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Ehrengarde
Oh ja Informatik, etwas womit ich mich seit einem Jahr mehr als genug beschäftige 
Also wie schon MagicMagor angedeutet hat, ist Mathe der Kausus-Knacksus und der Hauptgrund warum viele das Studium aufgeben. 90% der Zeit wird man damit zubringen Sätze und Folgerungen zu beweisen und obwohl man versteht was man machen muss und eine gute Idee hat, gelingt es oft nicht diese Idee passend zu formulieren. Ich weiß zwar nicht ob das vielen so geht, jedenfall konnte ich das sehr gut bei mir und etlichen Bekannten beobachten.
Man kann sagen, dass man das gesamte mathematische Schulwissen im Fach Mathematik über Bord werfen kann. In praktischen Fächern wie Informationsübertragung (Nachrichtentechnik) oder Rechenanlagen hingegen kann man das sehr gut gebrauchen.
Mathe an der FH soll sich mehr an der schulischen Mathematik orientieren, das kann ich nicht beurteilen, ich bin an der Uni und dort ist Mathe_UNI := Theorie \ Praxis. Dementsprechend sind auch die Durchfallquoten recht hoch, bei uns in Würzburg lagen sie im WS 08/09 bei 50%!
Aber ich finde man kann es schon schaffen, jedenfalls wenn man sich von Traumschnitten (Bachelor) verabschieden sollte. Zum Thema Dipliom: Ich glaube mittlerweile kann man sich nicht mehr dafür einschreiben, egal an welcher Uni. Bologna sei dank 
Ein weiterer Faktor, der nicht erwähnt worden ist, ist der Zeitfaktor. Naturwissenschaftliche Fächer haben so eine Eigenschaft an sich, dass man für jede Vorlesung einen Zulassungsschnitt benötigt, der sich durch die Bewertung von teilweise harten Übungsblättern, bei denen man zuerst dumm aus der Wäsche schaut, berechnet. Die Bearbeitung dieser Blätter nimmt die meiste Zeit in Anspruch und dauert länger als geplant... viel länger... 
Ein kleiner Tipp falls du mal auf der Uni Info belegen solltest: 3 Vorlesungen MAXIMAL!! Lieber 3 dafür ordentlich als mehr und nur hingeschludert. Einige sind schon auf die Schnauze gefallen und haben einiges abgelegt.
Anders als auf der Schule ist auf der Uni der Teamgeist und die Kooperationsfähigkeit entscheidend. Ohne Lern-/Übungsgruppen hat man so gut wie keine Chance die Übungsblätter rechtzeitig fertig zu stellen. Aber das wirst du noch selbst erleben.
Zum Thema Programmieren: Nun ja das Programmierpraktikum, welches du im Rahmen des Bachelors auf der Uni/(FH?) absolvieren werden musst, wird nicht ganz ohne sein, falls man keine Ahnung von objektorientierter Programmierung hat. Aber alles in allem ist das Studium doch recht angenehm, nachdem das Übungsgetriebe ersteinmal läuft. Aber einen hohen Frustfaktor sollte man schon mitbringen 
Naja dann mal viel Spaß dabei, wenn du soweit bist, denn Spaß macht es auf alle Fälle, interessant ist es auch und man lernt in einem Semester mehr als in 2 Jahren Schule!
Geändert von Mr.Spok (28.05.2009 um 00:09 Uhr)
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