Wundert mich auch.
Zu dem total unausgereiften Drehbuch, das einfach viel zu vieles auf einmal wollte (vor allem zu viele Charaktere unterbringen, für die es sich weder genug Zeit noch Detailliebe nahm), kam noch eine riesige Ladung Pathos (mein Bruder, meine Liebe, der sonnenrote Himmel!!) und Dialoge, für die man sich selbst als Zuschauer an manchen Stellen fast mitschämen muss.
Sieht man von den ganz schlimmen Szenen einmal ab, war das ganze natürlich irgendwie unterhaltsam. Aber es hätte dem Film wirklich gut getan eine klare Linie zu fahren und einige Ideen zu kürzen.
So hatte ich eher das Gefühl, dass da das Drehbuch kurz nach einem Brainstorming geschrieben wurde und dann jeder seine Idee unbedingt noch untergebracht sehen wollte.
Es ist wenig hängen geblieben, die tragischen Gefühle sind mir als aufgesetzt in Erinnerung und das ist schade, weil man sicherlich viel mehr daraus hätte machen können.