Ich liebe die Argumentation "Wer nicht wählt, darf sich auch nicht beschweren." Natürlich darf ich das. Wenn es keine Partei gibt, die meine Interessen vertritt, dann wähle ich auch keine - darf mich dann aber wohl darüber beschweren, was da wieder für ein Unsinn abgeliefert wird! Es hätte nämlich keinen, wirklich keinen Unterschied gemacht, ob ich gewählt hätte oder nicht. Und selbst Splitterparteien zu wählen ist meist eher sinnlos - okay, man hat ein Statement abgegeben. Aber realen Einfluss hat es nicht. Wegen der 5%-Hürde bleiben diese Parteien komplett draußen und ansonsten ist vielleicht wieder mal von Politikverdrossenheit die Rede - aber außer "Geht wählen - jede Stimme zählt!" wird dann auch nichts dagegen gemacht ...