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Thema: Liebe in RPGs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @ fenny
    Freundschaftlich? In den Spielen, die ich kenne, lenkt man Adrenalinmonster. Die Helden bringen in einem durchschnittlichen Spiel 1.000 Gegner um, was ja irgendwie ihre Gutartigkeit beweist. Tod zum Frühstück, Mittags ein kleines Gemetzel und zum Abendbrot noch einige lebensgefährliche Schnitte in wichtige Organe - dann legt sich unser RPG-Held mit seligem Lächeln zur Ruhe. Sage so einem mal, Du findest ihn doof und möchtest lieber mit einem anderen was anfangen.
    Solange das Handlungskonzept nur die übliche Abwandlung von "Amoklauf im Märchenwald" darstellt, wirken Zwischentöne eher wie Fremdkörper. Und nur wegen einer Liebesgeschichte gleich mit allen Klischees aufräumen zu wollen, ginge mir entschieden zu weit. Ich mag nämlich das Standardkonzept.

    @ Kelven
    Wer niedliche Kuschelhäschen von Prinzessinnen zerfleischen lässt, darf sich zum Thema Romantik gar nicht mehr äußern.

  2. #2
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    Solange das Handlungskonzept nur die übliche Abwandlung von "Amoklauf im Märchenwald" darstellt, wirken Zwischentöne eher wie Fremdkörper. Und nur wegen einer Liebesgeschichte gleich mit allen Klischees aufräumen zu wollen, ginge mir entschieden zu weit. Ich mag nämlich das Standardkonzept.
    Öhm, Naja aber verlangt man nich nach anderen Farben als den immer Gleichen bunten Fantasiematsch? Ich weiß nich, aber mir gefallen Kontraste sehr.
    Aber du kansnt imhi auch nicht darauf pochen nur neues zu nehmen, wenn dem Alten komplett der GAr ausgemacht wird. Wäre es nicht der Gewissenlose Held, wäre es der simple Plot oder was? Neues hat sich immer etabliert wenn altes die Grundsubstanz war. Gelingt vllt nicht immer, aber bei Liebesgeschichte anzupacken und dem staubigen Klischeé mal etwas mehr Glanz zu geben (die Mangawelt hat das auch geschafft, und da gibs auch noch altes) ist imho nicht schlecht. Wenn ich am Anfang weiß "Die kommen zusamm,ey yo!" dann isses irgendwie öde. Standardkonzepte sind gut, aber dienen ebenso der Grundlage für Neues. Das sollte man nicht vergessen. Aber Meinungen lassen sich immer schlecht ändern. Erschwerend kommt hinzu, das Liebe ein Thema ist, wavon keiner wirklich Ahnung hat. In der Allreise kam halt dieses Schatzi, Mausi und Bla (Übrigends ist das schon eine Erweiterung, genau wie der Sex [Oder besser eine Extreme Variante]. Normalerweise kommen die zusammen es gibt einen Kuss, und die Party maschiert weiter). Allerdings war das für mich keine Liebe, oder gar eine Liebesgeschichte, maximal eine Affaire wie ich das nenne. Es wirkte her, wie eine von diesen 7-Tage-Beziehung (Ok, ich weiß es hat länger gehalten xD. Mh... Schwer sich da auf was zu einige.

  3. #3
    ich denke zwischen charakteren in einem spiel sollte man eine beziehung aufbauen (und das muss nicht unbedingt Liebe sein). man kann die beziehung zwischen zwei helden auch immer wieder ändern das z.B. Der Mann mit ner anderen rummacht oder die Frau ne neue liebe findet( oder was anderes)
    Was auch ganz interessant ist ist die Beziehung zwischen dem Helden und dem ultimativen Bösen (was nicht immer ein mann sein muss)wenn also der protagonist in eine antagonistin verliebt ist.
    Dabei muss auch nicht jede Liebe beantwortet werden. Der Held kann ja auch vergeblich in seine Mitstreiterin verliebt sein...oder umgekehrt. Und am Ende rettet er sie (oder umgekehrt) vor dem sicheren Tod und stirbt dabei selbst.So kann man auch Liebe zum hauptelement der Story machen.
    Natürlich kann man sie auch ganz weglassen.

  4. #4

    Users Awaiting Email Confirmation

    Es muss ja nicht mal zwangsweise Liebe sein - Es könnte auch "nur" sehr gute Freundschaft oder eine geschwisterliche Bindung sein, die zwischen Charakteren entsteht; welche Art von Bindung sie aufbauen, ist nebensächlich, wichtig ist nur, DASS sie eine aufbauen. Menschen, die über Wochen, Monate oder gar Jahre zusammen unterwegs sind und dutzende Gefahrsituationen im Team bestehen müssen entwickeln ganz logisch irgendeine Form von Haltung gegenüber den anderen. Spiele, in denen das zu wenig oder sogar überhaupt nicht berücksichtigt wird, sind für meinen Geschmack in Sachen Charakteren zu platt und eindimensional - Korrekt und Stückchen für Stückchen eingebrachte Momente im Spiel, die die Personen und ihre Beziehungen beleuchten, bereichern das Gameplay immens und verleihen dem Spiel Leben.

    Ich will nicht mit 4 Abziehbildern ohne Gefühle unterwegs sein.

  5. #5
    Meiner Meinung nach kann auf so eine 0815 Beziehung verzichtet werden sprich ->Held und Heldin streiten ständig und tun so als würden sie sich hassen-> Heldin wird entführt, Held tut alles dafür sie zu retten und kurz vorm finalen Endkampf gestehen sie sich ihre Gefühle. Sowas ist langweilig und gabs schon zu oft. Mal wäre doch eine homosexuelle Beziehung ganz interessant xD So mehr in Richtung Yaoi wäre mal was ganz neues

  6. #6
    Ich denke das Wegkommen von einer typischen Klischee RPG Lovestory könnte durchaus bereichernd sein. Denn da tun sich neue Storyaspekte auf, die selten umgesetzt wurden. Man hätte mal was Neues.
    So könnte nach dem verlieben die Eifersucht oder die Trennung kommen. Und der daraus resultierende Liebeskummer könnte als völlig neue Handlungsmotivation führen. So könnte die enttäuschte Geliebte aus Eifersucht/Rache den Helden verraten um sein Vorhaben zu verhindern (und ihn dann für sich zu haben). Ehemals Geliebte sind ebenso schlimme Gegner, da sie alle Schwächen des Helden kennen.
    Zudem könnten solche Elemente auch bei Gegnern eingesetzt werden. Warum soll nicht auch der Antagonist seine Flamme haben? Oder was, wenn ein Partymiglied auf ein Mädel steht, das sich plötzlich als Gehilfin des Overlords entpuppt? Oder eine hübsches Mädel den Helden verführt, um ihn dann beim Feind auszuliefern?
    Man sieht, es gäbe da viel Potential.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Mal wäre doch eine homosexuelle Beziehung ganz interessant xD So mehr in Richtung Yaoi wäre mal was ganz neues
    Ah, also sowas in Richtung ->Held und anderer Held streiten ständig und tun so als würden sie sich hassen-> anderer Held wird entführt, Held tut alles dafür ihn zu retten und kurz vorm finalen Endkampf gestehen sie sich ihre Gefühle.

  8. #8
    Was hier für Kram geredet wird! Warum sollte jemand, der noch nie verliebt war oder eine Beziehung geführt hat, keine Liebesstory einbauen? :) Eine Liebesstory ist nicht obligatorisch, aber immer sehr auflockernd, weil dadurch eine neue Form von Humor in der Geschichte erschlossen werden kann und abgesehen von diesem natürlich auch eine gewisse Dramatik, neue Motivationen und Ziele für die Helden. Die Interpretation von Liebe, die stattfindet, ist dabei eigentlich zweitrangig, es liegt an jedem selbst, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

    Und für die Freunde von Realismus: Um Liebe ist wahrscheinlich gar nicht herumzukommen, denn wo attraktive Frauen und Männer zusammenkommen, ist Interesse am anderen Geschlecht praktisch nicht zu vermeiden, wenn es auch nicht immer in einer flammenden Romanze gipfeln muss! *g*

    Coincidence

  9. #9
    Zitat Zitat
    Mal wäre doch eine homosexuelle Beziehung ganz interessant xD So mehr in Richtung Yaoi wäre mal was ganz neues
    Boys Love in einer männerdominierten Szene? Stärker an der Zielgruppe vorbei arbeiten kann man gar nicht.

  10. #10
    Naja ich meinte eher das am Anfang noch Held und Heldin zusammen sind dann aber eine Trennung oder so folgt und durch irgendwelche Ergeignisse wird der Held schwul oder eben auch die Heldin lesbisch. Natürlich passiert das nicht von einem Tag zum nächsten sondern zieht sich lange hin, halt so wie in Mangas. Und ich glaub wenn eine gute Alex x Brian Yaoi Story erzählt wird, täten das auch die meisten Männer spielen.

  11. #11
    Ich kenne keine Manga in denen der Held einfach so ein Homo wird, so was kommt ja nicht wie die Grippe angeflogen. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Meistens handeln die Geschichten nur davon, dass jemand erst erkennen muss, dass er homosexuell veranlagt ist bzw. lernen muss, es zu aktzeptieren.

    Zitat Zitat
    Und ich glaub wenn eine gute Alex x Brian Yaoi Story erzählt wird, täten das auch die meisten Männer spielen.
    Nein, absolut nicht. Ich kann mir z.B. den Anime 07-Ghost nur deswegen anschauen, weil ich mir vorstelle Teito wäre eine Frau. xD Vielleicht sehe das ja nur ich so, aber ich kann mit Geschichten, bei denen mich Männer sexuell erregen sollen, nicht viel anfangen. Vielleicht gibt es einige, die bei Boys Love nur auf den Plot achten und den Rest ignorieren können, aber ich kann so was nicht und ich denke, das geht vielen heterosexuellen Männern so.

  12. #12
    Ich kann mich Kelven nur anschließen.
    Ich habe ja nichts dagegen, aber mich sprechen solche Geschichten einfach nicht an.
    Am schlimmsten wird's ja bei Fanfics, wo eindeutig heterosexuellen Kerlen eine homosexuelle Neigung nachgesagt/aufgestempelt wird.
    Ich meine: Warum denn?
    Macht es sie irgendwie noch cooler, nur weil sie dann schwul sind? Solches arges Fangirlie-Gehabe ist mir dann doch ein Dorn im Auge.

  13. #13
    Zitat Zitat von Yukari Beitrag anzeigen
    Und ich glaub wenn eine gute Alex x Brian Yaoi Story erzählt wird, täten das auch die meisten Männer spielen.
    So'n Spruch kann nur von einer Frau kommen. o_O Solche Ideen sind doch nur Frauen-Fanservice.

  14. #14
    Na gut, in RPGs einerseits am nachvollziehbarsten, dass da Männer, die Seite an Seite kämpfen und reisen usw sich näher kommen könnten. Dennoch, ich würde sowas nicht spielen. Dann doch lieber die Version mit der leicht bekleideten Gefährtin
    Ich stimme auch zu, dass es an der Zielgruppe vorbei geht. Natürlich gibt es auch Beispiele, wo sowas noch gut umgesetzt ist. In Persona 4 glaubt man zumindest, einer sei homosexuell. Die Helden machen auch dauernd Witze darüber. Naja, er ist es dann eben nicht und sein "Angebeteter" entpuppt sich schliesslich auch als Mädchen. Aber es wurde gut mit der Thematik gespielt. Hätte aber nicht funktioniert, wenn es der Held gewesen wäre...
    Also wenn so ein Kram, dann bitte nicht beim Protagonisten.

  15. #15
    In diversen medien ist es schwerer eine realistische Liebesgeschichte einzubauen die langsam ensteht. Aus dem grund weil man die Zeit dafür nicht hat. Ein Spiel das vielleicht 10 stunden geht und sich die Helden anfangs nicht kennen, dann kennenlernen und sich schlussendlich so ineinander verschossen haben, dass sie sich nur noch anhimmeln und füreinander sterben, ist einfach... naja... Wenn die Liebe nicht grad einschlägt wie eine Bombe, ist es schwer der "logik" zu folgen.

    Und sowieso mag ich langsam entsehende Liebe eher als die "Bombe-schlägt-ein"-liebe. Es gibt schliesslich noch andere Hindernisse zu überwinden als den Satz "ich liebe dich!" über die Lippen zu bringen.
    Beispiel eine Drittperson.

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