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@lucian das ist ja das problem, weil die vergangenheit oft nicht mehr greifbar ist. und bei demenz springt der betroffene auch zwischen ebenen herum. einmal ist er bei jugendlich, dann wieder geistig beim kleinkind, aber egal wie man es dreht, alles fällt von hinten nach vorne um. desswegen sollte man ihnen auch sachen geben, welche sie in ihrer jugend oder kindheit gerne hatten. bei älteren menschen ist malzkaffee oder einfach dinge, die sie früher gegessen hatten angesagt. man muss die momentane ebene auch abschätzen. jemanden der im krieg aufgewachsen ist. was bitte meinst du, wird der in seiner psyche abspielen, wenn er am ende in ein altersheim kommt, wo er eine betondecke hat? wenn er in gefangenenschaft war zb und man sieht ständig den kalten beton, wird das immer wieder abgespielt. war bei nem zu betreuuenden bei meiner schwester so. oder jemanden, der in einer holzhütte aufgewachsen ist, gebe ich natürlich holzmaterialien ins zimmer, weil es geborgenheit symbolisiert. man soll die leute da abholen, wo sie stehen
was die ärzte angeht. dein opa braucht nur gesehen haben, dass menschen die von den ärzten mitgenommen werden, nicht mehr wiedergekommen sind.
nimm alte menschen mit demenz, die im 2 weltkrieg kinder waren. die haben oft PANISCHE ANGST sich zu waschen. nicht weil sie kleine ferkerl sind, sondern weil die chance dass du brausen warst auch die war, dass du nie wieder zurückkommen wirst, weil dort kein wasser rauskam
man kann demenz nicht verbessern. es gibt höchstes tabletten, die das ganze bisserl hinauszögern können, kosten aber auch über 1000€ und werden selbstverständlich nicht bezahlt und wirken auch nur im anfangsstadium
Geändert von Leon der Pofi (23.05.2009 um 13:31 Uhr)
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