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Thema: Now Reading #7

  1. #301
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Versuch's danach mal mit “It”. Dagegen ist Pet Sematary Kindergeburtstag …
    Ich habe keine Ahnung, wie Leute das gruselig finden können. o_O Klar, es ist spannend, aber gruselig imo nicht im Geringsten. Da war mir bei "Thinner" schon mulmiger zumute, auch wenn ich's auch noch nicht als "gruselig" bezeichnen würde. Insgesamt finde ich es überhaupt seltsam, dass man behauptet, Stephen King wäre ein Horror-Autor – klar, aus seinen Büchern werden eindeutig Horrorfilme gemacht, aber wenn die Bücher selber null gruselig sind (wie auch die meisten meiner King kennenden Bekannten findet), ist er selbst doch eher ein Autor von Abenteuer-, oder meinetwegen Mystery-Romanen.

    Oder kann es sein, dass der Horror alleine durch die Übersetzung so verschwindet? Ich bin grundsätzlich kein Fan von Übersetzungen, aber das kann ich mir trotzdem schwer vorstellen. Da ich mir Kings aber bisher immer nur ausgeliehen habe, konnte ich das leider nicht überprüfen.

    Das einzige Buch, bei dem ich mich (zumindest seit der Volksschule ("Grundschule" für Deutsche, bevor wieder wer schreit ;P)) wirklich angeschissen habe, war "Evil" von Jack Ketchum. Bah! Einfach nur "Bah!" x__X
    Zitat Zitat von treeghost Beitrag anzeigen
    Seid IT weiß ich das Stephen King gerne Sachen mit einer Vagina vergleicht. =o
    Der Typ hat in der Beziehung ja ohnehin einen Klopfer. Wie oft der alleine in "The Gunslinger" den Zustand von Rolands Hoden beschreibt, kann wohl schon als Zwangsneurose bezeichnet werden. x__X


    Aber hey, toll dass der Thread gerade jetzt wieder etwas ins OT abdriftet - der Nächste, der was zum Thema schreiben will, kann so einfach gleich den neuen Thread aufmachen.

  2. #302
    “It” ist kein Horror. Stephen King als Horrorautor zu bezeichnen wird ihm sowieso in keiner Weise gerecht. Er hat ein paar Horrorbücher geschrieben, ja (Pet Sematary ist wohl eins davon, ansonsten würde ich noch Desperation und Regulators, und vielleicht—aber auch nur vielleicht—Salem's Lot in die Ecke stecken). King schreibt 'ne Mischung aus Science Fiction und klassischen Charakter-zentrischen Romanen mit starkem psychologischen Einschlägen, und “It” ist definitiv das Meisterwerk in der Richtung.

    Klar, es gibt Horrorelemente, aber der Sinn des Buches ist es nicht, gruselig zu sein. Es geht ums Erwachsenwerden, um die Entwicklung der Charaktere, und um deren Psyche. Das Buch soll nicht gruseln, sondern verstören; und das tut's meiner Meinung nach ganz großartig.

    Wer mal richtigen Horror lesen will, soll sich H.P. Lovecraft der Clive Barker reinziehen. Dann sieht man auch, wieso King im direkten Vergleich nichts, aber auch rein gar nichts, mit dem Horrorgenre zu tun hat.

    Und an einigen seiner Bücher (The Green Mile und so ziemlich alles, was er als Richard Bachmann veröffentlich hat) sowieso an diversen seiner Kurzgeschichten (The Last Rung, The Ledge) sieht man, daß der Mann eigentlich ziemlich krassen psychologischen Kram verzapft. Nur meistens eben eingebettet in ein Horror-ähnliches Setting.

  3. #303
    Könnte es sein, dass du eine sehr genaue Vorstellung von Horror hast? Ist ja prinzipiell ein weites Feld, Grusel davon nur ein Teil unter vielen (Splatter, Horrorkrimi und Personal Horror bspw. nochmal andere).

  4. #304
    Horror ist für mich alles, was als Absicht hat, den Leser zu gruseln, zu erschrecken, zu ekeln. Wie das jetzt genau gemacht wird, ob mit Monstern oder nicht, ist ja egal. Aber für mich haben Stephen Kings Bücher nie den Anspruch gehabt, mich gruseln zu wollen, sondern mit die Psyche der Charaktere auf dem Papier auszubreiten. Das ist für mich kein Horror. Horror ist höchstens das Setting drumherum. In “It” geht's nie wirklich darum, daß ein Monster rumrennt und Leute abmurkst. Es geht darum, wie die Kinder die Konfrontation mit diesem Monster suchen, und sich daher ihren ureigenen Ängsten stellen.

    Ich finde halt, das wird im Vergleich mit Autoren wie Lovecraft und Barker ziemlich klar. Und auch, wenn man Kings echte Horrorgeschichten hernimmt und vergleicht. Das sind halt bei ihm, finde ich, vor allem Kurzgeschichten. Night Shift und Skeleton Crew haben einige davon.

    Aber klar, Genres sind immer im Auge des Betrachters.

  5. #305

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Ich lese gerade, wenn man von diversen Texten für die Uni absieht, Bernard Cornwells "Das brennende Land", den mittlerweile fünften Teil der Uthred-Saga. So schön die Bände bisher auch zu lesen waren, hoffe ich doch, dass die Geschichte auch irgendwann einmal zu einem Ende kommt. Mittlerweile habe ich doch ganz eindeutig das Gefühl, dass sich bestimmte Strukturen ewig wiederholen.

  6. #306
    Irgendwie sollte ich die Finger von Moorcocks Eternal Champions lassen...die haben meist ein so deprimierendes - wenn auch verdammt bad-assed - Leben >__>"

    Naja, jetzt wo ich Corum durch hab, widme ich mich mal etwas anderem, nämlich David Safiers "Mieses Karma", ein Weihnachtsgeschenk und vorläufig das letzte Buch auf meinem ungelesenen Stapel, bald schaff ich Nachschub ran \o/

  7. #307
    Einen neuen Thread sollt ihr aufmachen, Kruzitürken noch einmal!

    Und "Mieses Karma" ist imo recht gut, stellenweise sogar wirklich zum Brüllen komisch. Viel Spaß damit! ^^

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