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Thema: Liebe in RPGs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Amano Beitrag anzeigen
    Endlich mal einer der es ausspricht. Schatz, Schatzi, Mausi, Hasi das klingt alles billig und falsch, als würde man den Partner nicht ernst nehmen.

    Ich denke es wird auch zuviel darüber gesprochen, was man fühlt und denkt. Emotionen sind meist etwas unklar, vielleicht sogar verwirrend und man kämpft dagegen an. Die Akteure können aber, oft genau das in Worte fassen was sie denken oder fühlen. Manchmal sagt ein Schweigen viel mehr aus.
    Hier eine Szene die einfach gut gelungen ist:
    http://www.youtube.com/watch?v=nVcn7s2e-GA

    So etwas ist mir lieber, als "ich fühle mich so sicher in deiner Nähe/ ich bin so glücklich mit dir hier zu sein"
    Damn, genau DAS ist meine Lieblingsstelle was Lovestorys in Spielen angeht! FF8 ist da in meinen Augen das beste Beispiel (man denke auch an die Szene im All, wo sie ihm die Hexensache gesteht).
    Und die Sache, dass Emotionen oft nicht in Worten erklärbar sind, halte ich auch für völlig richtig. Entweder man versteht einander aus Gefühlen oder gar nicht. Aber es dem andern in Worten zu verklickern, klingt wie ein Werbeangebot, auf das man hereinfallen soll.

  2. #2
    Liebesgeschichten in Rollenspielen müssen mit dem Problem leben, dass sich die Spiele primär an männliche Spieler richten und die Love Stories dadurch zu reinem Fanservice werden, um vielleicht doch ein paar weibliche Spieler anzulocken. Auf jeden Fall herrscht in der Spielszene wohl immer noch das Vorurteil "Liebe ist kitschig und nur was für Mädchen"; nicht zuletzt deswegen weil die Spieler oft Teenager sind.

    Dass die halbherzigen Love Stories, bei denen man nicht mal die Entwicklung zu sehen bekommt, zu nichts taugen ist wohl klar. Das machen die kommerziellen Entwickler aber selber nicht besser als die Amateure, eben weil es die Zielgruppe auch nicht verlangt. Natürlich könnte es anders sein. Beziehungen und Beziehungskonflikte könnten ein wichtiger Bestandteil der Handlung sein und wären wohl auch eine viel glaubwürdigere Motivationsquelle als die Rettung der Welt. Dummerweise erfordert das Zwischenmenschliche aber mehr Können als martialische Konflikte.

    @real Troll
    Ich denke so haben sie es nicht gemeint, aber vielleicht irre ich mich auch. Mir würde es für's Erste genügen, wenn das Thema mal mehr im Vordergrund stehen würde und nicht nur bloße Zierde wäre.

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