Für die Decodierung des Videomaterials reicht auch schon eine moderne Einsteigerkarte von Nvidia, da bereits in der Serie 7 die sogenannte "PureVideo HD"-Technologie eingeführt wurde, die eben dafür zuständig ist.
Deine letzte Frage verstehe ich nicht ganz. Wie du schon richtig sagst ist DVB-C das digitale Kabelsignal aus der normalen Wandsteckdose, DVB-S das digitale Satellitensignal von der Schüssel mit digitalfähigem LNB und DVB-T das terrestrisch digitale Signal per Zimmer- oder Außenantenne. DVB-C ist generell in der Lage, auch HDTV-Signale zu übertragen (je nach Kabelanbieter geschieht dies bereits, etwa per "Anixe HD"), per Satellit geht das nur über DVB-S2, DVB-T kann es (zumindest in Deutschland) überhaupt nicht. Zusätzlich muss noch ein HDTV-Decoder (oftmals auch "MPEG4-Decoder" genannt) integriert sein.
Ein Tuner für DVB-C,S oder T (oftmals gibt es auch Kombinationen, zum Beispiel DVB-C + DVB-T) kann sowohl in einer TV-Karte als auch in einem vernünftigen Fernseher stecken. Vernünftig heißt hier in den seltensten Fällen das, was Blöd-Markt und Konsorten dir unter lautem Geilsheitsgekreische an Billiggeräten verkaufen wollen.
Wenn du die Wahl aller drei Empfangsarten hast, rate ich dir zur Schüssel. Hier hast du die meisten Sender (auch wenn du die zusätzlichen vermutlich eh nie schauen wirst), zahlst keine teuren Gebühren an den Kabelanbieter und empfängst vorallem auch die privaten digitalen Sender im Gegensatz zu DVB-C, wo du noch eine Entschlüsselungskarte bei deinem Anbieter kaufen müsstest, unverschlüsselt.
Zu deinem letzten Abschnitt: Die TV-Karte wird genau wie eine Grafikkarte in deinen Rechner verbaut und muss an der Rückseite logischerweise mit einem Eingangssignal per Kabel versorgt werden (also entweder ein Kabel zur Kabelsteckdose in der Wand, zur Satellitenschüssel bzw. unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls zur Kabelsteckdose in der Wand, oder zur Zimmer- oder Außenantenne.