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Thema: Modding in Makerspielen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    also modding in form von einer veränderung des spielsystems finde ich unnötig - dann kann man gleich nen neues spiel machen.
    aber neue karten oder aufgaben für ein minispiel wäre doch nett. gibt es soweit ich weiß auch schon (dieses spiel mit den portalen...ka wie des heißt ^^")!

  2. #2
    @sorata08, Shining Advances:
    Na, MagicMagor hat ja nicht umsonst gesagt, auf was sich die Modifikationen in etwa beschränken würden. Als Fan eines Spiels hat man bisher keine einfachen Möglichkeiten gehabt, dem Tribut zu zollen. Wenn ich einfach neue Gegenstände, Quests und Erweiterungen hinzufügen kann, ohne ein neues Projekt aufsetzen zu müssen, dann halte ich das für eine Bereicherung.

    Wenn das Konzept praktisch funktioniert und gut zu adaptieren ist; immer her damit .

  3. #3
    Sinnvolle Mods sind natürlich...äh...sinvoll.

    Ich meine, wenn jetzt neue Bereiche oder Quests hinzugefügt werden, würd ich das Spiel vielleicht sogar nochmal spielen.

    Wenn aber lediglich ein paar neue Items hinzugefügt werden, gibts keinen großen Grund, das Spiel nochmal zu spielen, da das eigentliche Spielerlebnis das gleiche wäre.

  4. #4
    Ich sag mal, gerade bei einem Makerspiel sollte Inhalt da sein, bevor es Vollversion ist, und Inhalt danach, also mehr Dungeons bzw Quests, ist einfach eine weitere Version. (vergleichbar mit der nie herausgekommenen Tarius Edition von UiD)
    Einzig und alleine Mods, die die Spielbalance grundauf ändern, wären sinnvoll, also Mods wie die Fanmods von Baldur´s Gate z.B. oder erschwerte Spielmodi (in Neverwinter Nights 2 hatte es da so einen Mod, den man nur schafft, wenn man eine hochlevelige Party läd weil selbst die Goblins am Anfang des Spiels einen im Mod schnell killen können)

    Was mich reizen würde, wäre ein offenes Konzept (damit meine ich ohne Leitstory, low Fantasy im Stile von PnP ohne Kampagne), dessen Inhalt online verfügbar ist (oder der bei jedem Neuladen aus dem Netz aktualisiert wird) und das von mehreren Autoren bearbeitet wird (die natürlich Absprachen treffen müssten) - die Gebiete also praktisch wie die eines MMORPGs aufgebaut (die ja auch ständig erweitert werden) nur halt für einzelne Spieler ohne das massive Leveln (das Konzept würde vorraussetzen, dass der Autor in der Stadt auf dem anderen Kontinent nicht 100x stärkere Monster einsetzen muss - wodurch leveln sehr stark eingeschränkt werden muss und das Hauptaugenmerk nicht die Charakterwerte wären sondern das lösen von Quests die nur peripher aus Kämpfen bestehen)
    Problem ist halt nur der Ideenreichtum eines Autorenteams ^^

  5. #5
    Man könnte Spielschwächen selbst reparieren. Wenn der Ersteller kein Händchen für Monsterhäufigkeiten hat (alle drei Schritte ein Zufallskampf), erstellt man sich eben irgendeine Art von Abweisungsmittel, das es dann in jedem Laden zu kaufen gibt. So ließe sich ein an sich gutes Spiel mit einer großen Schwäche retten. Allerdings kann das der Ersteller ebenso gut selbst erledigen, wenn ihm aus dem Forum der entsprechende Wunsch entgegenschallt. So gesehen sind Mods dann einfach nur der Ersatz für ein Entwicklerforum, das sich ernst nimmt.

    Neue Questen klingen schon vielversprechender. Zusätze von Spielern können - ich gehe einfach einmal immer vom bestdenbbaren Fall aus - auch ein ideenreiches Grundprogramm noch einmal mit Originalität fluten. Dann kommt es aber sehr auf Deine Vorbemerkung an: Als Entwickler muss man später eingebaute Möglichkeiten, noch mehr Erfahrung als im Urprogramm sammeln zu können, auf jeden Fall von Anfang an planend einfangen. Sonst bricht spätestens beim Endkampf die Balance weg, wenn überkräftige Helden auf einen Feind treffen, der nur auf den Normalweg ausgelegt war. Das Standardkampfsystem sieht dynamische Schwierigkeitsgrade vor, technisch ist das einfach zu realisieren, konzeptionell hingegen wird das viele überfordern. Es krankt ja schon an der normalen Schwierigkeitsgradgewichtung, ohne diesen zusätzlich komplizierten Effekt. Aber das ist nur eine Einschränkung, kein völliger Ausschluss.

    Ich weiß nur nicht, ob Bedarf besteht. Selbst UiD und VD haben so etwas nicht nach sich gezogen. Ersteres hingegen das Weltenbauprojekt und da sehe ich eine direkte Konkurenzsituation zu Mods. Das Weltenbauprojekt ist mir als Spieler lieber, weil ich mir da mehr eigenständige, also mit eigener Originalität angereicherte Spiele verspreche, die ich prinzipiell unterhaltsamer finde als einen Ideenhaufen in eine fremde Schablone zu pressen.

  6. #6
    Hui, was für ne überragende Leistung, ne bestehende Vollversion um seine eigenen Ideen zu erweitern. Ich bin überwältigt.
    Ich find sowas schlicht unnötig. Das ist dann fast wie die ganzen Hardcore-Zocker, die z.B. FF-I mit 4 White-Mages bestreiten.
    Wenn der Ersteller eines Makergames nicht mehr vorgibt, dann gibt es eben nicht mehr.
    Und wenn man selber nicht mal in der Lage ist, ein Projekt in einen einigermaßen spielbaren Zustand zu bringen, sähe ich als Entwickler auch nicht ein, diese Leute dann am eigenen Werk rumpfuschen zu lassen.

    Ich weiß einfach nicht. Dieses Modding von Makergames unterstreicht in meinen Augen eher die Kreativlosigkeit und Unfähigkeit, selbst eigene Projekte zu erstellen.
    Es müssen ja nicht immer die riesigen 30+ Stunden Epen sein, aber vielen mangelt es einfach an Ausdauer, um überhaupt was ordentliches zu erstellen.

    Das mag alles engstirnig klingen, aber mir gefällt der Gedanke nicht, dass dann jeder dahergelaufene User ne Mod anhand eines (im Zweifelsfall sehr umfangreichen) Makerspiels erstellen kann und so ja indirekt einen Haufen Arbeit eines anderen Makerers für sich nutzt.
    Ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber im Moment mag mir der Gedanke gar nicht behagen.
    Dann machen alle nämlich nur noch Mods, weil das viel zeitsparender ist. Und das Hauptaugenmerk des Makerns - seine eigenes Spiel zu erschaffen -rückt irgendwie ins Abseits.

  7. #7
    So eingeschränkt wie die Spielsysteme der Makerspiele normalerweise sind, glaube ich nicht, dass Mods interessant wären. Damit meine ich nicht die Linearität der Spiele, da macht so was wie du ja selber sagst sowieso wenig Sinn, sondern die Möglichkeiten der RPG Maker (und von deren Entwicklern). Eine Simulation wie man sie von den westlichen Rollenspielen kennt, stellt einen Hobby-Entwickler vor unüberwindbare Hürden. Das sind aber gerade die Spiele, bei denen sich Mods anbieten. Normale Makerspiele haben zu wenig Wiederspielwert. Beim ersten Spielen sieht man über die immer gleichen Spielsysteme noch hinweg, besonders dann wenn die Handlung sowieso im Vordergrund steht, aber das macht sie bei deinem Konzept ja nicht. Baut das Spiel hauptsächlich auf Quests auf, wird dank der üblichen Makerspielsysteme schnell der Spielspaß flöten gehen.

    @sorata08
    Du hast etwas missverstanden. MagicMagor sprach davon, dass der Entwickler dieses System bewusst einbaue, damit Mods entstünden.

  8. #8
    Fanprojekte zu einem Spiel, das mit einem Tool zu Erstellung von Fanprojekten gemacht wurde? Einfach genial!

  9. #9
    ich würde es nicht nutzen. Weder als spieler/modder, noch als maker.
    Da müsste schon unglaublich viel ungenutztes potential in einem spiel stecken (wo es in der community doch schon am "ansatzweise vorhandenem potential" fehlt), damit ich erstmal auf die idee komme nach nem Mod zu suchen.

    Sowieso sind mods für mich nur spaßig, wenn das spiel auch wirklich umgekremmpelt wird (sprich: Halflife => Counterstrike/HL-Rally/HL-Soccer/Portal). Mit hier ein item mehr und da ein gegner anderst balanced oder NPC benutzt nun automatisch heilmittel, wie es in spielen ala Fallout ist, kann man bei mir echt keinen blumentopf gewinnen. Das konnten nichtmal die D2-mods, und die brachten schon ordentlich veränderung mit, doch ich bleib bei sowas lieber beim original. Und das ganze dann noch in der makerszene?...

    Bei Directorscut ist das wiederrum was anderes. Ob Persona 3 FES oder Kingdom Hearts Final Mix, solange es vom urersteller kommt erscheint mir das allemal plausibler als von nem dahergelaufenen Fanboy.

    Aber mach, was du willst, wenn es dir einen Versuch wert erscheint o.o

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