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Thema: Guter Scifi?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich lese gerne Vonnegut. Cat's Craddle hat einen Weltuntergang.
    The Sirens of Titan ist verdammt zynisch, irgendwie melancholisch und verrät den endgültigen Zweck der Menschheit. Außerdem ist eine der Hauptfiguren ein über das gesamte Sonnensystem und über alle Zeit verstreutes Wellenphänomen.

    Zitat Zitat von Ianus
    Die Haarteppichknüpfer hingegen fand ich weniger überzeugend.
    Das kommt von Eschbach, wenn ich mich nicht irre. Ich mag seine Bücher, insbesondere "Ausgebrannt". Das ist allerdings nur SF im allerweitesten Sinne (z.B. als Extrapolation technologischer Entwicklung). Sein früheres Werk "Quest" hingegen ist eindeutig SF und bewegt sich ein wenig in Richtung Space Opera.

    Ansonsten fällt mir nichts, was nicht allgemein bekannt wäre: Lems Kurzgeschichten, Asimovs Kurzgeschichten, Dicks Kurzgeschichten. Orwells "1984", Haldemans "Der ewige Krieg", Cards "Enders Game" oder Gibbsons "Neuromancer", das ich mir vielleicht doch besser auf Deutsch geholt hätte.

    Mir wurde außerdem Last and First Men von Olaf Stapledon empfohlen, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, mir das Buch zu besorgen.

  2. #2
    Ich hab von Lem Solaris gelesen, fand es furchtbar und hab seitdem nichts mehr von dem Autor angerührt. Lag es an mir?

  3. #3
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich hab von Lem Solaris gelesen, fand es furchtbar und hab seitdem nichts mehr von dem Autor angerührt. Lag es an mir?
    Ich habe es selbst nicht gelesen, weiß aber, dass Solaris zu seinen früheren Werken gehört, genau wie beispielsweise "Der Unbesiegbare", das mir auch nicht so gut gefallen hat. Das sind noch richtige Science-Fiction-Romane.
    Lass dich davon nicht beirren. Lems später entstandenen Kurzgeschichten sind genial. Sie enthalten viel weniger konkrete Handlung, aber dafür viel mehr Referenzen zu philosophischen und historischen Konzepten, und sind meistens auch noch verdammt lustig. Mit den früheren Romanen haben sie nicht mehr viel gemein. Ich würde dir die "Sternentagebücher" oder "Die Phantastischen Erzählungen" empfehlen.

    In der "Waschmaschinentragödie" beispielsweise rüsten zwei konkurrierende Haushaltswarenhersteller ihre Wachmaschinen mit immer neuen Features auf, bis sie Gedichte rezitieren, den Hund ausführen, den Liebhaber bzw. die Liebhaberin ersetzen können und schließlich die Menschheit völlig überlaufen.
    In der "Auferstehungsmaschine" versuchen zwei Wissenschaftler, den menschlichen Geist auf eine Maschine zu übertragen. In Dialogform (eindeutig angelehnt an Texte von Platon) diskutieren sie, ob und wann genau man den menschlichen Körper töten muss, damit der Geist auch wirklich auf die Maschine übertragen wird, und man nicht bloß eine Kopie von sich selbst erhält, aber immer noch in seinem biologischen Körper feststeckt.
    In einem Kapitel der Sternentagebücher landet die Hauptfigur auf einem Planeten menschenhassender Roboter

    Geändert von gas (20.05.2009 um 21:46 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich hab von Lem Solaris gelesen, fand es furchtbar und hab seitdem nichts mehr von dem Autor angerührt. Lag es an mir?
    Zumindest die Filme zum Buch fand ich ziemlich gut. Da bin ich aber wohl auch die Minderheit.

    Do Androids Dream of Electric Sheep? kann ich empfehlen. Ist von Philip K. Dick und die Vorlage von Blade Runner.

  5. #5
    Der Film mit George Clooney? Ich habe ihn vor dem lesen des Buches geschaut und nicht verstanden. Dachte, bestimmt haben die ein tolles Buch mal wieder verhunzt. Also hab ich das Buch gelesen... und... naja.

  6. #6
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Der Film mit George Clooney? Ich habe ihn vor dem lesen des Buches geschaut und nicht verstanden. Dachte, bestimmt haben die ein tolles Buch mal wieder verhunzt. Also hab ich das Buch gelesen... und... naja.
    Genau den. So grob geht es um nen Planeten der Kontakt zu den Menschen aufnehmen will und ihnen zum Beispiel die Abbilder von verstorbenen Menschen erschafft (die für die jeweiligen Personen wichtig waren) und dieses als Geschenk versteht und daraufhin natürlich die Leute total abdrehen. So hab ich es zumindest noch in Erinnerung.
    Fand die düstere Atmosphäre toll. Leider schon ziemlich lang her, dass ich den Film gesehen hab.
    Das Buch hab ich nie gelesen.

  7. #7
    Zitat Zitat
    thank god Herbert died after Chapterhouse.
    Du bist also froh, das der Sohn jetzt fast noch produktiver ist als der Vater?

  8. #8
    Zitat Zitat von Emerald Beitrag anzeigen
    Genau den. So grob geht es um nen Planeten der Kontakt zu den Menschen aufnehmen will und ihnen zum Beispiel die Abbilder von verstorbenen Menschen erschafft (die für die jeweiligen Personen wichtig waren) und dieses als Geschenk versteht und daraufhin natürlich die Leute total abdrehen. So hab ich es zumindest noch in Erinnerung.
    Fand die düstere Atmosphäre toll. Leider schon ziemlich lang her, dass ich den Film gesehen hab.
    Das Buch hab ich nie gelesen.
    Ich hab das Buch mal in der Schule gelesen und wir haben dann den Film zusammen angeschaut. Keiner, wirklich niemand fand den Film gut. Das Buch fand ich ganz annehmbar, aber der Film...

  9. #9
    Zitat Zitat von DSA-Zocker Beitrag anzeigen
    Ich hab das Buch mal in der Schule gelesen und wir haben dann den Film zusammen angeschaut. Keiner, wirklich niemand fand den Film gut. Das Buch fand ich ganz annehmbar, aber der Film...
    Er wäre gut, wären diese ganzen langatmigen Planetenbeobachtungen nicht. Klar, es war vielleicht recht wichtig, es zu erleutern, doch verdammt, wieso so langweilig und so viieeel?
    Den Film muss ich mir noch anschauen.

  10. #10
    Zitat Zitat von Smackin' Isaiah Beitrag anzeigen
    Er wäre gut, wären diese ganzen langatmigen Planetenbeobachtungen nicht. Klar, es war vielleicht recht wichtig, es zu erleutern, doch verdammt, wieso so langweilig und so viieeel?
    Den Film muss ich mir noch anschauen.
    Der Film mit Clooney ist echt nich empfehlenswert.
    Und ja, die Planetenbeobachtungen sind nicht so spannend geschrieben, aber ich fand das buch dennoch ganz ordentlich.

  11. #11
    Erinnert mich an das Buch, dass mich auf den Geschmack von amerkanischem Pulp gebracht hat:

    Alfred Bester - The Stars my Destination



    auch ein Grund, warum mit mit dem Taiga aus Toaradora nichts anfangen kann. Hatte die besseren TAIGA!

    Zitat Zitat
    Tiger Tiger. burning bright,
    In the forests of the night;
    What immortal hand or eye.
    Could frame thy fearful symmetry?

    In what distant deeps or skies.
    Burnt the fire of thine eyes?
    On what wings dare he aspire?
    What the hand, dare seize the fire?

    And what shoulder, & what art,
    Could twist the sinews of thy heart?
    And when thy heart began to beat.
    What dread hand? & what dread feet?

    What the hammer? what the chain,
    In what furnace was thy brain?
    What the anvil? what dread grasp.
    Dare its deadly terrors clasp?

    When the stars threw down their spears
    And watered heaven with their tears:
    Did he smile His work to see?
    Did he who made the lamb make thee?

    Tiger Tiger burning bright,
    In the forests of the night:
    What immortal hand or eye,
    Dare frame thy fearful symmetry?

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