Communitytreffen-Moderator
Ich möchte einfach mal ein paar Punkte ergänzen:
Aktuelle iMacs und MacBooks haben einen Mini DisplayPort, an den man diverse Adapter für DVI, VGA, S-Video und so weiter anschließen kann.
Es stimmt nicht ganz, dass es "speziell für Mac ein Photoshop" gibt. Es ist eher umgekehrt. Die ersten paar Versionen von Photoshop gab es nur für Mac OS. Erst später wurde dann auch Windows unterstützt.
Du kannst nicht "nur Blizzard Games" auf dem Mac spielen. Blizzard ist lediglich dafür bekannt, dass ein Installer für Mac direkt mitgeliefert wird. Aber auch viele andere Firmen (zum Beispiel EA bieten sowas an. Es gibt sogar einige Studios, die nichts anderes machen, als Spiele auf OS X zu portieren. Schau dir einfach mal die Liste auf http://www.gamedb.com/ss an, da stehen einige (aber nicht alle) dabei.
Die Umstellung von Windows auf OS X ist nach eigener Erfahrung nicht so schlimm, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Ich habe Anfang 2008 ein gebrauchtes iBook gekauft und bin damit nach höchstens einem Monat mindestens so gut klar gekommen, wie mit Windows. In der Zwischenzeit besitze ich ein MacBook und benutze in der Uni nichts anderes. Natürlich funktionieren einige Dinge anders, aber meiner Meinung nach recht intuitiv. Erst heute saß wieder ein einegfleischter Windowsuser vor meinem MacBook und hat sich spontan zurechtgefunden.
Von der Hadware her unterscheiden sich aktuelle Macs kaum von "normalen" PCs. Da gibt es also quasi kaum Vor- oder Nachteile. Mac OS X hat wie jedes andere Betriebssystem seine Vor- und Nachteile.
Vorteile:
- Da Hardware und Betriebssystem vom gleichen Hersteller kommen, hast du grundsätzlich alle Treiber, die du brauchst. Die werden direkt bei der Betriebssysteminstallation mit installiert.
- Es wurde wesentlich mehr Windows-Software auf OS X portiert, als auf Linux (jedenfalls gefühlt, genaue Zahlen hab ich nicht)
- Da OS X ein Ableger von FreeBSD und damit ein unixartiges Betriebssystem ist und auch den von Linux bekannten X11 Server (optional) mitliefert, lässt sich dort so ziemlich alles kompilieren, was sich auch auf Linux kompilieren lässt.
- Es gibt bei OS X keine Home-, Business- und Professionaledition. Mit jedem Mac wird ein OS X mit vollem Funktionsumfang ausgeliefert.
Nachteile:
- Etwas höherer Preis als beim typischen Fertig-PC von $discounter. Allerdings ist ein iMac auch nicht viel teurer, als ein entsprechender selbst zusammengestellter PC mit Windows Vista Ultimate und einem entsprechend großen Display.
- Ohne etwas Umgewöhnung gehts halt nicht.
- Das eine oder andere Programm, an das du dich unter Windows gewöhnt hast, wird nicht ohne Emulator (oder parallel installiertes Windows) laufen.
- Im Gegensatz zu den meisten Linuxdistributionen gibt es keinen einheitlichen Paketmanager, der beinahe alles hat. Da muss man sich was aus Fink, Portage und MacPorts zusammenbasteln oder eben manuell installieren.
(Keine der beiden Listen erhebt Anspruch auf Vollständigkeit. Gerade bei den Nachteilen bin ich als jemand, der seit über einem Jahr OS X benutzt, natürlich etwas voreingenommen.)