sich Otr bei dem Kapitän und trabte vorsichtig wieder in Richtung Kabine, bedacht darauf nicht zu stürzen. In der Kabine zog er die Tür hinter sich zu und war enttäuscht, dass er sie nicht abschließen konnte, also klemmte er seine Axt unter den Griff.

    „Das müsste genug gesichert sein, dass keine Sturmböe die Tür aufreißen kann und mich hinausspülen kann.“, dachte er befriedigt und zog seinen kleinen Dolch, mit dem er sich an einem unnützen Stück Holz zu schaffen machte. Gemütlich schnitze er vor sich hin, während seine Gedanken abschweiften. Riesige Bäume. Diese Worte gingen ihm immer wieder durch den Kopf.

  11. #71
    Jemand betrat den Raum - das war gut. Es war eine Elfe und SIE HATTE DOLCHE. Das war noch besser.
    Als der Mann das Messer wieder wegstecke, wertete Raa Mon das als Verbesserung der Situation. Als er sie festhielt und die Hand auf den Mund presste, ahnte sie, dass sie sich getäuscht hatte.
    Raa Mon wollte der Elfe mitteilen, sie könne dem jungen Mann doch bitte den Hintern mit ihren Dolchen verschönern, doch die Hand auf ihrem Mund gestaltete das nicht gerade einfach. Bevor sie sich verständlich machen konnte, hatte der schreckliche Kerl die Tür schon wieder zugeschlagen und sie mit sich auf die Hängematte geschleppt.
    Das ging nun wirklich zu weit!
    Raa Mon fand ihre Beherrschung wieder um sie gleich darauf an die Wut zu verlieren.
    Sie biss und spuckte, bis er sie mit einem ärgerlichen Schrei loslies, nutzte den Überraschungsmoment und wand sich aus seinem Griff heraus. Sie war geistesgegenwärtig genug, dabei den Dolch aus seinem Gürtel zu ziehen. Dann stürtzte sie zur Tür, riss sie auf und RANNTE.
    "Helft mir!", brüllte sie.

    Geändert von Ty Ni (03.06.2009 um 20:05 Uhr)

  12. #72
    Ehe er wußte wie ihm geschieht war sein Gesicht samt Oberkörper vollgespuckt, an seinem linken Mittelfinger bluteten die Abdrücke ihrer Zähne. Knurrend richtete er sich wieder auf und erblickte das Mädchen wie es die hölzerne Treppe nach oben auf Deck rannte.
    Mit ein paar schnellen Schritten lief er ihr nach, mit einem gewagten Sprung am Anfang der Treppe wollte er sie wieder einfangen, was ihm aber misslang. Er knallte nur bäuchlings auf die Treppe, Tränen schossen in seine Augen.
    Nach ein paar Minuten stand er dann auf und ging mit schmerzendem Körper zurück in seine Kabine.

  13. #73
    Nessa war flink aus dem Weg gesprungen, als die Tür aufgestoßen wurde. Sie hatte nicht eingegriffen, weil ihr die Situation doch etwas zu schnell abgelaufen war.
    Schließlich warf sie noch einen finsteren Blick auf diesen komischen jungen Mann und wandte sich dann um, zu dem kleinen Mädchen hin. Da keine unmittelbare Gefahr zu bestehen schien, sah sie die Kleine einfach nur freundlich an und wartete schweigend ab.

  14. #74
    Bei dem Schrei "Helft Mir!" Begann Torben zu rennen, und zu seiner Überraschung sah er die vollkommen verängstigte Raa Mon von der Elfe und einem jungen Mann umringt und fragte erstaunt:"Was ist denn passiert? Und wie bist du überhaupt hierhergekommen Raa Mon?

    Geändert von wusch (03.06.2009 um 20:29 Uhr)

  15. #75
    Ihr Verfolger war verschwunden. Raa sah sich von Leuten umringt, die auf sie einredeten, (okay, es waren drei, aber die ließen den engen Flur schon ziemlich überfüllt aussehen.)
    So viel Aufmerksamkeit von Erwachsenen hatte sie nicht mehr bekommen, seit man sie auf dem Stoffmarkt beim stehlen erwischt hatte. Sie war etwas verwirrt, seit einer Woche bestand ihr ihr Leben zu sehr aus Flüchten und hinfallen. Optional: Flüchten und Leute überrennen. Und das Schaukeln des SChiffes machte es nicht besser. Es war alles ein bisschen viel auf einmal

    "Er hat mich mit einem Dolch bedroht!", entrüstete sie sich. "Ein GESTOHLENER Dolch. Aber meine Trockenfrüchte waren schon alle."
    Sie atmete tief durch.
    Sie machte den Mund auf, um ihren vorherigen Kauderwelsch zu richten, brachte nichts heraus und schloss ihn wieder.
    Sie drückte dem Narbigen seinen zurückeroberten Dolch in die Hände.

    "Ich möchte bitte zu Balthasar."

    Geändert von Ty Ni (03.06.2009 um 20:46 Uhr)

  16. #76
    Lif, der sich auf Deck befand, um sich die Sonne auf die Haut brennen zu lassen (es tat verdammt gut, dass die Matrosen die ganze Arbeit erledigten und sie in der Zwischenzeit nichts zu tun hatten), trat neben den Kapitän, und fragte: "Also wird aus meinem Bad heute wohl nichts mehr. Wie sieht's eigentlich aus: Umfahren wir den Sturm oder fahren wir mitten durch? Ich denke doch, dass da drin eine ziemlich hohe Gefahr besteht, über Bord geschleudert zu werden, und rausfischen scheint im Moment ja nicht zu gehen..."

  17. #77
    Furezza biss sich auf die Lippen als die Frau neben ihm sich ihrer Verzweiflung ergab und fast betreten oder schuldbewusst blickte er zu Boden. "Ich hätte es wissen müssen, dieser verfluchte Narr will uns in den Tod schicken...!" grollte er in unbestimmte Richtung und legte ihr seine Hand sanft auf die Schulter.

    "Geht unter Deck, schönes Weib. Sofort. Euer Kamerad hier hat Recht, wer hier von Bord gespült wird, den werden die salzigen Jäger erwischen, sie sind..." Er brach ab, sein Blick flackerte vor Furcht.

    Der Kapitän warf dann Lif einen nachdenklichen Blick zu, dann schien er sich zu straffen, als wolle er einen unangenehmen Gedanken abschütteln.
    "Jetzt müssen wir sehen, ob wir dieses Schiff retten können!", meinte er dann entschlossen und reckte fast trotzig das Kinn mit dem sauber gestutzten Kinnbart vor, um dann schnellen Schrittes auf der Heckaufbaute dem Steuermann und dann später seinen Matrosen harsche Kommandos hinauf zu brüllen.

    Lif konnte mit Erleichterung erkennen, dass der mächtige Viermaster sich nun deutlich zur Seite neigte um den Sturm seitlich zu umgehen, doch ihm fielen zwei Dinge ins Auge...
    Unten im Wasser begannen die unheimlichen Quallenkreaturen sich nun gegenseitig anzugreifen und mit ihren gifttriefenden Tentakeln auch den Schiffsrumpf zu peitschen, der allerdings noch lange standhalten würde, wie im rasenden Wahn schlugen diese Kreaturen um sich und Lif erkannte, dass einige der gläsern wirkenden Tentakelstränge mit etwas Glück und Geschick durchaus Leute an Deck treffen könnten.

    Das Zweite, dass er sah, war jedoch noch schrecklicher: Wie ein angriffslustiges Raubtier schien die Wolkendecke und die Essenz des Sturmes sich zusammenzukauern um dann - von eisigen Winden gepeitscht - sich auf das Schiff heranzubewegen, unheimlicherweise mit der Intelligenz eines Jägers auf breiter Front, als würde die Sturmfront ein Abfangmanöver einleiten.


    Dann scholl die Stimme des Kapitäns in schierer Verzweiflung über das Deck: "DER STURM WIRD UNS TREFFEN!!"

    Geändert von Daen vom Clan (03.06.2009 um 23:23 Uhr)

  18. #78
    "Carmen, ich werd dir mit Freude helfen, dir ein paar neue Foltermethoden für Daen auszudenken, aber jetzt sollten wir erstmal unter Deck gehen. Den Matrosen können wir ohnehin nicht helfen."
    Er fasst sie am Arm und versuchte sie zum Eingang ins Innere zu führen.

  19. #79
    Die beruhigenden Worte und Berührungen holten Carmen wieder auf den (wenn auch schwankenden) Boden zurück und ließen ihre Panik verschwinden. Gerade das Angebot mit den Foltermethoden war sehr verlockend, doch zunächst sollte sie, wie Lif es gesagt hatte, unter Deck gehen, ehe diese Biester sie erwischen konnten. Sie raunte ein schwer verständliches "Geht wieder..." in Richtung des Kapitäns.
    So folgte Carmen Lif unter Deck und beobachtete neugierig die Menschenansammlung.

    Geändert von daenerys (04.06.2009 um 12:24 Uhr)

  20. #80
    Ein leichter Grünton machte sich im Gesicht des Zwergs bemerkbar, als er die Worte des Kapitäns in seiner Kabine vernahm.

    "Der Sturm wird uns treffen…? Na wunderbar... Wenn ich diesen Daen in die Finger bekomme!"

    Am liebsten hätte er sich an etwas festgebunden, um den nötigen Halt zu bekommen, doch das waren nur Gedankenspielereien. Vielmehr hoffte er, so bald wie möglich wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen.

    Da der Kram im Gang noch immer nicht aufhöre und Daeron ohnehin eine Ablenkung suchte, verließ er den Raum und fand sich in einem Menschenauflauf wider.

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