Zitat
Original geschrieben von Jesus_666
Das trifft aucb auf West-RPGs, Ego-Shooter, Strategiespiele, Adventures und Arcade-Games zu.
Du kannst nicht einfach sagen, daß man alle anderen Spiele nach einem Baukastensystem zusammensetzen kann, ohne echtes Talent zu benötigen.
Obwohl Ost-RPGs eine spielerische Tiefe haben, die die anderer Genres übertreffen mag, muß man in das Balncing eines Ost-RPGs bei Weitem nicht so viel Arbeit stecken wie die eines Strategiespiels. Man muß wesentlich weniger den Spieler berücksichtigen als bei West-RPGs und muß nicht die exakte Balance zwischen Sction und Story finden (und halten) wie bei Shootern. Man muß kein perfektes Gameplay haben wie bei Arcade-Spielen.
Ich weigere mich, zu glauben, daß Final Fantasy X-2 (dummer Name) für die jeweiligen Entwickler wesentlich mehr Arbeit war als Half-Life 2 oder Doom 3.
Und ich glaube auch nicht, daß HL2 einfach formulaisch hingeschustert wird.
Es gibt kaum eine Formel, nach der man einen guten Ego-Shooter bauen kann (zumindest nicht mehr als bei RPGs). Man muß dem Spieler sowohl einen guten Plot als auch eine dazu passende Dramaturgie bieten. Effekte müssen genau passen und realistisch aussehen; das Spiel muß überhaupt realistisch wirken, ohne es tatsächlich zu sein (da realistische Spiele übermenschlich schwer wären und keinen Spaß machen würden). Die Waffen müssen dem Spieler bekannt vorkommen, ohne aber irgendwie normal zu sein.
Ich denke, daß man kaum sagen kann "Genre X ist schwerer umzusetzen als Genre Y", wenn man von Genremixen absieht (die generell gerne schlecht werden). Für jedes Genre braucht man Gefühl für das, was man tut, Erfahrung (die ist für gute Spiele tatsächlich notwendig) und das gewisse Etwas.
Ansonsten produziert man Müll.
PS: Für dich scheinen Gamse nur aus Story und Technik zu bestehen. Den wichtigsten Teil, das Gameplay, das man in jedem Genre auf andere Art (und nie einfac mal so) umsetzen muß, übersiehst du.
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